@Tussinelda 
Tussinelda schrieb:achso, damit niemand bemerkt, dass Rassismus möglicher Weise auch in Deutschland oder im Fussball existiert, sollen wir uns lieber unauffällig verhalten und es gar nicht erst erwähnen? Keine Aktionen gegen Rassismus, keine Schilder
Ich würde Wolfsburg nicht als fremdenfeindliche Stadt bezeichnen. Der ganz überwiegende Anteil der Menschen dort hat Migrationshintergrund: Griechen, Italiener, Türken/Kurden und Osteuropäer. Denen jetzt mit einem Schild zu kommen, wie fremdenfeindlich sie sind, ist nicht nur total daneben, sondern sogar ziemlich unverschämt.
Tussinelda schrieb:einfach so tun, als ob alles schön ist
Du hast gar nichts verstanden. Mit euren Aktionen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit schürt ihr ja geradezu den Rassismus, und ich sage dir auch, wieso.
Mal angenommen, ein Schwarzafrikaner oder Asiate wird an der Kinokasse oder in der Kneipe von rechtsgerichteten Deutschen angepöbelt, oder auf der Straße von Türken "kulturell bereichert". Dann ist es natürlich einfach, daraus etwas Fremdenfeindliches zu konstruieren. Man kann sogar noch einfacher etwas Rassistisches daraus machen, denn das Opfer hatte dunkle Hautfarbe. Aber hast du schon mal daran gedacht, dass der Angriff einfach nur ein Angriff gewesen sein könnte? Selbst wenn die Angreifer sowas wie "Nigger" geschrieen haben? Menschen neigen dazu, bei persönlichen Auseinandersetzungen auch die Eigenheiten des Gegenüber infrage zu stellen, incl der schwarzen Hautfarbe - was die Attacke aber keineswegs fremdenfeindlich macht. Vielleicht hat man den schwarzen Kollegen nur deswegen angegriffen, weil er das schönere Mädchen dabei hatte?
In dem ihr immer auf die vermeintliche Fremdenfeindlichkeit und Rassismus hinweist, konditioniert ihr die Bevölkerung ja geradezu, überall Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu vermuten. Wenn man derlei Attacken als das verbucht, was sie wirklich sind - nämlich einfach nur Schlägereien, die von Idioten angezettelt werden - dann löst sich euer Rassismusvorwurf im Nichts auf.
:)
