Habt ihr was gegen Homosexualität?

@CrvenaZvezda
Wie vergleichst du das stolz sein auf die sexuelle Ausrichtung auf das stolz sein auf die Errungenschaften eines Irgendwas? Auf das Mögen seiner Herkunft etc mit der Vorliebe auf Schwänze/Muschis?

Ein Homosexueller ist stolz auf seine Sexualität.
Ein Patriot auf sein Land.

Der Homosexuelle begründet den Stolz mit den Errungenschaften von ebenfalls homosexuellen Menschen.
Der Patriot begründet es mit den Errungenschaften seiner Landsleute.

In dieser Frage gibt es zwei wichtige Punkte, auf was ist er stolz und warum ist er das. Unter dieser Prämisse sind weder Patrioten noch stolze Homosexuelle besonders herausragend, sondern konzentrieren sich auf Belanglosigkeiten, die weder Leistung, noch Wissen, noch Engagement verlangen.

Auf das Mögen seiner Herkunft etc mit der Vorliebe auf Schwänze/Muschis?

Ich kann das 'mögen seiner Herkunft' ebenfalls auf die Liebe zu einem Stück Land reduzieren. Ist dann nicht weniger albern und bei weitem nicht so enthusiastisch, wie beim stolzen Schwulen.

Ich habe dir zig mal erklärt...man kann stolz sein auf das Erreichte einer Gemeinschaft...jedoch verstehe ich absolut nicht, wie man auf eine Ausrichtung stolz sein kann.

Kann man, ist aber genauso Quatsch. Wenn ich z.B. stolz auf unser Olympioniken bin, dann kann mir das gewiss keiner nehmen, aber sonderlich dazu beigetragen habe ich auch nicht. Daher, Blödsinn. btw, erklärt hast du gar nichts, du hast Gründe aufgeführt, die sich nicht behaupten können und auf ganz dürren Beinen stehen.

Ich glaube nicht, dass jemand stolz auf seine Sexualität ist, sondern genau darauf ..

univerzal schrieb:Der Homosexuelle begründet den Stolz mit den Errungenschaften von ebenfalls homosexuellen Menschen.

Es ist eine Errungenschaft, wenn homosexuelle in einem Land frei leben können, ohne diskriminiert und verfolgt zu werden. Auch in Deutschland gab es sehr düstere Zeiten, in denen (unter anderem) Homosexuelle in die KZ's verfrachtet wurden. Und so ganz weit weg sind wir davon in vielen Ländern noch nicht - Man schaue sich die neuen Anti-Homosexuellen-Gesetze in Uganda an.

Menschen, die für das, was sie sind, quasi seit jeher unterdrückt wurden, feiern wahrscheinlich einfach ihre Freiheit. Würde ich vermutlich auch tun, wenn ich wegen meiner sexuellen Präferenzen beschimpft, verprügelt, weggesperrt und schlimmsten Fall exekutiert werde.

Manche Gemeinschaften müssen eben lauter schreien als andere, damit sie gehört werden..

@Aldaris
Wie gehabt, wenn man den Stolz der Homosexuellen auf Schwänze und Ärsche herunterbrechen kann, dann auch den Patrioten auf ein Stück faule Erde.

Stolz kann man eigentlich nur auf eigene Leistungen sein, Andere bewundert man eher für ihre Leistungen.
Ich finde es absolut albern stolz auf irgendeine Herkunft zu sein, eine Haarfarbe, Schuhgrösse oder sexuelle Orientierung. Nichts davon ist mit einer persönlichen Leistung verbunden.
Bei den "Patrioten" und "Nationalstolzen" fällt mir häufig auf, dass sich gerade die durch Geplapper hervortun die selbst eher wenig zu bieten haben. Wahrscheinlich therapieren einige so ihre Minderwertigkeitskomplexe. Das ist für mich in Ordnung, ich lass (sie in der Regel) reden und spiel halt Bullshitbingo bis sie fertig sind.
Stolz auf eine sexuelle Präferenz zu sein halte ich, wie gesagt, allerdings für ebenso hohl.

@emanon

emanon schrieb:Wahrscheinlich therapieren einige so ihre Minderwertigkeitskomplexe

Wenn man seine Herkunft in Ehren hält und einige Kulturellen Eigenschaften weiterpflegt hat man also Minderwertigkeitskomplexe?
Ich rede aber nicht von brüllenden möchtegern Nationalisten welche aus Teufel komm raus zeigen müssen von wo sie sind.

und einige Kulturellen Eigenschaften weiterpflegt hat

Nennt sich Brauchtumspflege. Kann man zwar mit dem Patriotismus verzahnen, versammelt sich aber nicht unter diesem Begriff. @CrvenaZvezda

@CrvenaZvezda

emanon schrieb:
Wahrscheinlich therapieren einige so ihre Minderwertigkeitskomplexe

Ob und inwieweit das auf dich zutrifft kann ich nicht beurteilen.
Ich hatte extra ein Türchen offen gelassen.

Gestern Nacht kam bei einem großen Privatsender ein Bericht zur Lage in Afrika:

Da ist Homophobie salonfähig. Eine Gruppierung in Uganda rief den 24. Februar zum ,,Anti Gay Day" aus. Bei den meisten ist ihre Abneigung religiös motiviert (O-Ton einer Frau: ,,Gott weiß, warum er mann und Frau geschaffen hat.")

Bevor wir jetzt über die Rückständigkeit Afrikas fachsimpeln (denn dies ruft wieder ganz andere Reaktionen hervor), folgende Frage:
Gerade im Islam ist Homotdität ja absolut verschrien. Was macht der homosexuelle Moslem? Hat er nicht ein gewisses Problem, mit sich selbst, und mit seiner Glaubensgemeinschaft? Kennt jemand Betroffene?

Im Christentum geht das Ganze (zumindest hierzulande) ja noch zu vereinbaren,aber beim Islam sehe ich da wirklich große Probleme.

@univerzal

Patriotismus und Nationalismus sind aber 2 Paar Schuhe.

@emanon

Das "einige" habe ich schon gelesen. Ich wollte nur noch einmal darauf hinweisen, dass es schwach wäre, Leuten die nicht auffallend über Ihre persönlichen Vorlieben und Gefühle zu Irgendwas plappern inderwertigkeitskomplexe zu unterstellen.

Diejenigen die aber Ihre persönlichen Sachen ständig gross raustragen müssen haben schon gewisse Probleme aber das kannst du nicht vergleichen

@CrvenaZvezda
Was spielt das in der Diskussion für eine Rolle? Wir sind weiterhin beim Patriotismus als Vergleichsmerkmal.

@univerzal

Und, kommen wir weiter?
Ich finde deine Argumentation und deinen Vergleich als schwach und du meine.
Hilft das weiter? Oder wollen wir noch bis morgen darüber diskutieren? Von mir aus solange, bis ein Mod einschreitet.

Auf meinen ersten Post bist du aber nicht eingegangen oder nur ganz schwach: Ich finde es absolut blödsinnig, wie das Wort "latent" vergewaltigt und überall reingequetscht wird, wo auch nur der kleinste Kritikpunkt gegenüber dem Thema "Homosexualität" eingebracht wird.
Wie siehst du das?

@Grymnir
Der Homosexuelle hat ein Problem mit diversen religiös Gehandicapten, da nehmen sich die Vertreter der Christen und der Muslime aber nicht viel.
Es sind wohl am ehesten religiöse Fundamentalisten (die Bibel und Koran eher wörtlich nehmen) die ein Problem damit haben.
Ich war im Herbst 2013 eine Woche in Istanbul. Noch nie habe ich soviele "Schwule" gesehen. Keine öffentliche Kritik, noch nicht einmal von Hijabträgerinnen.

@emanon
Ok, das ist ja schon mal gut zu wissen.
Aber meine Frage bezieht sich eher auf die gläubige, homosexuelle Person selbst. Auf den inneren Konflikt, der sich in der organisierten Religion ergibt.
(Dazu sei angemerkt, daß ich folgender Meinung bin: Wenn jemand unbedingt eine Religion erfahren will, sprich sich mit einem oder mehreren Göttern auseinandersetzen will, braucht er keine dogmatischen Schriften oder orthodox-fundamentalistische Riten, sondern sollte auf seinem eigenen Weg an die Götter herantreten. Aber das nur am Rande.)

@CrvenaZvezda
Und, kommen wir weiter?

Würden wir, wenn du endlich mal gescheit antworten würdest, statt Ausweichmanöver zu starten. Du kannst, nach wie vor, den Vergleich nicht entkräften. Was bleibt, sind Aussagen wie 'das ist nicht dasselbe', wo dann aber die entsprechende Begründung fehlt, oder mal ganz konkret gesagt: Deine Begründung einfach schwach ist.

Wenn Meinungen sich nicht mehr messen lassen, sind Argumente die Währung. Die fehlen dir allerdings.

Abgesehen davon hast du eine sehr abenteuerliche Definition von Patriotismus.

Wie siehst du das?

Das meinte ich mit Ausweichmanöver. Was interessiert mich bitte der Begriff, das ist ein handelsübliches Adjektiv, dessen Verwendung im Sprachgebrauch seine Berechtigung hat. Wenn du es kritisieren willst, wende dich an entsprechenden User, was ich dir bereits schon mal näher gelegt habe. Achja, was mich betrifft: Wenn nötig, verwende ich den Begriff. Diskussion beendet.

@CrvenaZvezda
Was echauffierst du dich über das Wörtchen "latent"?
Nehmen wir den pösen Uni.
Würde er mir jetzt zum Beispiel "latente" Homophobie oder Homophilie unterstellen so ginge mir das "manifest" am Pöppes vorbei.
Wo ist da bei dir der empfindliche Punkt?

@univerzal

Erstens: Ich habe von Anfang an über dieses thema geschrieben.

Zwietens: Ich habe dich dazu mehrfach befragt und keine Antwort erhalten

Drittens: Ich habe 3,4 mal meine Meinung zu deinen Fragen und zu deinem Beispiel geäussert was dir aber am Arsch vorbei geht bzw du es dir einfach gleich machst

Viertens: Es wird echt mühsam und es nervt mit der Zeit immer wieder das gleiche nochmals und nochmals zu schreiben.

Fünftens: Ich weiche niergends aus, ich habe es aber bis obenhin satt, mich immer zu wiederholen.
Ich hatte ganz zu Anfang einen Punkt angesprochen und mich darüber "aufgeregt", dann kamst du mit was völlig Anderem. Also was soll das?

@emanon

Weil es zu oft missbraucht wird. Man unterstellt jemandem was, nur weil man kurz eine Kritik hat zu Etwas. Es ist die Unterstellung, welche mit der Zeit wenn sie zu oft wiederholt wird, nervt sobald man sich "getraut" was zu sagen, was der gängigen Meinung wiederspricht.
Und es nervt deshalb, weil man auf "freie Meinung" pocht aber anderen gleich was unterstellt, solabld diese die eigene Meinung kundtun. Dabei ist es mir ehrlich gesagt schnurz, wie das Wort lautet. Hätte auch ein anderes Wort in einem anderem thema sein können, hätte mich auch aufgeregt

@Grymnir
2005 rief die kK dazu auf Homosexuelle nicht mehr zu diskriminieren, bis heute werden offen homosexuell Lebende aber von ihren Ämtern freigestellt bzw. garnicht erst eingestellt.
Die Kirche beschränkt sich also darauf Wein zu predigen aber Wasser zu trinken.
Wie sich jetzt die homosexuelle, gläubige Person selbst sieht liesse sich hier im Forum in Erfahrung bringen, zumindest ein gläubiger Homosexueller schreibt hier mit, zulestzt am 19.2.

@Grymnir

Gerade in vielen afrikanischen Ländern geht es den Menschen sehr schlecht. Dort braucht man Sündenböcke für Armut, HIV etc. Der Islam radikalisiert die Menschen in weiten Teilen des Kontinents - wie beispielsweise in Somalia. Es würden mit Sicherheit aber auch fundamentale, christliche Ideen fruchten, um die Menschen dort zu manipulieren und den Hass auf Gruppen zu richten, die vermeintlich Schuld sind an der schlimmen Lage.

Zusätzlich sind viele Afrikaner sehr abergläubig; es fehlt häufig an Bildung; ausländische Konzerne unterstützen korrupte Präsidenten; Hilfsgelder versickern meist irgendwo; bewaffnete Gruppierungen metzeln Zivilisten und sich gegenseitig nieder; HIV; ...;

Da fällt es nicht schwer, mit Religion zu radikalisieren und Sündenböcke zu finden, die darunter leiden müssen.

@CrvenaZvezda
Nehmen wir mal an man unterstellt dir latente Homophobie.
Was genau regt dich daran so auf?
Ich war schon Schlafschaf, systemhörig, bezahlter Desinformationsschreiber, dumm, dämlich, hatte die falschen Schwingungsebenen, war noch nicht erleuchtet genug, war Knecht der NWO, Mitglied der Illuminaten-Freimaurerverschwörung, beleidigend, langweilig, angepasst, ein notorischer Störer, ein nicht über den Tellerrand-Gucker und was weis ich nicht noch alles (wohlgemerkt, nicht latent).
Hat mein Leben nicht gross verändert.
Ist denn nicht wichtiger dass du dich selbst einordnen kannst?

@Aldaris
Ja, da hast du uneingeschränkt Recht. Es ist ein Jammer, läßt sich aber von hier aus nicht lösen. Auch die gerne angebotene ,,Hilfe zur Selbsthilfe" kommt in diesem Fall vermutlich nicht an.