Habt ihr was gegen Homosexualität?

@WolfsSchild

WolfsSchild schrieb:Obwohl ich weis, dass ich da in so manche "Falle" tappen kann.

Mir würden da´so einige Dinge fürs Glatteis einfallen aber ich bin ja nicht dafür da um andere unter der eisfläche zu versenken.

Die Frage gänzlich ohne Glatteis die sich mir aber stellt, ist die wo denn Homophobie anfängt und das einfache Ablehnen der Homosexualität für sich selbst endet?

slobber schrieb:Die männliche Abneigung gegenüber urologischen Untersuchungen ist eigentlich in etwas anderem begründet.

Jemand (der Arzt) fummelt einem am Hintern herum, die meisten Männer haben sowieso ein seltsames Verhältnis zu ihrem Analbereich (besonders in Verbindung mit anderen Menschen).

Es hat nix mit "deutsch", "holländisch", "spanisch" oder sonst einer Landeszugehörigkeit zu tun. Ist auch nicht wirklich abhängig vom Alter eines Mannes.

Homosexuelle Männer sind unter Umständen in dieser Hinsicht etwas lockerer da sie eben wissen wie sich so etwas anfühlt/ anfühlen kann.

Hm... ich kenne viele Gay- Männer, die Analverkehr überhaupt nicht mögen (und auch nicht praktizieren). Sex ist variabel, ob nun unter Frauen, unter Männern oder zwischen Mann und Frau. Jeder Mensch ist individuell, egal ob homo (<- heißt ja komischerweise eigentlich nur "Mensch" :D ) oder hetero. Dem einen ekelt es und der andere hat kein Problem damit. Ich denke, dass hat vielmehr etwas mit Unterdrückung zu tun. Sexuelle Unterdrückung (Vergewaltigung durch Dominanz) gibt es auch im Tierreich, und bei dieser ärztlichen Untersuchung empfinden Männer vielleicht ähnlich, weil sich niemand gerne unterdrücken lässt. Ich finde beispielsweise Frauenarztbesuche auch nicht gerade prickelnd.

Um auf die Threadfrage zu antworten, kann ich sagen, dass ich nichts gegen Homosexualität habe. Warum auch? Es ist doch vollkommen natürlich sich zu verlieben und zu binden. Egal in welches Geschlecht. Ich bin selbst Frauen nicht abgeneigt und schau bisweilen jedem Rock hinterher. Ist für mich vollkommen normal. Gibt ja auch homosexuelle Tiere, und folglich liegt es in den Genen. Warum etwas verteufeln, was eben der Natur entspricht?

_Themis_ schrieb:Die Frage gänzlich ohne Glatteis die sich mir aber stellt, ist die wo denn Homophobie anfängt und das einfache Ablehnen der Homosexualität für sich selbst endet?

Das würde mich auch mal interessieren.

MadameVastra schrieb: Gibt ja auch homosexuelle Tiere, und folglich liegt es in den Genen.

Was soll das eigentlich immer mit den Tieren? Es gibt auch Tiere die ihre Kinder fressen...und was sagt uns das jetzt?

_Themis_ schrieb: Es gibt auch Tiere die ihre Kinder fressen...und was sagt uns das jetzt?

Diese Tiere wären lieber schwul, haben aber den Zeitpunkt des Coming-Outs in Vorabendsendungen verpasst. ;-)

@pprubens

Die fressen also aus Selbsthass ihre Kinder, weil sie die Vorabendsendung verpasst haben? ;)

@_Themis_

_Themis_ schrieb:Die Frage gänzlich ohne Glatteis die sich mir aber stellt, ist die wo denn Homophobie anfängt und das einfache Ablehnen der Homosexualität für sich selbst endet?

Selbst- und Fremdakzeptanz!

Dafür ist natürlich ein gesunder Menschenverstand von Nöten, oder das Streben nach Selbsterkenntnis - Nur wer sich selbst kennt und aktzeptiert, kann auch andere Menschen aktzeptieren. Vielleicht gilt DAS sogar für die Liebe! :D

Wir sind garantiert keine gefährdete Spezies (im Reproduktionssinne), aber wir sind eine gefährdete Spezies im Bereich der sozialen Aktzeptanz und der SozialÖkonomie und andere Bereiche.

@_Themis_
Na ja, so ähnlich... Sie haben verpasst, sich im Vorabendprogramm zu outen... ;-)

@WolfsSchild

Dass damit die Frage nicht beantwortet ist, das weißt du aber selbst (hoffe ich).
Ich denke mal das ist ein fließender Bereich, den man nicht so klar trennen kann.

Nein ich habe nichts gegen Homosexualität.

Die Homosexuellen sollen mich mit ihrer Sexualität einfach nicht belästigen. Mich interessiert die Sexualität meiner Mitmenschen nicht die Bohne.

Inzwischen gibt es so viele Homosexuelle in meinem Umfeld, dass ich über öffentliche Outings von Sportlern etc. nur noch müde lächeln kann.

Diese Meldungen machen Homosexualität erst zu etwas "unnormalen".

@_Themis_

_Themis_ schrieb:Dass damit die Frage nicht beantwortet ist, das weißt du aber selbst (hoffe ich).
Ich denke mal das ist ein fließender Bereich, den man nicht so klar trennen kann.

Ich habe es geahnt... Deine Frage habe ich tatsächlich beinahe 10mal durchgelesen.
Ich konnte sie nur so beantworten!

Formuliere sie noch einmal um - wenn nötig werde auch ein bisschen persönlicher.

silver. schrieb:Die Homosexuellen sollen mich mit ihrer Sexualität einfach nicht belästigen.

Also sollen sie sich verstecken und der Öffentlichkeit fern bleiben oder wie? o_O

@WolfsSchild

OK
Wo wird der Grat der Ablehnung von Homosexualität für sich selbst zu einer Homophobie überschritten? Oder: Wie weit darf ich Homosexualität ekelhaft finden ohne Homophob zu werden?

@silver.

Wie oft im vergangenen Jahr wurdest du von Homosexuellen belästigt?

@Bone02943
Überhaupt nicht. Die sollen machen was alle Paare machen. Sie müssen sich nur nicht jedes Mal erwähnen, dass sie homosexuell sind.

@_Themis_
Ehrliche Antwort? Erst gestern.

Irgendwie macht deine Frage wenig Sinn. Es sind zwei (Teil)mengen, die sich größtenteils überschneiden. @_Themis_

silver. schrieb:Überhaupt nicht. Die sollen machen was alle Paare machen. Sie müssen sich nur nicht jedes Mal erwähnen, dass sie homosexuell sind.

Das machen sie aber schon damit, wenn sie erzählen wie toll das Wochenende mit dem Freund in den Bergen war. ;)

@vincent

Ich denke WolfsSchild versteht meine Frage schon. Ich will ja nur gerne wissen wo und wie denn die Bereiche voneinander unterschieden werden.