Postmortem Fotografie

MEMENTO MORI
verschiedene Bilder-das mit der jungen Frau ist sehr natürlich und ruht in sich....

http://pokewithastick.livejournal.com/611.html#cutid1

Child Death Portrait, Memento Mori. 7 x 9 cm. Inv. Pho1983-165-258;inv530. Repro Photo: Hervé Lewandowski.
Musee d'Orsay, Paris, France

http://www.artres.com/LowRes2/TR6/S/K/Z/N/ART356834.jpg
leider keine Info
http://www.printculture.com/media/6/20060223-m.jpg

http://www.gothicroseantiques.com/mementomori.html (Archiv-Version vom 29.08.2011)

An den Schlaf

Somne levis! quanquam certissima mortis imago,
Consortem cupio te tamen esse tori.
Alma quies, optata, veni! nam sic sine vita
Vivere, quam suave est, sic sine morte mori!

Schlaf! süßer Schlaf! obwohl dem Tod wie du nichts gleicht,
Auf diesem Lager doch willkommen heiß ich dich!
Denn ohne Leben so, wie lieblich lebt es sich!
So weit vom Sterben, ach, wie stirbt es sich so leicht!

Eduard Mörike


nicht nur Hunde werden beigesetzt, auch Pferde.(war mir in der Form auch nicht bekannt).anbei ein Bild und ein Link in dem man unter Andreem noch mehr erfahren kann...



http://www.dailyundertaker.com/2008_11_01_archive.html

Jesse James dead; in coffin; body half covered with sheet; 4 men standing by



Hatten wir vielleicht schon, keine Ahnung...

fand die Bilder einfach sehr ansprechend und nun ja es hat ja mit der Thematik zu tun..
http://www.gothic.stir.ac.uk/blog/dreams-and-nightmares-in-black-and-white-victorian-artistic-photography-and-the-gothic-vision/

Totenmaske vom guten Herrn Hitchcock

http://cdn.trendhunterstatic.com/thumbs/death-masks-of-the-famous.jpeg

Burial of Michael Fitzgibbons in the Old Paso Robles Cemetery, 1901

Original anzeigen (0,6 MB)

Last Sleep



MARILYN MONROE , die ich sehr mochte-das Foto aus der Autopsy hatten wir ja schon einmal-ich fand dieses Video sehr schön gemacht und , nun einfach weil ich gerade heute an sie gedacht habe..
https://www.youtube.com/watch?v=Cf50xTVx1z8 (Video: MARILYN MONROE - Cursum Perficio)

*1. Juni 1926 in Los Angeles; † 5. August 1962 Brentwood, Los Angeles
Der letzte Vorhang war aus schwerem, schwarzem Stoff, das Publikum musste ihn selber beiseiteziehen. Es sah in ein karg möbliertes Zimmer. Ein Bett, ein Tisch. Auf dem Tisch Tablettenflakons, auf dem Bett der Körper einer Frau. Ihr Kopf war auf der rechten Wange abgelegt, ihre rechte Hand hielt einen Telefonhörer umklammert. Der Körper war nackt und still.


Quelle http://www.zeit.de/2010/41/L-SM-Monroe

Ratlinghope/ England - Nach aufwendiger Restaurierung wurde vergangene Woche das Grab des letzten englischen "Sin-Eater", eines sogennanten "Sündenesser" in der englischen Grafschaft Shropshire mit einem Gottesdienst auf dem Friedhof erneut geweiht. Das bizarre Brauchtum der "Sin-Eater" geht wahrscheinlich auf heidnische Vorstellungen zurück, wurde jedoch in England und anderswo noch bis in 19. Jahrhundert praktiziert.
In der Regel waren die Sündenesser arme Menschen und Bettler, die gegen Bezahlung an der aufgebahrten Leiche Brot aßen, Wein tranken und hinzu durch eine kurze Rede am Grab so die Sünden des Verstorbenen auf sich nahmen, wenn dieser vor seinem Ableben nicht mehr die Möglichkeit hatte, seine Sünden zu beichten.

Das Grab auf dem Friedhof in Ratlinghope stellt jedoch eine interessante Ausnahme dar, handelte es sich bei dem Sündenesser Richard Munslow doch nicht um eine verarmte Person, sondern um einen angesehenen lokalen Farmer, der selbst 1906 verstarb und auf dem Friedhof beigesetzt worden war.

Von der Kirche über Jahrhunderte immer wieder missbilligend geduldet, verschwand das wahrscheinlich auf heidnische Wurzeln zurückgehende Brauchtum in England mit Ende des 19. Jahrhunderts gänzlich.
Mal wieder ein bisschen etwas WISSEN:
http://3.bp.blogspot.com/_WWUzaO9pYcA/TJfFJRrMeOI/AAAAAAAAb4c/bfOHnOYg4yg/s1600/09336.jpg


SIN EATER
Aus historischen Aufzeichnungen geht zudem hervor, dass der "Sin-Eater" oft sozial ausgestoßene Personen waren, denen auch Hexenkunst und Kontakt zu bösen Geistern nachgesagt wurde und die nur dann ins Dorf gerufen wurden, wenn ihre Dienste als Sündenesser gefragt waren. In seinem Buch "Funeral Customs " (Beerdigungsbräuche) von 1926 erläutert Bertram S. Puckle zudem, dass nach dem Mahl des "Sin-Eaters" dessen hölzerner Teller, Becher und Besteck verbrannt oder dem Toten mit ins Grab gegeben wurde.

Auch außerhalb England hatten sich vergleichbare Bräuche noch lange Zeit, teilweise sogar bis ins 20. Jahrhundert erhalten. In Bayern, so berichtet es das "Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens" (1927-42), "war es Sitte, Teig zum Aufgehen auf die Leiche zu legen und nachher daraus 'Leichennudeln' oder Küchlein für die Gäste zu verfertigen". Auf dem Balkan, so berichtet die "Encyclopaedia Britannica" noch 1911, wurden Darstellungen des Verstorbenen aus Brotteig verzehrt. Von den Niederlanden aus verbreitete sich die Tradition der "Doed-Koecks" (Totenkuchen) auf welchen die Initialen des Verstorbenen aufgebracht im 17. Jahrhundert bis nach New York, wo sie den Beerdigungsgästen mit nach Hause gegeben wurden. "Burials-Cakes" (Begräbniskuchen) haben auch heute noch in den englischen Grafschaften Lincolnshire und Cumberland ihre Tradition, von welchen Historiker vermuten, dass auch sie auf das "Sünden-Essen" zurückgehen. Eine Verbindung zum europaweit und darüber hinaus verbreiteten Leichenschmaus sehen Forscher hingegen nicht. Zwar geht auch dieser Brauch wohlmöglich auf vorgeschichtliche Traditionen zurück, hat jedoch primär das symbolische Ziel, zu verdeutlichen, dass das Leben der Hinterbliebenen auch nach dem Tod weitergeht den Verstorbenen noch einmal durch gemeinsames positives Erinnern zu ehren und die Hinterbliebenen abzulenken und zu trösten.

Die Restaurierung des Grabsteins in Ratlinghope ist für den örtlichen Reverend Norman Morris allerdings kein Anlass, an die alte Tradition erneut anzuknüpfen. Vielmehr handele es sich bei dem Grab sei ein ebenso zeitgeschichtliches wie kirchenhistorisches Zeugnis, zitiert ihn die BBC.

Danke für euer Mitgefühl und sorry dass ich erst heute antworte, war in Reha.

ganz ehrlich bei dem thread wird mir schlecht
ihr findet das die ganz normal aussehen?
jetzt stellt euch vor das wäre euer kind. dann würde es garantiert einen unterschied zu "normal" geben.
ziemlich pervers ...

Hast du schonmal ein totes Kind gesehen? Natürlich sieht es "normal" aus - für einen Toten.
Und wenn du es pervers findest, warum bist du dann hier? O.o

Ich weiß nicht mehr genau, ob das hier schon mal vor kam, ich poste trotzdem mal

http://www.brightbytes.com/collection/memento.html

Uff, endlich bin ich durch.

Also...ich muss sagen, hochinteressant. Ich bin vor einiger Zeit im Nachtdienst irgendwo über ein paar solcher Bilder gestolpert und bin, ehrlich gesagt, doch ein wenig erschrocken. Aber je mehr man sich damit beschäftigt, desto weniger erschreckend sind sie.

Der Thread hat mich erst recht angefixt, mal weiterzusuchen, wobei ihr ja schon echt viel zusammengetragen habt. Ich finde die Bilder überhaupt nicht geschmacklos oder ähnliches, im Gegenteil. Als Erinnerung an ein zu früh verstorbenes Kind wirklich schön.

@Gruftmama
schön dass du wieder da bist , ich hoffe es hat dir auch gut getan... (KUR) :) lG SAM
@Dornenblut
also an die beiden Oberen kann ich mich nicht erinnern...@Caoilinn
Schön, wenn du das auch so siehst, denke das war auch das Ziel, durch das Zusammentragen und die vielen kleinen und größeren Geschichten und ganz unbekannte Gepflogenheiten einmal dar zu stellen- so kann man manch einem Thema Seiten entlocken, die man zunächst gar nicht vermuten würde....
Kleines Mädchen aus Griechenland

http://img.auctiva.com/imgdata/2/5/3/9/4/1/webimg/421223561_tp.jpg
Stiller Abschied in Liebe....


http://www.skatesnowshopguide.de/mm/12012011/76.jpg
1950s VINTAGE PHOTO DEAD GIRL POST MORTEM

^^ auch hier wieder im Sarg sichtbar die vielen Karten/Bilder -leider weiß ich den Herkunftsort nicht..
unbekanntes Kind



Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern,
in alle Formen mich kleiden,
in alle Sprachen des Lebens,
um dir einmal wieder zu begegnen.


Friedrich Hölderlin

@sebii0503

sebii0503 schrieb am 20.09.2011:ganz ehrlich bei dem thread wird mir schlecht
ihr findet das die ganz normal aussehen?
jetzt stellt euch vor das wäre euer kind. dann würde es garantiert einen unterschied zu "normal" geben.
ziemlich pervers ...

ich weiß nicht, wie du pervers definierst, jedoch solltest du dir die Mühe machen, dich mit dem Thema zu beschäftigen, bevor du solche Äußerungen in den Mund nimmst.
Damals zur victorianischen Zeit, war die Fotografie in den Kinderschuhen, sehr teuer und für die Familien meist das einzige Mittel, eine Erinnerung an das verschiedene Familienmitglied zu bekommen.
Man ging zur damaligen Zeit anders mit dem Thema Tod um.
Ich kann daran nun wirklich nichts Verwerfliches entdecken.

Wenn ich in der damaligen Zeit leben würde, mein Kind würde sterben, dann wäre ich dankbar für die Möglichkeit, eine bildliche Erinnerung erhalten zu können.

Ein toter Mensch ist ebenso ein normaler Mensch, wie der lebende Mensch.
Was soll denn bitte an einem verstorbenen Menschen "unnormal" sein?
Und natürlich sehen die verstorben nicht mehr ganz so "Farbig" aus, wie die Lebenden. Völlig normal.

Da ich beruflich viel mit dem Tod zu tun habe, kann ich dir sagen, diese Fotos sind sehr schön. Viele etwas gewöhnungsbedürftig - zugegeben. Jedoch finde ich die meisten porstmortem Fotografien sehr gelungen und sicher eine schöne Erinnerung für die Familie.

heute ist der Tod oft ein Tabuthema. Man blendet ihn aus, redet selten drüber und macht sich kaum Gedanken. Sollte man aber.

Postmortem Fotografien sind heute Bestandteil der Kriminalistik und der Rechtsmedizin
also noch immer vorhanden.
Auch Bestatter fertigen mitunter solche postmortem Fotografien für die Angehörigen an. diese sehen heute natürlich etwas anders aus, da es digital und hochauflösend ist. Auch sind die Verstorbenen dann etwas "präpariert" , damit sie eher schlafend wirken. Damals hatte man die Mittel dazu nicht. Auch die Kenntnisse fehlten. Du siehst, je mehr man sich mit der Thematik Damals und Heute auseinander setzt, sich auch mal die Mühe macht die Hintergründe zu beleuchten, so scheint einem das doch eher eine dankbare Lösung der damaligen Zeit zu sein, die wir noch heute aufmerksam betrachen dürfen und welche uns heute über diese Thematik diskutieren lässt

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An den Füßen des Mädchens kann man den Fuß des Haltungsständers sehen


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Auch hier, hinter dem Jungen rechts, steht der Haltungsständer






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Was liegt da auf dem 3. Bild von oben neben dem Kind? Eine Zwiebel??

@Zombienchen - sieht für mich aus wie ein Ball

@Zombienchen
kann auch eine Kugelrassel sein. Eine Art Rasselball.

bei dem 4. Bild von oben musste ich spontan an eine Meerjungfrau denken,
durch die übereinandergelegten Beine des Mädchens entstand für mich beim schnellen Herabscrollen dieser optische Eindruck.

@cute_lenore
stimmt. Aber es hat irgendwie etwas sehr friedliches. Man mag nicht wirklich glauben, dass das Mädchen auf dem Foto verstorben ist

@Dornenblut
das ist das tröstliche an diesem (wie auch an vielen anderen Bildern hier) Bild, der friedliche Eindruck, als hätte sich das Mädchen nur zum Ausruhen, für einen kurzen Schlaf auf dem Sessel niedergelassen.
Ein Eindruck, der sicher auch die Familie in Ihrer Trauer trösten und den Schmerz etwas lindern konnte.