Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Tierquälerei und Mitgefühl

2.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Tier, Tierquälerei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 16:17
Zitat von emanonemanon schrieb:Er sprach von Schuldgefühlen, nicht von Mitleid.
Aktives Fingersaugen scheint mir eine verbreitete Tätigkeit bei Veganern zu sein.
Aha , ich bin kein Veganer hab aber trotzdem Mitgefühl mit den Tieren und Schuldgefühle wenn ich eines davon ungewollt verletze und auch mit den anderen Tieren, die dem allgemeinen Verzehr zum Opfer fallen oder Sonstigem. Was wir sonst noch auf dem Markt haben kann ich nicht benennen, deshalb eben nicht Veganer. Also behaupte hier nichts, was du nicht genau weißt .

Anzeige
1x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 16:23
Zitat von KL21KL21 schrieb:Aha , ich bin kein Veganer hab aber trotzdem Mitgefühl mit den Tieren und Schuldgefühle wenn ich eines davon ungewollt verletze und auch mit den anderen Tieren, die dem allgemeinen Verzehr zum Opfer fallen oder Sonstigem.
Schießt du dir gerade selbst ins Knie? :D
Man kann also durchaus auch als Nichtveganer Mitleid mit Tieren haben, meine Rede.
Erklärungsbedürftig war, warum du einem dir Unbekannten
Zitat von KL21KL21 schrieb:Mitleidlosigkeit hoch drei
Mitleidslosigkeit hoch drei unterstellst.
Du bist es also, die hier etwas behauptest, was sie gar nicht wissen kann.

Aber du weißt ja anscheinend auch nicht, dass Schuldgefühle und Mitleid nicht das Gleiche sind. Zumindest scheinst du es nicht sauber trennen zu können.
Daran solltest du arbeiten.


2x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 16:42
Zitat von emanonemanon schrieb:Man kann also durchaus auch als Nichtveganer Mitleid mit Tieren haben, meine Rede.
Mitleid (was Du geschrieben hast) und Mitgefühl (was sie geschrieben hat) sind allerdings zwei paar Schuhe.

Das Mitleid ist lediglich eine Projektion, sich selbst in der Rolle des Opfers zu sehen, um mitzuleiden. Dabei geht es primär um den Beobachter des Erregungsmusters, der sich vorstellt, wie es ihm dabei ginge.

Mitgefühl ist aber keine Projektion, weil zwischen Objekt (Opfer) und Subjekt (sich selbst) getrennt wird, um über diesen emotionalen Abstand überhaupt die Herzlichkeit ausdrücken zu können, wirklich Anteil an dem Objekt zu nehmen.

Ersteres dreht sich primär um das Subjekt, letzteres um das Objekt.


1x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 16:49
Zitat von emanonemanon schrieb:können.
Daran solltest du arbeiten.
Nö, muss ich nicht, weil ich falschen Empfehlungen grundsätzlich nicht zu folgen gedenke.


melden

Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 16:52
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Mitleid (was Du geschrieben hast) und Mitgefühl (was sie geschrieben hat) sind allerdings zwei paar Schuhe.
OK. Wo hört Mitgefühl genau auf und wo fängt Mitleid an? Bin mir nicht sicher, dass man das klar trennen kann, aber wenn du meinst, ich hänge da nicht am Wort.
Für mich drückt beides Anteilnahme aus. Man kann hingehen und Mitleid als stärkere Anteilnahme sehen, aber ich halte es für schwierig da eine exakte Grenze zu ziehen.


1x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

13.11.2023 um 17:14
Zitat von emanonemanon schrieb:OK. Wo hört Mitgefühl genau auf und wo fängt Mitleid an? Bin mir nicht sicher, dass man das klar trennen kann, aber wenn du meinst, ich hänge da nicht am Wort.
Für mich drückt beides Anteilnahme aus. Man kann hingehen und Mitleid als stärkere Anteilnahme sehen, aber ich halte es für schwierig da eine exakte Grenze zu ziehen.
Es geht dabei um die emotionale Kapazität, die zwischen Objekt und Subjekt geteilt werden soll.

Das kannst Du Dir etwa wie einen Wasserbehälter vorstellen, der über zwei Ventile reguliert wird, wobei Ventil 1 (das Subjekt) einen Rückfluss in den Regelkreislauf darstellt, damit die Energie sich selbst zugeteilt wird (Reflektion) und Ventil 2 (das Objekt) einen Abfluss darstellt, womit die Energie in das soziale Bedürfnis nach Nähe usw investiert werden soll.

Da wir ja aber alle keine emotionalen Übermenschen sind, sondern Wesen, die mit ihren Emotionen haushalten müssen (im Grunde geht's um den Energiebedarf des Gehirns) um nicht emotional kaputtgespielt zu werden, dosieren wir, je nach psy. Konstituierung diese Ventile ganz unterschiedlich. Sogar die Tageszeiten spielen dabei eine Rolle. Morgens nach dem Aufstehen bemitleidet es sich leichter. ^•^

Wer also zum Bleistiel permanent mit schlechten Nachrichten geflutet wird, der entwickelt die Konditionierung, zuvorderst sich selbst (emotional) zu bedienen, weil er andernfalls gar nicht mehr hinterherkäme, die nötige Menge an Hormonen auszuschütten, die notwendig wären, um für alles und jeden Mitgefühl zu zeigen. Das ist praktisch unmöglich und wäre auch ungesund.

Die Folgen wären Emotionaler Burnout, Depressionen aber auch Angststörungen, weil die Balance der Neurotransmitter durch diese emotionale Selbstaufzehrung gestört wird.


melden

Tierquälerei und Mitgefühl

04.12.2023 um 15:58
Der zitierte Beitrag von -VOLLSTRECKER- wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag


…die unerträgliche Ausbeutung durch den Menschen zu beenden.🐢


1x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

04.12.2023 um 16:10
Zitat von KL21KL21 schrieb:…die unerträgliche Ausbeutung durch den Menschen zu beenden.🐢
Was so natürlich Quatsch ist. Es kann langfristig zu einer Verminderung von Tierleid führen, aber es wird die Ausbeutung der Tiere durch den Menschen nicht beenden.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Tierquälerei und Mitgefühl

04.12.2023 um 16:40
Mehr noch als die Ausbeutung von Tieren durch Menschen beschäftigt und besorgt mich die Ausbeutung von Menschen durch Menschen.


melden

Tierquälerei und Mitgefühl

04.12.2023 um 16:43
@Doors
Hör auf Menschen zu essen, damit leistest du schon mal einen Beitrag. ;)
Homo homini lupus.


melden

Tierquälerei und Mitgefühl

04.12.2023 um 20:47
@gagitsch
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 13.11.2023:Dennoch vermutet ich, dass es sehr schwer ist vegan zu Leben, wenn man dies nicht auf die Ernährung begrenzt.
Das eigentlich Schwere am Vegansein ist die direkte Konfrontation mit der dunklen Seite der Menschen. Es ist sehr schwer zu verstehen, warum eigentlich gute und mitfühlende Menschen sich weiterhin an unnötiger Gewalt gegen Tiere beteiligen, nur ihres eigenen Vergnügens oder ihrer eigenen Bequemlichkeit zuliebe.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 13.11.2023:MMn ist man ein Veganer der Ernährung nach, und nachrangig dann halt ein umsichtiger Mensch
Vegan hat in erster Linie nichts mit der Ernährung zu tun. Es ist eine ethisch motivierte Lebenseinstellung, die unnötige Gewalt, Zwang, Unterdrückung und Ausbeutung an fühlende Mitgeschöpfe ablehnt. Die pflanzliche Ernährung ist nur eine Folge aus dieser Lebenseinstellung.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 13.11.2023:ein "Voll-"Veganer
...gibt es genauso wenig, wie es Voll-Ärzte gibt, die alle Menschen von ihren Leiden befreien oder heilen können.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 13.11.2023:Hut ab für die Menschen die das gut oder sehr gut schaffen...
Die Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährung und der Verzicht auf unnötige Gewalt, ist gar nicht so schwer wie man denkt. Wenn man sich vor Augen hält, was die ausgenutzten und gequälten Tiere alles durchmachen müssen, fällt einem der Verzicht auf unnötige Gewalt an fühlende Mitgeschöpfe sehr viel einfacher.

Dazu muss man aber auch hinschauen.
Schau es Dir an und les Dir mal den Text von Bea Kälin durch:

Youtube: Nach diesem Video wirst DU dich schämen ein Mensch zu sein.
Nach diesem Video wirst DU dich schämen ein Mensch zu sein.
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Inhalt: Robert Marc Lehmann besucht einen Standard Ferkel "Produktions"betrieb. Samara begleitet ihn und am Ende der Dokumentation werden noch 6 Ferkelchen gerettet, die dann einfach richtiges Schweineleben führen können.
Schmerz ist etwas, das wir unbedingt vermeiden möchten. Manchmal braucht es nur einen kleinen Schnitt am Zeigefinger und schon sind wir im Alltag beeinträchtigt. Ein Tag mit Kopfschmerzen raubt einen oft die ganze Lebensfreude und Energie. Durch Schmerz fühlen wir uns in der Lebensqualität eingeschränkt und es fällt schwer sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, geschweige denn, dass man noch etwas geniessen kann. Chronische Schmerzen führen oft in Depressionen bis hin zum Suizid.

Beim Thema Schmerz, müsste man also annehmen, dass der Mensch mindestens da Empathie aufbringt, wenn man ihm sagt, dass Tiere in der «Nutztierhaltung» immense Schmerzen erleiden. Tierschützer zeigen Videos von Kastenständen, in denen Schweine mit offenen Wunden in ihren Käfigen gefangen sind, Bilder von Kühen mit gebrochenen Beinen, liegend in ihrem eigenen Kot und Aufnahmen von Schweinen, die bei lebendigem Leibe in ein 60° heisses Bad geworfen werden und schreiend ihren Verbrühungstod bewusst miterleben. Trotzdem wird das Thema vom Fleischesser immer wieder auf die «humane Schlachtung» gelenkt.

Was ist da geschehen, dass wir - denen man nachsagt, wir seien die einzigen Wesen, die Empathie empfinden können - nicht einmal mehr mit der Wimper zucken, wenn uns vom Elend der Tiere berichtet wird? Wo haben wir das Mitgefühl verloren? Sind wir denn überhaupt in der Lage nachzufühlen, was andere Erdlinge erleiden?

Text by: Bea Kälin
Quelle: https://www.beasbevegan.ch/l/schmerz/


4x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

05.12.2023 um 07:23
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Erdlinge
Earthlings

Jetzt fällt mir auch ein, wie der Film hieß, den ich vor ca. 10 Jahren sah. Wer diese Doku komplett anschauen kann, ohne zumindest feuchte Augen zu bekommen, kann keine Empathie besitzen.

Der Film hat mich wochenlang beschäftigt und ich habe die Bilder teilweise noch immer vor Augen.

Schlimmer als jeder Horrorfilm.


2x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

05.12.2023 um 07:42
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Jetzt fällt mir auch ein, wie der Film hieß, den ich vor ca. 10 Jahren sah. Wer diese Doku komplett anschauen kann, ohne zumindest feuchte Augen zu bekommen, kann keine Empathie besitzen.
Ich hab den Film tatsächlich gesehen.
Ist zwar lange her aber kann mich noch verschwommen dran erinnern.
War jetzt nicht so berührt.
Was wahrscheinlich daran liegt dass es für mich recht schnell Propaganda war.
Hab deswegen aber trotzdem Empathie.
Von daher kann man vom hohen Ross der eigenen moralischen Sichtweisen mal schön runter.
Intressante Kritik übrigens zum Film:

https://web.archive.org/web/20140616185939/https://www.derwesten.de/thema/ernaehrung/vegane-schocker-doku-earthlings-lasst-die-kz-vergleiche-id9464446.html


1x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

05.12.2023 um 08:38
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Es ist eine ethisch motivierte Lebenseinstellung, die unnötige Gewalt, Zwang, Unterdrückung und Ausbeutung an fühlende Mitgeschöpfe ablehnt.
Und die hört da auf, wo es unangenehm wird. Schwupps wird die Ethik (dolles Wort :Y:) eingepackt und weiter am Tierleid partizipiert.
Kann man machen, aber ich habe doch berechtigte Zweifel, ob das der Sinn einer Ethik ist. Letztendlich gehts auch hier wieder lediglich um graduelle Unterschiede. Und aufgrund dieser graduellen Unterschiede fühlen sich ein paar eher unterkomplex denkende anscheinend berechtigt ihren Bürgern Mitgefühl etc. absprechen zu können.
Tipp: Einfach mal einen Vitaminstatus erheben lassen.


melden

Tierquälerei und Mitgefühl

05.12.2023 um 09:09
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Es ist sehr schwer zu verstehen, warum eigentlich gute und mitfühlende Menschen sich weiterhin an unnötiger Gewalt gegen Tiere beteiligen, nur ihres eigenen Vergnügens oder ihrer eigenen Bequemlichkeit zuliebe.
Wenn Du diesen Gedanken konsequent weiter denkst, müsstest Du aber auch andere Aspekte des Lebens als die Ernährung auf den Prüfstand stellen. Die Nutzung jeglicher technischer Geräte oder Bauwerke verursacht Tierleid. Unmittelbar oder mittelbar. Es zerstört Lebensräume. Also wer nicht gerade in einer Höhle lebt und isst, was vom Baum fällt (und es dabei nicht Tieren weg nimmt), verursacht Tierleid. Und zwar nur aufgrund der eigenen Bequemlichkeit.
Ich finde es gut, wenn Menschen auf ihre Umwelt achten und wenn sie versuchen, anderen empfindungsfähigen Lebewesen Achtung entgegen zu bringen.
Nicht so gut finde ich es, wenn es in eine Art selbstgerechte Empörung mündet. Das ist weder gut für die eigene Zufriedenheit, noch holt man damit andere Menschen ab noch hilft es der eigenen Sache.

Man selbst kann anstreben, so "moralisch gut" wie möglich zu leben und man kann natürlich auch bei anderen dafür werben. Aber das funktioniert nur mäßig gut, wenn man mehr oder weniger verächtlich mit dem Finger auf andere Lebensmodell und deren Inhaber deutet.


melden

Tierquälerei und Mitgefühl

05.12.2023 um 09:19
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich hab den Film tatsächlich gesehen.
Ist zwar lange her aber kann mich noch verschwommen dran erinnern.
War jetzt nicht so berührt.
Was wahrscheinlich daran liegt dass es für mich recht schnell Propaganda war.
Propaganda hin oder her. Es waren echte Szenen und keine dargestellten.

Wie kann man "nicht so berührt" sein?
Kann ich nicht verstehen.

Würden diese Wesen, die gleiche Sprache sprechen wie wir, wärst du dann mehr "berührt"?


melden

Tierquälerei und Mitgefühl

05.12.2023 um 09:27
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das eigentlich Schwere am Vegansein ist die direkte Konfrontation mit der dunklen Seite der Menschen. Es ist sehr schwer zu verstehen, warum eigentlich gute und mitfühlende Menschen sich weiterhin an unnötiger Gewalt gegen Tiere beteiligen, nur ihres eigenen Vergnügens oder ihrer eigenen Bequemlichkeit zuliebe.
Ich verstehe was du meinst, denke aber auch etwas differenzierter. Es doch nicht der "dunkle/böse" Mensch, sondern die Industrialisierung bzw die Gewinnorientierung der Unternehmen die Massenhaltung so hervorbringen wie sie heute ist.

Es gibt wenige Verbesserungen in der Haltung, da bin ich voll bei dir. Es gibt zu wenig Artgerechte Haltung, wenn ich das so sagen darf, denn die Domestizierung lässt sich nicht umkehren.

Es geht mir aber zu weit, jeden Nicht-Veganer als Mensch mit dunkler Seite zu betiteln. Das ist genauso radikal gedacht, wie zu sagen, es dürften nur noch 500Mio Menschen auf der Erde leben und der Rest muss verschwinden.

Es ist Konsumgewohnheit, richtig, Es ist Geschmacksgewohnheit richtig, Es ist auch teilweise Erziehung, richtig, aber wie bei anderen Themen auch kann nicht jeder Berieb oder jeder nicht-Veganer über einen Kamm gescherrt werden.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Vegan hat in erster Linie nichts mit der Ernährung zu tun. Es ist eine ethisch motivierte Lebenseinstellung, die unnötige Gewalt, Zwang, Unterdrückung und Ausbeutung an fühlende Mitgeschöpfe ablehnt. Die pflanzliche Ernährung ist nur eine Folge aus dieser Lebenseinstellung.
Da unterscheiden sich unsere Auffassungen, Ich möchte es begründen. Ich bin trotz meines Konsums vollständig gegen Gewalt gegen Mensch und Tier. Ebenso liegt mir Unterdrückung völlig fern. Dennoch bin ich kein Veganer, vor allem nicht nach deiner Definition.

Ich halte es für falsch jdweder Art von Tiernutzung als Unterdrückun zu bezeichnen, denn domestizierte Tiere würden zum Teil auch leiden, wenn Sie nicht "genutzt würden". Bsp: Eine Hirten hund kann nciht einfach in die Freiheit gelassen werden, er würde verhungern und zu Grunde gehen. Die allgemeine Hauskatze zum Teil auch, zumindest die eine Jagd nicht erlernen konnten. Die Milchkuh würde leiden wenn Sie nicht gemolken wird usw.

Dein Ansatz würde allerdings bedeuten, keine Unterdrückung, kein Leid, kein Zwand = sofortige Tötung aller Tiere die allein nicht klar kommen und somit Leid bzw alle Tiere einfach freilassen und sich selbst und Ihrem daraus, zumindest teilweisen, entsthendem Leid überlassen. Welches Leid ist besser? keines logischerweise.

Die Welt ist heute so verknüpft und entwickelt, dass selbst gute idiologische Ansätze Leid verursachen würden, traurig aber wahr.

Und da rede ich nicht nur über Ernährung.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährung und der Verzicht auf unnötige Gewalt, ist gar nicht so schwer wie man denkt. Wenn man sich vor Augen hält, was die ausgenutzten und gequälten Tiere alles durchmachen müssen, fällt einem der Verzicht auf unnötige Gewalt an fühlende Mitgeschöpfe sehr viel einfacher.
Das kann ich nachvollziehen und wie oben geschrieben ist es auch mMn viel Gewohnheit, aber das zu durchbrechen braucht Willen, Gedult und ggf Aufklärung. Aber auch du sagt es zählt nicht nur die Ernährung, alles andere wird mMn aber noch viel viel schwieriger als man denkt. Die Ernährung ist mMn noch der einfacherer Schritt nicht die Folge...


melden

Tierquälerei und Mitgefühl

05.12.2023 um 09:49
@alias.alias
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Wer diese Doku komplett anschauen kann, ohne zumindest feuchte Augen zu bekommen, kann keine Empathie besitzen.
Wow.
Markige Worte, in meinen Augen allerdings haltloses Geschwätz.
Man kann durchaus Mitgefühl haben (auch wenn man keine feuchten Augen bekommt) und trotzdem für sich gewisse Dinge akzeptieren.
Machst du doch auch.
Du bist 24/7 allein durch deine Existenz für Tierleid verantwortlich und akzeptierst das für dich. Ob dir dabei die Augen tränen und anderen nicht ist doch irrelevant. Ein paar Beispiele hatte @azazeel schon genannt, Die Medizin wäre ein weiteres. Natürlich weißt du, wenn nicht, hole es einmal nach, dass der medizinische Fortschritt, an dem auch du partizipierst, mithilfe von Tierversuchen gewonnen wird.
Jeder darf gerne vegan leben und, wenn der Missionierungswahn nicht mehr zu unterdrücken ist, mit Ethikkeule und Empathieschwert um sich hauen (Fackeln und Mistgabeln sind ja GsD out), aber bitte immer im Hinterkopf halten, dass es hier um graduelle Unterschiede geht.

Veganism is like a penis.
It's fine to have one
it's fine to be proud of it
HOWEVER
please don't whip it out in public and start waving it around
and
PLEASE don't try to shove it down people's throat.




3x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

05.12.2023 um 09:53
Zitat von emanonemanon schrieb:Du bist 24/7 allein durch deine Existenz für Tierleid verantwortlich und akzeptierst das für dich
Richtig. Aber da sehe ich die Bilder nicht! Hier geht es um echte Aufnahmen, die man sieht und was man währenddessen fühlt!
Zitat von emanonemanon schrieb:Jeder darf gerne vegan leben und, wenn der Missionierungswahn nicht mehr zu unterdrücken ist, mit Ethikkeule und Empathieschwert um sich hauen (Fackeln und Mistgabeln sind ja GsD out), aber bitte immer im Hinterkopf halten, dass es hier um graduelle Unterschiede geht.
Ich schreibe es dir sehr gerne nochmal. Ich bin nicht vegan!


2x zitiertmelden

Tierquälerei und Mitgefühl

05.12.2023 um 09:58
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Richtig. Aber da sehe ich die Bilder nicht! Hier geht es um echte Aufnahmen, die man sieht und was man währenddessen fühlt!
Ja die Aufnahmen und die tatsächlich Existenz dieser Vorkommnisse ist schrecklich. Dennoch darf nicht der Vorwurf an jeden Nicht-Veganer entstehen dies so zu fördern/hinzunehmen oder was auch immer.


Anzeige

melden