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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

1.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Gewalt, U-bahn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

18.09.2011 um 23:20
@martialis

Berlin steht schon allein deswegen im Fokus, weil wir nunmal Hauptstadt sind, Merkel und Co hier ihren Sitz haben und alles was Beine hat, hierher zieht - legal und illegal.
Außerdem wird manches auch gerne aufgebauscht - wenn so ein Gewaltübergriff passiert ist, wird danach jeder Taschendiebstahl und jede Prügelei zwischen Besoffenen groß gemeldet (überspitzt gesagt).
Ich will jetzt hier nichts bagatellisieren, aber ich habe bis 2009 meine Hunderunden manchmal zwischen 2 und 4 Uhr gemacht und mir ist nie etwas passiert ;) . Nachher brauchte ich das ja nicht mehr zu machen :) .


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

18.09.2011 um 23:23
@Thalassa
JA, nur wie gesagt, wer glaubt das ganze ist ein Berliner Problem und woanders kann ihm nichts passieren, der irrt. Glaube sogar statistisch gesehen liegt Berlin mit sowas noch nichtmal an erster Stelle in Deutschland.


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

18.09.2011 um 23:31
@martialis

Nein, Berlin liegt in puncto Kriminalstatistik nicht an 1. Stelle, obwohl wir - rein statistisch gesehen, die Millionenstadt mit den meisten Einwohnern sind und man uns nicht mit Kleinkleckersdorf vergleichen kann, wo allenfalls mal ein Kaninchen ausm Stall oder eine Zeitung ausm Briefkasten geklaut wird.
Wenn in Kleinkleckersdorf am Wochenende eine Saalschlacht mit den Trinkern ausm Nachbardorf stattfindet, verliert niemand auch nur ein Wort darüber ...


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

18.09.2011 um 23:34
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Wenn in Kleinkleckersdorf am Wochenende eine Saalschlacht mit den Trinkern ausm Nachbardorf stattfindet, verliert niemand auch nur ein Wort darüber ...
Naja sag ich doch. Was meinst wieviele Leute damals in Wismar abgemurkst wurden? Davon hat man aber nur lokal erfahren, obwohl das teilweise bedeutend heftiger war, als alle U-Bahn Taten zusammen. Soll nicht heissen, dass ich es bagatellisieren will.


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

18.09.2011 um 23:37
Berlin Neukölln wird sowieso durch die Medien aufgepushed bis zum geht nicht mehr! Vor allem RTL ist daran beteiligt.

U-Bahn-Schlägerreien gibt es zum Beispiel auch bei uns in Nürnberg! Und in manchen Gegenden nicht zu wenig!^^


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

18.09.2011 um 23:43
@Mindslaver
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Und in manchen Gegenden nicht zu wenig!^^
Ja, das wollte ich ja damit sagen - ich will ja um Himmels Willen auch nichts bagatellisieren, aber so, daß man sich hier nicht mehr auf die Straße trauen kann, ist es nun wirklich nicht.
Auf meinen nächtlichen Hunderunden damals, hatte ich mehr Angst um meinen kleinen Hund, als um mich, weil ich immer befürchtete, daß irgendein ausgesetzter Großer ausm Busch gesprungen kommt und meinen Kleinen zerfleischt, oder was ...


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18.09.2011 um 23:46
@Thalassa

Nein, so schlimm ist es wirklich nicht, dass man sich nicht mehr auf die Strassen trauen muss!


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18.09.2011 um 23:47
Am schlimmsten an der ganzen Sache finde ich, das fast immer mind 3 auf einen losgehen und nicht umgekehrt. Wahrscheinlich sind sie hinterher auch noch stolz auf ihre Feigheit.


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

18.09.2011 um 23:49
@martialis

Meistens Langeweile, Gruppendynamic und Suff ...
Welcher "normale" Mensch kommt denn ansonsten auf die Idee, einen einzelnen und wehrlosen Menschen grundlos halbtot zu prügeln?


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

18.09.2011 um 23:51
Oder angeblich politische Motivationen!

U-Bahn-Schlägerei: Es gibt neue Augenzeugen
Anwalt: Das Opfer hat ein Trauma - Zwei OPs am Bein - 08.05.10

NÜRNBERG - Der Fall des 17-jährigen Deutsch-Kurden, der an der U-Bahnhaltestelle Plärrer von einem Rechtsradikalen beinahe totgeprügelt worden wäre, zieht weitere Kreise. In der Zwischenzeit haben sich neue Zeugen gemeldet.


Der Anwalt und die Familie des Opfers Birol B. (Namen geändert) dementieren die Darstellung der Staatsanwaltschaft, derzufolge der inzwischen aus dem Koma erwachte 17-Jährige gegenüber den ermittelnden Kripo-Beamten keine Aussage machen wollte. »Es wurde eine DNA-Probe von meinem Mandanten genommen und mehr nicht«, so Rechtsanwalt Hermann Gimpl. Diesem habe die Familie ohne Zögern zugestimmt. Von einem Vernehmungsversuch wisse man jedoch nichts.

Absolut unübliche Vernehmung?

Das Opfer zu vernehmen, ohne die Eltern des Minderjährigen zu fragen und seine Ärzte zu konsultieren, wäre laut Gimpl absolut unüblich. Dass Birol B. derzeit nicht aussagen kann, bestätigen die behandelnden Ärzte. In einem Attest, das den Nürnberger Nachrichten vorliegt, ist von einem »Durchgangssyndrom« nach Herzstillstand und Wiederbelebung die Rede. Zudem musste der Jugendliche bereits zweimal am Bein operiert werden wegen Problemen, die unter Umständen Folgen des Übergriffs sein könnten. Ob die Verletzungen tatsächlich mit der Prügelattacke zu tun haben, muss ein Rechtsmediziner klären.

Dass sein Mandant noch immer stark traumatisiert und verwirrt sei, ist laut Anwalt Gimpl aber auch ohne das Attest deutlich sichtbar: »Er weiß noch nicht einmal, welcher Tag es ist und will zum 1. Mai aus dem Krankenhaus entlassen werden.« Serdar B., der Onkel des Opfers, ergänzt: »Der Junge kann sich auch an den Vorfall nicht erinnern und meint, er ist wegen seiner Beinprobleme in der Klinik.«

Polizei macht keine Angabe über neue Zeugenaussagen

Die Staatsanwaltschaft bleibt bei ihrer Darstellung. Die Kripo habe in der Akte vermerkt, dass sie bei einem Besuch im Krankenhaus den Eindruck gewonnen habe, dass das Opfer vernehmungsfähig sei, sagt Antje Gabriels-Gorsolke, Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Der 17-Jährige habe sich selbst geäußert und gesagt, dass er keine Aussage machen wolle, fährt sie fort.

Mittlerweile haben sich laut Gabriels-Gorsolke weitere Zeugen gemeldet, die den Überfall beobachtet haben. Zum Inhalt ihrer Aussagen macht sie keine Angaben.

Dass eine DNA-Probe genommen wurde, gehört in Fällen dieser Tragweite zum Routineprogramm. Der Tatort sei auf genetische Spuren hin abgesucht worden, fährt die Oberstaatsanwältin fort. Hautschüppchen oder Haare können helfen, den Tatablauf zu rekonstruieren.

Kundgebung gegen Rechts

Am Samstag (8. Mai) findet eine Solidaritätskundgebung für das Opfer und gegen Rechts statt. Die Demonstranten treffen sich um 14 Uhr am Aufseßplatz und ziehen bis zum Polizeipräsidium. Dort wollen sie gegen die Informationspolitik der Polizei protestieren.

Die Polizei weist die Vorwürfe, Informationen über den rechtsextremen Hintergrund des Täters zurückgehalten zu haben, deutlich zurück. »Wir wollten nie etwas verheimlichen und haben von Anfang an offensiv informiert«, sagt Polizeisprecherin Elke Schönwald. Es verbiete sich jedoch von selbst, Informationen, die nicht gesichert seien, an die Öffentlichkeit zu geben und irgendwelche Spekulationen zu tätigen.

Als der 24-Jährige in U-Haft saß, sei die Polizei sofort an die Öffentlichkeit gegangen. »Wir reden über Informationen erst, wenn sie gesichert sind«, ergänzt Kripo-Chef Werner Mikulasch. Zumal »es uns der Richter später um die Ohren haut«, sollte sich herausstellen, dass sich Zeugen durch Informationen in den Medien beeinflussen ließen.


http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/u-bahn-schlagerei-es-gibt-neue-augenzeugen-1.776386


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

19.09.2011 um 00:07
@Mindslaver

Ja, auch wieder so ein "schönes" Beispiel ;) .

Bei uns hier wird ja jetzt kleckerweise über den Prozeß von diesem Anwaltssproß (siehe darky´s Foto) berichtet ...

Urplötzlich tauchten neue Videosequenzen auf, die das ganze in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen, die aber vorher nie gezeigt wurden ... da gings nur um das Reißerische, mit dem man Stimmung machen kann!
Ich glaube den Medien - auf die ich ja nunmal angewiesen bin - eigentlich kaum noch etwas.
Ich will jetzt diese feige Attacke von damals um Himmels Willen weder bagatellisieren, verharmlosen oder gar entschuldigen.
Aber damals lief das Video in allen Medien ununterbrochen ... hört man jetzt noch etwas davon? Brockenweise im rbb (ich gucke jeden Tag die Abendschau) , aber den Stand der Dinge weiß selbst ich noch nicht.


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

19.09.2011 um 00:15
Glaube in New York; Mexiko City oder Rio d.J. würden die uns auslachen mit unsern U-Bahnproblemen. Vielleicht sollten wir uns langsam dran gewöhnen, dass wir andere Zeiten erwarten müssen.^^


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19.09.2011 um 01:55
@martialis

Genau das ist der Fehler.
wir müssen dafür sorgen, dass wir hier eben nicht so etwas tolerieren und akzeptieren.

Keine Ghettos, keine Gewalt, keine Kriminalität.


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19.09.2011 um 02:04
@shionoro

Da gebe ich dir Recht! Es ist zwar so, dass Leute in Ciudad Juárez über so was wahrscheinlich nur lachen können. Das sollte ja aber definitiv NICHT der Massstab sein! Man darf sich nicht dran gewöhnen!

Das ist genauso wie Korruption - man muss sich auch nach dem 100.sten Mal noch aufraffen und wenigstens ein bisschen empört sein, sonst hat man sich nämlich endgültig dran gewöhnt und lässt es praktisch einfach passieren.


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

19.09.2011 um 02:40
@Thawra

Das sehe ich auch so.
In Amerika werden Ghettos als Normalität angesehen, schwarze leben unter schwarzen, weiße unter weißen, und keinen stört es.
genauso wie das Schwarzenklischee in den Medien schön breitgetreten wird, als ob sie eine andere Menschengattung wären die gottgegebenermaßen ing hettos leben und sich gegenseitig abballern.

In russland ist Korruption und kriminlaität teil des tagesgeschäftes und schutzgeld und ähnliches wird nichteinmal mehr als etwas kriminelles wahrgenommen, weil es jeder so macht.
Krinelle Machenschaften sind fast eine normale Dienstleistung.

Es gibt noch viele Tausend beispiele mehr.

Man könnte jetzt sagen, Europa ist verweichlicht und Dekadent, schwach geworden und weinerlich.
Aber ich sehe das andersherum.
wir, wenigstens westeuropa, sind eine der wenigen regionen der erde in dem sowas erstnhaft und aufrichtig angeprangert wird und eben nicht normalität ist, oder wenigstens als halblegal angesehen wird.
Weder Gewalt, noch Korruption, noch ghettoisierung, noch all das was sonst noch so falsch läuft.
es existiert auch hier, aber es wird verurteilt, und hoffentlich bleibt das so.
Denn sonst kommen verhältnisse anderer Länder früher oder später auch zu uns.


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

19.09.2011 um 06:13
@Thalassa
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Also, es ist ja nun auch nicht so, als wäre bei uns hier in Berlin Mord und Totschlag an der Tagesordnung - allerdings haben mir die paar Jahre in Friedrichshain - also schon beinahe Stadtmitte, aber leider jetzt im Verbund mit Kreuzberg - vollkommen gereicht. Ich bin nicht umsonst damals wieder an den Stadtrand gezogen
ja ich hab mich wohl übertrieben ausgerückt.Mord und Totschlag sind schon "fast" an der Tagesordnung.Gewalttätige Übergriffe sind tatsächlich an der Tagesordnung.
Ich hab zwei Personen durch ein Mord verloren,vielleicht kenn ich ja zu viele oder es ist wirklich ein Problem geworden^^
Abends mit meinem Hund zur Hunderunde ist mir auch noch nie was passiert....aber ich mach meine Hunderunden auch nicht aufm Bahnhof oder so,sondern in meiner Wohnsiedlung,davon abgesehen macht der Hund sofort auf die Situation aufmerksam und das schreckt Täter oft schon ab.
Viele Übergriffe finden auch tagsüber statt,zB in Schulen,auf Bahnhöfen oder in den bekannten kriminellen Gassen.....sogar in einer Einkaufszeile habe ich eine lebensgefährliche Messerstecherei miterlebt.die Täter laufen frei rum! Ach ja, waren auch zwei Einwanderer die ihre Messer gezogen haben...........^^


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

19.09.2011 um 13:34
Haftstrafe für U-Bahn-Schläger - 2 Jahre und 10 Monate

Berlin – Wegen eines brutalen Angriffs auf einen 29-Jährigen auf dem Berliner U-Bahnhof Friedrichstraße ist der Angeklagte Torben P. zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Berlin sprach den 18-Jährigen des versuchten Totschlags schuldig. Der Gymnasiast hatte am Karsamstag auf dem Bahnsteig der Linie 6 sein Opfer nach einem Streit mit einer Flasche niedergeschlagen und danach viermal mit großer Wucht gegen und auf den Kopf getreten. Mit dem Urteil folgt das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte auf eine Bewährungsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung plädiert.

*Quelle* bild-online


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

19.09.2011 um 14:18
Zitat von m7m7 schrieb:Haftstrafe für U-Bahn-Schläger - 2 Jahre und 10 Monate
Absolut lachhaft.....


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

19.09.2011 um 14:43
@van_Orten

Eine längere Haftstrafe hätte auch keinen größeren Effekt als die 2 Jahre.


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Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

19.09.2011 um 14:46
@shionoro

Doch, der Spinner wäre länger weg von Deutschlands Strassen....

Ausserdem ist es nicht nur das Strafmaß, ihm ist auch Haftverschonung zugesprochen worden.....


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