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Meine Phobie/n

844 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Nein, Phobie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Meine Phobie/n

19.04.2022 um 13:33
@martenot
Kann ich auch kaum hinschauen!
Meine größte Bewunderung haben Menschen, die sich sicher und frohgemut in großen Höhen bewegen und die Aussicht
genießen können.

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Meine Phobie/n

19.04.2022 um 13:40
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wer tief fällt, lädt schlecht hoch.
Gibt leider durchaus solche Videos, die lädt dann halt der hoch, der die Speicherkarte aus dem Matsch gefischt bekommt.


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Meine Phobie/n

19.04.2022 um 13:44
Zitat von Penelope05Penelope05 schrieb:Meine größte Bewunderung haben Menschen, die sich sicher und frohgemut in großen Höhen bewegen und die Aussicht
genießen können.
Vor einigen Wochen habe ich einen Bericht eines Reporters gesehen, der (als Nicht-Bergsteiger) gemeinsam mit einer Bergführerin den sogenannten Mittellegigrat am Eiger (in der Schweiz) gewandert ist. Für mich wäre so eine Aktion absolut undurchführbar, weil dieser Grat sehr ausgesetzt ist.. Ich wäre schon nach den ersten 10 Metern vor Angst wie erstarrt.

Einerseits finde ich es toll, wenn Menschen den Mut dazu haben, aber andererseits ist es auch immer ein riskantes Spiel mit dem eigenen Leben, selbst wenn man sich einem professionellen Bergführer anvertraut.


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Meine Phobie/n

19.04.2022 um 14:30
Zitat von AbbygailAbbygail schrieb:Ich leide seit geraumer Zeit unter einer Wespenphobie.
Ich schon länger. Ob es aber (medizinisch gesehen) eine Phobie ist, weiß ich nicht. Ich stufe es eher als Angst ein. Sobald etwas um mich herum brummt, kann auch Hummel oder Biene sein, bin ich dem Herzkasper nahe. :)

@martenot Deine Beschreibung erinnert mich an meine Kindheit. Hat jetzt aber nur bedingt etwas mit Phobien zu tun. Meine Großeltern sind mit mir gerne nach Österreich in den Urlaub gefahren. Allgäu, Kärnten usw. Wir gingen auch viel wandern. Eines Tages stand eine Wanderung auf die Ostlerhütte (?) an. Ich glaub das war in Pfronten. Meine Großeltern zeigten mir den Berg wo die Hütte sich befindet. Ich hab das als Kind, so ganz klein und von unten, leider zweidimensional gesehen und dachte die ganze Zeit: Au weja, da stürzen wir alle ab. Da kann man doch nicht laufen, da gibt es ja keinen Weg. :D

Edit: Höhenangst fängt schon bei meiner Haushaltsleiter an. Wohne Altbau, mehr als drei Meter hoch und Fenster putzen ist eine Herausforderung.


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Meine Phobie/n

19.04.2022 um 14:35
Zitat von AbbygailAbbygail schrieb:immst du dafür richtige Gitter oder solche Netze, welche man am Rahmen befestigt?
Ich hab mir den Luxus geleistet und mir die montieren lassen, die kann ich dann im Herbst, wie richtige Rollläden, nach oben ziehen. Davor hatte ich die, die man mit einem Klettband innen am Fensterrahmen montiert. Die halten halt leider nicht so gut, vor allem, wenn öfters starker Wind geht.


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Meine Phobie/n

19.04.2022 um 14:41
@EnyaVanBran Bei so Fliegengittern mit Klettband hätt ich schon Angst, dass so ein Brumm- und Stechinsekt durchkommt und ich es nicht mehr schnell wieder aus der Wohnung rauskrieg.


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19.04.2022 um 14:47
@Carietta
Ja, das kann dir da schon mal passieren. Drum hab ich mir auch diese Gitter zum herunterziehen montieren lassen. War zwar nicht billig, aber die hab ich jetzt schon seit 6 oder 7 Jahren und da kommt kein Insekt durch. Die Laufen seitlich ein einer Führung, das ist stabil und hält auch starken Wind aus.


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19.04.2022 um 16:27
Ein echtes Horrorszenario ist dieses, auch aus Filmen bekannte:
Jemand geht über einen zugefrorenen See.
Er bricht ein, treibt unter dem Eis ab und man kann ihn sehen, ihm aber nicht wirklich helfen.

Das möchte ich aus beiden Perspektiven nicht erleben.


Oder, und das ist einer Bekannten wirklich passiert:
Sie zieht morgens de Rollos hinauf und sieht ihren Sohm draußen am Baum hängen.

Gucky.


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19.04.2022 um 22:23
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Sie zieht morgens de Rollos hinauf und sieht ihren Sohm draußen am Baum hängen.
Das ist keine Phobie, das is einfach eine ganz fürchterliche Szene, die sich kein Mensch auf dieser Welt wünscht/wünschen sollte. Deine Bekannte tut mir grad ganz schrecklich leid.


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20.04.2022 um 11:43
Ja, das stimmt natürlich, wobei ich jedoch glaube, dass das seitdem eine Art Phobie sein könnte, das Fenster zu öffnen, auch wenn sie keine weiteren Kinder hat.

Gucky.


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Meine Phobie/n

20.04.2022 um 12:18
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Ja, das stimmt natürlich, wobei ich jedoch glaube, dass das seitdem eine Art Phobie sein könnte, das Fenster zu öffnen, auch wenn sie keine weiteren Kinder hat.
Phobien sind doch meist unbegründete Ängste und vergleichsweise harmlos. Was deiner Bekannten passierte, war ja leider die Realität. Daher glaube ich nicht, dass das unter eine Phobie zählt.

Anderes Beispiel wäre der Kollege, neben dem in Afghanistan eine Bombe explodierte und seitdem bei jedem Türknallen zusammenzuckt.


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20.04.2022 um 13:14
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Daher glaube ich nicht, dass das unter eine Phobie zählt.

Anderes Beispiel wäre der Kollege, neben dem in Afghanistan eine Bombe explodierte und seitdem bei jedem Türknallen zusammenzuckt.
Ich auch nicht, ich denke da eher an posttraumatische Belastung, weil die Angst auf etwas Erlebtem basiert.


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Meine Phobie/n

20.04.2022 um 16:35
Im Wiki finde ich: Phobie, wo es heßt
Phobien (von altgriechisch φόβος phóbos „Flucht; Furcht, Schrecken“) sind dagegen auf konkrete Dinge ausgerichtet und an bestimmte auslösende Objekte, Situationen oder Räumlichkeiten gebunden (zum Beispiel Tiere, Menschen oder Platzmangel).
Quelle: Wiki

Ich könnte mir daher schon denken, dass sie seither eine bestimmte Angst davor hat, das Fenster auf zu machen.
Genau weiß ich natürich nicht, ob man das tatsäclich Phobe nennen kann/darf.

Gucky.


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21.04.2022 um 11:39
Die Phobie, mit einem Auto ins Wasser zu stürzen und zu ertrinken.

Mein Vater war zeitlebens in der Freiwilligen Feuerwehr, da hat er hier auf dem platten Land sehr viele Unfälle gesehen.
Die Schilderung eines dieser Unfälle hat mir oben genannte Phobie beschert, und das über Jahrzehnte.
Bei uns in der Marsch durchziehen unzählige „Wettern“ das Land, das sind Vorfluter oder auch Entwässerungskanäle.
Wo es besonders ländlich ist, verläuft auch schon mal eine Straße einen Meter parallel zu einer Wettern.
In meiner Jugend ist das Auto eines jungen Pärchens in der Nacht kopfüber in so einer Wettern gelandet, die Türen konnten nicht geöffnet werden weil das Auto wie ein Korken längs in dem Kanal klemmte. Versucht hatten die beiden es allerdings, das konnte später festgestellt werden. Sie sind elendig ertrunken.
Das hat mich so beeindruckt dass ich tatsächlich über Jahrzehnte die irrationale Angst hatte, in meinem Auto zu ertrinken. Besonders schlimm wurde es, als ich meine Kinder mit im Auto hatte.

Inzwischen ist diese Angst aber nahezu abgeklungen. Vielleicht weil ich meinen Nachwuchs erfolgreich aufgezogen habe und diese Verantwortung jetzt nicht mehr tragen muss.


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21.04.2022 um 12:30
Zitat von Penelope05Penelope05 schrieb:Bei uns in der Marsch durchziehen unzählige „Wettern“ das Land, das sind Vorfluter oder auch Entwässerungskanäle.
Den meisten MarschlandbewohnerInnen (ich lebe in Nordfriesland) sind diese Risiken durchaus bekannt. Vor allem nach Genuss von Alkohol sind die Strassen noch schmaler, obendrein weiss man nicht, welche von beiden, die man da verschwommen durch die Windschutzscheibe sieht, man nehmen muss. Dann liegt man plötzlich im Wasser. Die hiesige Polizei kennt das Phänomen und fährt im Umfeld von dörflichen Besäufnissen schon mal "Grabenstreife" und achtet auf Reifenspuren, die ins Wasser führen.

Ich selbst habe mal vor Jahren einen Radfahrer aus einem Sielzug gefischt (so heissen die Wettern bei uns). Es war Nacht, und ich sah sein Rücklicht schwankend den Kurs halten wie ein Segelschiff im Sturm. Ich bin in gebührendem Abstand sehr langsam hinterher gefahren. Plötzlich verschwand es aus meiner Sicht. Ich hielt an und hörte es planschen. Es war gar nicht so leicht, den Knaben zu bergen. Die Böschung war steil und rutschig. Ich warf ihm mein Abschleppseil hin und hievte ihn an Land. Ausser, dass er von Kopf bis Fuss durchnässt und verschlammt war, war nach seiner Meinung alles in Ordnung. Ich wollte einen Krankenwagen rufen, um sicher zu gehen. Da fing er an zu toben und wollte mir das Telefon abnehmen. Ich stellte ihn vor die Alternative: Entweder Du nimmst das Taxi Rot-Weiss mit Blaulicht - oder ich lass' Dich hier sitzen, so wie Du bist. Er war dann doch einsichtig. Damit er nicht auskühlte, setzte ich ihn mit einer ollen Hundedecke ins Heck meines Wagens und wir warteten ziemlich lange, weil uns der Krankenwagen in der Mitte von Garnichts nicht so schnell fand. Den folgenden Tag verbrachte ich mit Entschlammungsarbeiten in meinem Auto.


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21.04.2022 um 13:17
@Doors
Ja, die Risiken sind bekannt, und da man hier außerorts eigentlich ständig an irgendwelchen wasserführenden Bodenvertiefungen entlangfährt hatte sich meine Phobie sehr schön festsetzen können…


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21.04.2022 um 19:41
Zitat von AbbygailAbbygail schrieb am 17.04.2022:Ich leide seit geraumer Zeit unter einer Wespenphobie
Die hab ich auch, seitdem ich im Wald mal auf ein Erdwespennest getreten bin, und die mir dann hinterher sind....


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21.04.2022 um 21:27
Ich hab eine Reise Phobie. Entstanden 1991 bei der Flucht vom Serbien Krieg. Ich war damals 7 Jahre alt.
Mir wurde gesagt wir fahren in den Urlaub da ich nichts verraten durfte usw.
Tja daraus entstand mein Kindheitstrauma. Fahrt in den Urlaub heißt du kommst nie wieder nach Hause.


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23.04.2022 um 13:17
@Interesse_01
Das ist ja tragisch.
Gilt die Phobie nur für die Fahrt in den Urlaub oder wirkt sie sich auf den Aufenthalt aus?
Oder ermöglicht sie erst gar keine Planung?


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23.04.2022 um 19:38
Zitat von Penelope05Penelope05 schrieb:Das ist ja tragisch.
Gilt die Phobie nur für die Fahrt in den Urlaub oder wirkt sie sich auf den Aufenthalt aus?
Oder ermöglicht sie erst gar keine Planung?
Es fängt paar Tage vor der Abfahrt an. Panik, kein Appetit, Schlafstörung...
Bis jetzt funktioniert es meistens nur mit Notfall Beruhigungstabletten. Aufenthalt selber ist nach 1 bis 2 Tagen ganz ok.
Habe schon viel Therapie hinter mir. Zumindest schaff ich es mitlerweile den Urlaub nicht abzubrechen.
An Orten wo ich schon öffters übernachtet habe ist es besser.


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