Freunde

@Waldfreund

Aber alleine diese Erkenntnis, vorsichtiger zu sein,
war es doch wert, diese Erfahrung zu machen.

Sicher- man kann auch zu misstrauisch sein.
Und es ist schwierig, ein gesundes Mittelmaß zu finden.
Trotzdem ist auch dieses Misstrauen ein Teil dieser Erfahrung.
Und als solche, sollte man es zu seinen Gunsten nutzen.

@Shiiva
@Merlina
Aber viel Schlimmer als die Enttäuschung und der Schmerz, wäre es das Misstrauen mit in die nächste Beziehung zu nehmen.

Es gibt viele Menschen die durch eine Beziehung so verletzt wurden, dass sie nicht mehr in der Lage sind eine Beziehung zu führen.

Ich werde versuchen offen in die nächste Beziehung zu gehen, auch wenn ich dabei Verletzungen riskiere.

@Waldfreund
Egal ob in Beziehungen oder Freundschaften, verletzt werden kann man immer.

@Shiiva
Es sei denn, man geht keine Freundschaften / Beziehungen mehr ein. Das ist aber meiner Meinung nach keine Alternative.

@Waldfreund

Man sollte eine herbe Enttäuschung erst einmal richtig verarbeiten.
Ich habe den Eindruck, das ist bei dir nicht der Fall.

Kann es sein, dass du noch etwas Zeit brauchst?

@Merlina
Nein, ich glaub nicht.

Ich habe das verarbeitet. Mir geht es sehr gut, und ich bin wieder süchtig nach dem Leben. Und ich werde sicherlich nicht das Misstrauen mit in eine neue Beziehung nehmen.

freunde sind schon wichtig.....

nur hab ich auch einen "besonderen"...der ist aber eigentlich
gar nicht wie ich

denkt anders.....
sieht anders aus....
raucht, ißt fleisch, laffert manchmal so ein mist, gibt seine fehler nie zu.
stellt sich über andere um besser dazustehen.
hat grundsätzlich eine andere meinnung....

kurz echt......nicht das was ich mir eigentlich...wünsche als "freund".

aber bin ich bei ihn........ fühle mich wohl, bin unbeschwert....
kann so sein wie ich bin.....lache, freu mich, denk laut...

mein.... "bester freund"..
bin ich bei ihn,...bin ich auch.....mein "bester freund".

richtige freunde bleiben dir treu egal wohin du dich hinentwickelst.
Vorrausgesetzt es geht nich gegen sie natürlich =)

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Ich bin auch ein Typ, der nicht ewig sauer sein kann. Nach irgendeiner Zeit halbiert sich meine Wut, bis sie dann irgendwann ganz verschwunden ist. Ich habe Verständnis für menschliche Schwächen, und weiß dass ich auch Fehler habe.

Wenn eine Freundschaft anständig oder noch besser würdevoll beendet wird, habe ich damit kein Problem. Danach kann ich gerne an die schöne Zeit zurückdenken.

Wenn aber eine Freundschaft schmutzig endet, und sich die Partnerin benimmt wie ein Teenie, dann habe ich sofort einen schlechten Beigeschmack, wenn mir gerade ein schönes gemeinsames Erlebnis einfällt. Es ist einfach eine Blockade. Das Gehirn unterbricht diesen aufkommenden Gedanken. Es sagt einfach STOPP.

Ich denke,das ist doch eine gute Eigenschaft das du nicht ewig sauer sein kannst und nicht nachtragend bist. Ich bin da manchmal schon anders aber es kommt dabei darauf an aus welchem Grund ich sauer bin.
Ich kann durchaus verzeihen aber ab und zu gibt es Dinge,die sind für mich unverzeihlich...und dann bin ich stur und sobald ich an diese Person denke,bekomme ich ebenfalls diesen schlechten Beigeschmack (wie du es nennst) und ich fühle mich unwohl. Mein Mann sagt dann immer,ich soll das alles nicht so eng oder persönlich nehmen aber ich kann dann nichts dagegen tun und dieses negative Gefühl bleibt bestehen-ob ich will oder nicht. Komsich oder?

@slubber ???

@0ne2seven
Ja,wir sind Freunde!^^

na dann ist ja alles gut???

@Dini77

„Ich bin da manchmal schon anders aber es kommt dabei darauf an aus welchem Grund ich sauer bin.“

Es gibt für mich sicherlich auch Gründe wo ich nicht mehr verzeihen kann. Wenn Bösartigkeit oder „verarsche“ im Spiel ist.

Ich verzeihe aber gelegentliche Wutausbrüche und schlimme Dinge die im Zorn gesagt werden. Alles was halt so menschlich ist und uns immer wieder mal passieren kann.

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Ich verzeihe aber gelegentliche Wutausbrüche und schlimme Dinge die im Zorn gesagt werden

Weisst du und genau da liegt mein Problem. Ich frage mich manchmal ob man diese bestimmten Dinge wirklich nur aus der Wut heraus sagt oder aber ob man sich in der Wut nur eher traut einem die Dinge zu sagen,die einem eigentlich schon lange unter den Nägeln brennen.
Ich habe mich das ein oder andere Mal nämlich schon dabei erwischt. Ich war wütend auf eine Person und da nutzte ich die Gunst der Stunde um dieser Person mal alles vor den Kopf zu knallen,was ich die ganze Zeit vorher immer runterschlucken musste um keinen Streit vom Zaun zu brechen. In der Sekunde war es mir dann aber egal denn der Streit war ja eh schon da...Deshalb bin ich einfach nicht sicher,ob man manche Dinge nur sagt weil man wütend ist oder ob man das alles über eine gewisse Zeit gesammelt hat um dann bei einem kleinen Streit zu explodieren. Was meinst du dazu?

@Dini77

Sowas nennt man meist eine Überreaktion.. aus eine Mücke einen Elefanten machen. Da wirft man dem anderen Dinge vor, die eigentlich garnicht so schlimm sind ;) Kommt natürlich auch immer auf die Person selbst an, ist zumindest bei so ;)

@A.Darko

Nein so meinte ich das nicht. Ich meinte nicht,das ich jemandem Dinge aufs Butterbrot schmiere die eigentlich gar nicht erwähnenswert sind sondern ich meine Dinge,die einem schon eine ganze Weile sauer aufstoßen aber die man nicht sagt um einem Streit aus dem Weg zu gehen. Wenn ein Streit dann aber schon da ist haut man demjeniegen diese Dinge um die Ohren.

@Dini77

Achso ;) Das stimmt natürlich. Wenn man sich selten zofft, dann ist das natürlich auch der beste Weg, weil man dann eben endlich "Klarheit" schafft, wenn du verstehst.

@Dini77
Dini, Deine Fragen haben es in sich. Ich glaube schon, dass es so ist wie Du sagst. In Deiner Wut sagst Du dann etwas was Du vorher unterdrückt hast. Passiert mir auch schon mal. Aber das Problem dabei ist, wenn man wütend ist, sagt man es wahrscheinlich eher auf verletzende Weise. Mal ein Beispiel.
„Es ist mir aufgefallen, dass Du öfters mal ein Bier nach der Arbeit trinkst. Hast Du Probleme mit Deiner neuen Tätigkeit. Kann ich Dir irgendwie helfen.“

Oder ich sage: „Ich muss auch hart arbeiten, und saufe nicht. Immer wenn es schwer wird fängst Du an zu saufen. Du bist nicht der einzige Mensch der hart arbeiten muss.“

Es ist ein Unterschied ob ich meinem Partner Hilfe anbiete, oder wie im zweiten Fall auf die „Anklagebank setze“.

Du hast Recht, im Streit sagt man schon einmal eher Dinge die man sonst unterdrückt hat. Das kann auch ein Vorteil sein, wenn man dabei nicht zuviel Kaputt macht, und wenn die Beziehung noch genug Substanz hat. Ich habe immer genau hingehört in solchen Situationen. Als der Streit dann ein paar Tage später vergessen war, habe ich dann bei einem Spaziergang das Problem angesprochen. Und wenn die Sonne scheint und man entspannt ist, kann man auch große Probleme lösen.

Nur rate ich davon ab, einen Streit zu provozieren um die Wahrheit herauszubekommen. :)
Irgendwann ist es dann ein Streit zuviel.


Meine letzte Partnerschaft endete damit, das meine Partnerin sagte, „ man muss sich auch die Wahrheit sagen können“. Welcher von uns Erdenwürmern kennt denn die Wahrheit?
Sie meinte folgendes. Sie müsste mir ihre Wahrheit sagen und ich sollte das gefälligst akzeptieren und mich bessern. Das steckt oft hinter solchen Sprüchen.

Es kam dann wie es kommen muss, wenn man einen Partner ins Kreuzverhör nimmt. Ich sagte ihr dann meine Wahrheit. Das war dann wohl auch nicht unbedingt das was sie hören wollte.

Das sind so diese Fallen, und das kann dann ganz schön eskalieren. Da ich diese Fallen kenne, kann ich dann auch schon einmal verzeihen, wenn man da so hineingerät und was Falsches sagt. Meine Partnerin konnte es nicht. Sie hatte wohl zuviel „Wahrheit“ abbekommen,

@Waldfreund


seh ich auch so....
glaub das sind zweierlei stiefel...

wenn du deine wut benutzt um mit jemand abzurechnen ....
kann das ganz schön rein knallen.
da mehr dahintersteckt.

oder ob du gezielt etwas sagst um den anderen zu verletzen...
wäre für mich leichter zu verzeihen.
da warst du halt grad mal wütend gibt nur das fundament wut.

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Dini, Deine Fragen haben es in sich.

Na ich hoffe doch! ;)

Waldfreund schrieb:Ich glaube schon, dass es so ist wie Du sagst. In Deiner Wut sagst Du dann etwas was Du vorher unterdrückt hast. Passiert mir auch schon mal. Aber das Problem dabei ist, wenn man wütend ist, sagt man es wahrscheinlich eher auf verletzende Weise. Mal ein Beispiel.
„Es ist mir aufgefallen, dass Du öfters mal ein Bier nach der Arbeit trinkst. Hast Du Probleme mit Deiner neuen Tätigkeit. Kann ich Dir irgendwie helfen.“

Waldfreund schrieb:Oder ich sage: „Ich muss auch hart arbeiten, und saufe nicht. Immer wenn es schwer wird fängst Du an zu saufen. Du bist nicht der einzige Mensch der hart arbeiten muss.“
Es ist ein Unterschied ob ich meinem Partner Hilfe anbiete, oder wie im zweiten Fall auf die „Anklagebank setze“.

Klar da hast du sicherlich recht. Es ist immer die Frage WIE ich etwas formuliere. Aber in einem Streit denke ich,kannst du es formulieren wie du es willst...es kommt meist falsch an!
Ich hatte damals eine Freundin, (zumindest glaubte ich,sie sei eine) die stark übergewichtig war und immer wieder jammerte,sie müsse dringend abnehmen etc. Während sie diese Worte aussprach,schlang sie sich eine Tafel Schokolade runter und auf dem Tisch lag auch schon ne Tüte Chips als Nachschub. Ich habe immer versucht sachlich und lieb (wie ich ja nun mal bin *gg*) mit ihr zu reden und ihr klar zu machen,dass es aber mit Schokolade und Chips nun mal nichts wird mit dem abnehmen. Naja du kannst dir sicherlich denken was ich mir da alles anhören musste. Mir wäre es ja nur recht,dass sie dick sei weil mich ja dadurch immer alle Männer ansprechen würden. Sie würde man ja nie beachten und ich bin bin sowieso an allem Schuld.
Zauberhaft oder? Was man macht man macht es falsch. Nun,vielleicht hätte ich ihr sagen sollen,das sie gar nicht zu dick ist aber das kann ich einfach nicht. Dazu bin ich nicht der Typ.