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Warum ist nicht Nichts?

358 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Geist, Mensch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum ist nicht Nichts?

18.01.2011 um 23:32
Das ist mir jetzt zu philosophisch...

Nichts kann auch nicht homogen sein, denn dann wäre es ja schon etwas und nicht mehr Nichts. Nichts darf überhaupt keine Eigenschaft besitzen, denn sonst wäre es nicht mehr Nichts.

Nichts kann daher auch nicht kollabieren. Mit was denn? Es ist nichts, es hat nichts. Was will da kollabieren? Es kann weder stabil noch instabil sein, denn auch das wäre eine Eigenschaft. Und so etwas kann nur ein etwas haben, aber kein Nichts.

Wie soll das Nichts in Etwas übergehen? Ein Punkt mit der Ausdehnung Null ist auch kein Punkt, sondern Nichts, genau gesagt. Also etwas, dass gar nicht ist, soll auf einen Punkt hin kollabieren, der gar nicht ist, weil er auch keine Ausdehnung hat...?

Die Dauer Null ist auch wieder Nichts. Dauer Null ist nicht, findet nicht statt, weil Null eben Null ist. Also das Nichts kollabiert mit Nichts im Nichts und ist von keiner Dauer... Das besagt so viel wie: Das Nichts gibt es gar nicht, auf Deutsch und Logisch nachvollziehbar.

Nichts und Etwas sind zwar diametral, das würde aber bedeuten, wenn Nichts gegen Null strebt, dass das Etwas dann gegen Unendlich strebt und nicht auch gegen Null, denn sonst wären sie nicht diametral, sondern gleich. Wenn dem aber so, dann ergibt das auch keine Schwingung mit Wellenlänge Null und auch keine Energiemenge von Unendlich.

Und der Urknall als solcher fand irgendwann statt. Und dieses irgendwann war nicht von Dauer Null, denn das wäre keine Dauer, sondern gar nicht stattfinded gewesen. Die erste Zeiteinheit bedarf auch eines Davor. Wenn aber davor keine Zeit war, woher dann in dem berühmten "Jetzt" oder nie der Urknall und warum nicht schon vorher? Weil es kein vorher gab?

Dann hätte der Urknall aber im Prinzip jederzeit stattfinden können. Nein konnte er nicht, weil es ja keine Zeit davor gab... Also irgendwo komme ich da nicht mehr mit. Ist mir zu hoch, ich weiß nicht...

Jedenfalls ist es unlogisch, dass aus Nichts Etwas entstehen können sollte. Wo nichts ist, da kann auch Nichts werden... Von der reinen Logik her kann es das Nichts gar nicht geben, weil es ja Nichts ist. Und Nichts ist Nichts, also hat es keine Existenz. Und was keine Existenz hat, das gibt es also nicht. Zumindest nach menschlicher Logik :D

Wie soll dann aus etwas, das es gar nicht gibt, etwas werden können? Wenn es zunächst (von einem Anfang kann man ja nicht sprechen) Nichts gab... Woher soll dann das Etwas hergekommen sein? Es war ja Nichts da...

Kein Raum, keine Zeit, keine Materie, kein Gedanke, kein Wesen, eben Nichts. Und Nichts ist Nichts also was soll da gewesen sein? Und wie soll aus diesem Nichts etwas hervorgegangen sein und wodurch?

Durch eine Kollision? Mit was denn? Mit dem unendlichen Etwas? Dann war also auch das etwas, was auch immer man darunter verstehen will, auch schon da, dann war aber nicht Nichts da...

Wenn Nichts da ist, kann das Nichts auch nicht mit etwas anderem, was nicht Nichts ist kollabieren. Nichts kann mit Nichts kollabieren, aber dann geschieht auch nichts...

Also ich verstehe deine Gedankengänge ehrlich gesagt irgendwie nicht ... :D

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18.01.2011 um 23:44
@Sophosaurus
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:,,Das absolute Nichts ist absolut homogen.“


Ok, Homogen im sinne von Nichts oder? :D
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:,,Im Raum und in der Zeit.“

???
Nichts besitzt die Eigenschaften der Raumzeit?
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:,,Es hat also keine Abstufungen.“


Klar!
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:,,Damit kann es seine Ausdehnung weder im Raum noch in der Zeit beibehalten, weil darin nichts ist,“
Ähhmmm???

Das nichts hat eine Ausdehnung? (bedingt das nicht die Raumzeit an sich?)
Ahhh es kann ja innerhalb der Raumzeit seine Struktur nicht aufrechterhalten, weil es von dieser umschlossen ist ja?

Was aber bedeuten würde dass das ,,nichts“ begrenzt wäre und somit eine 3 Dimensionale Struktur hätte???

Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:,,Es kollabiert also räumlich und zeitlich auf einen Punkt der Ausdehnung Null mit der Dauer Null. Und zwar unabwendbar. Es kann nicht anderes.“
Ohaa!!! :D

Das nichts kann kollabieren da es ja von etwas umschlossen ist das nicht ,,Nichts“ ist.... uhaaaa :D



Denn Rest spare ich mir nur soviel will ich noch anmerken, so einfach geht das nicht.....


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19.01.2011 um 00:12
@everybodyx
[...]Was aber bedeuten würde dass das ,,nichts“ begrenzt wäre und somit eine 3 Dimensionale Struktur hätte??? [...]
Ob dieses Universum "nur" eine Dreidimensionalität aufweist,
ist auch noch nicht endgültig gesichert.

Zum Thema selbst, verstehe ich es zwar, beim Begreifen be-
kommt man mit der Zeit Kopfschmerzen.


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19.01.2011 um 00:18
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:,,Ob dieses Universum "nur" eine Dreidimensionalität aufweist,
ist auch noch nicht endgültig gesichert.“

Seine Einlassung bezog sich nun mal explizit auf Raum und Zeit. Dies wiederum ist im ,,weiteren“ Sinne Dreidimensionalität.

Gerade wenn man wie ich die Zeit nicht als vierte Dimension begreift.
@der-Ferengi


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19.01.2011 um 00:25
Nichts ist eben nichts und bleibt auch Nichts, da hilft auch Nichts... :D


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Warum ist nicht Nichts?

19.01.2011 um 00:47
Oder auch:

Aus nichts kommt nichts!

Der Gedanke oder der Glaube an das ,,nichts“ entspringt unserem Dualen begreifen. Es gibt sicher mehr formen von Wahrnehmung dessen, was wir als ,,Realität“ bezeichnen. Wobei ich annehme das es auch formen von Wahrnehmung gibt die nicht der Dualität anhängig sind.

Die frage um die es hier eigentlich geht ist nämlich ,,gibt es wenn ich sterbe mich nicht mehr?“ ,,ist dann alles aus, alles was ich war und bin wird zu nichts???“

Das halte ich für den Boden auf dem um das ,,nichts“ so diskutiert werden muss.


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19.01.2011 um 01:06
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Nichts ist eben nichts und bleibt auch Nichts, da hilft auch Nichts...
Ach du Scheibe, so viele Nichts, die nicht sind weil sie nicht sein können. :D
Treffe Kumpel auf der Strasse, na was hast du? Nichts! oha aber dein Gesicht sagt was anderes.
Ja weisst du ..... Klar, er hat ja Nichts. Was bedeutet eigentlich in diesem Sinne "nicht Nichts"?
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Jedenfalls ist es unlogisch, dass aus Nichts Etwas entstehen können sollte. Wo nichts ist, da kann auch Nichts werden... Von der reinen Logik her kann es das Nichts gar nicht geben, weil es ja Nichts ist. Und Nichts ist Nichts, also hat es keine Existenz. Und was keine Existenz hat, das gibt es also nicht. Zumindest nach menschlicher Logik



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19.01.2011 um 08:19
@everybodyx
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Die frage um die es hier eigentlich geht ist nämlich ,,gibt es wenn ich sterbe mich nicht mehr?“ ,,ist dann alles aus, alles was ich war und bin wird zu nichts???“

Das halte ich für den Boden auf dem um das ,,nichts“ so diskutiert werden muss.
Im Laufe der Diskussion war man über dieses Stadium allerdings schon hinweg.

Es wurde die Meinung vertreten, daß es eine Existenz, ein "Sein" gibt, aus dem alle indivuellen Existenzen stammen und in das sie auch wieder eingehen.

Dieses "Sein", so der derzeitige Stand der Diskussion, muss schon immer existiert haben, also unendlich sein, weil, so die vertretene Meinung, aus dem Nichts auch nichts entstehen kann.
Hier spätestens teilen sich die Meinungen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Jedenfalls ist es unlogisch, dass aus Nichts Etwas entstehen können sollte. Wo nichts ist, da kann auch Nichts werden... Von der reinen Logik her kann es das Nichts gar nicht geben, weil es ja Nichts ist. Und Nichts ist Nichts, also hat es keine Existenz. Und was keine Existenz hat, das gibt es also nicht. Zumindest nach menschlicher Logik
Hier ist die Frage, ob menschliche Logik ausreicht, das Universum zu verstehen. Wir kennen Naturgesetze, wie sie in unserem derzeitigen Universum gelten. Ist dies aber das einzige Universum, oder nur eines von vielen, die entweder nacheinander oder parallel existieren? Wenn Zeit für die Entstehung der verschiedenen Universen überhaupt eine Rolle spielt (innerhalb der Universen sicherlich).

Nur weil unser Vorstellungsvermögen nicht ausreicht, um eine Entstehung aus dem Nichts nachzuvollziehen, heißt das nicht, daß es nicht möglich sein kann.


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19.01.2011 um 16:57
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Die frage um die es hier eigentlich geht ist nämlich ,,gibt es wenn ich sterbe mich nicht mehr?“ ,,ist dann alles aus, alles was ich war und bin wird zu nichts???“
Das impliziert die Frage: Kann aus etwas nichts werden? Kann der Tod das Etwas, in ein Nichts verwandeln?

Wenn das zutreffen sollte, würde dies im Umkehrschluss bedeuten, dass aus nichts etwas entstehen könnte. Jedoch erscheint es logisch anzunehmen, dass aus nichts nicht etwas entstehen kann. Deshalb kann aus etwas auch nicht nichts werden und der Tod nicht etwas, was ist, in nichts verwandeln.

Man kann sich das mit einer Welle vorstellen, die sich langsam aufbaut und aus dem Ozean hervorgeht. Der Ozean ist das, was ist. Der Ansicht des alles umfassenden Bewusstseins nach, ist der Ozean also eben dieses reine Bewusstsein. Dieses Etwas kann also nicht nichts werden. Es findet nur eine Form-Veränderung, ein Wandel von Energien, statt. Die Welle hat irgendwann ihren höchsten Punkt erreicht und beginnt dann wieder in den Ozean (des Bewusstseins) einzutauchen. Das Leben ist ein Kommen und Gehen von diese Bewusstseinswellen.


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19.01.2011 um 18:33
@Y34RZ3RO
Zitat von Y34RZ3ROY34RZ3RO schrieb:Jedoch erscheint es logisch anzunehmen, dass aus nichts nicht etwas entstehen kann.
Wie Du schreibst: es erscheint logisch. Das liegt an den Prämissen, doch deren Richtigkeit ist eben nicht gewährleistet.
Und aus der eben noch dargestellten Wahrscheinlichkeit machst Du bereits im nächsten Satz flugs eine Tatsache:
Zitat von Y34RZ3ROY34RZ3RO schrieb:Deshalb kann aus etwas auch nicht nichts werden und der Tod nicht etwas, was ist, in nichts verwandeln.
So literarisch Deine anschließende Erklärung auch anmutet, bleibt sie doch nur eine Annahme, basierend auf Deiner Wahrnehmung.

Zeigen aber nicht alle gemachten Erfahrungen unseres Daseins, daß alles einen Anfang und ein Ende hat und muss dann nicht auch das Dasein bzw. das Sein selbst endlich sein?


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19.01.2011 um 21:09
@Sophosaurus
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:Das ist ein Trugschluss. Aus Nichtexistenz muß sogar augenblicklich Existenz entstehen.

Man darf generalisierte Nichtexistenz im Sinne von Abwesenheit von allem nicht mit einer in der Existenz von allem angesiedelten lokalen Qualität Nichts verwechseln.

In einem Kubikzentimeter leeen Raums kann kein Etwas aus dem dort vorhandenen Nichts entstehen. Das ist aber eben auch etwas anderes als das absolute Nichts unendlicher Quantität.

Das absolute Nichts ist absolut homogen. Im Raum und in der Zeit. Es hat also keine Abstufungen. Damit kann es seine Ausdehnung weder im Raum noch in der Zeit beibehalten, weil darin nichts ist, das es aufrechterhält. Es kollabiert also räumlich und zeitlich auf einen Punkt der Ausdehnung Null mit der Dauer Null. Und zwar unabwendbar. Es kann nicht anderes.

Das absolute Nichts ist unendlich instabil. Es geht schon seiner Qualität wegen in das absolute Etwas über. Das hat aber unendliche Masse und kollabiert daher ebenfalls räumlich und zeitlich auf einen Punkt der Ausdehnung Null mit der Dauer Null.

D. h. das absolute Nichts und das absolute etwas sind zeitgleich und vorzeichendiametral. Das ergibt eine Schwingung mit der Amplitude unendlich und der Wellenlänge Null. Die Energiemenge dieser Schwingung ist unendlich.

Voila: Der Urknall, Augenblick Null, erste Zeiteinheit in kleinstmöglicher Skalierung.
Das hört sich zwar alles sehr mathematisch an, aber damit kann ich nicht wirklich viel anfangen... Existenz ansich muss zeitlos sein, und immer gegenwärtig sein, diese Existenz ist das Nichts, aber nicht im Sinne von Nicht-Existenz, sondern mehr im Sinne von raum-, zeit und formloser Existenz...


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19.01.2011 um 21:31
Zeitlos wäre aber doch nur eine ewig unveränderliche völlig statische Erscheinung. Zeit kann ja nur als Prozess der sich abspielenden Veränderungen in Erscheinung treten. Dann aber ist Zeit an das Sein eines etwas gebunden, und nicht umgekehrt.

Wir sehen Zeit üblicherweise als konstant vor sich hin strömende Abfolge und wenden auf die Idee der Zeit an sich in der Vorstellung eine Übertragung an, sehen darin eine Art unendlicher gerader Strecke.

In einer der Erwiderungen macht jemand geltend, mein Begriff des Nichts müsse von Raumzeit umgeben sein. Dem ist nicht so. Alle uns bekannten Dinge treten durch ihre Wechselwirkungen in Erscheinung. Nach Einstein sind diese Wechselwirkungen relativ, und bilden überhaupt erst, was man Raumzeit nennen kann.

Man könnte also folgern: Wo nichts ist (keine Masse) ist auch weder Raum noch Zeit.

Aus thermodynamischen Wechselwirkungen muß man schliessen, daß physikalische Kausalität keine monopolare Erscheinung ist, sondern eine bipolare, daß Potentiale und ihr Ausgleich letztlich das Ereignis tragen, das durch die Wirkung ebenso bestimmt ist wie durch die Ursache.

Wenn man nun versucht, sich das Universum einschließlich der Zeit als vierdimensionale Abbildung vorzustellen, käme der Urknalltheorie folgend eine Form dabei heraus, die an eine Satellitenschüssel erinnert. Ist es sinnvoll, die Zeitachse als ungekrümmte Gerade anzusehen, oder ist es nicht eher sinnvoll, der Zeit dieselbe Krümmung zu attestieren wie dem Raum?

Die Physik aller Bewegungen ist eine Physik energietragender Schwingungen, die sich überlagern. Nirgendwo gibt es real existierende euklidische Gerade. Alles zerfällt bei genauer Analyse in die Überlagerungen verschiedener Schwingungen, deren Grundform ein Sinus ist, in anderer Abbildung ein Kreis.

Was wäre naheliegender auch Zeit als eine sinusförmige Schwingung anzusehen, einen Kreis? Dann ist weder etwas vor dem Nichts, noch etwas um das Nichts.


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19.01.2011 um 22:05
@Y34RZ3RO
Das sehe ich auch so. Da es nur Bewusstsein gibt, das keine Grenzen gibt, kann es auch keinen Zustand geben, in dem wir absolut ohne Bewusstsein sind, denn das wäre ja dieses berüchtigte Nichts (Nicht-Existenz), und Nicht-Existenz ist etwas, dass unmöglich ist.


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19.01.2011 um 22:13
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:und Nicht-Existenz ist etwas, dass unmöglich ist.
Das ist ja nun mal eine klare Feststellung. Gibt es dafür auch Belege?
Ich behaupte nicht, Dir das Gegenteil beweisen zu können, wundere mich aber doch über die Sicherheit, mit der Du hier Deine Aussage als Fakt präsentierst.


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19.01.2011 um 22:44
@Commonsense
Nunja, was sollte Nicht-Existenz sein? Nicht-Existenz wäre Nicht-Sein, und es gibt m.E. keinen Zustand, indem absolut nichts existiert.

Existenz ansich muss ja grenzenlos sein, da Existenz ansich nie entstanden ist, und da sie unbegrenzt ist, bleibt da kein "Platz" mehr für Nicht-Existenz.
Wenn es einen Zustand oder Ort außerhalb der Existenz gäbe, müsste dieser natürlich "Nich-Existenz" sein, aber dies negiert seine Fähigkeit zu existieren, um real und wahr zu sein.


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19.01.2011 um 22:55
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:und es gibt m.E. keinen Zustand, indem absolut nichts existiert.
Jetzt bist Du ja auch wieder im (wie ich denke richtigen) Bereich der Annahme.

Ich wiederhole nochmal mein Statement, das ich vor einigen Seiten sinngemäß bereits abgab:

Nur weil es sich Deiner Vorstellungskraft entzieht, heißt das ja nicht, es könnte nicht so sein.

Verstehe mich nicht falsch - ich weiß es nicht besser als Du, nur finde ich, in einem so abstrakten Bereich kann man unmöglich eine Annahme als Fakt voraussetzen, um darauf dann eine Hypothese aufzubauen.


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19.01.2011 um 23:08
Wohinein dehnt sich das Etwas (Universum) denn aus, wenn nicht ins Nichts? @Yoshi


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19.01.2011 um 23:12
@philomela
Das Universum existiert innerhalb vom Geist, es ist Geist selber. Es existiert objektiv gesehen nicht, sondern nur als Gedankenmodell innerhalb des Bewusstseins, nicht innerhalb des menschlichen Körpers oder Gehirns, denn diese existieren auch als Vorstellungen innerhalb des Geistes.

Aber da ich das hier nicht als absoluten Fakt hinstellen möchte, sage ich noch dazu, dass das meine Meinung ist. Jeder kann seine eigene Meinung haben :)


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Warum ist nicht Nichts?

19.01.2011 um 23:20
Wer sagt denn, dass das Universum alles ist, was es gibt? Was dann zur Folge hätte, dass drum herum nichts sein kann - Aber wer sagt, dass es wirklich so ist?

Vielleicht ist das, was wir Universum nennen auch wieder nur ein ganz winziger Teil eines, sagen wir mal Makro-Organismus und ausserdem nicht das einzige, sondern nur eines unter vielen?

Zumindest muss, wenn das Universum sich ausdehnt ja auch ein Raum vorhanden sein, in welchen es sich ausdehen kann. Und ein Raum mag leer sein können, ist aber nicht Nichts, denn sonst wäre da auch kein Raum und ein Universum, welches sich in etwas ausdehnt, was gar nicht da ist, so etwas ist wieder unlogisch...

@philomela


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19.01.2011 um 23:25
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Es existiert objektiv gesehen nicht, sondern nur als Gedankenmodell innerhalb des Bewusstseins
Ich verstehe schon, worauf Du anspielst, allerdings gibt es reale objektive Wechselwirkungen, die sich über ein Universum als "Gedankenmodell" allein nicht erklären lassen. Sonst würden wir ja wie Inseln im Ozean sein und niemand würde den anderen kennen. ("Seltsam im Nebel zu wandern, kein Mensch kennt den Andern, jeder ist allen." Hermann Hesse)
Das ist Poesie!
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Zumindest muss, wenn das Universum sich ausdehnt ja auch ein Raum vorhanden sein
Wieso das? Raum und Zeit sind dem Universum immanent, nicht dem außerhalb.

Ich plädiere für die "Gleichzeitigkeit" von Universum und Nicht-Universum als sich wechselseitig bedingende Größen.


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