Warum sind manche Menschen ausländerfeindlich?

@Chris0815

Chris0815 schrieb:Das ist noch lange kein Grund zu helfen. Ich sehe das so : Warum steckt jemand in Schwierigkeiten ? Ist er vielleicht selbst Schuld ? Trifft letzteres zu, wäre es "unmenschlich", demjenigen keine zweite Chance zu gewähren. Menschen machen Fehler, aber man sollte aus diesen lernen. Fehlt an dieser Stelle die Lernbereitschaft und es kommt erneut zu der gleichen Verfehlung, hört mein Mitgefühl auf. Selbst Schuld, DU hattest deine Chance !

Ich sagte nicht, daß Hilfsbereitschaft keine Grenzen kennen sollte. Auch ein Zurückweisen kann einem Menschen in speziellen Fällen die Hilfe sein, die er benötigt. Aber daß man sich umeinander kümmert, den Schwachen und Schutzlosen besonders liebevoll entgegentritt, das halte ich für selbstverständlich, auch keineswegs nur aus dem einen Grund, daß man selber mal in so einer Lage sein könnte.
Wenn sich nur jeder selbst der Nächste ist, wird jedes soziale Netzwerk, jeder Austausch, jede Unterstützung und Hilfe, ja mit der Zeit auch jede edlere menschliche Regung absterben und wir fallen auf das Level eines Vorsteinzeitmenschen zurück.
Denn selbst unsere Urahnen, die da noch in Höhlen wohnten, konnten nur aufgrund ihres starken Zusammenhaltes überleben, es ist belegt, daß sie sich immer in kleinen Gruppen zusammenschlossen haben, wohl weil sie selbst damals schon instinktiv erkannten, daß man nur gemeinsam stark ist, weil man dann wie viele kleine Einzelteile ein fruchtbares größeres Ganzes erzeugen kann.

Inwiefern fühlst Du Dich dazu ermächtigt, jemandem eine gewissen Grad von Hife zukommen zu lassen? Entweder man gibt ganz, oder gar nicht. Ein Dazwischen gibt es nicht wirklich es sei denn aus Berechnung.
Man soll nicht immer weich und nachgiebig sein, das sagte ich nicht.
Aber man soll helfen - und die wahre Hilfe gibt dem Menschen immer das, was er wirklich braucht.

Chris0815 schrieb:Egoismus ist der menschlichste Trieb überhaupt ! Meiner Meinung nach wird einem sowas wie Nächstenliebe nur anerzogen, blicke auf andere Völker und meine Theorie wird bestätigt. Der Mensch ist ein Tier und würde ohne Erziehung auch so handeln. Da interessiert der nächste nur, wenn es ein Familienmitglied ist oder der "Paarungspartner".

Egoismus ist das Grundübel für die katastrophalen Zustände auf diesem Planeten, in einfach jeder Hinsicht. Er ist ein zerstörerischer Trieb und keineswegs ein Bestandteil des wahren Menschen. Du siehst den Mensch nur als seinen Körper und vergleichst ihn damit mit dem Tier, welches nur seine Triebe kennt (aber selbst darin keinen nennenswerten Schaden anrichtet, im Gegensatz zum Menschen), doch alles was wir mit den Tieren gemein haben ist dieser aus ihrem Reich entliehene Körper, der eigentliche Mensch, das was wir sind, entstammt nicht dem Tierreich und besitzt von seiner Natur aus ganz andere Fähigkeiten die ausschließlich zur Veredelung und Hebung dienen. Der Wunsch zur Nächstenliebe schlummert in jedem Menschengeist und wird auch erspürt, sobald er sich ein wenig selber kennenlernt.
Also genau das Gegenteil von dem, was Du als menschlich bezeichnest.
Das Verhalten der Masse ist kein Indiz für dessen Richtigkeit oder gar Natürlichkeit.

Chris0815 schrieb:Trotzdem ist der Begriff "unmenschlich" fehl am Platz, Egoismus ist ein Trieb, wie der Trieb nach Vermehrung oder der Kampf ums Überleben, auch wenn es noch so auswegslos erscheint.

Ganz recht, ein Trieb und damit ein Auswuchs des Körperlichen.
Wenn Du Dich nur darüber definieren willst tue das, Deine eigentliche Menschlichkeit wird damit jedoch nicht einmal ansatzweise berührt.
Denn die ist es, die Dir hilft, den Trieben Einhalt zu gebieten anstatt ihr Werkzeug zu sein.

Chris0815 schrieb:Wenn jemand also Scheiße baut, ist es nicht mein Verschulden, wenn ich ihm nicht mehr die Hand reiche.

Nein das vielleicht nicht, aber wenn Dir Eigenschaften wie Gnade und Mitgefühl etwas sagen, dann weißt Du, was Dir in solchen Momenten fehlt. Und irgendwann wird Dir das schmerzlich bewußt werden... dann, wenn Du Dich fragst, in was für einer Welt Du lieber leben würdest, in einer kalten isolierten, wo Jeder nur auf sich selber achtet, oder in einer, in der es Fürsorge und Miteinander gibt.






@The.Secret

Du hast einen klugen Kopf, aber Du bildest Dir ein wenig zu viel darauf ein.
Das wird aus Deinem klugen Kopf einmal einen dummen Kopf machen, darum solltest Du Deinen scharfen Verstand abgewogener nutzen :)

dieHeilung schrieb:Schlechtmenschen..ja-zumindest in der allgemeinen Ansicht der Gutmenschen

Vielleicht sollte man ja mal über seine Position nachdenken, wenn man andere mit dem abjektiv "gut" zu beleidigen versucht. ;)

@Sidhe

Ich habe dir jetzt so viel geschrieben... und das ist das einzige was dir darauf einfällt? Belehrungen und Dogmatismus? Auch nicht schlecht... weis ich zumindest wo deine Prioritäten liegen...

Sidhe schrieb:Aber man soll helfen - und die wahre Hilfe gibt dem Menschen immer das, was er wirklich braucht.

Da gebe ich dir zum Teil recht.
Wenn ein Bettler zu mir kommt und fragt ob ich ihn etwas Geld für was zu Essen geben kann, es aber ablehnt wen ich ihn zum Essen einlade oder was zu Essen geben will, sehe ich es nicht ein ihn Geld stattdessen zu geben, weil das landet dann zwar im Magen aber in Flüssiger form.

es gibt zum Bsp. türken wenn ich sehe wie diese sich verhalten und ich mehrere von denen sehe dann kann es sein das ich die alle in eine schuplade stecke und die ganzen türken nicht leiden kann

@The.Secret

Ich habe Dir genau die Antwort gegeben, die in diesem Fall die beste für Dich persönlich war. Du solltest in aller Ruhe darüber nachdenken und nicht direkt in eine Antihaltung verfallen, weil Du Dich ein wenig gekränkt fühlst - es war nicht böse gemeint, ganz im Gegenteil, und das zu begreifen ist eine wichtige Aufgabe für Dich, damit einhergehend die Lektion, in einer Belehrung keinen Angriff zu sehen sondern eine Chance zur Weiterentwicklung.

@derDULoriginal

schonmal pippi langstrumpf gelesen?

wie siehts aus?

du meinst - so wie die meisten anderen auch - nicht zufällig, dieses buch ist rassistisch, oder?
tja, dann kann ich nur sagen: glückwunsch

ein paar textstellen vielleicht?

"Mein Vater ist ein Negerkönig."
"Ein Neger lügt immer."

du, es gibt leute, die lesen das ihren kindern vor und finden überhaupt nichts schlimmes daran (neger ist übrigens ein kolonial-rassistischer begriff)

sie sehen die diskriminierung nicht
sie sind blind

weil sie rassistisch geprägt sind
das ist unsere gesellschaft - wir können nichts dafür
wir müssen uns nur dessen bewußt werden

sieh die sicht mal aus der schwarzer deutscher

schwarze deutsche sind AUTOMATISCH fremd

es wird danach gefragt wo man denn herkommt, und sagt der betreffende BERLIN, fragt man natürlich weiterhin nach, und wo kommt dein vater her? und dein opa?
welcher weiße würde die familienchronik eines anderen so unter die lupe nehmen?

und dann wird auch mal schnell in die haare gefasst, weil schwarze ja so einen tollen afro haben (diese grenzüberschreitende handlung würden sich die meisten leute NIEMALS bei weißen menschen trauen die sie zum ersten mal treffen)

vielleicht haben sie auch etwas mehr glück und ihnen wird unterstellt, bestimmt total gut singen oder breakdancen zu können

sie werden so behandelt WEIL sie schwarz sind
das nennt man rassifizieren
und das IST rassismus

leute einer gruppe zuordnen und dann mit eigenschaften belegen

wir machen das ganz ohne schlechtes gewissen - weil wir es so gelernt haben

setz dich mal damit auseinander weiß zu sein
vielleicht erkennst du ja, dass du priviligiert bist

... dich fragt niemand wann du mal zurück in deine heimat gehst
... jeder sieht dich als vollwertiges mitglied der gesellschaft
... du musst dein dasein nicht rechtfertigen
uswusf


und falls du immer noch skeptisch bist, dann hier ein gedicht einer schwarzen deutschen:

INNOCENT RACISM

Wann immer ich meine Texte lese,
wann immer ich keine Lust habe.
Fragen nach meiner "Herkunft" zu beantworten.


Wann immer ich meine Meinung zu Worten wie Negerküssen, Mohrenköpfen und "Mulatten in gelben Sesseln" sagen soll.

Höre ich von euch, dass das alles kein Rassismus ist, dass ich zu empfindlich bin, wenn sich mir der Atem zuschnürt,
dass all das in der Vergangenheit liegt und heute in DEUTSCHLAND keine Bedeutung mehr hat,
dass ich froh sein kann über meinen Exoten-Bonus und all die Türen, die sich deswegen für mich öffnen.

Ich bin drei, als ich auf gut fränkisch höre "du darfst fei net mitspielen"
Ich bin sechs, als man mir einredet, dass ich wie ein Affe aussehe und lieber im Busch Bananen pflücken soll.
Ich bin acht, als man meiner Mutter auf der Straße "Negerhure" hinterherschreit.
Noch immer acht, als eine alte Frau in der Straßenbahn meinen Bruder und mich auffordert, doch endlich nach Hause zu gehen. Wie wären ja schließlich lang genug hier gewesen.
Ich bin 13, als ich zum ersten Mal von einem Fremden angegriffen werde, als ich mir beim Zeitungaustragen mein erstes eigenes Geld verdiene und vom einem äteren Mann erst im Hausflur rumgeschubst und schließlich auf die Straße geworfen werde.

Ich bin 15, als ich auf einer Party zum ersten Mal Bekantschaft mit einem Springerstiefel in meinem Gesicht mache.
Ich bin 18, als ein Typ-den ich verdammt noch mal vorher wochenlang gedatet habe, um sicherzugehen, dass er auch wirklich mich meint - nach dem ersten Sex sagt "Wow, das war jetzt das erste Mal, dass ich mit ner schwarzen Frau im Bett war"


Jetzt bin ich 25 und kann es noch immer nicht leiden, wenn Leute mich auf nem Gehweg warten lassen, weil man mich zu oft gefragt hat, was ein Blowjob kostet.
Ich bin verdammte 25 und fremde Menschen fassen noch immer ohne zu fragen meine Haare an und erzählen mir, wie süß doch "Schokokinder" sind und dass sie soooo gern selbst eins hätten.

Freunde von mir tun das auch und denken, das wär ein Kompliment.

Halten mir vor, dass ich doch nur, weil ich so "exotisch" aussehe in Musikvideos und Werbespots rumhüpfe.
Als wenn ich das nicht selbst wüsste.
Als würde das irgendwas besser machen.
Als gäbe es ein alternatives Ich ohne mein Afro-Optik. Und was sollte das sein?

Aber ja, ich bin doch dankbar dafür, dass Ehemänner ihre Frauen mit mir betrügen wollen, um ein bisschen Würze in ihre Leben zu bringen, wenn das Madras Curry auf dem Küchenregal nicht mehr aussreicht
dafür, dass man mir in Sachen Musik, Party, Sex und Übersetzung völlig vertraut, ohne zu hinterfragen, ob ich tatsächlich ne Ahnung hab
dafür, dass man einfach weiß, dass ich Singen, Tanzen und extrem gut Sexen kann, weil es mir in die Wiege gelegt ist.

Und wie könnte ich euch böse sein?
Ich bin schließlich noch am Leben
wurde nicht halbtot geprügelt, während man mich dreckiger Nigger genannt hat
wurde nicht an Händen und Füßen gefesselt und auf der Polizeiwache verbrannt
Musste keine Schuhsolen ablecken und "Heil Hitler" schreien.
Sollte nicht in den Kantstein beißen, damit man danach wie in "American History X" auf meinen Hinterkopf treten kann.

Nein, mir geht es gut.
Ich bin - zumindest in Hamburg Altona - relativ sicher,
kriege Jobs, man kann mich nicht ausweisen.

Und euer Rassismus ist so unschuldig
weil ihr weder Böses wollt, meint, noch tut
und einfach nicht versteht,
was ihr Tag für Tag, Spruch für Spruch und Frage für Frage
anrichtet.

Aber ich bin genau so unschuldig wie ihr.
Und ich war unschuldig mit 3, 6, 8, 13, 15 und 18
und bin und war trotzdem
ständig konfrontiert
mit eurem
innocent racism.

@Sidhe

Ich verstehe... du bist offenbahr gänzlich dem Fanatismus verfallen... war ja auch nur ne Frage der Zeit...
Du weist nicht was das Beste für mich ist, weil du nicht ICH bist. Und auch was "meine Aufgabe" ist lass mal meine Sorge sein. Deine "ad hominem" Argumentationsweise geht mir langsam auf die Nerven. Du beantwortest Gegenargumente mit Belehrungen was die Person alles noch "zu lernen hat" oder welche Aufgaben sie zu bewältigen hat ect. Du bringst die Dinge auf persönliche Ebene anstatt (ganz simpel und einfach) auf die Argumente einzugehen und diese Überheblickeit beziehst du obendrein auch noch aus Dogmas welche du nichtmal bereit bist auszudisktutieren. Was soll ich von dir schon lernen außer den praktischen Erfahrungen wie ich mit Menschen wie dir umgehen soll? Um etwas von dir zu lernen bedarf es komplexerer Argumentation und einer gut durchdachten Maxime. Beides kann ich bei dir nicht erkennen...

Es liegt in den schlechten Genen der menschen.

@boarderin

Astrid Lindgren war keine Rassistin, da Buch Pippi Langstrumpf ist nicht rassisitisch einzustufen. 1941, bei der Buchentstehung, war das Wort Neger ein deskriptiver Begriff, es war sicher in diesem Buch nicht abwertend gemeint.
Im Gegenteil, Pippi sagt es voller Stolz zu Ihren Freunden, das ihr Vater ein Negerkönig sei.

Ein Titel, welcher ihm laut diesem Buch von Eingeborenen selber verliehen wurde.

Und das er nicht gelogen hat, das wird später bewiesen, als Pippi mit Ihren Freunden selber nach Taka Tuka Land aufbricht!


Du hast sicher Recht und auf jeden Fall Rassismus schon zur Genüge kennen gelernt,
aber manche dieser Leute hätten dich auch dann noch blöde angemacht, wenn Du Schneewittchen gewesen wärst.

@göttlicher
alle menschen haben schlechte gene :D - ausschließlich schlecht - denn sonst wäre ja der mensch gut - oder ??

@boarderin
ein beitrag geht mir sehr nah, denn auch ich frage mein gegenüber, wenn dieser anders spricht oder anders aussieht nach seiner herkunft - eigentlich stets mit dem ziel verbunden zu signalisieren: ich habe interesse - schön, dass du da bist . . -

allerdings änderte sich das ruckartig, als ich durch die arbeit mit attac eine frau kennen lernte die drei farbige kinder hatte - außer ihrer haut unterschieden sie sich nicht von anderen kindern- außer dass ihnen das "andere aussehen" stets auf die füße fiel

zu pippi langstrumpf - habe ich meinen kindern natürlich auch vorgelesen - allerdings auch gesagt, dass die bezeichnung "neger" heute nicht mehr gesagt wird - es verletzt jene, die eine andere hautfarbe haben

es liegt an uns eltern, erziehern, lehrern für diese thematik der ausgrenzung und den gründen dafür unser umfeld zu sensibilisieren

ein freund von uns ist "blueser" - kommt vom Mississippi - und unser junge fragte vor ganz vielen, vielen jahren, ob die farbe von der haut abgeht . . . ganz vorsichtig zog er mit seinen fingern über die handoberfläche und sah sich seine finger an - sie blieben weiß :D
sein erstaunen war groß, dass dies so ist . . .

meine kinder sind mit anderen kulturen in berührung gekommen, sie würden nie auf die idee kommen, dass ein volk schlechter oder besser ist als das andere - sie finden es faszinierend andere kennen zu lernen - von ihnen über ihr leben - ihre herkunft mehr zu erfahren -
heute sind sie groß und für sie erübrigen sich manche fragen, weil wir eben eine nation sind, die viele nationen in sich vereinigt - und sie finden es richtig und gut so . .

Tja, Menschen unnütze Lebensformen.

boarderin schrieb: es wird danach gefragt wo man denn herkommt, und sagt der betreffende BERLIN, fragt man natürlich weiterhin nach, und wo kommt dein vater her? und dein opa?
welcher weiße würde die familienchronik eines anderen so unter die lupe nehmen?

ok, weiß nicht ob du selbst schwarz bist ect, aber wenn du dich deswegen diskriminiert fühlst dann hast du verfolgungsahn.


auch seit dir gesagt das nicht jeder der das wort neger verwendet ein rassist ist. in unseren bekanntenkreis, kannte ich früher ( vor 10 jahren) niemanden über 40 der schwarzer sagte, und niemand von denen war rassistisch, oder hat es als beleidigung gemeint.

sie wussten es nicht besser

@The.Secret

Es ist schade -für Dich-, daß Du das so siehst.
Der Fanatismus den Du zu sehen meinst entspringt Deiner eigenen Denk- und Verhaltensweise, denn es mutet durchaus fanatisch an, um bei Deinem Vokabular zu bleiben, sich dermaßen zu empören und für unbelehrbar zu halten.
Das ist falscher Stolz ... :(
Da Du es aber selber gar nicht so wahrnimmst, muß der Fanatische Dein Gegenüber sein.
Spiegelung nennt sich so etwas, und es ist schade, daß Du gerade so von Dir eingenommen bist, Hochmut mit Selbstbewußtsein verwechselst, daß Du nicht bemerkst, wann es sich um ein gutes Wort handelt.
Doch offenbar schwelt da schon länger etwas in Dir das sich jetzt zeigt.
Aber um nicht weiter abseits des Themas zu verweilen, lassen wir es.

Nigger (im afroamerikanischen Englisch auch Nigga, Niggar, Niggah oder Nigguh)[1]; in Südstaaten-Aussprache (Southern pronunciation) auch Niggra, Nigra und Nighe [2]) ist eine rassistisch denotierte und äußerst abwertende Bezeichnung für Menschen dunkler Hautfarbe. Sie dient dazu, eine soziale Degradierung vorzunehmen und ein hierarchisches Verhältnis auszudrücken.

Wikipedia: Nigger


und jetzt denk mal nach , wieviele rapper, schwarze künstler ect, sich gegenseitig so nennen , die aber miteinander befreundet sind ( nicht als diss`)

das ändert nichts daran dass es rassistisch ist, aber ganz so wie deine pipi langstrumpf ansicht es vermuten lässt, denken wohl nicht alle schwarze auf dieser welt

political correctness ist schwachsinn
ob nigger, neger, schwarzer, afroamerikaner, afroeuropärer oder gar deutscher mit afrikanischem migrationshintergrund - es kommt auf den Kontext an.

"Migranten afrikanischer Herkunft tendieren dazu sich nicht in die Gesellschaft zu integrieren und sollten deshalb ausgewiesen werden"
ist rassistisch

"Mangbuwe, mein Nigger, wie war dein Tag?"
ist nicht rassistisch


Kontext

@geistwerk


völlig richtig

@insideman
meiner Ansicht nach tendieren vor allem Rassisten zum poltisch korrekten Sprachgebrauch, weil sie ja nicht als Rassisten gelten wollen

rassistische Aussagen werden am häufigsten mit "Ich bin ja kein Rassist, ABER..."
oder "Ich hab ja nichts gegen..., ABER..." eingeleitet.

dann folgt die poltisch korrekte Aussage, um ja bloß nicht als Rassist zu gelten.

wenn es dann trotzdem gezeter gibt, weil irgendwer auf den Inhalt geachtet dann, heißt es dann empört "Nur weil man sagt, dass in deutschland nur deutsche leben sollten und die meisten mitbürger mit migrationshintergrund das land verlassen sollten, weil sie nicht arbeiten und nur den staat ausnutzen, gilt man gleich als ausländerfeindlich, rassistisch oder als nazi. höö, diese blöden gutmenschen"

ich meinte, "dann folgt die politisch korrekte Ausdrucksweise.."

boarderin schrieb: es wird danach gefragt wo man denn herkommt, und sagt der betreffende BERLIN, fragt man natürlich weiterhin nach, und wo kommt dein vater her? und dein opa?
welcher weiße würde die familienchronik eines anderen so unter die lupe nehmen?

um nochmal darauf zurückzukommen.

das passiert mit japanern, chinesen, auch so, und auch mit mädchen mit russischen akzent ;)

du könntest auch stolz auf deine herkunft sein, und den interessierten menschen davon erzählen, oder kommt dein ur ur ur großvater auch aus berlin ?

ich persönlich wäre stolz darauf anders, interessant zu sein, und es ist völlig normal, wenn leute bei schwarzen fragen woher sie denn kommen, tu ich auch, aber nicht weil ich ein rassist bin, sondern weil ich interesse zeige, und möglichweise wieder was lerne.