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Ein behindertes Kind austragen

246 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Behinderung, Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein behindertes Kind austragen

31.07.2009 um 16:54
@blair-witch
Zitat von blair-witchblair-witch schrieb:ich kenne jemanden da sagte der arzt das 3 kinder von ihr schwerst behindert werden und sie sind heute super gesund und ohne behinderung was ich damit sagen will auch ärzte können sich irren
Du kennst da wem und der Arzt sagte wirklich das bei allen drei Kindern eine schwere Behinderung vorliegt und dann werden sie gesund geboren ohne jegliche Zeichen einer Behinderung, sorry dann ist der Arzt unfähig.

Oder hat er das nur beim Babybauch betrachten gesagt?

Was für Untersuchungen wurden denn gemacht, würde mich brennend interessieren.

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31.07.2009 um 19:30
welche untersuchungen gemacht wurden weiß ich nicht aber die kinder sind alle gesund


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31.07.2009 um 19:41
@blair-witch
Und sie war immer bei dem gleichen Arzt?
Einmal kann es ja vorkommen, aber dreimal eine falsche Diagnose von schwerst Behindert zu ganz gesund.
Was sollten denn die Kinder für eine Behinderung haben?


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31.07.2009 um 21:52
@blair-witch
@Kayleigh

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass er jedesmal sagte, es könnte eine schwere Behinderung vorliegen. Woher ich das weis? Zusammen mit meiner Frau bin ich für unsere beiden Kinder jeweils den Aufklärungsbogen durchgegangen, den man bei der Früherkennung bekommt. Die Früherkennung gint eben keine hunderprozentige Sicherheit. Und das in beide Richtungen.


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31.07.2009 um 22:23
@ronnymue
Ist es nicht so, wenn der Doktor sagt es könnte möglicherweise eine Behinderung vorliegen, auch weitere Untersuchungen gemacht werden die dann bestätigen wie groß die sein könnte, also z.b Fruchtwasseruntersuchung, Nackenfalte, Ultraschallbilder ...


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01.08.2009 um 00:24
@gahja
Aber auch da ist es nicht hundertprozentig. Bleibt vieles ein Glücksspiel. Natürlich gibt es Fehlbildungen, die zu sehen sind. Aber eben nicht immer.


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01.08.2009 um 00:45
@Kayleigh
Zitat von KayleighKayleigh schrieb:Du meinst also das wenn ein Kind eine leichtere Behinderung hat nicht leidet?
das leben besteht immer aus leid (und auch aus glück), für jeden gesunden menschen, sowie auch für ein kind mit leichter behinderung
Zitat von KayleighKayleigh schrieb:1. Was wäre eine leichtere Behinderung für dich?
wenn es nach der geburt keine dauerhaften schmerzen erleiden muss
Zitat von KayleighKayleigh schrieb:2. Woher weißt du das sie ein relativ gutes Leben führen, vom hören sagen?
nein. ich befasse mich schon lang recht viel damit. schau reportagen, lese darüber und habe eine freundin, die mal ein freiwilliges soziales jahr im behinderten zentrum gemacht hat und ich war dort einge male zu besuch. zudem habe ich mal in einer gegend gewohnt, wo die nachbarn ein ca. 6 jähriges mädchen haben, dass am downsyndrom leidet. es konnte ganz normal draußen mit den anderen kindern spielen und war ein sehr fröhliches kind.
Zitat von KayleighKayleigh schrieb:3. Wieso machst du Unterscheide, wenn der Arzt sogar sagt es wäre angebracht etc.
angebracht ist ansichtssache...
zudem hab ich den glauben an ärzte schon lang verloren. ich hab da ausreichend schlechte erfahrungen gemacht. ich trau denen kein wort mehr.
wenn du nur gute erfahrungen machen konntest, dann freu ich mich für dich.
Zitat von KayleighKayleigh schrieb:4. Bist du dagegen das Eltern das alleine unter sich ausmachen?
nein

ich kann nur nicht verstehen, warum viel das so verharmlosen, dass die tötung eines embryos so ok ist und das behinderte kinder anscheinend in dieser gesellschaft nix wert sind und nur als stressfaktor angesehen werden. ich weiß, dass ein behindertes kind sehr viel arbeit macht, aber das ist doch kein grund es umzubringen.


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01.08.2009 um 07:05
@gahja

Danke für deine Antworten.

Wenn du verstehst wieviel Arbeit es sein kann wenn man ein stark behindertes Kind hat, das eben niemals selbstständig etwas in seinem Leben machen werden kann und das auch immer Schmerzen hat (krampfanfälle, Herzfehler, immer wieder Op's etc) und das diese Kinder deenoch leben sollten, ist dies deine Meinung die ich akzeptiere.

Ebenso wie es es Eltern gibt, die das nicht ertragen zusehen, wie ihr liebstes sich meistens quälen würde und auch eines TAges daran sterben kann und sich im Vorfeld lieber, aber schweren Herzens davon trennen, ich sage trennen, denn sie hatten es sich gewünscht und das Wort töten und nichts wert finde ich das sehr unschön.

An die Gesellschaft werden sie in diesen schweren moment der Entscheidung sicherlich nicht denken, sie haben anderen Kummer.

Aber auch von mir alle Achtung, für Eltern die sich für ein schwerst Behindertes Kind entscheiden und täglich damit rechnen das es stirbt, eine ebenso schwere Last wie die andere.


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02.08.2009 um 18:55
@gahja
Zitat von gahjagahja schrieb:ich kann nur nicht verstehen, warum viel das so verharmlosen, dass die tötung eines embryos so ok ist und das behinderte kinder anscheinend in dieser gesellschaft nix wert sind und nur als stressfaktor angesehen werden. ich weiß, dass ein behindertes kind sehr viel arbeit macht, aber das ist doch kein grund es umzubringen.
Weil wir ein eine Gesellschaft sind, in der es eben surchaus erlaubtr ist, unterschiedlicher Ansicht zu sein. Für die einen ist es ein heranwachendes Kind, für die anderen ein Zellhaufen (nicht meine Meinung!) ohne Identität und "Seele". Es gibt, man möge es kaum glauben, Menschen, die nicht deiner Meinung sind. Es gibt eben keine Definition, die besagt, ab wann ein Ungebohrenes "richtiges" Leben darstellt. Das musst du für dich(!) selbst entscheiden. Und göeichzeitig solltest du dich tunlichst in Acht nehmen, deine Entscheidung anderen aufdrängen zu wollen. Und du weißt eben nicht, dass ein behindertes Kind viel Arbeit macht. Erstens, weil du kein Eigenes hast. WZweitens, weil auch jedes "behindertes" Kind unterschiedlich ist. In den Behindertenwerkstätten arbeiten eben nicht die besonders bedürftigen, sondern eher vdie selbstständigen Kinder.
Dein Blick auf die Bedürfnisse und PRobleme der Behinderten und auch deren Eltern ist meines Erachtens sehr eingeschränkt.

mfg, Ronny


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02.08.2009 um 18:58
Zitat von ronnymueronnymue schrieb:Dein Blick auf die Bedürfnisse und PRobleme der Behinderten und auch deren Eltern ist meines Erachtens sehr eingeschränkt.
Ist dein Blick nicht eingeschränkt?


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02.08.2009 um 19:32
@eyecatcher
Ich behaupte nicht, zu wissen, wie sich die Eltern fühlen, ob ein Ungebohrenes schon Leben ist. Ich schreibe niemandem vor, sein Kind zu behalten oder abzutreiben. Ich behaupte nicht, Eltern, die behinderte Kinder abtreiben, würden Mord begehen oder faul sein.
Ausserdem bezog es sich auf die eingschränkte Sicht, die @blair-witch definitiv hat. Behindertenwerkstätten, Wohngruppen, Downsyndrom, etc. sind nur die "netten" Fälle. Viele Eltern machen sich auch Sorgen, was wird, wenn sie mal sterben, Was wird dann aus dem Kind?

mfg, Ronny


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02.08.2009 um 19:36
@ronnymue
Zitat von ronnymueronnymue schrieb:Viele Eltern machen sich auch Sorgen, was wird, wenn sie mal sterben, Was wird dann aus dem Kind?
Die meisten Kinder kommen mit ca. Anfang 20 in Wohnstätten der Lebenshilfe, auch die schwer behinderten Kinder.
Die wenigsten behinderten Menschen bleiben ihr Leben lang zuhause wohnen.
Und tagsüber sind sie in der Lebenshilfe und werden dort betreut.


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03.03.2011 um 18:17
Ob behindert oder nicht. Mensch ist Mensch. Und jeder Mensch hat das Recht auf die Welt zu kommen, auch wenn es behindert ist.


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03.03.2011 um 18:19
@JustLikeRain
Ganz genau. Auch wenn man schwer behindert ist, kann man doch noch Spass am Leben haben. Auch, wenn man es sich schwer vorstellen kann.


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03.03.2011 um 18:21
@meteora
Natürlich. Egal wie ein Lebewesen aussieht, oder .. ob es anders als die anderen ist, jeder hat das Recht auf die Welt zu kommen, ob behindert oder gesund.


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03.03.2011 um 22:33
Kommt drauf an. Ohne Maschinen und zich Operationen lebensfähig, ok, aber sonst nicht.


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03.03.2011 um 22:50
@meteora
was ist für dich schwerbehindert?

Für jeden Menschen gibt es wohl eine eigene Definition von Lebensqualität. Aber ich würde kein schwerstbehindertes Kind austragen wollen.
Ich würde mir darüber Gedanken machen was mit dem Kind passiert wenn mir etwas zustößt.
Auch wäre der Grad der Behinderung ausschlaggebend.

Allerdings könnte mir niemand ein schlechtes Gewissen machen wenn ich abtreiben würde, denn niemand müsste mein Leben führen.


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04.03.2011 um 00:01
Meine Ex - Schwägerin hat eines ausgetragen obwohl sie wußte daß es nur ein halbes Gehirn hatte und spätestens nach der Geburt sterben würde..
1 Stunde hat es noch gelebt...die Frau hat bis heute nen Schatten davon ..


Bei mir ist es jetzt 6 Jahre her...beim ersten Ultraschall hat sich ein Nackenfaltenwert von 2,4 herausgestellt, normal ist so um die 0,2.
Der Arzt sagte mir daß sich das zurückbilden könne, ich solle abwarten und auf jeden Fall zur Fruchtwasseruntersuchung.
Hab ich natürlich gemacht, klar, nach 2 Wochen kam das Ergebnis, und mir wurde nahegelegt eine Entscheidung zu treffen.

Und während ich mir ein paar Tage das Hirn zermartert hab, hab ich starke Blutungen bekommen und mitten in der Nacht haben Wehen eingesetzt.
Das war in der 18ten Woche.
Ich habs nicht mehr ins Spital geschafft,Einzelheiten lass ich mal.
Aber was ich da in den Händen gehalten hab war kein Zellhaufen ...

Ich sags ehrlich: ich weiß nicht wie ich letztendlich entschieden hätte wenn mir die Natur nicht zuvor gekommen wäre.


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04.03.2011 um 00:06
@Sira
das tut mir Leid...

Diese Situation kann sich niemand vorstellen der sie nicht selbst erlebt hat. Letztendlich kann man hier vieles schreiben solange man nicht in dieser Lage ist.


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04.03.2011 um 00:09
Das denke ich auch. Man muss erstmal selber in der Situation stecken..
Ich weiss nicht, wie ich entscheiden würde.
Schön wärs natürlich, gesunden Zuwachs in die Welt zu setzen. Das andere bedeutet dann wohl ne große Lebensaufgabe die sich nicht immer einfach gestalten läßt.


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