Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

Und es gab in den 90er Jahren sehr viele Filme mit Quotenschwarzen, insbesondere Actionfilme. Mittlerweile hat sich das verselbstständigt. Die Stereotypen werden ( meint man ) weniger - aber zeitgleich sind die Schwarzen immer diejenigen die besonders leidende Charaktere Spielen - wo sie vorher bloße Haudrauf-Typen waren.

Es ist also ein Verständniss für die Schwarzen in den Usa auch in Hollywood angekommen, aber auf eine immer noch vorbelastete Art - Man nimmt sie nicht mehr als Schräge Gesellen war ( auch ) jedoch vor allem, als der Kaffeesatz der Gesellschaft, und die Antwort für alle Amerikaner wo sie landen können, und wenn sie da landen, wie sie mit Tugend und Willen wieder nach oben kommen.

Oha!
OK @Thalassa je nach Land und Sprachgebrauch :D
Da steht tatsächlich Vanille Creme (Pudding)

Varianten
In Österreich und der Schweiz bezeichnet man als Mohrenkopf ein Biskuitgebäck in Form einer Dreiviertelkugel, das mit Schlagsahne oder Eiercreme gefüllt und mit Schokolade überzogen ist. Heute wird das Gebäck in Deutschland meist mit Vanillecreme, seltener mit Schlagsahne gefüllt und mit Schokolade überzogen. Es sind auch Varianten verbreitet, die mit buntem Zuckerguß überzogen sind.

@DonFungi

Das war eigentlich nur als Gag gedacht, um die Diskussion ein bißchen aufzulockern ... ich sage nach wie vor zu den Schaumdingern Negerkuss, auch wenn was anderes auf der Schachtel steht!
Mohrenköpfe sind bei uns jedenfalls ein richtiges Gebäck, und keine Negerküsse ;) .
Ich finde, man kann auch alles übertreiben.

Bin gleich wieder beim Thema.
Nur noch kurz folgendes.

Ne @Thalassa, wenn Fungi ein lachendes Smiley hin papt hat das schon mit Humor was am Hut.
Bei uns sind Mohrenköpfe nun mal Schoko- oder Schaumküsse. Aber ich lerne gerne was dazu.

@DonFungi

:D siehste ;)

@DeadPoet

Es gab ganz, ganz früher mal eine Serie, in der es um zwei Tennisspieler ging (Titel hab ich vergessen), da spielte neben einem Weißen ein Farbiger zum ersten mal eine derartige Hauptrolle - das war eine kleine Sensation!
Aber da sagte man noch überall Neger :D , ohne es abwertend zu meinen ;) .

@Thalassa


Kenn die Serie jetzt nicht, aber das glaube ich wohl. Überhaupt eine Serie in der um Tennisspieler geht. Das ist ja schon für sich genommen eine Sensation ;)

@DeadPoet

Ich hab echt vergessen, wie die hieß - aber das war damals wirklich eine richtige kleine Sensation. Nun weiß ich ja nicht, wann die in den USA lief und wielange es gedauert hat, bis sie bei uns das 1. gebracht hat.
Jedenfalls wurde in der Ansage immer betont, daß zum ersten mal ein "Neger" eine gleichberechtigte Hauptrolle neben einem Weißen spielt - zumindest in so einer Serie .

@Thalassa
Natürlich wird das eine Sensation gewesen sein. Die Leute damals hatten wahrscheinlich noch nie einen Schwarzen gesehen oder nur einmal kurz. Das war für die so als würdest du im Fernseher einen grünen Mann seehen und wo du dir sicher bist dass der kein fake ist sondern ein echter Mann. Das währe ja dann eine Sensation wenn man plötzlich so eine Lebensform finden würde oder?

@Thalassa

Ich bin eher mit dem A-Team aufgewachsen und da war ein quotenschwarzer oder Jordi aus Star Trek. Eigentlich war das ein fliessender Übergang und der Begriff Quotenschwarzer an dieser Stelle genauso undifferenziert wie "Gutmensch". Im Prinzip bedeutete das für Hollywood gleichzeitig eine Öffnung. Das war schon gut - ich kann jetzt leider nicht soo viele Beispiele bringen, aber in vielen Filmen war da halt nur ein Farbiger, weil sich das halt so gehörte.

Hah, die Serie hieß: "Tennisschläger und Kanonen" ...

Gestern lief eine Doku über den " Kult-Streifen" Easy Rider. Gedreht wurde der Film in einer Zeit als Schwarz und Weiß in den Staaten noch "getrennt" waren.

Umso überraschender für alle " Rassisten" das beide Bikes von einem Schwarzen gebaut wurden.

Da lacht das Herz des Kleingärtners :-)

Ich hab sogar was gefunden über diese Serie damals...

69-tlg. US-Serie von Sheldon Leonard ("I Spy"; 1965-1968).
Als Tennisprofi und sein Trainer getarnt reisen zwei Spezialagenten, beide Akademiker, im Geheimauftrag der Regierung durch die Welt und bekämpfen das Verbrechen. Der Frauenheld Kelly Robinson (Robert Culp) mimt den Spieler, das Sprachgenie Alexander "Scotty" Scott (Bill Cosby) den Trainer.
....Die Kombination aus einem schwarzen (Cosby) und einem weißen (Culp) Hauptdarsteller war damals im US-Fernsehen eine Sensation. Die Serie war der Beginn von Bill Cosbys Karriere.

Quelle: www.fernsehserien.de

meteora schrieb:Aber man wird als Rassist bezeichnet, wenn man das Wort Neger benutzt.

Was soll man denn sagen? Farbiger? Farbig sind wir in dem Sinne alle. Dunkelhäutiger? Ein Japaner ist auch dunkelhäutiger als ein Nordeuropäer.
Ich habe in der Schule noch gelernt, dass man unter drei grundlegenden "Großrassen" unterscheidet, der mongoliden, der europiden und der negriden. Aus letzterer bezieht sich das Wort Neger . Ist absolut für mich kein Schimpfwort, da es sich auf die Farbe Schwarz bezieht und nicht auf irgendwelche niederen Ansichten.

Ach ja und ich war nicht im dritten Reich in der Schule, sondern vor etwas mehr als 20 Jahren!

@martialis
Trotzdem, erwaehne mal das Wort Neger in der Oeffentlichkeit. Du wirst dann sehen, wie die Leute darauf reagieren. Man wird dann oft sofort als Rassist bezeichnet.

"stark pigmentierter Nicht - Einheimischer"...dürfte " durchgehen.

Und wa ist dann beim Bäcker mit dem Süßgebäck "Negerkuß"? ( "Mohrenkopf" )

Na, das verwandeln wir ganz einfach in ein " Bimbo-Bussi".

Ihr könnt die Schwarzen ruhig Neger oder Nigger nennen. Solltet dann allerdings mit der entsprechenden Reaktion umgehen können.

@meteora

meteora schrieb:Trotzdem, erwaehne mal das Wort Neger in der Oeffentlichkeit. Du wirst dann sehen, wie die Leute darauf reagieren. Man wird dann oft sofort als Rassist bezeichnet.

Ich kenne noch Zeiten, wo wir Sowjetbürger sagen mussten, anstatt Russen, obwohl es in der Mehrzahl dort Russen waren. Warum? Weil der Begriff im dritten Reich mehr oder weniger abartig missbraucht wurde.
Genauso bzw. ähnlich verhält es sich mit dem Begriff Neger im Zusammenhang mit der Sklavenzeit .
Trotzdem ist an dem Begriff nichts falsch, da er einfach nur (frei übersetzt )'Schwarzer' bedeutet.

@martialis
Also ich hab eigentlich auch nichts gegen dieses Wort, denn es ist ja sogesehen keine Beleidigung gegenueber den Schwarzen. Dann koennte man doch auch sagen, dass Schwarzer eigentlich ja auch ein Schimpfwort ist.

@Can

Can schrieb:Ihr könnt die Schwarzen ruhig Neger oder Nigger nennen. Solltet dann allerdings mit der entsprechenden Reaktion umgehen können.

Eigentlich sollte man an der Stelle dann sagen, ich will lieber einen ordentlichen Umgang miteinander und verzichte auf solche Worte.

Klar, kommen Diskrepanzen auf - jemand sagt nie das Wort Nigger, und schwups bekommt er von jemandem das Wort "Weissbrot" ins Gesicht gefeuert. Daraus sollte aber nicht gleich eine reaktionäre Antihaltung entstehen, dann war die Absicht des "Weissen" auch nicht so 100% gefestigt.


Verzichten wir eher auf Stereotypen, und konzentireren wir uns auf jede Person neu.

Der Mensch denkt grundsätzlich in Stereotypen, aber er kann sie durch Erfahrung und rationales Denken soweit abschalten dass es ereinen Zugang zu anderen kriegt, wenigstens solange bis man sich besser kennengelernt hat.

Das reicht ja dann schon, einfach nur kennenlernen und Vorurteile überwinden.

@martialis

martialis schrieb:Ach ja und ich war nicht im dritten Reich in der Schule, sondern vor etwas mehr als 20 Jahren!

In der DDR. Die NS Ideologie unter roter Flagge