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Postmortem Fotografie

7.496 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

06.04.2025 um 21:46
Zitat von MerirukaMeriruka schrieb:Da ist dann jeder Teelöffel plötzlich wertvoll, bloß, dass die Anderen ja nicht zu viel bekommen!
Verwandte von mir haben sich sogar über Sachen gestritten, die es nie gegeben hat :)


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Postmortem Fotografie

07.04.2025 um 08:12
Ich finde es sehr traurig was sich nach Ableben des Menschen abspielen kann.

Da wird geheult auf der Beerdigung und eigentlich hat man sich zu Lebzeiten kaum gekümmert.

Nicht nur ich hab's jetzt einige Mal selbst mitbekommen wie mit dem Tod eines Menschen Kämpfe geführt wurden und Personen Seiten an sich gezeigt haben, die richtig ekelhaft waren.
Zu Lebzeiten wurde auch kaum gekümmert und dann nach dem Tod will man alles abgreifen was sich - zumindest in denen fallen, die ich selbst mitbekommen habe - zwei Menschen hart erarbeitet und aufgebaut haben.

In letzter Zeit höre ich auch so viel wo ich mich echt frage wo die Moral abgeblieben ist und verliere leider immer mehr den Glauben an das Gute im Menschen.
Wenn's um Geld geht geht bei so vielen wohl so einiges verloren.


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07.04.2025 um 09:55
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:In letzter Zeit höre ich auch so viel wo ich mich echt frage wo die Moral abgeblieben ist und verliere leider immer mehr den Glauben an das Gute im Menschen.
Wenn's um Geld geht geht bei so vielen wohl so einiges verloren.
Ich bin da auch oft sprachlos. Da zeigen dann die Menschen ihr wahres Gesicht und ihren Charakter.
Bei der Trauerfeier / Urnenbeisetzung meines Vaters wurde vorher von uns als Familie darum gebeten keine großen Kränze zu besorgen da sich um ein Urnengrab handelt. Natürlich hat SW-Mutter sich wieder darüber hinweggesetzt und einen riesigen Kranz organisiert. Da ist es mir während der Trauerfeier schon schwer gefallen ruhig zu bleiben.
Ihre Antwort "Sie würde sich von niemandem vorschreiben lassen was sie zu tun und zu lassen hat".

Ich finde das frech sich den ausdrücklichen und freundlich geäußerten Wünschen der nächsten Angehörigen zu widersetzen.


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07.04.2025 um 10:14
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Ich finde das frech sich den ausdrücklichen und freundlich geäußerten Wünschen der nächsten Angehörigen zu widersetzen.
Finde ich auch unmöglich. Aber manche müssen halt immer ihren Willen durchsetzen. Reine egoistische Selbstdarstellung.


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07.04.2025 um 14:38
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Ihre Antwort "Sie würde sich von niemandem vorschreiben lassen was sie zu tun und zu lassen hat".
Das finde ich auch unmöglich, zumal die Bitte ja auch einen ganz logischen Grund hat.
Aber ja, einige sehen da halt nur sich selbst.

Es gibt ja noch die alte Tradition dass man am bzw. kurz nach dem Todestag die nahen Verwandten aufsucht.
Ich erinnere mich noch an einen Vorfall, da hat's tatsächlich ein entfernter Verwandter geschafft eine regelrechte und vor allem total unnötige Diskussion zu starten nachdem die Person noch keine 12 h verstorben war. Ich empfand das als zum einen total respektlos, unemphatisch und auch dort konnte man sich scheinbar nicht mal die kurze Zeit zusammenreißen und war dermaßen pietätlos.
Ich weiß nur dass es nie wieder zu einer solchen Situation kommen wird.


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07.04.2025 um 21:20
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Finde ich auch unmöglich. Aber manche müssen halt immer ihren Willen durchsetzen. Reine egoistische Selbstdarstellung.
Meine Zustimmung.
Und wenn einem etwas nicht klar ist (auch in anderen Fällen: warum man etwas nicht mitbringen soll): Fragen - und sich dann daran halten.

Was ich (finde ich gut) immer wieder sehe: Die Bitte darum statt Kränzen, Blumen an eine Organisation zu spenden. (Auch hierbei ist niemand verpflichtet, man kann natürlich auch beides sein lassen.)


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07.04.2025 um 21:31
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass man sich nach den Wünschen der Angehörigen richtet.


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13.04.2025 um 04:01
Entdeckt auf Facebook, aber es gibt keine genau Beschreibung zu dem Bild:

https://www.facebook.com/photo/?fbid=965337585584664&set=a.422283343223427

PM klein


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07.06.2025 um 16:13
Und keiner will mehr auf dieses wirklich gruselige Bild etwas schreiben.
Der aufgestellte Sarg , das ausgezehrte, tote Kind und wohl der Bruder, lebend, daneben stehend. Er hält die behandschuhte Hand des Toten.
Bräuche hin oder her, schön war das sicher nicht.


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07.06.2025 um 16:52
@nanu

Ich finde es nicht gruselig. Was sollte man auch dazu schreiben?


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10.06.2025 um 15:39
Zitat von nanunanu schrieb:Bräuche hin oder her, schön war das sicher nicht.
Schön ist der Tod eines Geschwisters, Cousins, möglicherweise Spielkameraden nie (außer es ist massiv etwas vorgefallen, aber auch dann wird oft Betroffenheit da sein).

Auch ich finde es nicht gruselig, sondern wüsste - schon mangels näherer Beschreibung - nicht was ich weiter dazu schreiben sollte da man z.B. Fragen nicht wird beantworten können.


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10.06.2025 um 16:33
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich finde es nicht gruselig.
Ich finde es unglaublich traurig. Man sieht den tiefen Schmerz im Gesicht des Bruders.


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10.06.2025 um 16:44
@Pusemuckel

Ja, das sehe ich auch deutlich - man sieht m.E. richtig, wie er die Tränen zurückhält und versucht, "erwachsener" zu wirken.
Ich finde es auch traurig, mir kommt sofort in den Sinn wie man sich in der Situation wohl fühlen mag. Gruselig? Nein, das ist für mich etwas anderes.


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12.06.2025 um 19:41
Ein Erinnerungsportrait einer jung Verstorbenen namens Christa Maria Wilm aus dem Jahr 1952, vermutlich Norddeutschland.
Todesursache leider unbekannt.

Solche Fotos waren auch in den 50er/69er Jahren hier in Deutschland noch sehr häufig. Der Stil der Aufbahrung charakteristisch für diesen Zeitraum.

Scan 0021


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16.06.2025 um 22:30
Hier mal ein paar Photos, die deutlich zeigen, dass Tote eben nicht von alleine stehen können. Auch dann nicht, wenn man sie an so einen Ständer stellt, den Viktorianische Photographen benutzten, um Lebende damit ab zu stützen.

Man braucht da schon etwas mehr, wie zB zwei Kumpels und einen Zaun. Und selbst dann wurden die Beine nicht mehr gerade.

Diese Photos zeigen John Shaw, der ein paar Stunden vorher in einem Schusswechsel am 18. April1905 in Diablo, Arizona. starb und von seinen Kumpels für ein letztes Photo noch mal aus dem Sarg genommen und aufgestellt wurde:

John Shaw who had been killed in a shoot


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18.06.2025 um 08:01
Also die Bilder von dem Mann finde ich furchtbar und auch unnötig.
Die hätten ihn doch auch im Sarg fotografieren können, die Leichenstarre hat schon eingesetzt.


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Postmortem Fotografie

18.06.2025 um 11:22
@Mabel1999

Nachdem sie ihm auch eine Whiskeyflasche in die Hand gedrückt hatten, gehe ich mal davon aus, dass die zwei nicht mehr nüchtern waren (oder drei; einer hat ja fotografiert).

Das Bild dient aber auf alle Fälle als gutes Beispiel dafür, dass so ein einfacher Ständer, wie man in manchmal auf älteren Fotografien zu Stütze Lebender findet, eben nicht ausreicht, um eine/n Tote/n aufracht aufzustellen; geschwegie denn in einer natürlichen Position.

Das ist nämlich etwas, dass den meisten, die Postmortem Bilder sehen, nicht klar ist. Und die fallen dann auf Fälschungen bzw falsch beschriftete Bilder rein.


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Postmortem Fotografie

18.06.2025 um 13:40
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:@Mabel1999

Nachdem sie ihm auch eine Whiskeyflasche in die Hand gedrückt hatten, gehe ich mal davon aus, dass die zwei nicht mehr nüchtern waren (oder drei; einer hat ja fotografiert).
Ich sehe gar keine Flasche?!

Aber ich hab beim ersten Anschauen nicht gedacht, dass das ein Postmortem-Foto ist. Irgendwie macht es für mich den Anschein, als wenn die da "rumspaßen" (wenn ich das Wort in diesem Zusammenhang nehmen darf!)...
Der Tote grinst irgendwie so, als wenn er betrunken sei?!
Und viel Stütze und Halt scheint er ja auch nicht von seinen Freunden zu bekommen. Der Eine hält nur den Arm und der Andrere stützt nur von hinten...
Aber gut, ist auch nur mein erster Eindruck zu dem Foto.


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Postmortem Fotografie

18.06.2025 um 13:49
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Ich sehe gar keine Flasche?!
Die sehe ich auch nicht. Evl. gibt es mehr Bilder aus der Reihe, die nur hier nicht gezeigt wurden? @off-peak
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Aber ich hab beim ersten Anschauen nicht gedacht, dass das ein Postmortem-Foto ist. Irgendwie macht es für mich den Anschein, als wenn die da "rumspaßen" (wenn ich das Wort in diesem Zusammenhang nehmen darf!)...
Der Tote grinst irgendwie so, als wenn er betrunken sei?!
Den Eindruck hatte ich auch - und wahrscheinlich sollte genau der Eindruck erzeugt werden. Man versucht ein letztes Kumpelfoto hinzubekommen.
Was da auch täuschen mag: Die Belichtungszeiten damaliger Fotos. Man musste schon länger still halten. Tatsächlich herumzuspaßen und sich dabei zu bewegen, was heutzutage bei einem Schnappschuss locker geht, hätte damals entsprechend veschwommen gewirkt.
Zitat von Mabel1999Mabel1999 schrieb:Also die Bilder von dem Mann finde ich furchtbar und auch unnötig.
Die hätten ihn doch auch im Sarg fotografieren können, die Leichenstarre hat schon eingesetzt.
Ich finde die Bilder erstmal auch pietätlos. Dann denke ich mir aber:
- jeder geht mit dem Tod eines Angehörigen, Freundes anders um
- wir kennen ihr Verhalten untereinander zu Lebzeiten nicht.
Deshalb erlaube ich mir persönlich da kein allzu hartes Urteil, genauso wie nicht allgemein über Totenbräuche die ebenso von Kultur zu Kultur derart abweichen können, dass einer der in einem Kontext absolut ehrenvoll gemeint ist in einem anderen pietätlos wirkt.


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Postmortem Fotografie

18.06.2025 um 17:46
@off-peak

Also hättest du nicht geschrieben, dass es sich um einen Verstorbenen handelt ,hätte ich gedacht, dass die zwei Kumpels einen Freund der nicht gut zu Fuß ist stützen, für ein nettes Foto unter Freunden.
Auch die Gesichtszüge des Toten sehen aus als würde er lächeln.
Manchmal frage ich mich ob derjenige so ein Foto im Stehen, eventuell rausgeholt aus dem Sarg nach seinen Ableben gewollt hätte.


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