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Gender-Theorie

2.198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Mann, Gender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gender-Theorie

05.06.2016 um 09:33
@Tussinelda

Magst Du mir mal erklären, warum ein Mann unbedingt wie eine Frau sein wollte oder sollte und eine Frau wie ein Mann? Wo genau siehst Du denn dort den Mehrwert?
Und wer sagt denn, dass es eine zwangsläufige Entwicklung ist? Entwickelt es sich nicht nur, weil viele meinen, es wäre eine? Und wieso denn stillschweigend "ertragen" (hört sich so nach Leid an) werden muss. Warum leben sie sich denn nicht einfach - also so ganz selbstverständlich....Warum muss es unbedingt von allen anerkannt werden, um seine Daseinsberechtigung zu finden. Es scheint es ja zu geben, somit ist es doch bereits "da"!

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05.06.2016 um 09:46
@Interested
ach, Dir geht es um den Mehrwert? Muss es den geben? Welchen Mehrwert hast Du denn und im Vergleich dazu ich? Gibt es da Unterschiede und wo machst Du die fest?
Und warum wollen Menschen wohl in ihrem Sein, ihrem Selbst anerkannt werden? Warum wollen Homosexuelle die gleichen Rechte wie alle anderen? Weil alles Menschen sind und für die gilt alle das Gleiche, sollte man meinen.....wie bekommt man die gleichen Rechte? Indem man erst einmal dafür sorgt das alle, auch Du, wissen, dass es Homosexuelle gibt, diese aufgrund ihrer Homosexualität nicht die gleichen Rechte haben, sie diskriminiert werden, ihnen Gewalt angetan wird, man darauf aufmerksam macht und sich so Dinge verändern, gesetzlich/rechtlich, die Lebensqualität Betroffener wird besser, Menschen können ihre Vorurteile abbauen, ergo wird weniger diskriminiert, das Zusammenleben wird einfacher und besser, insgesamt ist man offener im Miteinander, was ja erst wirklich möglich ist, wenn alle wirklich gleichbehandelt werden.


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05.06.2016 um 09:58
Was ist das denn für ne Wischi-Waschi Antwort? Und beantwortet auch nicht meine Frage. ;)
Zitat von InterestedInterested schrieb:Magst Du mir mal erklären, warum ein Mann unbedingt wie eine Frau sein wollte oder sollte und eine Frau wie ein Mann?
Und wir reden jetzt also nur über Homosexuelle? Schön, dass Du uns erstmal erklärst, dass es sie gibt und traurig, dass Du es so aussehen lässt, als würde ich nicht wollen, dass sie die gleichen Rechte wie alle haben. Das ist wirklich ausgemachter Quark.

Welchen Mehrwert ich habe? Den, dass ich mich in meiner Rolle wohlfühle und diese gar nicht in Frage stelle und mir einreden muss, alles sein zu wollen, nur weil es die Möglichkeiten gibt.


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05.06.2016 um 10:03
@Tussinelda
Ich sehe keine Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern an sich und sehe auch in den Unterschieden kein Problem, sondern - im Gegenteil - einen Vorteil. Evolution bedeutet nicht zwangsweise Verdrängung, sondern Zusammenspiel und Ergänzung.

Was die Gleichwertigkeit betrifft, sagte ich ja bereits, dass da eine Angleichung geschaffen werden muss, eben gerade, was die Bezahlung für die selbe Arbeit betrifft.

Kurzum: soziale Angleichung gut, aber bitte nicht mithilfe der Demontage eines Geschlechts oder der Geschlechter im Allgemeinen.


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05.06.2016 um 10:04
@Interested
nee, es war ein Beispiel, das schon stattgefunden hat, wo man auch Aufmerksamkeit brauchte, um Ungerechtigkeiten aufzuzeigen und so aus dem Weg räumen zu können, genauso geht es den Transgendern......und darum geht es auch in der Gender-Diskussion ganz generell, dachte, das versteht man.

Warum ein Mann wie eine Frau sein sollte und eine Frau wie ein Mann? Die Frage ist doch, warum die Differenzierung, von biologischen Abweichungen, die Geschlechtsorgane betreffend, mal abgesehen. Also warum unterteilst Du das? Warum kann ein Mensch nicht einfach so sein, wie er/sie/etc eben ist? Geht dann der Mehrwert verloren? Was genau bringt es Dir, als weiblich eingeteilt zu sein, welchen Unterschied macht dies für Dich? Warum ist es Dir so wichtig, dass Du es glaubst, verteidigen zu müssen? Und warum gestehst Du anderen dies nicht auch zu? Das solltest Du Dich vielleicht mal fragen.


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05.06.2016 um 10:05
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Magst Du mir mal erklären, warum ein Mann unbedingt wie eine Frau sein wollte oder sollte und eine Frau wie ein Mann? Wo genau siehst Du denn dort den Mehrwert?
Zumindestens im Bezug auf Transsexualität gibt es da auch einen extremen Leidensdruck.


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05.06.2016 um 10:10
@Kältezeit
welches Geschlecht wird denn demontiert? Das biologische? Oder das soziale/kulturelle bzw. dessen Beziehung zum biologischen? Kann man denn nicht mal hinterfragen, ob das alles so sein muss wie es derzeit definiert ist? Kann man es nicht wagen, nicht so definiert sein zu wollen, weil man dem nicht entspricht/entsprechen will, weil man dies als Einschränkung empfindet oder weil es nicht das widerspiegelt, was man selbst empfindet und womit man sich identifiziert? Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass man gar nicht trennen kann zwischen anerzogen und angeboren, so lange man den Geschlechtern weiterhin so viele Unterschiede andichtet und fröhlich Stereotype und Klischees weitervermittelt.


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05.06.2016 um 10:18
@Tussinelda
Biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind keine Andichtung oder Erfindung, sondern ein Fakt, der durch die Naturwissenschaften nachvollziehbar gemacht wird (wie bereits einmal erwähnt, das absolute Feindbild der Genderforschung, welche nichts begründen oder beweisen kann, aber darum geht es ihr ja auch nicht...)

Diese Unterschiede zeigen sich nicht nur anhand körperlicher Merkmale, sondern umfassen eben auch die Psyche. Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, wieso man das negieren muss. Wo ist denn da nun genau ein Problem?


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05.06.2016 um 10:19
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Frage ist doch, warum die Differenzierung, von biologischen Abweichungen, die Geschlechtsorgane betreffend, mal abgesehen
Sind die biologischen Abweichungen etwa kein Beweis, dass es durchaus Unterschiede gibt. Alleine für geschlechtsunterschiedliche Krankheiten macht es doch Sinn, dass man zwei Geschlechter anerkennt. Keine Frage, Männer und Frauen sollten vor dem Gesetz gleich stehen, aber das Annerkennen von Unterschieden ist doch nichts schlechtes wie @Kältezeit schon vorhin erwähnte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Kann man denn nicht mal hinterfragen, ob das alles so sein muss wie es derzeit definiert ist? Kann man es nicht wagen, nicht so definiert sein zu wollen, weil man dem nicht entspricht/entsprechen will, weil man dies als Einschränkung empfindet oder weil es nicht das widerspiegelt, was man selbst empfindet und womit man sich identifiziert?
Hinterfragen kann man das sehr wohl, ob eine andere Annahme dann wissenschaftlich richtig ist, ist eine andere Frage.
'Anders' zu sein (sei es jetzt ein drittes Geschlecht o.ä.), weil man die zwei Geschlechter als eine 'Einschränkung' ansieht geht nicht und ist in meinen Augen eine sehr narzisstische Weltansicht. Man kann nunmal nicht alles sein, was jenseits jeglicher wissenschaftlicher Beweise liegt, man kann sich damit 'identifizieren', aber das war es auch schon.

Das bedeutet nicht, dass ein Mann sich nicht auch für "typisch weibliches" interessieren kann und anders herum, aber das bedeutet doch noch lange nicht, dass man dann keine/e Mann/Frau mehr ist.


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05.06.2016 um 10:24
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Ich bin nach wie vor davon überzeugt,
Und da ist eben das Problem. Du kannst gerne von etwas überzeugt sein, das steht dir frei. Aber unterm Strich ist es am Ende eben nicht mehr und nicht weniger als .. eine Meinung, die nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußt, sondern vielmehr einem Glaubenssatz gleicht.


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05.06.2016 um 10:24
@Alduin
Aber muss man sich darüber definieren, wenn man das nicht will, ich meine man schadet niemanden dabei.


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05.06.2016 um 10:26
@Flatterwesen
Aus der Sicht der Wissenschaft ja, vor allem wenn Fakten in eine bestimmte richtung hinführen.


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05.06.2016 um 10:28
@Interested
Wer will denn wem einreden, alles zu sein?
Es geht doch darum, dass auch eine Frau, die sich als Frau wohl fühlt, eben nicht in allem einem Klischee entsprechen muss. Also eine größere Differenzierung, nicht Beliebigkeit.
Differenzierung nicht, um aus- oder abzugrenzen, sondern um die Klischees, die aus- und abgrenzen, zu überwinden. Wenn eine Frau sich in einer "männlichen" Rolle wohl fühlt, oder ein Mann in einer "weiblichen", und niemand mehr sich wundert, weil alle sich bewusst sind, dass das normal ist, dann haben alle gewonnen.

Ich sehe da auch keine Demontage, außer in Extremfällen, die offensichtlich auf falschen Auslegungen beruhen. Jungen beim Fußballspiel die Hände auf den Rücken binden ist Quatsch. Mit den Jungs auch Jazztanz zu machen, wie eine meiner Sportlehrerinnen (die damit nach anfänglichem Mosern große Begeisterung auslöste), also im Unterricht zu zeigen, dass jemand nicht unsportlich sein muss, nur weil er kein guter Fußballer ist, das wäre sinnvoll.
(Und man würde sich wundern, wie anstrengend tanzen sein kann.)
Frauen und Männer, die dem Klischee entsprechen, wird es trotzdem geben ... weil sie sich damit wohl fühlen, und nicht, weil sie sich nicht trauen, anders zu sein.
Und die anders sind, werden dafür nicht abgewertet.

Die Abwertung beginnt ja schon im Kleinen ... "Frauen sind nicht so gut in Sport".
Es gibt eine Menge Männer, die auch nicht gut in Sport sind. Sind die dann weniger männlich? Und sind sportliche Frauen weniger weiblich? Ist das Knöpfe annähen können nur in einer Kaserne männlich? Ist es gut, "weibliche Rundungen" zu haben, oder besser, dem Schönheitsideal von spindeldürr zu entsprechen? Ist es gut, so eitel zu sein, dass man Stunden im Sportstudio und beim Waxing verbringt, um "männlich" auszusehen?
Das sind solche Fragen, die dazu führen, dass manche Kinder und Jugendliche sich eben nicht aus eigener Neigung, sondern um nicht "peinlich" zu sein, verbiegen.

Vielleicht ist die Gendertheorie in den Extremen und Auswüchsen zu ideologisch.
Man kann sie aber als Gegengewicht zu den ebenso ideologischen Extremen der konventionellen Rollenvorstellung betrachten, und die Diskussion als Ziel der Übung.
Das gleiche passierte doch schon in der Feminismus-Entwicklung, dass da auch mal stellenweise ideologisch übers Ziel hinaus geschossen wurde, aber heute möchte man die Entwicklung nicht zurückdrehen. Und trotz Hundert Jahren Feminismus (oder so) gibt es immer noch Männer. ;)


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05.06.2016 um 10:29
@Kältezeit
ich hatte Dir schon anhand neuerer links als denen, die Du als Beleg wertest, aufgezeigt, wie minimal diese Unterschiede sind....das hat Dich aber nicht interessiert, wie mir scheint....ich sage auch nicht, dass es keine Unterschiede gibt, die Frage ist, welche sind anerzogen, kulturell und gesellschaftliche Erwartungshaltung die erfüllt wird etc.
http://www.swr.de/swr2/wissen/maenner-gehirn-frauen-gehirn-ein-mythos-wird-widerlegt/-/id=661224/did=16582802/nid=661224/639yc7/index.html (Archiv-Version vom 25.01.2016)


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05.06.2016 um 10:29
@Alduin
Ich meine wir sollten in einer Gesellschaft anstreben in denen es so wenig wie möglich Gesellschaftliche Zwänge gibt.


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05.06.2016 um 10:42
@Flatterwesen
Ok, dass man niemanden (soziale) Geschlechterrollen aufzwingen sollte halte ich für richtig, aber annzuerkennen, dass es zwei Geschlechter gibt, die sich in verschiedenen Punkten unterscheiden und es dafür auch beweise gibt, ist kein "Zwang" sondern gesunder Menschenverstand!
Ist die Annerkennung von unterschiedlichen Tierarten diskrimminierend? - Nein, denn es gibt bewiesenermaßen Unterschiede. Ich kann mir zwar vorstellen wie schön es wäre wie ein Delfin im endlosen Ozean zu schwimmen, dennoch kann ich kein Delfin sein, da ich als Mensch geboren wurde. Damit finde ich mich ab und konzentriere mich auf andere Sachen und verzweifle nicht darüber (wie ein kleines verwöhntes Kind, das kein neues Spielzeug bekommt) dass ich kein Delfin bin.


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05.06.2016 um 10:45
@Alduin
Unterschiedliches Geschlecht mit unterschiedlichen Tierarten zu vergleichen passt leider nicht.......aber gut zu wissen, dass Du nicht verzweifelst, weil Du kein Delfin bist


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05.06.2016 um 10:52
WEils gerade um nature vs nurture geht.
hier eine Experiment mit Neugeborenen:
http://www.math.kth.se/matstat/gru/godis/sex.pdf
Sexual dimorphism in sociability has been documented in humans. The present study aimed to
ascertain whether the sexual dimorphism is a result of biological or socio-cultural differences between
the two sexes. 102 human neonates, who by definition have not yet been influenced by social and
cultural factors, were tested to see if there was a difference in looking time at a face (social object)
and a mobile (physical-mechanical object). Results showed that the male infants showed a stronger
interest in the physical-mechanical mobile while the female infants showed a stronger interest in the
face. The results of this research clearly demonstrate that sex differences are in part biological in
origin.
Finde ich interessant. Jungen und Mädchen sind vor der Geburt einen anderen Hormoncocktail ausgesetzt. Ich würde da den Grund dafür vermuten, aber ich bin kein Biologe.


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05.06.2016 um 10:59
Na und? Dann gibts halt Unterschiede. Es geht doch einfach darum, Männern und Frauen keine Eigenschaften anzudichten, nur weil es Unterschiede gibt.


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05.06.2016 um 11:01
@Tussinelda
Das war eigentlich nur ein Beispiel dafür, dass man nicht alles im Leben bekommen kann was man will.


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