Unzuverlässigkeit

74 schrieb:Pünktlichkeit, Ordnung und Benehmen zähle ich zu Zuverlässigkeit und das ist bei mir das A und O der Zwischenmenschlichkeit

Jawoll! Hätte ich das nur schon mit 20 oder 25 zu schätzen gewußt... ;)

@elfenpfad

ok entschuldige ich wollt jetz nicht auf dich fokussieren

.. die frage ist eher wieso rebellieren die überhaupt, was gibt den grund zu rebellieren? ich war nur dann ein querschläger wenn ich eindeutig wusste das mir unrecht getan wurde, wenn ich schlecht behandelt wurde.
dann gibts aber auch die die immer alles bekommen haben, und sih dann aufregen wollen wenn sie merken das geld wächst nicht auf den bäumen, es ist quasi reine bequemlichkeit

meiner erfahrung nach fangen menschen nur dann zu motzen an wenn ihnen was weggenommen wird was sie als selbstverständlcih annnehmen. zb wird jemand der meint er sei ne prinzessin anfangen stinkig zu werden wenns nicht mehr läuft wie gewünscht

@magaziner

Dafür ist das Leben da, um daran zu wachsen und zu reifen ;)

@74
Fühlt sich trotzdem heute alles besser an. Nicht so indifferent und unausgegoren. Man weiß, an wem man was hat und wer was an mir hat. ;)

@magaziner

Genauso soll es doch auch sein :)

Ich hasssssssssse Unzuverlässigkeit ja so sehr !
Ich plane gern durch wie mein Tag so ablaufen soll und wenn dann ein aussenstehender meinen Plan verwurschelt nur weil er/sie unzuverlässig ist - boah da kocht mir manchmal das Blut.

Am schlimmsten ist es zB wenn man etwas für den Abend geplant hat und der andere dann auf eigene Faust umplant und mich selbst wohlmöglich noch mit reinzieht.
Ne da komm ich garnicht drauf klar - dafür bin ich zu festgefahren ^^

ich kann leute die nicht zuverlässig sind auch nicht wirklich verputzen. Ich rege mich nicht auf wenn jemand 5 minuten zu spät kommt. Aber wenn jemand überhaupt keine art dran macht dann kann man mit solchen leuten nix erreichen.

ich selber bin ein mensch der sehr auf pünktlichkeit achtet. Auch bei mir selber. Wenn ich merke ich bin evlt. spät dran werde ich flippig.

die Eingangsfrage ist zwar schon 10 Jahre alt aber ich denke, heute sind viele Menschen genauso unzuverlässig.

@Allesforscher
Liegt an einem jeden selbst, wie man damit umgeht. Das Thema ist zeitlos.

@magaziner
gesellschaftliche Themen sind keineswegs zeitlos. In den 1960er Jahren war einiges anders als heute. Die Menschen waren früher zuverlässiger und respektvoller.

@Allesforscher
"moralischen Zeigefinger heb"

Früher war wohl alles besser? Glaub ich nicht. Die Leistungsgesellschaft entspringt den "gemütlichen" Sechzigern.

@magaziner
eine Leistungsgesellschaft gibt es in jeder Zeit, das ist klar. Es geht hier um Unzuverlässigkeit und Werteverfall und dieser hat zugenommen.

@Allesforscher
In der Überflußgesellschaft des "alten Rom" war der Werteverfall aus meiner Sicht eklatanter als bis jetzt in unserer Gegenwart. Da wurden Tiere und später auch Menschen aus reiner Lust und Sensationsgier vor Publikum aufeinander gehetzt und getötet. Man stelle sich vor: ein Mord im Stadion, und alle klatschen Beifall.

@magaziner
man kann doch nicht die Zeit das römische Reich mit heute vergleichen.

Manche Leute sind ja in ihrer Unzuverlässigleit wieder zuverlässig und berechenbar :D .

Ich hatte mal eine Bekannte - Freundin wäre übertrieben - die den ganzen Tag permanent in ihrem Bett rumgelegen hat. Selbst wenn man mit ihr verabredet war, sie abholen wollte/sollte um irgendwohin zu gehen, kam sie aus ihrem Bett gekrochen :D . In ihrer Wohnung kannte ich sie eigentlich nur im Nachthemd :D .

@Thalassa
hört sich nach einem psychologischen Problem an.

@Allesforscher

Nöööö, nöööööö - ich denke mal, das war einfach Faulheit oder ganz popelige Bequemlichkeit. Sie hatte auch alle paar Wochen eine neue "chronische Krankheit" ;) . Außer, wenn es irgendwo etwas zu feiern gab, dann war sie das blühende Leben.
Ach, was solls, abgehakt :D - aber geärgert hat mich das doch damals!

@Thalassa
vielleicht war sie depressiv und hatte eine Anpassungsstörung/antisoziale Persönlichkeitsstörung. Sowas gibt es.

@Allesforscher

Glaube ich auch nicht wirklich, dann sehe ich schon eher einen Zusammenhang mit ihrer "On-Off-Beziehung" mit ihrem inzwischen verstorbenen Ex, mit der sie mich ein Jahr lang genervt hat.
Aber, das ist schon ewig her - ich weiß nichtmal, ob die noch hier wohnt und was sie heute macht.

elfenpfad schrieb am 05.12.2014:Aber Du sprichst da etwas Wichtiges an: Hat die Erziehung versagt, wenn Jugendliche unzuverlässig sind, oder ist es einfach eine Phase der Rebellion, wenn sie es sind? Und wie geht man damit um.

Valkyre schrieb am 05.12.2014:die frage ist eher wieso rebellieren die überhaupt, was gibt den grund zu rebellieren?

Das "Rebellieren" von Jugendlichen hat den Sinn, sich von seinen Eltern abzugrenzen und mehr und mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Dadurch fällt es den Kindern leichter sich sozusagen von den Eltern abzuseilen und eine mehr und mehr eigenständige Persönlichkeit zu werden. Es ist also durchaus sinnvoll, dass Jugendliche rebellieren und sich gegen den Willen ihrer Eltern stellen.

Macht auch Sinn. Man beginnt eigene Ansichten und Wertvorstellungen zu entwickeln und nimmt die der Eltern nicht mehr einfach so kommentarlos hin. Man stellt ihre Ansichten in Frage und vergleicht mit den eigenen Werten.

Was nicht heißen soll, dass Teenager, die ein harmonisches Verhältnis zu ihren Eltern haben sich generell schlecht von diesen lösen können. Aber der Sinn des Rebellierens liegt eben hierin :)