Ein behindertes Kind austragen
18.11.2011 um 21:02Ich respektiere die Entscheidung der Eltern, auch wenn sie vielleicht nicht die meine wäre.
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Ein behindertes Kind austragen
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Behinderung, Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Ein behindertes Kind austragen
18.11.2011 um 21:06@rockige
So festgefahren wie du? Wenn Leute NIE Kinder haben wollen, ist das eine vollkommen zulässige Einstellung. Ebenso, sich nie mit einem behinderten Kind belasten zu können oder zu wollen, aus welchen Gründen auch immer. Nicht dein Leben, nicht deine Entscheidung.
So festgefahren wie du? Wenn Leute NIE Kinder haben wollen, ist das eine vollkommen zulässige Einstellung. Ebenso, sich nie mit einem behinderten Kind belasten zu können oder zu wollen, aus welchen Gründen auch immer. Nicht dein Leben, nicht deine Entscheidung.
Ein behindertes Kind austragen
18.11.2011 um 21:47Ich sag ja : Deren Sache... aber dann sollten eben jene Leute auch nicht urteilen über Leute die tatsächlich mit Behinderten Menschen können bzw Eltern von behinderten Kindern sind und sich offen dafür entschieden.
So Aussagen wie "die werden nie so ihr Leben leben können, sie könen ihr Leben nicht genießen und belasten nur unnötig die Eltern" finde ICH ziemlich besch***eiden.
So und jetzt bin ich raus aus diesem Thread
So Aussagen wie "die werden nie so ihr Leben leben können, sie könen ihr Leben nicht genießen und belasten nur unnötig die Eltern" finde ICH ziemlich besch***eiden.
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Ein behindertes Kind austragen
18.11.2011 um 21:51Ganz andere Situation, und das weisst Du auch! Wenn ein Mensch, der schon da ist, behindert wird, geht man damit anders um! Hier geht es einzig und allein um die Moeglichkeit, ein Kind, von dem man vorher weiss, dass es behindert ist, nicht zu bekommen! Und diese Moeglichkeit sollte jeder nutzen duerfen, und niemand sollte die Leute dafuer verurteilen, denn derjenige, der urteilt, haette sich hoechstwahrscheinlich nicht um das Kind gekuemmert, mit Sicherheit nicht so, wie die Eltern es gemusst haetten!darkylein schrieb:Was macht ihr wenn euer Kind auf einmal behindert ist durch Unfall, Krankheit?
Das tut ja auch keiner! Hut ab vor jenen, die es tun! Aber ich habe vollstes Verstaendnis fuer jeden, der es nicht tut!rockige schrieb:aber dann sollten eben jene Leute auch nicht urteilen über Leute die tatsächlich mit Behinderten Menschen können bzw Eltern von behinderten Kindern sind und sich offen dafür entschieden.
Ein behindertes Kind austragen
18.11.2011 um 22:18ich habe als au-pair ein behindertes kind betreut . sie konnte weder gehen, selbst essen & trinken , reden , was verstehen noch sonst was . sie war einfach da , saß oder lag in ihrer kuschelecke und bekam meiner meinung nach gar nichts mit . ihre handbewegungen waren unkontroliert , sie steckte ihre zunge raus, verdrehte die augen und gab undefinierbare laute von sich . ihr hinterkopf wahr kahl, weil sie ihren kopf auf dem kissen hin und her gerieben hat und dadurch die haare ........ keine ahnung , die sahen aus, als ob man die ihr wegrasiert hätte . hin und wieder sind die auch etwas länger geworden, es gab aber auch phasen, wo die haut total wundgeschuert war und da gar keine haare zu erkennen waren . sie musste gefüttert , gewickelt , gebadet und und und werden .
hin und wieder hatte sie krampfanfälle, manchmal sogar richtig heftige . danach ging es ihr meistens schlecht , sie war total erledigt und hat sich gar nicht gerührt . sie musste 3 x täglich sehr pünktlich verschiedene medikamente nehmen und es gab einen notfallmedikament , wenn der anfall exterm lange andauern sollte . danach hätte sie aber sofort ins krankenhaus gemusst . ich habe es gott sei dank nie nutzen müssen . das mädchen erkannte niemanden , zeigte auch gar keine gefühle ausser weinen , wenn sie sich in die zunge biss oder sonst irgendwelche schmerzen hatte . sie schlug ihre beine gegen das gitterbett , weinte oder schire kurz auf und schlug die wieder dagegen .
man hat dann versucht kuscheltiere als polster zu nutzen, aber ihr gelang es immer wieder die wegzustrampeln und dann ging es von vorne los .
sie zu betreuen war allerdings für mich nicht wirklich anstrengend oder schlimm . es war immer der selber ablauf und man konnte neben ihr wunderbar bücher lesen, fernsehe schauen oder mit ihr spatzieren gehen und museen besuchen . der ganzer tagesablauf war sehr ruhig und frei von jeglicher hektik , sie benötigte aber 24 h aufsicht . ich kam mit ihr bestens klar und so blieben wir alleine, als die eltern segeln fuhren oder messen besuchten . meine arbeitziet betrug zwar teilweise 24 h , aber dennoch hatte ich mehr freizeit als alle andere au-pairs, ich musste halt nur das kind mitnehmen . fand ich ok , besser als irgendwelche verzogene gören zu hüten, die einem das leben zu hölle machten .
ich denke, dass sie rein gar nichts mitbekommen hat . sie beobachtete weder tier im zoo , noch hat sie sich für was anderes interessiert . nur laute klänge und musik schienen sie zu erreichen . da hat man gesehen, das sie zuhört , aber keine weitere reaktion gezeigt . ist das leben ? hat so ein leben irgend eine qualität ? ich weiß es nicht , aber gelitten hat sie auch nicht unbedingt , es sei denn sie hatte krampfanfälle . können tat sie gar nichts , selbst zum sitzen musste man sie aufrichten . alleine ohne betreung wäre sie in kürzester zeit gestorben . sie hat nicht mal von was abgebissen, wenn man es ihr in die hand steckte , erst als es am mund war , hat sie begriffen, dass es was zum essen ist .
ihre eltern waren sehr ruhig und ausgeglichen . dieses kind hat einfach irgendwie sehr beruhigend gewirkt . die familie hatte mit dem gesundem sohn weitaus mehr stress und kummer . da lagen schon in und wieder die nerven blank .
ich weiß nicht , ob ich mich für ein behindertes kind entscheiden würde , ich würde es aber auch nicht kategorisch ablehnen . manchen dingen sollte man vielleicht einfach ihren lauf nehmen lassen .
eine familie mit dem behindertem kind kann glücklicher sein, als eine familie mit einem gesundem kind .
hin und wieder hatte sie krampfanfälle, manchmal sogar richtig heftige . danach ging es ihr meistens schlecht , sie war total erledigt und hat sich gar nicht gerührt . sie musste 3 x täglich sehr pünktlich verschiedene medikamente nehmen und es gab einen notfallmedikament , wenn der anfall exterm lange andauern sollte . danach hätte sie aber sofort ins krankenhaus gemusst . ich habe es gott sei dank nie nutzen müssen . das mädchen erkannte niemanden , zeigte auch gar keine gefühle ausser weinen , wenn sie sich in die zunge biss oder sonst irgendwelche schmerzen hatte . sie schlug ihre beine gegen das gitterbett , weinte oder schire kurz auf und schlug die wieder dagegen .
man hat dann versucht kuscheltiere als polster zu nutzen, aber ihr gelang es immer wieder die wegzustrampeln und dann ging es von vorne los .
sie zu betreuen war allerdings für mich nicht wirklich anstrengend oder schlimm . es war immer der selber ablauf und man konnte neben ihr wunderbar bücher lesen, fernsehe schauen oder mit ihr spatzieren gehen und museen besuchen . der ganzer tagesablauf war sehr ruhig und frei von jeglicher hektik , sie benötigte aber 24 h aufsicht . ich kam mit ihr bestens klar und so blieben wir alleine, als die eltern segeln fuhren oder messen besuchten . meine arbeitziet betrug zwar teilweise 24 h , aber dennoch hatte ich mehr freizeit als alle andere au-pairs, ich musste halt nur das kind mitnehmen . fand ich ok , besser als irgendwelche verzogene gören zu hüten, die einem das leben zu hölle machten .
ich denke, dass sie rein gar nichts mitbekommen hat . sie beobachtete weder tier im zoo , noch hat sie sich für was anderes interessiert . nur laute klänge und musik schienen sie zu erreichen . da hat man gesehen, das sie zuhört , aber keine weitere reaktion gezeigt . ist das leben ? hat so ein leben irgend eine qualität ? ich weiß es nicht , aber gelitten hat sie auch nicht unbedingt , es sei denn sie hatte krampfanfälle . können tat sie gar nichts , selbst zum sitzen musste man sie aufrichten . alleine ohne betreung wäre sie in kürzester zeit gestorben . sie hat nicht mal von was abgebissen, wenn man es ihr in die hand steckte , erst als es am mund war , hat sie begriffen, dass es was zum essen ist .
ihre eltern waren sehr ruhig und ausgeglichen . dieses kind hat einfach irgendwie sehr beruhigend gewirkt . die familie hatte mit dem gesundem sohn weitaus mehr stress und kummer . da lagen schon in und wieder die nerven blank .
ich weiß nicht , ob ich mich für ein behindertes kind entscheiden würde , ich würde es aber auch nicht kategorisch ablehnen . manchen dingen sollte man vielleicht einfach ihren lauf nehmen lassen .
eine familie mit dem behindertem kind kann glücklicher sein, als eine familie mit einem gesundem kind .
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