Prämie für Schulbesuch / Elternbonuskarte

Ich habe da -ehrlicherweise- kein Patentrezept.
Wenn mir was einfällt, sag ich`s ;).
Das Kindergeld zu kürzen, erscheint mir aber weiterhin der falsche Weg.

Realistin schrieb:Das Kindergeld zu kürzen, erscheint mir aber weiterhin der falsche Weg.

das halte ich von dem "belohnen" aber auch :D

tja, so toll unsere ideen auch wären....ein mitspracherecht haben wir "normalen" bürger leider nur begrenzt...

*blubb*

@datrueffel
Klar - gegen die Bezahlung für normale Pflichten bin ich auch. Soviel ist sicher.

was macht man als eltern eigentlich, wenn man z.b. einen heranwachsenden nullbock, megapubertierenden teen hat. den man zwar weckt, vielleicht auch noch zur schule bringt, der aber dann stehenden fusses, sobald man ausser sicht ist, wieder kehrt macht.......

hmmm....

mae_thoranee schrieb:was macht man als eltern eigentlich, wenn man z.b. einen heranwachsenden nullbock, megapubertierenden teen hat. den man zwar weckt, vielleicht auch noch zur schule bringt, der aber dann stehenden fusses, sobald man ausser sicht ist, wieder kehrt macht.......

etwas überzogen:

privatdetektiv einstellen -> beobachten lassen -> taschengeld streichen



ich merke gerade ich will immer alles streichen :D
vielleicht sollte ich in die politik gehen :D

*blubb*

ich hoffe sowas bleibt mir für immer erspart.!

@mae_thoranee
Die Schule sollte die Eltern zeitnah über die Fehlstunden des Sprösslings unterrichten.
Dann ist es die Aufgabe der Eltern dafür zu sorgen, dass ihr Kind auch wirklich die Schule besucht. Spart auch das Geld für einen Privatdetektiv.
Absolute Schulverweigerer sind so natürlich auch nicht zu packen, aber es muss gesichert sein, dass die Eltern über Besuch/Nichtbesuch Bescheid wissen, damit sie sich nicht aus der Verantwortung ziehen können.

In Oer-Erkeschwick soll ein Exeperiment gestartet werden, welches Eltern von Schulverweigerern zB motivieren soll, sich mehr und besser um ihre Kinder zu kümmern.

Mal ehrlich gehts um die Eltern oder um die Kinder? Würde denn dadurch das Eltern Kohle abkassieren der Zustand des Kindes sich ändern? Würde es dann lernen mit Freude und Motivation zur Schule zu gehen? Ich mich frage wenn Eltern, die in erster Linie für ihr Kind da sein sollten, aufeinmal ihr Kind anders behandeln bzw mehr Aufmerksamkeit schenken?

Nein ich denke nicht, denn wenn sie es ohne Knete nicht geschafft haben, sie es bemerkt haben, so kann es mit Knete nur durch Druck passieren. Das soll die Endlösung sein? Gelernt wurde dadurch aber nicht, ausser dass das Kind vielleicht öfters mal anwesend ist.

Wenn sie schon Knete anbieten, dann sollten sie es sinnvoller investieren, beispielsweise in dem man Sozialarbeiter vorbeischickt, die sich ein Gesamtbild machen können, die vermitteln können. Sozalarbeiter die beidseitig Hilfestellung geben können. Zumindest würde man so eher verhindern können das ein Jugendlicher mal wieder den falschen Weg einschlägt. Aber dieses kostet dann wohl doch zuviel Geld.

sie es NICHT bemerkt haben.....

Schade..ich find nichts zu der geplanten Dauer des Projekts.
Das wär schon interessant zu sehen mE, zudem sind eigentlich auch mal Daten zu Bevölkerung und Infrastruktur dieses unscheinbaren Örtchens nett zu ermitteln, warum genau da solch ein Handlungsbedarf besteht.

@mae thoranee

"was macht man als eltern eigentlich, wenn man z.b. einen heranwachsenden nullbock, megapubertierenden teen hat. den man zwar weckt, vielleicht auch noch zur schule bringt, der aber dann stehenden fusses, sobald man ausser sicht ist, wieder kehrt macht......."


VHS-Kurs "Bondage für Anfänger". Seile gibt's bei Praktiker mit 20% Rabatt. Oder bei Obi.

Ich finde diese Idee überhaupt nicht gut. Man sollte das Geld lieber in wichtigere Dinge stecken. Das hier ist hirnverbrannt.

Mir ist es im Grunde genommen egal, wie sie es schaffen, die Leute dazu zu motivieren, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Dafür sind Bonuszahlungen notwendig? Oder Strafen?

Ist letztlich egal. Was immer dafür sorgt, das diese Probleme sich verringern, ist in Ordnung. Ob man das nun als "Belohnung für nicht regelkonformes Verhalten" sieht ist doch egal, wenn die Probleme damit weniger werden. Ich lasse mich jedenfalls überraschen. Ich befürchte nur, das nach Einführung der Regelung ganz besonders viele Leute blau machen, damit hinter das Geld eingestrichen werden kann. Aber naja, lassen wir uns überraschen....

1. man darf nicht vergessen das es nicht um die eltern sondern um die kinder geht, man sollte die belohnung nicht mit dem argument bekämpfen das die eltern dafür nicht belohnt werden sollten was eigentlich selbstverständlich ist, ist doch scheißegal es geht um die kinder nicht um die eltern

2.kriegne dann nicht alle eltern belohnungen ;)?

Vielleicht sollte man einfach sagen:

Liebe Kinder, wenn ihr lieber blöd und arbeitslos sein wollt, dann bleibt doch zu Hause vor der Playstation. Dann macht Euren Job ein Vietnamese/Ghanaer/Rumäne/Marsianer - aber meckert dann hinterher nicht hohlköpfig über Leute, die euch "die Arbeit wegnehmen", wenn ihr nicht mal in der Lage seid, das Wort "Arbeit" ansatzweise zu buchstabieren.

Dass Eltern Anreize geboten werden, genauer auf die Schulbesuche ihrer Sprösslinge zu achten, finde ich durchaus richtig. Aber das sollte nicht mit Geld passieren.

Gerade die Menschen, die auch in schwierigen Verhältnissen (familiärer und finanzieller Art) leben, es aber dennoch bislang hinbekommen haben, dass die Kinder nicht die Schule schwänzen, müssen sich da doch mächtig verarscht vorkommen.