Postmortem Fotografie

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Fotografie aus Ungarn, ca. 1913-15,
verstorbener Junge mit einer Totenkrone (am Kopfende links) als Sargbeigabe




Im Dateianhang ist das Portrait eines aufgebahrten Mädchens zu sehen.
Es stanmt vermutlich aus Deutschland

@cute_lenore
Geöffnete Augen,nicht schön...

@burrows
die ieht man leider auf vielen dieser alten Aufnahmen.
Und da es ausdruckslose, blicklose, eben tote Augen sind wirken solche Bilder dann oft verstörend und unheimlich.

Ich denke, daß es teilweise gar nicht üblich war, dem Verstorbenen die Augen zu schließen.
Manchmal war es sicher nicht mehr möglich.
Und solche Holfsmittel wie Augenkleber oder -Kappen gab es noch nicht.

@cute_lenore

Ohje - das ist traurig.

@nanusia
das sind Bilder von verstorbenen Kindern wohl immer.

Bei diesem Bild von dem ungarischen Jungen verstärken die offenen ausdruckslosen Augen diesen Eindruck nur noch.

@cute_lenore

Ja, das stimmt. Es schaut "echter" aus, ich weiss, dass ist ein überaus blöder Ausdruck.

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fand noch diese Aufnahme eines kleinen Mädchens auf seinem Totenbett,
gemacht 1880 in Cortina, Italien.

auffällig hier die Hände die in aufgerichteter Haltung gefaltet und dann zusammengebunden wurden.

Samnang schrieb:UNSINN....Nicht alles mit Ständer ist PM....wissen wir längst, ebenso dass die TEILE tatsächlich existiert haben und verwendet wurden....Schreien tut eh keiner....SEUFZ

Ich meinte die Person die diese Seite betreibt...die hat offensichtlich nicht besonders viel Ahnung von PM Bildern.

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Letzte Aufnahme eines verstorbenen Mädchens auf einem Blumen geschmückten Totenbett.
Was die Herkunft betrifft bin ich mir nicht sicher.
Könnte aus Deutschland sein aber auch in einem der Benelux-Länder entstanden sein.

Gut zu erkennen ist das zusammengefaltete Tuch unter dem Kinn des Kindes, zum geschlossen halten des Mundes.

@Alarmi
Ja....hätts ein bisschen besser formulieren sollen....sieh es mir nach*

@cute_lenore
Wie immer findest du Kleinode aus einer anderen Welt....so traurig so schön.....

Falls der Tod
aber gleichsam
ein Auswandern ist
von hier an einen anderen Ort,
und wenn es wahr ist,
was man sagt,
dass alle, die gestorben sind,
sich dort befinden,
welch ein größeres Glück
gäbe es wohl als dieses?

Sokrates


ich bin sicher ob wir das Bild schon hatten, es berührt mich immer wieder, die beiden Schwestern......

http://nzzformat.ch/typo3temp/pics/600x3380723.1.jpg


Auch die Fotografen erlitten manchmal das Schicksal durch ihre KUNST schneller zu sterben...

TStatement Andreas Gruber
Man weiss aus Lebensläufen von Daguerreotypisten, dass die auch erblindet sind, die Zähne verloren oder sich irgendeine Nervenkrankheit zugezogen haben durch das wiederholte Einatmen von Quecksilber. Das Problem ist: Quecksilber riecht man nicht, und darum nimmt man es nicht als Gift wahr. Wenn es irgendein Schwefeldampf wäre, würden sich die Leute Masken vors Gesicht halten, um zu verhindern, dass das eingeatmet wird. Quecksilber wurde damals auch für Heilzwecke eingesetzt. Ich glaube, man hat die Gefahr des Quecksilbers noch nicht in dem Ausmass erkannt, wie es heute der Fall ist.


Quelle nzzformat

Samnang schrieb:Ja....hätts ein bisschen besser formulieren sollen....sieh es mir nach*

Schon nachgesehen :)

Samnang schrieb:ich bin sicher ob wir das Bild schon hatten, es berührt mich immer wieder, die beiden Schwestern......

Ist gesichert, dass die rechte Schwester tot ist? Habe irgendwie meine Zweifel.

recht gut erhaltenes Bild aus Deutschland, Anfang des 20. Jahrhunderts.
Junge Frau im offenen sarg aufgebahrt.

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Foto aus einer Schweizer Dorfchronik, aus dem Jahre 1916.
Es zeigt den in der Heidegger Schlosskapelle aufgebahrten Leichnam einer jungen Frau namens Hedwig Schmid. Die arme Frau wurde mit nur 24 Jahren durch einen tragischen Unglücksfall aus ihrem jungen Leben gerissen.
Während einer Veranstaltung auf dem Hof der Schloßkapelle löste sich vom Fahnenmast auf dem Dach ein Teil der Matspitze, fiel herab und erschlug die Lehrerstochter.

Für mich ein besonders tragisches, aber auch anschauliches beispiel, wie unvorhersehbar und unberechenbar unser Schicksal ist und der Tod jeden tatsächlich jeden Tag und unerwartet ereilen kann. Wir alle wissen es letztlich nicht, wann und wie es passieren wird.

So wenig wie es die arme Hedwig Schmid sicher ahnte, als sie sich vor beinahe 100 Jahren auf den Weg zu dieser Kapelle machte, daß sie eben dort am nächsten Tage schon auf ihrer Totenbahre liegen würde.

cute_lenore schrieb:Teil der Matspitze

oh, sorry, ich meinte natürlich Mastspitze, der Tipfehlerteufel am 2. Weihnachtstag o-;

@cute_lenore
Krasse Geschichte. Ein typisches Beispiel von "Es war eben ihre Stunde gekommen!". Offensichtlich hat sie schwere Kopfverletzungen davongetragen, die kaschiert werden.

@Alarmi
Da ist von auszugehen, daß sichtbare Blessuren am Kopf sichtbar waren.
Doch hat der Schleier, den man ihr um den Kopf gelegt hat, wohl eigentlich einen andere Bedeutung, nehme ich an.
Die junge Frau war wahrscheinlich noch nicht verheiratet und wurde daher gemäß der damaligen Tradition in einem Brautkleid bestattet.

sehr berührendes Bild, ebenfalls aus Deutschland, Anfang 20. Jahrhundert,
Aufbahrung dreier verstorbener Kinder, wahrscheinlich Geschwister.
Die zwei rechts könnten Zwillinge sein und wurden daher wohl gemeinsam in einen Sarg gebettet.



dieses Bild ist vermutlich aus den USA.
auffällig sind die geschwollenen Wangen des toten Kindes. Es ist vermutlich an Mumps gestorben.
Eine Kinderkrankheit, die im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in schweren Fällen durchaus tötlich verlaufen konnte.

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bei diesem Bild bin ich mir nicht sicher ob es sich um eine Zeichnung, ein PM-Portrait neueren Datums oder ein nachträglich überarbeitetes, nachcoloriertes Vintage-PM handelt.

Wie auch immer ist es ein schöne letzte Erinnerung an ein kurz nach der Geburt verstorbenes Kind.

@cute_lenore
Ich wuerde es auf alle Faelle fuer eine Zeichnung halten.

@Alarmi
es sieht sehr danach aus, ich bemühe mich jedenfalls, weiteres über dieses Bild zu finden.
Eine Beschreibung o.ä.