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Tierquälerei und Mitgefühl

2.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Tier, Tierquälerei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 09:45
Zitat von gastricgastric schrieb am 03.11.2023:Es geht um die bestmögliche vermeidung. So weit wie möglich praktisch durchführbar......
Dann wäre eher der Begriff der veganen Ernährung zu nutzen als vegan zu leben. Denn Leben als Veganer ist in der heutigen Welt nicht wirklich möglihc, oder man lebt als Aussiedler im Wald.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 09:46
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich neide dir deine Ansicht nicht und will dich auch nicht zu meiner bekehren.
Ich finde sowieso seltsam warum man hier mit 'Schuld' daherkommt.
Ich fühl da garnix was ich verdrängen müsste und so wirds auch den meisten gehen.
Selbst selberschlachten ist nur eine Frage der Gewöhnung.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 09:50
Ich habe vor einiger Zeit unbeabsichtigt ein Tier gequält und es lässt mich nicht mehr los.

Ich bin Jägerin - ich weiß ein Diskussionsthema für sich.
Ich habe letztens ein Reh geschossen und nicht gut getroffen, sodass das Reh nicht sofort gestorben ist, sondern noch mit einer schweren Verletzung versucht hat zu flüchten. So musst ich natürlich nochmal schießen, um das Reh zu töten. (Falls hier ein Jäger mitließt, nein ich benutze keine Jägersprache). Das gelang mir nicht, weil es durch die Bewegung des Tieres schwer fiel, richtig zu zielen. So ging das Reh nach wenigen Minuten von selbst nieder und erlag letztendlich der Verletzung.

Diese Situation kommt mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe schon einige Tiere erlegt, ich hatte jedoch immer so getroffen, dass es nie Probleme gab. Schuss und tot. So schaffte ich es bisher immer.

Ich fühle mich wirklich scheiße. Ich habe mir einigen Jägerkollegen darüber gesprochen und jeder hat sowas schon erlebt. Niemand trifft immer perfekt- und das ist auch normal. Und ich habe auch schon bei Nachsuchen mitgeholfen, wo eben genau das passieret ist - Ein Tier wurde nicht perfekt getroffen bzw. wurde doch sehr gut getroffen und hat trotzdem noch einen Fluchtweg hingelegt. Das Passiert vor allem bei Wildschweinen.

Ich konnte die Geschichten der anderen doch auch immer Geschichten lassen. Und jetzt ist es mir selbst passiert. Und naja, es lässt mich nicht mehr los.

Acht und noch eins. Ich finde das töten eines Tieren ok, um es zu essen. Da bin ich nicht bekehrbar.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 09:52
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Dann wäre eher der Begriff der veganen Ernährung zu nutzen als vegan zu leben.
Das wäre aber zu eng gefasst, weil es beim veganismus nicht nur um die ernährung geht, sondern auch um kleidung, kosmetika, medikamente, deko, gebrauchsgegenstände ectpp. Nutze ich ein daunenkissen oder nicht, muss ich bei kopfschmerzen direkt schmerzmittel einpfeifen oder kann ichs lassen, kann ich bei kosmetika und hygieneartikel auf tierversuche und tierbestandteile verzichten oder ist es mir egal. Jedem menschen ist klar, dass in der heutigen industrialisierten welt tiere sterben.... immer. Ich kann es aber reduzieren und um das nicht immer mit vielen worten zu umschreiben, nutze ich dafür genau ein wort. Veganismus. Jedem ist mehr oder weniger klar, was dies bedeutet.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 09:56
Zitat von BerrylBerryl schrieb:st selberschlachten ist nur eine Frage der Gewöhnung.
.
Das mag für dich gelten, weil du abgestumpft bist gegenüber Angst und Schmerz dieser Tiere, das muss aber nicht für jeden gelten, auch wenn du dir das gerne einreden möchtest. 🙈🙉🙊


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 09:59
Zitat von gastricgastric schrieb:Das wäre aber zu eng gefasst, weil es beim veganismus nicht nur um die ernährung geht, sondern auch um kleidung, kosmetika, medikamente, deko, gebrauchsgegenstände ectpp. Nutze ich ein daunenkissen oder nicht, muss ich bei kopfschmerzen direkt schmerzmittel einpfeifen oder kann ichs lassen, kann ich bei kosmetika und hygieneartikel auf tierversuche und tierbestandteile verzichten oder ist es mir egal. Jedem menschen ist klar, dass in der heutigen industrialisierten welt tiere sterben.... immer. Ich kann es aber reduzieren und um das nicht immer mit vielen worten zu umschreiben, nutze ich dafür genau ein wort. Veganismus. Jedem ist mehr oder weniger klar, was dies bedeutet.
Ja die definition ist ja bekannt. Aber so wie auch @emanon es beschrieb, kommt man ja garnciht dazu wirklich vegan zu leben. Daher sollten die Veganer die es aber denke ich oft wirklich nur auf die Ernährung beziehen, dies auch so benennen.

Aber zum Schluß muss jeder selbst entscheiden. Es ist sowieso ansichtssache was man sein will, tatsächlich is(s)t, und wie es dann andere sehen.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 10:10
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Du musst niemandem Schuldgefühle einreden, der bereits aus Schuldgefühlen die Verantwortung übernehmen will, dagegen vorzugehen ☺️
Ich selbst bin kein veganer und verstehe Fleischesser nicht, die mit diesem Argument kommen. Das ist wie "du gehst klauen, dann kannst du auch Raubüberfälle machen".
Veganer vermindern Tierleid. Das ist eine Tatsache. Ihnen vorzuwerfen , dass auch sie von Tierleid profitiert haben, bestreitet doch hier keiner von den veganern. Wieso kommt es stets als Argument, wenn nicht aus dem Grund, den veganern auch ein schlechtes Gewissen machen zu wollen? Bitte nicht mit dem Argument kommen, man hätte den Thread nicht verfolgt oder verstanden.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 10:18
Zitat von emanonemanon schrieb:Ist ja auch i. O. Aber sich da derart aufzublasen, wie es manche Veganer tun, taugt für mich halt nur zum Fremdschämen.
Ich weiß. Du willst diesen Personen zeigen, dass sie nichts besseres sind aber von welchen Personen redest Du? Dem Themenersteller? Schließlich war das Dein Aufhänger.

Du bist doch offensichtlich schlau und gebildet genug, um zu verstehen, was zu solchen Aussagen führt und dass der Hinweis, diese Personen seien nichts besseres, ein weißer Schimmel ist.

Warum trittst Du also weiterhin im Gesprächsverlauf mit @gastric und @Raspelbeere darauf rum, dass sie beide ihre Realität und damit ihre Schuld relativieren und rechtfertigen, obwohl Du es bist, der ihren Veganismus relativiert?

Du rechtfertigst damit nur Dich selbst und das offensichtlich nicht, weil Dich der misanthroposiche Gedanke des TEs stört, was ich ja noch verstanden hätte, sondern generell der Veganismus, den Du ggüber Gastric angegriffen hast, weil Du Dich diesem moralisch unterlegen fühlst und weil Dir das Gefühl nicht schmeckt, willst Du auf ihre Fehler hinweisen.

Wiegesagt ist das normales Umkehrverhalten und ich nehm Dir das auch nicht übel.

Es ist ja nun sehr häufig so, dass wenn sich zB Veganer auf anderen Plattformen unterhalten, Menschen aufschlagen, die solange die Timeline oder Fotos durchscrollen, bis sie einen Fehler finden und den genüsslich ausbreiten.

Dass sie daran darauf hingewiesen werden, warum sie das tun, ist eben auch nur Fact-Checking


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 10:27
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Ich selbst bin kein veganer und verstehe Fleischesser nicht, die mit diesem Argument kommen.
Das ist deutlich geworden.
Was du und die angesprochene nicht begriffen haben ist, ... es ist kein Argument.
Wird auch nicht so benutzt.
Ich muss mir da gar nicht schönreden, deshalb zeigt so etwas
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Das ist wie "du gehst klauen, dann kannst du auch Raubüberfälle machen".
und das falsch verstandene Luzifer-Effekt lediglich Kognitionslücken auf.
Die machst du im Rest des Posts lediglich deutlicher, sodass man darauf nicht explizit eingehen muss.

Du bist ja nicht allein.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Du willst diesen Personen zeigen, dass sie nichts besseres sind aber von welchen Personen redest Du?
War definiert. Lesen musst du selbst. Wir führen ja hier keine Namensliste.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Warum trittst Du also weiterhin im Gesprächsverlauf mit @gastric und @Raspelbeere darauf rum, dass sie beide ihre Realität und damit ihre Schuld relativieren und rechtfertigen, obwohl Du es bist, der ihren Veganismus relativiert?
Irgendwo ist es gewiss schon nach 18 Uhr.^^
Zitat von emanonemanon schrieb am 03.11.2023:Wie gesagt, graduelle Unterschiede.
Wobei ich dir deine Ehrlichkeit hoch anrechne.
Sorry, dass ich hier meine Meinung vertrete. Ich halte das durchaus für angezeigt. @gastric 's Standpunkt habe ich sogar mit einem Lob bedacht.
G
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Du rechtfertigst damit nur Dich selbst und das offensichtlich nicht, weil Dich der misanthroposiche Gedanke des TEs stört, was ich ja noch verstanden hätte, sondern generell der Veganismus, den Du ggüber Gastric angegriffen hast, weil Du Dich diesem moralisch unterlegen fühlst und weil Dir das Gefühl nicht schmeckt, willst Du auf ihre Fehler hinweisen.
Sorry, betreibst du aktives Fingersaugen? Ich frage mich wirklich, wo du deine Einbildungen herholst.

Ich bin Speziesist.


Vielleicht beschäftigst du dich mal mit dem Begriff Spoilerund auch mit dem Luzifer-Effekt dann lernst du vielleicht noch etwas.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 10:41
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Wieso kommt es stets als Argument, wenn nicht aus dem Grund, den veganern auch ein schlechtes Gewissen machen zu wollen?
Ja. Dabei handelt es sich um einen psychologischen Schutzmechanismus.

Menschen neigen manchmal dazu, die Handlungen oder Entscheidungen ihrer Mitmenschen zu verkehren, um sich selbst vor unangenehmen Emotionen wie Schuld oder Scham zu schützen.

Das kann dazu dienen, das eigene Selbstbild zu wahren oder den inneren Konflikt zu reduzieren, der aus moralischen Dilemmas entstehen kann.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich bin Speziesist.
Ich hab das schon gelesen ☺️

Ich weise Dich lediglich darauf hin, dass Dein Fact-Checking nicht dazu dient, die Fakten zu nennen, sondern um Dein Selbstbild zu verteidigen, das Du angegriffen siehst, obwohl Dich keiner dafür verurteilt hat.

Du hast es mir oder uns ja jetzt schon zwei Mal ins Gesicht gehalten aber keiner hat sich aufgeregt ^•^


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 10:47
Es macht wenig Sinn, mit Menschen zu diskutieren, die in einer Echokammer die defizitären Schmalspurinterpretationen gegenseitig abklatschen.
Da reicht das Zuschauen erst einmal aus.

Man könnte dieses Verhalten jetzt natürlich mal diskutieren, aber dazu ist es der falsche Thread. :D


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 11:02
@emanon

Ich finde es dennoch gut, dass Du wenigstens ein paar Tierarten hast, die sich Dein Mitgefühl und Deine Liebe verdient haben. Manche Menschen hat das Schicksal ja leider so hart getroffen, dass sie für gar keine Lebewesen mehr Mitgefühl empfinden können, nicht mal für sich selbst. Wie auch immer. LG


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 12:53
@gagitsch
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Denn Leben als Veganer ist in der heutigen Welt nicht wirklich möglihc, oder man lebt als Aussiedler im Wald.
Selbstverständlich ist in der heutigen Welt ein Leben als Veganer möglich. Dazu muss man auch nicht als Aussiedler in Wald leben.
Ärzte sind überhebliche Gutmenschen. Die halten sie sich für was besseres weil sie versuchen Menschen zu heilen. Dabei kann man eh niemals alles heilen. Und wir werden sowieso alle sterben. Außerdem sollten wird Bildung abschaffen, weil wir sowieso nicht alles wissen können. Und Verbrechensbekämpfung ist auch Unsinn, weil es Kriminalität immer geben wird…

Zum Glück sind das Aussagen die niemand für sinnvoll und vernünftig halten würde. Außer es geht um Veganer.

Wenn man Tierausbeutung kritisiert, dann kritisieren die daran beteiligten Menschen ihrerseits oft, dass man niemanden kritisieren kann, weil man selbst nicht perfekt ist…

Nach der Ansicht vieler dieser Kritiker, muss Veganismus also so eine Alles-oder-Nichts-Sache zu sein. Und weil alles nicht geht, ist Veganismus offenbar nichts. Es wird argumentiert, dass man nicht 100% vegan leben kann weil man beispielsweise beim Laufen ein Insekt zertreten könnte. Und weil man Leid nicht 100% vermeiden kann, ist es laut dieser Argumentation inkonsequent und es ist lächerlich es zu versuchen und überhaupt irgendwas zu tun und man hat deswegen auch gar nicht das Recht andere Menschen zu kritisieren.

Im Umkehrschluss steckt darin auch die Aussage, dass es KEIN Problem ist, eine Ameise zu zertreten, wenn man noch eine paar ANDERE (möglichst schmackhafte) Tiere töten lässt. Das unbeabsichtigte Töten ist nach dieser Logik also nur kritikwürdig, wenn man NICHT vorsätzlich noch mehr Tiere tötet…

Natürlich kann man beim Gehen auf der Straße leider auch auf Insekten treten.

Genau so ist es uns Menschen aber auch nicht möglich so zu leben, dass nirgendwo tödli
Quelle: https://der-artgenosse.de/hey-veganer-man-kann-nicht-100-vegan-leben/
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ja die definition ist ja bekannt.
Offenbar nicht, wie Du an deiner obigen Aussage gezeigt hast.

Hier noch mal die Definition:
Den meisten Veganern dürfte klar sein, dass man durch die eigene Existenz trotzdem leider immer gewisse Schäden verursacht.

Selbst in der offiziellen Definition heißt es:

„Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht – soweit wie praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden […]“

Und das was praktisch durchführbar ist, wird auch versucht, immer weiter auszuweiten. Und natürlich ist das auch ein Prozess bei dem man versucht, immer noch mehr an sich zu arbeiten und und wo man wohl trotzdem niemals Perfektion erreichen wird. Aber daraus folgt doch nicht das Recht beliebig Schaden anzurichten.
Quelle: https://der-artgenosse.de/hey-veganer-man-kann-nicht-100-vegan-leben/
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber zum Schluß muss jeder selbst entscheiden.
Leider kann nicht jeder für sich selbst entscheiden. Sogenannte "Nutz"tiere und viele Wildtiere zum Beispiel.

@Berryl
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich finde sowieso seltsam warum man hier mit 'Schuld' daherkommt.
Manch abgestumpfter Mensch findet das so lange seltsam, bis er selbst Opfer von was auch immer geworden ist. Dann beginnt auch bei ihm die große Jammerei und Schuldzuweisungen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich fühl da garnix was ich verdrängen müsste
Das bei einigen Menschen, die ohne Notwendigkeit fast täglich zig unschuldige und hilflose Mitgeschöpfe abschlachten, gar kein Mitgefühl mehr vorhanden ist, das verdrängt werden kann, wundert mich ehrlich gesagt nicht.
Zitat von BerrylBerryl schrieb: und so wirds auch den meisten gehen.
Man sollte nicht den Fehler machen von sich auf andere zu schließen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Selbst selberschlachten ist nur eine Frage der Gewöhnung.
So gut wie alles ist nur eine Sache der Gewöhnung. Der Mensch kann sich auch daran gewöhnen, kein totes Tier zu essen und wo es geht unnötiges Leid zu vermeiden. Das ist nur eine Frage der Einstellung.

@Tannhauser
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Du bist doch offensichtlich schlau und gebilde
Auch schlaue und gebildete Leute können dumm sein.

Youtube: Bonhoeffers Theorie der Dummheit
Bonhoeffers Theorie der Dummheit
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(Ab 2:05 min)

Inhalt:
Dietrich Bonhoeffer ist der Meinung, dass dumme Menschen gefährlicher sind als böse. Denn während wir gegen böse Menschen protestieren oder sie bekämpfen können, sind wir gegen dumme Menschen wehrlos - Argumente stoßen auf taube Ohren.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Warum trittst Du also weiterhin
Debate Bros können nicht anders. Sie wollen Debatten immer gewinnen. Dazu ist ihnen auch jedes Mittel recht.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Manche Menschen hat das Schicksal ja leider so hart getroffen, dass sie für gar keine Lebewesen mehr Mitgefühl empfinden können, nicht mal für sich selbst.
Ich gehe stark davon aus, dass einige Empathieasketen und Schmalspurkarnisten genau dorthin abdriften werden oder wahrscheinlich schon abgedriftet sind.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 13:00
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Selbstverständlich ist in der heutigen Welt ein Leben als Veganer möglich. Dazu muss man auch nicht als Aussiedler in Wald leben.
Ja sehr spitz formuliert, gebe ich dir Recht. Dennoch vermutet ich, dass es sehr schwer ist vegan zu Leben, wenn man dies nicht auf die Ernährung begrenzt. Das bei der Ernährung geht haben ja sehr viele udn immer mehr gezeigt.

Was die Definition angeht, zeigt ja diese schon selbst, gibt es unterschiedliche Meinungen. Eine vollumfängliche, die jedweder Art von Tierprodukten ausnimmt oder die Definition die sagt, man versucht es zu vermeiden.

MMn ist man ein Veganer der Ernährung nach, und nachrangig dann halt ein umsichtiger Mensch, wenn es um den Alltag geht.
Und dabei blebe ich, ein "Voll-"Veganer der auchneben der Nahrung auf alle anderen Tierprodukte verzichtet udn dies nicht nur versucht ist in unserer Welt nciht mehr wirklich möglich.

Hut ab für die Menschen die das gut oder sehr gut schaffen...


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 13:19
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Dann beginnt auch bei ihm die große Jammerei und Schuldzuweisungen.
Möchtest du mich essen?.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das bei einigen Menschen, die ohne Notwendigkeit fast täglich zig unschuldige und hilflose Mitgeschöpfe abschlachten, gar kein Mitgefühl mehr vorhanden ist, das verdrängt werden kann, wundert mich ehrlich gesagt nicht.
Ach ich bring jeden Tag zig 'Mitgeschöpfe' um um so abgestumpft zu sein.
Das war ja nichtmal zu meinen Zeiten als Metzger der Fall.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Man sollte nicht den Fehler machen von sich auf andere zu schließen.
Doch.
Ich bin in der Sache sogar sehr sicher.
Alles eine Frage der Gewöhnung.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Der Mensch kann sich auch daran gewöhnen, kein totes Tier zu essen und wo es geht unnötiges Leid zu vermeiden. Das ist nur eine Frage der Einstellung.
Natürlich.
Aber da steht halt 'kann'.
Ich kann sicher viel wenn der Tag lang ist.
Aber ich kanns auch ohne Konsequenzen nicht machen.
Und deswegen braucht man auch keine Schuldgefühle haben.
Kritischer würde ich es sehen wenn man sich permanent mit solchen plagt.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Das mag für dich gelten, weil du abgestumpft bist gegenüber Angst und Schmerz dieser Tiere, das muss aber nicht für jeden gelten, auch wenn du dir das gerne einreden möchtest.
Wäre ich abgestumpft wäre dies ja ein Prozess der dazu führt.
Irgendwie gabs den bei mir nicht.
Schließlich hab ich schon als Kind mitgeholfen beim schlachten bspw. unserer Hasen.
Wenn man es so sieht ist es eher die Einschätzung dass das schlachten von Tieren notwendig ist um meinen Essensgenuss sicherzustellen.
Und für den hab ich auch keine Schuldgefühle.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 14:40
Zitat von BerrylBerryl schrieb:hab ich schon als Kind mitgeholfen beim schlachten bspw. unserer Hasen.
Wenn man es so sieht ist es eher die Einschätzung da
Kann sein, aber deinen Essensbedarf müsstest du so, glaube ich nicht decken, wenn du das nicht irgendwie geerbt hättest. Mitleidlosigkeit hoch drei
Doch das muss Jeder für sich selbst entscheiden.


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 14:46
Zitat von KL21KL21 schrieb:Mitleidlosigkeit hoch drei
Er sprach von Schuldgefühlen, nicht von Mitleid.
Aktives Fingersaugen scheint mir eine verbreitete Tätigkeit bei Veganern zu sein.
Schau, du hast doch gewiss auch jedes Mal ganz doll Mitleid, wenn du dir Dinge zuführst, die mithilfe von Tierleid erforscht wurden.
Man kann also Mitleid haben und trotzdem vom Tierleid profitieren.
Warum sprichst du es ihm dann pauschal ab?
Fühlst du dich selbst dann irgendwie besser?


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 14:59
Zitat von emanonemanon schrieb:sprach von Schuldgefühlen, nicht von Mitleid.[/quote

Du schreibst unverständlich, bist wohl der Meinung, das Beides nicht kompatibel wäre . ? Wenn du da mal nicht irrst. Ist mir aber auch latte, dich meinte ich ja auch nicht ,



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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 15:01
Zitat von emanonemanon schrieb:Du schreibst unverständlich, bist wohl der Meinung, das Beides nicht kompatibel wäre .
Es ist nicht deckungsgleich, d. h. man kann nicht so einfach den Begrifrf tauschen.
Ist das wirklich zu schwer für dich?
Zitat von emanonemanon schrieb:Ist mir aber auch latte, ...
Na dann weiter auf dem Niveau ...


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Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 15:59
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wäre ich abgestumpft wäre dies ja ein Prozess der dazu führt.
Irgendwie gabs den bei mir nicht.
Schließlich hab ich schon als Kind mitgeholfen beim schlachten bspw. unserer Hasen.
Mhm, Jaein.
Eine desensibilisierende Habituierung ist nicht zwingend an das adulte Individuum geknüpft, wie zB bei Kriegstraumata oder der Arbeit in einer Notfallambulanz, bei dem sich eine Gewöhnung einstellt.

Auch; und gerade Kinder können eine zentralnervöse Verhaltensunterdrückung auf Reizmuster als konditionierte Kopplung erfahren, die sich unter Umständen nur über langfristige Therapieverfahren wieder entkoppeln lässt, weil es uA die Verhaltensanpassung an einen Cortisolspiegel behandelt.

Sitzt eine kindliche Prägung erstmal, dH ist die Kopplung der Verhaltensweise tiefenkonditioniert, um zB auf emotionalem Stress "so oder so" zu reagieren, weiß der Erwachsene idR nicht mal, was an dem Verhalten überhaupt falsch sein soll, weil es...ja, so selbstverständlich wie ein Naturgesetz wirkt. Das kann man ihm auch nicht vorhalten. Dafür sind die Prozesse viel zu mächtig.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wenn man es so sieht ist es eher die Einschätzung dass das schlachten von Tieren notwendig ist um meinen Essensgenuss sicherzustellen.
Der Utilitarismus als Streben nach dem größten Glück, beinhaltet allerdings auch die utilitaristische Anforderung, zu welchem Preis dieses Glück kommt und ob es, das Glück, in Relation zum verursachten Leid steht.

In dem Fall ist es natürlich dann so, dass wenn warum auch immer kein Leid gesehen wird, es auch keine Hinderung gibt, das eigene Glück zu jedem Preis anzustreben, weil es subjektiv betrachtet gar keinen Preis dafür gibt, sondern nur das Glück.


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