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12-Jähriger in Ketten

134 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Erziehung, Missbrauch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 22:48
Was soll man davon halten? Vielleicht sollten die Leute mal versuchen, herauszufinden, warum der Junge so drauf ist, anstatt ihn noch mehr in die Verzweiflung zu treiben?

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=793984

Mutter muss ihren 12-jährigen Sohn aus Verzweiflung festketten
Die Mutter des 12-jährigen Andreas hat aus Verzweiflung ihren Sohn seit vier Wochen Handschellen bzw. Fußfesseln angelegt, so dass er sich nicht mehr frei im Haus bewegen oder nach draußen gehen kann.

Der Grund dafür ist, dass sie mit ihrem Sohn nicht mehr fertig wird. Er stiehlt, kifft und trinkt Alkohol. Sogar das Jugendamt weiß nicht mehr weiter. Andreas ist aus einem Heim raus geflogen und seine Schule will ihn auch nicht mehr aufnehmen.

Die Mutter hofft, dass er in ein geschlossenes Kinderheim kommt. Solange muss er Tag und Nacht an den Wohnzimmertisch oder am Bett gefesselt bleiben und wird nur für den Toilettengang von den Fesseln befreit.

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Gaara ehemaliges Mitglied

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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 22:52
Das die Mutter da verzweifelt ist glaube ich liebend gern.
Welche Leute meinst du damit?


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 22:54
@Gaara

Alle, die in das Leben des Jungen eingegriffen haben...

Da muss doch irgendwas passiert sein, was ihn so hat werden lassen. Ich frage mich, wie lange er schon in dem Heim gesteckt hat, aus dem er rausflog.

Einige Eltern sagen zu ihren Kindern aus Verzweiflung bzw. Überforderung sowas: "Sei still oder du kommst ins Heim!" Meinst du nicht, dass das für ein Kind mörderischer Stress ist? Kann mir gut vorstellen, dass das bei dem so angefangen hat.


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Gaara ehemaliges Mitglied

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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 22:59
Da kein Vater erwähnt wird gehe ich einmal davon aus, dass die Eltern geschieden sein könnten. So etwas kann viel komplizierter sein, als es aussieht. Das könnte dazu geführt habe dass er in die Schule gelassen hat. Danach verkompliziert alles immer weiter und es wird immer schwieriger alles wieder in den Griff zu bekommen.
Ich schätze man sollte ihn mal therapeutisch betreuen, oder versuchen mit ihm zu reden. Ich meine natürlich Spezialisten. Wenn die Mutter aber kein Geld hat, funktioniert nicht einmal das. Wer weiß unter welchen Umständen die daheim leben.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:00
Am besten wäre es wohl wenn man ihn irgendwo in eine geschlossene Anstalt mit Gummiwänden unterbringt wo er sich selbst und anderen nicht schaden darf. Bevor hier jetzt jemand mal wieder den antiautoritären Zeigefinger erhebt: Es wäre zum Besten des Jungen.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:00
Das gibt es wohl nicht ein zwölfjähriges Kind festzuketten.
Das ist ja furchtbar...was mag in diesem Kind vorgehen? Das Kind wird von jedem abgewiesen, verstoßen...sogar von der eigenen Mutter.
Nein, das ist keine Lösung das Kind einfach festzuketten...man sollte versuchen rauszufinden warum es so reagiert, wie du schon anfangs geschrieben hast Morrigu.
So macht man nur noch alles schlimmer.
Das Kind möchte mit seinem Verhalten auf sich aufmerksam machen, beachtet und einfach nur geliebt werden. Es ist ein Schrei nach Liebe..es ist nur ein Kind, und es braucht Zuneigung.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:02
Kein Kind kommt so auf die Welt.
Wenn ein 12-jähriger Junge sich so verhält, dann hat das Ursachen.

Die Eltern des Jungen würden mich mal interessieren.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:03
Quelle:

www.bild.de

Demnach meiner Meinung nach keine taugliche Diskussionsgrundlage.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:03
@Gaara

>>Da kein Vater erwähnt wird gehe ich einmal davon aus, dass die Eltern geschieden sein könnten. So etwas kann viel komplizierter sein, als es aussieht. Das könnte dazu geführt habe dass er in die Schule gelassen hat. Danach verkompliziert alles immer weiter und es wird immer schwieriger alles wieder in den Griff zu bekommen.<<

Das klingt recht wahrscheinlich, viele Kinder leiden unter Scheidungen der Eltern stärker, als sie nach außen zeigen, und erhalten bleibende Schäden.

>>Ich schätze man sollte ihn mal therapeutisch betreuen, oder versuchen mit ihm zu reden. Ich meine natürlich Spezialisten. Wenn die Mutter aber kein Geld hat, funktioniert nicht einmal das. Wer weiß unter welchen Umständen die daheim leben.<<

Da müssen auf jeden Fall Spezialisten ran. Und zwar egal ob die Mutter Geld hat oder nicht. Wenn sie die Hilfe verweigern wegen fehlendem Geld, ist das UNTERLASSENE HILFELEISTUNG und nichts Anderes. Kann ja wohl nicht wahr sein, wenn sowas am schnöden Mammon scheitert!


@Tamara03

Stimme dir vollkommen zu.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:08
Der stiehlt, kifft und säuft, was ist daran schlimm ? Okay, aber ich finde wenn er nen Multimilliardär bestehlen würde wäre das schon okay. ^^


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:08
Zitat von GaaraGaara schrieb:Wenn die Mutter aber kein Geld hat, funktioniert nicht einmal das. Wer weiß unter welchen Umständen die daheim leben.<<
Eine Therapie ist doch keine Frage des Geldes... die wird in der Regel übernommen.
Man sollte das Ganze auch aus der Sicht der Mutter sehen, sicher festketten ist keine Lösung, aber seht euch doch die meisten Teenies einmal an....
Er sollte psychologische Hilfe bekommen, die Mutter ebenso.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:13
Ich denke ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass die Eltern "Schuld" an dieser Entwicklung sind. Der Junge tut mir Leid :(


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:16
Die Mutter ist schlichtweg überfordert mit ihren 6 Kindern.
Sie kettet doch ihren Sohn an, damit das Jugendamt eingreift, und ihr den Jungen wegnimmt.
Nein..dann sollte man sich vorher überlegen, bevor man Kinder auf die Welt setzt.
Man hat als Eltern eine Verantwortung für die Kinder die man auf die Welt setzt, und es sich nicht einfach machen und die Verantwortung auf andere abwälzt.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:16
Mich würde mal interessieren, was ihr in so einer Situation als Elternteil machen würdet. Klar, psychologische Behandlung veranlassen, aber damit wird von heute auf morgen kein Effekt erzielt. Sowas benötigt Zeit. Wie würdet ihr mit dem Kind in dieser Zeitspanne umgehen? Welche Lösungen kämen alternativ zu festketten für euch in Frage, wenn sich der Bursche durch nichts bändigen lässt?


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:17
@dS

Sprichst Du jetzt von Maßnahmen oder wie die Eltern sich dem Kind gegenüber verhalten sollen?


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:19
@chouette
wie die Eltern sich dem Kind gegenüber verhalten sollen


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:21
In Sachen Erziehung kann es sehr schnell passieren,
dass man sich überfordert fühlt.
Kinder "funktionieren" nicht. Sie haben eine eigene Persönlichkeit, einen eigenen Charakter.
Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man Kinder bekommt.

Ich erlebte nie eine vergleichbare Situation, wie in dem geschilderten Fall.
Deswegen kann ich mich nicht in die Rolle dieser Eltern hineinversetzen.

Man sollte alles daran setzen, dass es nicht so weit kommt.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:30
@dS

Ist 'ne schwierige Situation.
Das Verhalten des Jungen wird sich über Wochen, Monate wenn nicht sogar Jahre entwickelt haben, wenn die Eltern da schon nichts unternommen haben (aus welchen Gründen auch immer) denke ich nicht, dass sie jetzt noch etwas bewirken können. Das Kind wird sie gar nicht nah genug an sich heran lassen, als dass sie mit Worten oder Taten irgendwas erreichen könnten.

Der Junge muss erstmal von seinem Trip "runterkommen". In seinem normalen Umfeld wird das nur schwer möglich sein, deswegen halte ich eine geschlossene Psychiatrie für sinnvoll. Abgeschirmt von äußeren Einflüssen sollten nun Psychologen versuchen an den Jungen heranzutasten, das wird einige Zeit dauern, aber meiner Meinung nach ist das die einzige Möglichkeit um mit dem Kind arbeiten zu können.


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:32
Die Frau hat sechs Kinder,alleine die Arbeit die sechs Kinder verursachen ist von einer Person kaum zu bewältigen,wie soll sie sich da noch um die Kinder selbst kümmern??
Die hätte sie gar nicht kriegen dürfen,sie heisst nicht Von der Leyen die eine ganze Kohorte Waschfrauen und Gouvernanten befehlig,von der Leyen ist reich,das war sie schon immer,die musste nie arbeiten,die Mutter von Andreas ist arm und hat nicht mehr als einen Hauptschulabschluss,wenns dazu gereicht hat.Hätte man sie nicht in die Hauptschule abgeschoben sondern ins Gymnasium hätte sie keine sechs Kinder,Armut ist auch Bildungsarmut ist kinderreich,denn für Verhütungspraktiken reicht die Bildung nicht aus


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:34
@chouette
Das denke ich auch. Aber man kann nicht einfach mit dem Finger schnippen und schon ist der Junge in der Anstalt. Auch das braucht seine Zeit, wie soll man sich als Elternteil dann verhalten wenn der noch daheim wohnt? Ihn gewaltsam festhalten oder ihn gewaltlos kiffen, saufen und stehlen lassen?


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12-Jähriger in Ketten

17.10.2009 um 23:36
@Warhead

Also bitte, das find ich aber jetzt nun wirklich ziemlich weit hergeholt:

"Hätte man sie nicht in die Hauptschule abgeschoben sondern ins Gymnasium hätte sie keine sechs Kinder,Armut ist auch Bildungsarmut ist kinderreich,denn für Verhütungspraktiken reicht die Bildung nicht aus."


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