Gender-Theorie

@Tussinelda
Oft wird in solchen familien auch das kind früh erzogen, im haushalt mitzuhelfen.
Das kann man kritisch oder positiv sehen, aber oft finden die kinder das , gerad eim nachhinein, nicht schlimm.

Ich finde durchaus, dass die frage erlaubt sein muss, ob es sinn der sache ist, dass beide eltern des geldes wegen ARBEITEN MÜSSEN, heutzutage (in vielen fällen), obwohl das früher mal anders war, was ja wiederum teilweise den frauen, die lieber zu hause bleiben wollen (oder auch den männern), diese möglichkeit verbaut.

Wenn wir aber nur von persönlicher erfüllung sprechen, dann muss es natürlich einer frau immer offen stehen, karriere zu machen.

Ich verstehe aber, wenn leute sagen, dass manchmal karriere und kind sich widersprechen.
Viele leute haben da die sorge, dass das kind vernachlässigt wird und finden es schlichtweg irgendwie lieblos, wenn beide eltern arbeiten.

Ich sehe das anders, aber das ist ja eher etwas emotionales als rationales.

@Ahiru

Ahiru schrieb:Ja, wieso, wie siehst du es denn? Dass das Kind sich selbst großziehen soll, weil du dich lieber selbst verwirklichst? Auch ne interessante Einstellung :)

nein ich sehs so wie Du ja die ganze Zeit hier behauptet hast das es von der Natur vorgesehen ist und das sei das die Mutter zur Brutpflege sich darum zu kümmern habe und nicht um einen Job.

@shionoro
das Arbeiten MÜSSEN hat aber nix mit Gender-Mainstreaming oder der Gender-Theorie zu tun. Da geht es ja wohl um Möglichkeiten, die jedem offen stehen sollen.

@Tussinelda

das ist richtig.
Ich finde, dass man eigentlich als gute faustregel verinnerlichen kann, dass keine Frau (und kein mann) für einepersönliche entscheidung ihr leben betreffend von anderen verurteilt werden sollte, solange sie dabei natürlich nicht andere in mitleidenschaft zieht.
Das hier nur weil eine frau arbeitet kinder angeblich keine mutter mehr haben sollen sehe ich nicht.

Denke da auch an die sogenannten *Schlüsselkinder* die früh gewohnt waren allein zu hause zu sein und dann auch mit im Haushalt arbeiteten. Das kann nicht immer nur als negativ gesehen werden, frühe Selbstständigkeit usw.

Aber schon bei jedem Tier das aus einem Tierheim geholt wird, wird nachgefragt, wieviel Zeit habt ihr für das Tier, wie oft muss es allein in der Wohnung bleiben, habt ihr genügend Zeit um euch um das Haustier zu kümmmern. Wenn das nicht bejaht werden kann, gibts kein Tier. Sicherlich kein optimaler Vergleich. Aber warum sollten einem Kind dies nicht zugestanden werden.


Mir persönlich gefallen diese Mütter nicht, die sobald das Kind geboren ist, es schnellmöglichst in Krippe/Kita abgeben wollen, vielleicht auch müssen, weil sonst ihre Karriere behindert wird. Aber hier sollte angesetzt werden. Erstmal das es sich nicht negativ sich auswirkt auf das Berufsleben, wenn die erste/frühe/ die wichtigste Zeit mit dem Säugling/Baby/Kleinkind verbracht werden kann ohne irgendwelche Nachteile. Und es könnten Arbeitsplätze geschaffen werden, wo Mütter und Säugling/KleinKind zusammen zur *Arbeit gehen können*. Dann wär die Mutter aber zu stark abgelenkt ? Wieso will man wissen, dass sie wenn sie ihren Säugling/Kleinstkind in Krippe abliefern (muss) nicht genauso *abgelenkt* ist, nämlich die Trennung selbst auch schmerzlich empfindet (eine Mutter mit intakten MutterInstinkt hätte solche Gefühle) und dadurch ebenso *abgelenkt* ist.

Immer wieder häufiger kann man jetzt lesen, Mütter die berichten , Mutterliebe empfinde ich nicht oder nicht durchgehend für das Kind. Danke für die Offenheit, aber wenn da gewisse grenzen überschritten werden ist nachzuzfragen, warum die natürlichen Mutterinstinkte ausgehebelt wurden/werden konnten. Inwieweit war da eventuell schon eine gestörte MutterKind/Beziehung vorhanden , bei der betroffenen Mutter. Es kann ja oft nur weitergegeben werden, was man selbst empfangen hat.

Und mir geht es um die wichtige erste Zeit, nachdem das Kind geboren wurde, aber immer noch stark symbiotisch mit der Mutter verbunden ist. Und jede Trennung traumatisch wirken könnte. Aber wenn Gender durchgesetzt wird, wird eben dies möglicherweise verlangt werden können, damit die Frauen wie Männer beruflich gleich eingesetzt werden können.

minnione schrieb:wird eben dies möglicherweise verlangt werden können, damit die Frauen wie Männer beruflich gleich eingesetzt werden können.

Vergass die Realität MÜSSEN, viele müssen zu zweit arbeiten gehen, so sieht die Realität aus.

@minnione
Dieser Quatsch mit der geistigen Verkrüppelung durch fehlende Mutterbindung ist im übrigen ziemlich mythologisch und fußt auf (zu recht) überholten Teilen der klassischen Psychoanalyse. Das sowas stattfndet lässt sich auch empirisch nicht beobachten (vor alle nicht unter ausschluss möglicher Drittvariablen). Es gibt Erdteile in denen es gar keine Muter-Vater-Kind Konstellation (in unserem Sinne) gibt und dort wachsen auch nicht nur geistige Krüppel heran. Diese Fetischisierung europäischer Familenmodelle ist eher Teil des Problems, als ein Lösungsansatz.

paranomal schrieb:Es gibt Erdteile in denen es gar keine Muter-Vater-Kind Konstellation....

Wie der Vater zur Familie steht, mag ja Abweichungen geben, dann ist die ganze Gesellschaftsordnung aber eine andere.
Jedoch ohne Mutterbeziehung, ohne persönliche (liebevolle) Zuwendung würde kein Säugling überleben können, denn nach der Geburt ist er lange Jahre noch (völlig) hilflos (psychisch/physisch). Wer sowas grundlegendes als alt überholten Quatsch abtut, damit erübrigt sich eine Diskussion.

@minnione

minnione schrieb:Und mir geht es um die wichtige erste Zeit, nachdem das Kind geboren wurde, aber immer noch stark symbiotisch mit der Mutter verbunden ist. Und jede Trennung traumatisch wirken könnte. Aber wenn Gender durchgesetzt wird, wird eben dies möglicherweise verlangt werden können, damit die Frauen wie Männer beruflich gleich eingesetzt werden können.

Ich frage mich nach der Motivation an einen solchen Müll zu glauben (fett markiertes). Mehr als eine VT in irgendwelchen Köpfen mag dies wohl nicht darstellen.

In dem Sinn VT Breich Allmy --> Hier: Verschwörungstheorien

@minnione

Ist mir neu, dass Säuglinge ohne Mutter in der heutigen Zeit nicht überleben würden. Nem Säugling dürfte es nicht schaden, wenn der Vater, die Großeltern oder sonstwer das Füttern, Wickeln usw. übernimmt. Und das ist auch gut so, denn so kann jeder selbst sein Leben gestalten wie er möchte :D

@minnione
Wie meine Vorredner schon gesagt haben, es gibt keine Indizien für diese Behauptung des ohne Liebe sterbenden Kindes. Die meisten berufe sich bei solchem Käse auf irgendwelche angeblichen Experimente im Kasper-Hauser Stil. Diese sind jedoch dem Reich der Märchen und Legenden zuzuordnen.

@minnione
Belege fehlen, die Deine Behauptungen/Empfindungen unterstützen würden. Und der Vergleich mit Tierheimtieren ist echt beschissen. Da solltest Du Dich vielleicht besser in den Bereich Adoption begeben. Da wird nämlich noch genauer geprüft, als es die Tierheimleute machen und auch da gibt es Mütter, die arbeiten gehen, TROTZ adoptiertem Kind.

Mit Verschwörungstheorien hat das erwähnen der Mutterliebe und wie wichtig die ist, je kleiner ein Kind ist, aber auch gar nichts zu tun: Ein sehr informativer Artikel dazu, der auch neuere wissenschaftliche Erkenntnisse beschreibt:

Mutterliebe: Das stärkste Gefühl entschlüsselt

Sicher können sich auch Großeltern etc. um Säuglinge/Kinder kümmern, aber je unübersichtlicher/je größer der Personenkreis wird der sich um das Kind kümmert, desto schwieriger wird es für den Säugling/ das Kind eine Bindung zu (wechselnden) Bezugsperson(en) aufzubauen. Da ist sogar der schon erwachsene Mensch noch beschränkt in der Anzahl von (wirklichen) Freundschaften, die er in der Lage ist aufzubauen.

@minnione
Falls ich mich nicht ganz täusche ist es bei den Amisch so, dass die Kinder zwar wissen, wer die Eltern sind. Aber sie von der gesamten Gemeinschaft groß gezogen werden. Somit gibt es nicht die klassischen Mutter-Vater-Rollen.

@minnione

Also wenn sich der Vater hauptsächlich um das Kind kümmert, sinds ja nicht zig Personen, oder? Also muss sich eben doch nicht nur die Mutter kümmern.

Was meinst du, wie das früher war? So um 1920-1940? Meine Urgroßeltern haben beide gearbeitet, immer. Die Kinder wurden zusammen mit den Cousins und Cousinen von Großeltern/Onkeln/Tanten/älteren Geschwistern betreut, wer eben Zeit hatte. Das war früher normal, weil eben mehrere Generationen entweder in einem Haus lebten oder zumindest sehr dicht zusammen.

In anderen Regionen ist das heute noch so. "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen."

@minnione
hier mal der link zu Deinem Artikel, ist von 2006 und irgendwie geht es hauptsächlich um Ratten oder andere Tiere
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mutterliebe-das-staerkste-gefuehl-entschluesselt-a-415306.html
aber es kann sich ja jetzt jeder selbst ein Bild machen
(Du solltest mal lernen, zu verlinken)

@Becky

Immer noch nicht vergleichbar mit der Krippenerziehung die heute angeboten/praktiziert wird, zu wenig (Fremd)Personen die sich um zuviel Säuglinge/KleinstKinder kümmern müssen.
Frühere Zeiten heranziehen und daraus zu schliessen, es würde/hätte ja auch nicht geschadet. Damals um die Zeit war es auch noch üblich, dass Kinder auch in Schulen geprügelt wurden. Hat doch nicht geschadet oder waren das damals alle *geistige Krüppel* geworden. Diese Kinder damals haben meist schon früh in der Landarbeit mitgearbeitet, trotzdem gibt es heute auch keine Kinderarbeit mehr.

@minnione

Was haben denn jetzt plötzlich Kitas damit zu tun, wenn der Vater sich statt der Mutter um das Kind kümmert? Oo vielleicht solltest du nicht immer wild in Themen hin und her springen, sondern mal bei einer Linie bleiben statt immer neue Dinge dazu zu schmeißen.

Und zu deiner Info: Kinder wachsen auch heute noch im Familienverbund auf, weil es eben NICHT schadet. Prügelstrafen sind zurecht verboten worden, weil es die körperliche Unversehrtheit gefährdet. Mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen....

@minnione

minnione schrieb:Mit Verschwörungstheorien hat das erwähnen der Mutterliebe und wie wichtig die ist, je kleiner ein Kind ist, aber auch gar nichts zu tun: Ein sehr informativer Artikel dazu, der auch neuere wissenschaftliche Erkenntnisse beschreibt:

Jetzt habe ich Dir extra fett markiert welchen Teil Deiner Aussage VT ist und es explizit dazugeschrieben. Und Du sonderst trotzdem solchen Müll ab?
Zeigt ja nur wie gut es um Dein Textverständnis steht. -.-

Der Teil wo ich schreib, dass Gender möchte, dass Frauen und Männer später gleiche Berufe ausüben können/sollen. Was soll daran VT sein???

Genau darauf zielt dieser Gender.... ab. Mädchen sollen aus der Puppenecke, warum denn, wenn sie doch lieber mit Puppen spielen, auch weil dies schon mal erstes*üben* empfinden ist, für späteres Kinder Aufziehen/Kriegen. Da ists ja noch verständlicher, dass auch Jungen mit Puppen spielen können wenn sie wollen/möchten, eben weil sie später auch mal mehr in Haushalt/Familienleben eingebunden werden sollen/können.

Aber das hier hat sich für mich erübrigt viel Spass noch @wichtelprinz @Tussinelda jeden der gegen Gender Bedenken hat hier versuchen lächerlich zu machen. Wenn aber dafür noch eine Kerze kommt, für einen Beitrag wo meine Beiträge als *Müllabsondern* von dem Wichtelprinz bezeichnet wird. Wenns nicht mehr ohne persönliche Beleidigungen geht..... Bin ja nicht die erste, die das so empfindet. Es ist keine Kritik an dem GenderWahnsinn hier erlaubt. Also dann beweihräuchert euch selbst, mir tun nur die Kinder leid.....