Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

Doors schrieb:Wer das Leben "ätzend" findet, der möge alles daran setzen, dass es sich ändert

Und wer alles daran setzt es zu ändern merkt erst wie Hilf- und Machtlos er doch ist. Woraus nur noch mehr Wut entsteht. Wieso nehmen wohl die Anschläge aus dem sogenannten Linken Block immer mehr zu und werden zusehens Brutaler?

@Hyde84


Das bisschen Abfackeln rostiger Toyotas sehe ich noch nicht als politischen Widerstand an.

Aber, wo ich gerade deinen Beitrag im "Todesstrafe-Thread" las:

Geh' doch in den Knast, da soll es ja nach deinen Angaben so toll sein. :D

Hehe @Doors du gefällst mir irgendwie ;)
Ich sagte nicht das es da toll sein soll sondern das jemand der drin war das nicht so als Strafe angesehn hat wie er es sollte. Aber das gehört in den anderen Thread.
Natürlich ist das anzünden von rostigen Autos oder das verletzen von Polizisten kein politischer Widerstand ober auch nue annährend zu rechtfertigen. Was ich meinte war das aus der allgemeinen Hilflosigkeit Wut entsteht die sich in solchen Aktionen wiederspiegelt. Ich glaub nicht das alle paar Tage ein neues Auto brennt weil die Menschen Freude an Lagerfeuer haben

Als letzter Beitrag bevor ich leider arbeiten gehn muss: Wieso gibt es wohl den Volksverhetzungsparagraph? Damit jeder, der auf gut deutsch gesagt, sein Maul aufmacht aus dem Verkehr gezogen werden kann...

@Hyde84


Du kannst Dich mit einem Schild auf den Marktplatz stellen "Die Merkel ist doof" - und es wird Dir nichts passieren.

Soviel dazu.

Nicht das Leben sondern die überwiegende Mehrzahl der darin Lebenden sind ätzend...

mein leben ist auch deutlich weniger ätzend wenn ich nicht unter lebenden bin :D (untot, nicht tot) :D

Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

Vielleicht beruhts auf Gegenseitigkeit?

Vielleicht beruhts auf Gegenseitigkeit?

Is was dran.

Warhead schrieb:Nicht das Leben sondern die überwiegende Mehrzahl der darin Lebenden sind ätzend...

wie wahr... es kann der frömmste nicht in frieden leben, wenn es dem bösen nachbarn nicht gefällt. ;)

Ich halte es mir immer vor Augen, wenn ich mal wieder solche Tage hab, wo ich das Leben ätzend finde, wie schlecht manche es wirklich haben.

Dagegen geht es mir sehr gut!

Aber trotzdem hat jeder halt so seine Probleme.. Und wenn es eben schlecht läuft, geistern einem die nur durch den Kopf und man zerfließt schön in Selbstmitleid.

Is halt so...

Ich hat die Erfahrung gemacht, dass die Menschen die in einem Sozial abgesicherten Umfeld leben und das Leben ätzend Finden, jene sind, die aus ihren 4 Wänden nicht rauskommen. Sie sind in ihren Strukturen so festgefahren, dass sie nur noch sich sehen. Bei denen dreht sich die Welt nur um sie. Es sind z.B. Menschen die nur dort Urlaub machen wo sie auch schon zu Lebzeiten mit ihren Eltern Urlaub machten und nicht einen Meter davon abweichen. Diese Personen haben in der Regel einen Job, bei dem sie um 8:00 Uhr ins Büro kommen und um 17:00 Uhr wieder rausgehen und Montags - Freitags arbeiten. Diese Menschen stehen jeden morgen um die gleiche Uhrzeit auf und gehen abends zur selben ins Bett. Frühstück, Mittag- und Abendessen nehmen sie stets zur gleichen Zeit ein. Wahrscheinlich sch.... sie auch zur gleichen Zeit.

Ehrlich gesagt, ich glaube, dabei würde ich auch den ganzen Tag nur nörgeln. Ich glaub ich würde durchdrehen. Ich könnte es auch nicht, ein Leben lang in der selben Firma und am gleichen Ort zu leben. Ist doch zu langweilig.

Menschen die Abwechslung in ihr Leben bringen und sich wagen Risiken einzugehen sind wesentlich ausgeglichener und auch offen für alles Mögliche. Risiko macht das Leben so richtig spannend. Und wenn man hinfällt muss man auch aufstehen um weiter machen/leben/laufen zu können, das lernen schon die Kleinsten, die gerade eben das Laufen erlernen.

Ich wuerde nie behaupten das das Leben aetzend iz.
Das einzige was mich wirklich daran stoert is die Langeweile...oder die Sinnlosigkeit des Seins.
Vieles iz von anderen verdorben worden und manchmal wenn ich draussen bin wird mir wirklich uebel.

freydank schrieb:also es sind speziell jetzt Menschen gemeint die ein normales Leben leben und die normalen alltags probleme haben und doch alles so schlimm finden.

Das ist zu oberflächlich. Entscheidend ist nicht, wie es nach außen hin aussieht. Da muss man dann schon den Einzelnen betrachten, und eine Ahnung haben, was in ihm vor sich geht.

@Ulf
das ist nicht zu oberflächlich, es sind menschen gemeint die normale altagsprobleme haben extrem fälle sind vergewalltigung etc..

Meine Chemielehrerin fand das Leben auch oft ätzend.

freydank schrieb:das ist nicht zu oberflächlich, es sind menschen gemeint die normale altagsprobleme haben

Du siehst jetzt aber nur die Probleme, die jeder hat. Du siehst nicht, was derjenige noch mit sich herumträgt, was man nicht sieht.

@freydank
"man bekommt im leben nichts geschenkt."

bist du dir da sicher?
Ich bin einer der Menschen die vielleicht ungewöhliche Probleme haben, aber auch am Alltag scheitern und bin wohl hochtrabend davon überzeugt, dass es im Endeffekt keinen Unterschied macht ob ich erfolgreich bin oder zu welchem Grad. Weil ich überzeugt bin, dass das Leben an sich und diese Chance ein "echtes" (erfülltes, endgültiges) Leben zu führen sich so oft ergibt wie es nötig, gar gewünscht ist.
Aus meiner Erfahrung sind die Dinge, die den Moment wirklich erfüllen stets so überwältigend, dass man sie nur als Geschenk betrachten kann.
Das Leben fängt doch genau so an, wir werden geboren und können kaum anständig durch die Gegend fallen und da sehen wir auf einmal einen Wurm oder was auch immer und sind fasziniert und im Innersten erfreut. Und genau diese Momente in denen wir vollkommen baff sind, sieht Niemand vorraus, sie sind das pure Geschenk, Wahrhaftigkeit.

Ich denke den Menschen, die allzu normale Probleme haben ist diese Betrachtungsweise einfach abhanden gekommen, sie ist in ihren Augen kein Bonus für das Leben; vielleicht auch pure Zeitverschwendung oder es ist ihnen unangenehm etwas angenehmes zu erfahren, weil sie überzeugt sind es nicht verdient zu haben.

@freydank

Das muesste dann aber doch in die Kategorie Sich-nicht-eingestehender-Versager gehen. o.O

Oder jemand der einfach nichts zu schaetzen weiss oder...nur Unglueck hatte.