Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

Egal ob es irgendwo "Tradition" ist, das ist ja einfach nur abartig

@N.n.

Kann sich Aids denn durch Essen übertragen? Was ist, wenn die das Ding richtig abkochen? ;)

Vielleicht schmeckt das gegrillt und gut gewürzt gar nicht mal so übel?

Paka schrieb:Kann sich Aids denn durch Essen übertragen?

Ich weiss ja auch nicht sicher, aber ich denke schon dass das auch so übertragen werden kann...
Aber für mich persönlich ists eh egal, weil ich nie sowas essen werde. :)

Paka schrieb:Kann sich Aids denn durch Essen übertragen?

Nein.
Und noch weniger, wenn die Nachgeburt gekocht oder gebraten wird.


EDIT: Wenn ich schon darüber nachdenke die Nachgeburt zu verspeisen der Frau die gerade mein Kind zur welt gebracht hat, wieso sollte ich mir dann noch um eine darausresultierene Aids-Infektion Gedanken machen??

Genau @schnurrgeist
Weiß nicht was ihr alle habt gg Klatscher mayo sage ich euch, kööööstlisssssch!!

Einfach nur widerlich und pervers...

@zett
Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das schlimmer als andere Innereien schmeckt. Und die finden ja viele Leute auch total appetitlich. Ob ich mir nun 'ne Leber vom Schwein oder die eigene Nachgeburt reinhaue, kann da keinen großen Qualitätsunterschied feststellen.

@Paka

Paka schrieb:Kann sich Aids denn durch Essen übertragen? Was ist, wenn die das Ding richtig abkochen? ;)

Daak schrieb:Nein.
Und noch weniger, wenn die Nachgeburt gekocht oder gebraten wird.

Schon mal daran gedacht, dass das Geschmodder auch von irgendwem zubereitet werden muss? ;)

Die Ärzte und Hebammen werden im Kreissaal wohl kaum eine Kochnische eingerichtet haben, in der sie mit Gummihandschuhen, Mundschutz und sterilem Besteck ein Plazentageschnetzteltes für durchgeknallte, HIV-positive Eltern und deren Freunde zubereiten.

Andererseits muss das Klinikpersonal die Nachgeburt anscheinend tatsächlich rausrücken, falls das von den Eltern so gewünscht wird.
Aber wie in meinem vorherigen Beitrag schon erwähnt, gehe ich stark davon aus, dass man die Mitnahme der Plazenta garantiert vergessen kann, sobald dadurch irgendjemand gefährdet werden könnte.

Ich glaube, das ist die größte Sorge vom Krankehauspersonal, bei der Entbindung einer HIV-Positiven: Bloß nicht die Plazenta zubereiten und verspeisen!

Habe mal gehört das es in Südafrika bei manchen Stämmen üblich ist......

oder wie der dofrälteste im interview sagte es macht den Schwanz hart und den Verstand klar

@JohnDifool

JohnDifool schrieb:Schon mal daran gedacht, dass das Geschmodder auch von irgendwem zubereitet werden muss?

Die Ärzte und Hebammen werden im Kreissaal wohl kaum eine Kochnische eingerichtet haben, in der sie mit Gummihandschuhen, Mundschutz und sterilem Besteck ein Plazentageschnetzteltes für durchgeknallte, HIV-positive Eltern und deren Freunde zubereiten.

Die Gefahr, sich durch das essen von AIDS-verseuchtem Gewebe anzustecken, ist vernachlässigbar gering. Und allzulange überlebt das HI-Virus auch nicht auf nem Klumpen "Geschmodder" der in der Spüle auf Zubereitung wartet.

Theoretisch kannst das roh runterwürgen, ohne ein nennenswertes Risiko einzugehen.
Aber das wird auch kaum einer machen.

Ich kann mir nicht vorstellen das Ärzte die Herausgabe der Nachgeburt verweigern, selbst wenn die frühere Besitzerin HIV-positiv ist.

Ja ich habe davon gehört

und nein ich bzw mein Mann haben sie nach den 2 Geburten nicht gegessen.

Allerdings fragte man uns, ob wir sie mitnehmen wollen würden.
Welches wir natürlich verneinten.

Ich wollte sie mir nicht mal anschauen. Gibt schönere Anblicke denke ich ;)
Zum Beispiel den, des frisch geborenen.

Allerdings kenne ich den brauch, das man die Nachgeburt bei sich im Garten vergräbt und darauf einen Baum pflanzt. Das hätte ich mir noch vorstellen können, wenn mein Mann die "drecksarbeit" erledigt hätte. *g*

@Schnurrgerüst

Jo das wird nicht viel anders als andere Innereien sein, nur schmecken mir die meisten Innereien nicht. Außer Pansen süßsauer. ^^

Das wäre nicht mal richtiger Kannibalismus, da ja keiner dafür sterben musste.

@Paka
Schmecken mir auch nicht.
Manche kochen ja auch mit Menstruationsblut oder Sperma. Warum auch nicht.

Demnächst bei McDonalds - MC Plazenta TS.

Der Gedanke an diesen Brauch treibt es mir fast hoch...

Paka schrieb:Das wäre nicht mal richtiger Kannibalismus, da ja keiner dafür sterben musste.

Also ist das Verzehren von nicht lebensnotwendigen Organen und Gliedmaßen kein "richtiger" Kannibalismus?

"Manche kochen ja auch mit Menstruationsblut oder Sperma. Warum auch nicht."

Ja, in solchen Restaurants war ich auch schon, zumindest schmeckte es da so.

@silver.

Aktiver Kannibalismus: Töten und Verspeisen.
Passiver Kannibalismus: Verspeisen was schon tot ist, und man nicht selbst tötete.
Autokannibalismus: Verspeisen eigener Körperteile.

Und selbst wenn, was ist daran schlimm, wenn Leute das Ding essen wollen? Manche essen viel schlimmeres.

Ich weiß nur von Tieren die das tun von Menschen die das machen habe ich noch nie gehört aber wers mag solls essen Man kann ja prinzipiell alles essen wies einem danach geht ist eine andere Geschichte

wuuuuut?

http://www.allmystery.de/fcgi/?m=get_image&n_pic=96542&prev=uh43048,1281961365,tumblr_l5avhfmiTR1qzy15po1_250.gif