Mit dem Kiffen aufhören, aber wie?

@pitri

pitri schrieb:Also ich Rauche seit dem 17. dezember 2008 nichtmehr. Ich hatte oft ein langsamen Herzschlag, bin öfters deswegen fast umgekippt und dann halt um etwas dagegen zu machen durch die Wohnung gejoggt. Paranoia wegenm dem Herz, Lungenschmerzen auch jetzt noch zeitweise , dunklen Auswurf, Mücken sehen teilweise ( Sachen die in der Optik rumfunken), Probleme auf sozialer Schiene (warf 2 Jahre nichtmehr im Stadtzentrum) jetzt bin ich wieder unter Leuten.
Habe mein Umfeld sehr vernachlässigt und war immer zu strange drauf.
Dachte von vielen netten Leuten böses etc.
Schlafstörungen und Schweiß etc. sind nach einer Woche nicht kiffen Normal.
Ich kam erst wieder einigermaßen nach 7-8 Monaten relativ klar.
Schönes Gefühl alles nüchtern zu erleben.

Diesen Beitrag sollten sich alle mal zu Herzen nehmen.

@pitri

Das iz jetzt nicht boese gemeint, aber..zu dieser Paranoia faellt mir folgendes ein ^^
https://www.youtube.com/watch?v=Df_O-EBjVrk

Das mit den Schwessausbrueche kenne ich aber irgendwie nur nachts O.o

Ich weiss garnicht mehr wirklich, wie ich mich ueberhaupt vollkommen normal verhalte, weil...ich glaube das eigentlich noch nie gemacht zu haben.
Wer bestimmt ueberhaupt, wie...das sein soll.


@Yoshi

Ich kenne den Preis, den ich dafuer zahle.

Hm und zu dem Auswurf, in Tabaken sind ja auch viele andere Sachen als nur Nikotin und Teer - es sind bis zu 4000 chemische Verbindungen enthalten Benzol, Cadium- chlorid, cyaniden Ammoniak,Blei und natürlich noch die Stoffe ( frag deinen Dealer ;) ) die im Weed sind wozu es schön schaurige Erlebnisse gibt wie Vogelsand,Glaßreste,Glaßsplitter von vielleicht Glasßwolle,Blei und dein Gramm nochmal schon auszuschlachten.
Denke mal das auch bestimmt n bisschen verbranntes oder gammeliges Bronchengewebe dabei ist (Blut,Schleim).

Ich weiss garnicht mehr wirklich, wie ich mich ueberhaupt vollkommen normal verhalte, weil...ich glaube das eigentlich noch nie gemacht zu haben.
Wer bestimmt ueberhaupt, wie...das sein sol l@KoMaCoPy

Mh niemand nur du selbst denke ich. Hab auch nicht gesagt es nicht zu sein, kann es nur raten wenn du es noch nicht warst.
Was du aus dir oder mit dir machst is dir natürlich vollkommen selbst überlassen aber warum soviel rauchen wenn man mal rauchen kann einen tollen Trip hat und nicht schwer abhängig ist. Ich selbst werde wohl nichtmehr kiffen weil mich das zuviel gekostet hat. das war für dich :) .. naja
Vielleicht hohle ich mir so auch noch ein paar Lebensjahre mit raus.

@pitri

Alles was ich THC-haltiges konsummiere wurde von meinen...aehm...Freunden geprueft und ich hab den Vorteil Coffee Shops besuchen zu gehn ;)

@pitri

pitri schrieb:Ich selbst werde wohl nichtmehr kiffen weil mich das zuviel gekostet hat.

Das ist eine gute Einstellung. ;)

Sollte jeder so machen. :)

Jo für mich is das auch kein Problem das du rauchst , wollte das nur einmal für die anderen Usern aufzeigen.
Aber das wissen die bestimmt ja auch alle schon.

@Yoshi
Ja yoshi vorallem hat man dann auch was von seinem Leben (meiner Meinung nach).
Jeder baut sich halt seine kleine Welt ob nun Drogenabhängigi oder nicht.
Aber die jetzt gefällt mir besser und es sind auch andere Menschen drin :)

Umsteigen auf härtere Drogen wäre eine Alternative um vom Kiffen wegzukommen :>

@eyecatcher

Der Tipp, den sich wahrscheinlich jeder zu hoeren wuenscht ;)


@clue.id

Jon Lajoie hat noch viel mehr so...eigenartige Sache, die man sich im Internet anschauen kann *gz*
Sehr amuesant.

manche betreiben kiffen als hobby aber abhängig zu sein ist böse :(


irgendwan reicht das Geld eh nicht mehr!

@KoMaCoPy

Der Vollständigkeit halber hab ich den einfach mal gepostet ;)

@pitri

Ja, und vorallem interessiert mich, ob man dies freiwillig tut, oder nicht. :D

@Fuchs76


Für mich stellt sich eher die Frage, will er, oder muss er aufhören, respektive fühlt er sich dazu verpflichtet? Ich selber rauche schon lange. Ich habe in den letzten vier Jahren drei mehrmonatige Pausen gemacht mit Null Komnsum. Es hat mich nicht einmal gereizt, wenn jemand neben mir gedampft hat.

Ich sehe, aus dir spricht blanker Optimismus. Finde ich gut dass Du dich nichtmal austricksen musst um ein ( vorläufiges ) Ziel zu erreichen. Pausen werden wie ich finde auch total unterschätzt, und viele Raucher halten ihren Wiedereinstieg für einen Mißerfolg anstatt sich über die Raucherpause und die damit gewonnene Verbesserung der Gesundheit zu erfreuen. Ich selbst habe ca. ein Jahr nicht geraucht, und habe dann aufgrund von Leistungsdruck wieder angefangen in alte Verhaltensmuster zu verfallen.

Ich dachte nach einem Jahr und allen möglichen durchlaufenenen Situationen, in denen mir die Abstinenz leicht fiel, und ich mich völlig als Nichtraucher begriffen habe müsste mein Gehirn frei sein davon. Aber das Unterbewusstsein ist mächtig, und Prägungen lösen sich nicht so einfach auf. Wer einmal geraucht hat, steht immer wieder mal vor einer Situation in der er sich entscheiden muss. Kann auch sein dass ich wieder angefangen habe, wie ein Nichtraucher der seine erste Zigarette raucht, aber das glaube ich nicht.

Du sagst ja selbst, du fingst nach einer Zeit wieder an. Warum? Weil dein unterbewusster Wille stärker ist als alles andere. Vernunft, gewisse "Zückerchen" konnten dich nicht zurückhalten.

Der Leidensdruck bei Personen die aufhören wollen, es aber nicht können ist immens, es geht schliesslich um die Selbstbestimmung, um einen weniger grausamen Tod, und ein paar Jahre mehr auf der Lebensuhr.

Ich finde Optimismus ist wichtig, ohne Zweifel, aber ohne das Problem an der Wurzel zu packen wird es keine abschliessende Lösung geben.

Also auf einer seite finde ich diesen thread gut weil mal jemand ehrlich ist, aber auf der anderen seite verstehe ich die problematik nicht. Irgendwo hier in den ganzen tausenden von threads sind ähnliche themen wo man sofort blöd angemacht wird bzw gesagt wird man hätte keine ahnung da man ja nicht vom kiffen abhängig werden kann usw... kiffen ist ja voll easy und harmlos etc..blabla...
Das thema hier sollte man auf der startseite ganz fett verlinken :-)

@KoMaCoPy

Ich kann das deswegen ganz gut beschreiben, weil ich genau das an mir selbst erlebt habe, und meine Gefühle nur beschreiben muss. Und ich auch sehe dass es bei anderen genauso abläuft. Dazu kommt das hinter dem rauchen d.h kiffen eine unglaubliche Welle der verborgenen Akzeptanz steht. Es gibt tausende von Songs die sich dem Genuss widmen, es gibt Millionen von Menschen die es als probates Heilmittel empfehlen, es gibt ganz schlaue und lebensweise alte Leute in den Bergen, die sind 120 Jahre alt und züchten Hanf in Klostergärten. Es gibt Rastafaris und 68er und zu Vorkriegszeiten wurde shcon Knaster geraucht.

Der Werbefeldzug für Cannabis ist glaube ich einer der effektivsten überhaupt weil er sich aus einer Gegenbewegung speisst, grenzenlos romantisiert wird und durch vorallem sehr glaubwürdige Stimmen vermarktet, wo der monetäre Aspekt nicht offensichtlich im Vordergrund steht. Klar, die Heilsversprechungen eines Bier oder Zigarettenherstellers ist niemals so glaubwürdig wie die einer Oma im Altenheim die noch zusätzlich Multiple Sklerose hat, oderDemenz oder seien es nur Hühneraugen. :D

Pumpkins schrieb:manche betreiben kiffen als hobby aber abhängig zu sein ist böse

Ein Hobby wird regelmäßig betrieben, sprich es ist in dem Falle so oder so eine Sucht. Ganz egal ob man es wahrhaben will oder nicht. Egal welches Genussmittel man konsumiert, je regelmäßiger der Konsum, desto höher das Suchtpotential.
Jeder erlebt den Rausch von THC anders, aber nach einiger Zeit entwickelt man eine psychische Abhängigkeit..weil man kiffen einfach gewöhnt ist. Man hat es regelmäßig getan und auf einmal soll man aufhören? Das klappt..ich weiß wovon ich rede.

Interessant, was Leute so zu berichten haben. Interessant, weil es sich überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen und Beobachtungen deckt. Ich kenn jemanden, der über 20 Jahre, vielleicht auch mehr, so gut wie täglich gekifft hat - und dann kam er in Knast. Da er weder Alkohol trank oder Zigaretten rauchte noch "harte" Drogen nahm, hatte er natürlich schon mal ein paar Probleme weniger als andere in dieser Situation gehabt hätten. Aber auch das Kiffen bzw. Nichtkiffen stellte im Knast nicht das geringste Problem dar. Auch wenn sich gelegentlich die Möglichkeit bot, hat er immer abgelehnt (einige Mithäftlinge hielten ihn schon für einen "Spitzel", weil er nie mitrauchen wollte), weil er sich durch positive Urinkontrollen nicht seine positive Sozialprognose oder wie das heisst versauen wollte.

Vielleicht spielt die Erwartungshaltung eine grosse Rolle. So wie eine Art Placeboeffekt - wenn man glaubt, dass man Entzugserscheinungen bekommt, wird man sie auch bekommen ... oder, fairerweise andersrum, wenn man glaubt keine zu bekommen, bekommt man keine ... 'ne bessere Erklärung fällt mir für diese extrem unterschiedlichen Erfahrungen nicht ein ...