Das neue Heroin
13.10.2009 um 21:28Anzeige
gangtalking schrieb:bekannte von mir haben das zeug früher viel gekauft und rigendwann gabs die meisten produkte nicht mehr.Den Markt leergekauft?
Tiroler schrieb:Sie einfach nur abzuurteilen, weil man dabei auch noch seine eigene überlegen StärkeHabe ich hier irgendwen runtergemacht mit meinen Aussagen?
bestätigen kann, ist keine besonders gute Lösung.
Full_of_Rage schrieb:aber wenn man das so sieht müsste alles was den menschen gefällt und sie immer wieder tun möchten als droge oder sucht gesehen werden.Präzise ;)
Vymaanika schrieb:Ich denke, es ist gut, wenn man eigene Erfahrungen weitergibt, das ist dann auch Aufklärung.Respekt erstmal^^
MajorNeese schrieb:Was passiert da im Gehirn? Nicht auf die körperliche Abhängigkeit bezogen.Soweit ich weiß, werden je nach Zufuhr von chemischen Substanzen im Gehirn bestimmte Rezeptoren angesprochen. Je mehr Botenstoffe an diese Rezeptoren andocken, desto mehr neue Rezeptoren werden ausgebildet, demnach braucht man mit der Zeit immer mehr vom gewünschten Botenstoff um das gleiche Level wie zu Beginn zu erreichen.
Gibt es im Gehirn ein *Gewohnheits-Zentrum*?
Bukowski schrieb:Soweit ich weiß, werden je nach Zufuhr von chemischen Substanzen im Gehirn bestimmte Rezeptoren angesprochen. Je mehr Botenstoffe an diese Rezeptoren andocken, desto mehr neue Rezeptoren werden ausgebildet, demnach braucht man mit der Zeit immer mehr vom gewünschten Botenstoff um das gleiche Level wie zu Beginn zu erreichen.Das trifft es sehr gut^^ Jedenfalls die Logik, dass z.B. ein Alkoholiker immer mehr trinken muss um sich überhaupt betrunken zu fühlen(!).
Bukowski schrieb:Mhh, das war jetzt eher die Erklärung zur Toleranzbildung und nicht zur Suchtbildung.Wie ist das genau gemeint? Toleranz der Gesellschaft oder Toleranz des eigenen Körpers zu Giftstoffen?
MajorNeese schrieb:Jetzt die Frage: Rezeptoren im Hirn... Senden die nicht ein Signal, dass sie *versorgt* werden wollen?(Ich bin hier, ich hab eine Bestimmung, bitte erfülle sie, versorge mich) Je mehr Rezeptoren umso höher die Nachfrage? Bzw. ein stärkeres Signal ans Gehirn?Mhhh, klingt logisch.
MajorNeese schrieb:Wie ist das genau gemeint? Toleranz der Gesellschaft oder Toleranz des eigenen Körpers zu Giftstoffen?Letzteres. ;)
Bukowski schrieb:Letzteres.Ok^^
MajorNeese schrieb:Also du meinst mit Toleranz in diesem Fall wohl eher Anpassung/Immunität...(?)Ja genau, die Anpassung an den Stoff.
MajorNeese schrieb:Die Theorie, jeden morgen eine geringe(!) Menge Zyankalie zu konsumieren, um über Jahre(!) eine Immunität(Toleranz) aufzubauen...(?)Ganz genau.
MajorNeese schrieb:Was mich dabei immer noch verwirrt... Warum werden im Gehirn diese Rezeptoren zur *verarbeitung* gebildet? Für *Gifte* gibt es doch Leber und Nieren...Weil auch körpereigene Botenstoffe im Gehirn irgendwo andocken müssen.
-Übrigens die Organe, die am meisten unter *starken* Konsum leiden werden...-