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"Denn übers Geld redet man nicht"...

172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Familie, Tabu ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Denn übers Geld redet man nicht"...

17.06.2020 um 16:27
@knopper

in Bayern hast du aber m.W. nach auch ganz andere Lebenshaltungskosten.
Interessant wäre es erst wenn man sieht, was am Ende übrig bleibt u das vergleicht.

Ich kenn auch das Gehalt von meinen Brüdern , von meiner Sis nicht, aber auch nie nach gefragt.
Sie arbeitet im Büro ihres Mannes, weiß auch nicht, wie die beiden es geregelt haben.

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"Denn übers Geld redet man nicht"...

17.06.2020 um 16:27
Zitat von knopperknopper schrieb:18-19 € / Stunde bekommt...als Nebenjob. :D
Als Nebenjob ja.
Allerdings zaehlt da natuerlich die Stundenanzahl und sonstige Vereinbarungen (Pausenzuschlag, Busticketuebernahme son Kram)


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

17.06.2020 um 21:04
Zitat von renasiarenasia schrieb:in Bayern hast du aber m.W. nach auch ganz andere Lebenshaltungskosten.
Interessant wäre es erst wenn man sieht, was am Ende übrig bleibt u das vergleicht.
ja richtig, das ist dann eher das entscheidende und nicht Schw...vergleich ala "boah, ich habe aber mehr netto als du". :D
Zitat von MatriarchinMatriarchin schrieb:Als Nebenjob ja.
Allerdings zaehlt da natuerlich die Stundenanzahl und sonstige Vereinbarungen (Pausenzuschlag, Busticketuebernahme son Kram)
hm ok. Trotzdem erscheint es mir recht hoch wenn man sich mal den gesetzlichen Mindestlohn (zu dem viele täglich losgehen) dagegen ansieht.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

17.06.2020 um 22:22
Zitat von knopperknopper schrieb:hm ok. Trotzdem erscheint es mir recht hoch wenn man sich mal den gesetzlichen Mindestlohn (zu dem viele täglich losgehen) dagegen ansieht.
Es ist halt ein riesiger Unterschied, ob du in Zentralmünchen zur Miete lebst oder irgendwo ländlich im abbezahlten Eigenheim. Fixkosten sind ein anderer Faktor: Wenn du als Paar zwei Autos brauchst, das Kind studiert, du Schulden abbezahlst, rauchst, ein teueres Hobby hast - dann ist ohne viel Lifestyleunterschied schon ein riesiger finanzieller Unterschied merkbar.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

18.06.2020 um 13:17
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Wenn du als Paar zwei Autos brauchst, das Kind studiert, du Schulden abbezahlst, rauchst, ein teueres Hobby hast - dann ist ohne viel Lifestyleunterschied schon ein riesiger finanzieller Unterschied merkbar.
tja...und vor allem wenn so eine Familie dann in die Situation gerät wie sie jetzt gerade ist, heißt beide Elternteile bspw. in Kurzarbeit. Beide Autos vermutlich noch auf Abzahlung, das Haus auf Abzahlung, und, und, und …denn Geld kam ja stets rein…

Da ist dann derjenige der eh schon immer sparsam lebt, keine große Wohnung hat, kein Auto usw... doch eher im Vorteil. Kommt natürlich immer auf die individuellen Gegebenheiten an.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

18.06.2020 um 14:06
Zitat von knopperknopper schrieb: tja...und vor allem wenn so eine Familie dann in die Situation gerät wie sie jetzt gerade ist, heißt beide Elternteile bspw. in Kurzarbeit. Beide Autos vermutlich noch auf Abzahlung, das Haus auf Abzahlung, und, und, und …denn Geld kam ja stets rein… Da ist dann derjenige der eh schon immer sparsam lebt, keine große Wohnung hat, kein Auto usw... doch eher im Vorteil. Kommt natürlich immer auf die individuellen Gegebenheiten an.
Bei uns ist das so - ich habe glücklicherweise mein Gehalt, aber mein Mann hat einen gesplitteten Job - einerseits arbeitet er im Eventbereich und hat 0 Einkünfte (das bleibt ja so), andererseits in der Gastro, die aber durch Abstandsregel etc. auch vor sich hinkrebst.

Als wir unser Haus kauften, war der Kommentar von vielen "wie, ist das klein" - wir wohnen zu fünft auf 125qm. Allerdings haben wir das Haus so umgebaut (Wände versetzt, etc), dass wir keinen toten Raum haben, jedes Kind hat ein eigenes Zimmer und für größere Projekte gibt es einen Hobbyraum im Keller. Heute bin ich echt froh, weil der Bänker auch meinte "Sie können sich doch was Größeres leisten". Wir haben das Haus auch so gekauft, dass wir mit einem Auto auskommen, die dreimal im Jahr, wo es nicht anders geht, rufen wir halt ein Taxi (müssen wir in der Praxis fast nie).

Die Ansprüche sind halt auch teilweise riesig ... ich wohne ja auf einem Dorf, mit 30 Minutentakt-Busanbindung in die Stadt. Als ich hier groß wurde, war es ein 1-Stunden-Takt und die Familien hatten ein Auto und man fuhr mit dem Bus etc. War man krank und musste zum Kinderarzt, nahm der Vater halt den Bus. Heute ist der Bus ziemlich teuer, gerade, wenn du mit Kindern über 6 Jahre fährst, aber er spuckt dich halt auch direkt im Stadtzentrum aus. Wenn man die Parkkosten gegenrechnet ...

Heute wird das aber als zu umständlich angesehen und die meisten Familien haben zwei Autos. Der Kindergarten liegt etwas peripher und man fährt heute mit den Kids vor - wobei es halt ein 10 Minuten Fußweg vom Neubaugebiet dorthin ist. Außerdem wird immer Einkaufen als Grund genannt, auch hier gibt es in der (Fahr)nähe ein REWE, der bis Mitternacht auf hat. Meine Mama hat es jahrzehntelang ohne Auto gemangt, obwohl der Supermarkt damals um 19 Uhr schloss. Es ist schon viel Bequemlichkeit dabei - und sehr unnötige Fahrten. Es gibt eine Mittagsschulende, wo die Kinder 20 Minuten auf den Bus warten müssen (in der Stadt) - meine Kinder fahren dann ständig woanders mit, weil sie glaube ich die einzigen sind, die nicht abgeholt werden. Die "Zumutbarkeitsgrenze" hat sich schon sehr verschoben.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

18.06.2020 um 14:15
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es ist schon viel Bequemlichkeit dabei - und sehr unnötige Fahrten. Es gibt eine Mittagsschulende, wo die Kinder 20 Minuten auf den Bus warten müssen (in der Stadt) - meine Kinder fahren dann ständig woanders mit, weil sie glaube ich die einzigen sind, die nicht abgeholt werden. Die "Zumutbarkeitsgrenze" hat sich schon sehr verschoben.
finde ich allerdings auch und freue mich dass du das auch so siehst. :D Ja ich denke der Lebensstandard und die Anspräche haben sich gerade in den letzten 20-30 Jahren nochmal multipliziert. So rein vom Gefühl her fahren heute mehr Autos durch die Gegend als noch 2010, weiß nicht obs nur Einbildung ist
...und wenn dann eben ne Krise kommt ("hab nen sicheren Job, was soll schon kommen") siehts düster aus.
so halbwegs sicher ist noch der ÖD, klar...aber auch nicht wenns ganz ganz Dicke kommt. Deine Entscheidung das kleinere Haus zu nehmen war also schon richtig.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

18.06.2020 um 15:22
Ich persönlich halte es nicht für falsch, wenn man sich privat mit seinem Geld befasst, die Leute benutzen es oft als Vergleichsmittel, was ich für dumm halte.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

18.06.2020 um 18:57
Zitat von knopperknopper schrieb:...und wenn dann eben ne Krise kommt ("hab nen sicheren Job, was soll schon kommen") siehts düster aus.
so halbwegs sicher ist noch der ÖD, klar...aber auch nicht wenns ganz ganz Dicke kommt.
Kommt drauf an: Position, etwaige Zulagen, Laufbahn / Eingruppierung, ob du TB oder Beamter bist, Wohnlage bzw Lebenserhaltungskosten, welche Möglichkeiten (durch Bildung / Abschlüsse / Fachwissen / Fähigkeiten) du hast usw.

Aber grundsätzlich ist es schon eher bis ziemlich sicher. In meinem Fall muss schon der Staat untergehen (oder ich derbe verkacken). Ich komme derzeit in meiner Laufbahn oder mit meinem "Dienstgrad" gut aus, habe aber keine Riesenluft nach oben. Gerade dann wenn ich nochmal in den Ballungsraum ziehe und die Miete teurer wird, ich also weniger vom Geld und dafür weniger Reisezeit habe.

Wie es mal ein Polizist in einer Doku sagte, sinngemäß: "Der Rock des Staates (oder öD) ist eng aber warm."

Klagen kann ich aber nicht, wirklich. Das wäre Jammern auf hohem Niveau. Die Frage nach dem Einkommen bzw Geheimniskrämerei drumherum stellt sich auch kaum oder nicht, sobald die Laufbahn oder gar der "Rang" bekannt. Weil im Grunde alles im Internet einsehbar ist. Das "befreit" ein wenig in der Hinsicht.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

18.06.2020 um 19:30
Zitat von WardenWarden schrieb:Wie es mal ein Polizist in einer Doku sagte, sinngemäß: "Der Rock des Staates (oder öD) ist eng aber warm."
he he ja das umschriebt es wohl recht gut…und wohl auch ein Grund mit warum auf vom Staat wiederum auf Nummer sicher gegangen wird, und man oft nur noch befristete Verträge bekommt.
Soll irgendwann mal eingespart werden wird halt nicht verlängert.

Andersrum kann man in der freien Wirtschaft natürlich mehr machen, schneller aufsteigen usw... aber es kann eben auch mal ganz schnell heißen: "du wir müssen dich auch erstmal in Kurzarbeit schicken...keine Aufträge"


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

18.06.2020 um 20:23
Auch ein Spruch: "Bei Geld hört die Freundschaft auf"


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18.06.2020 um 22:11
Zitat von knopperknopper schrieb:finde ich allerdings auch und freue mich dass du das auch so siehst. :D
Das ist cool, normal wird man echt schräg angeschaut, wenn man so denkt. Ich bin nicht der sportlichste Mensch, daher fahre ich konsequent morgens die paar Kilometer in die Brennpunktschule, in der ich arbeite, mit dem Rad. Besser wenig "Sport" als keinen. Da hat mich kürzlich ein Kind angesprochen "Sie fahren immer bei uns am Haus vorbei, meine Mama möchte wissen, warum Sie sich kein Auto kaufen (können)". Das Mindset ist schon verblüffend.
Zitat von knopperknopper schrieb: Ja ich denke der Lebensstandard und die Anspräche haben sich gerade in den letzten 20-30 Jahren nochmal multipliziert. So rein vom Gefühl her fahren heute mehr Autos durch die Gegend als noch 2010, weiß nicht obs nur Einbildung ist
Ja. Auch welche Strecken man nun fährt, wo man früher gelaufen ist. Und der Urlaub: Wir sind früher alle zwei Jahre innerhalb von Deutschland in Urlaub gefahren (Bayrischer Wald, Schwarzwald, Schwäbische Alb, ....). Heute fliegt sogar unsere Putzfrau dreimal im Jahr in Urlaub.
Zitat von knopperknopper schrieb:...und wenn dann eben ne Krise kommt ("hab nen sicheren Job, was soll schon kommen") siehts düster aus. so halbwegs sicher ist noch der ÖD, klar...aber auch nicht wenns ganz ganz Dicke kommt. Deine Entscheidung das kleinere Haus zu nehmen war also schon richtig.
Ich bin ja Beamtin, aber auch da... das Problem ist da die "Politik". Es ist echt so, dass Schule ein fordender Knochenjob ist, da du immer mehr verhaltensauffällige Schüler (und Lehrer) hast. Ich bin nun 20+ Jahre im Geschäft und merke, dass mich der Job mitunter echt so fordert, dass ich mir vorstellen kann, in einigen Jahren nur noch Teilzeit zu arbeiten. Ich finde, auch sowas muss man einrechnen, man kann ja nicht immer davon ausgehen, dass man 40+ Jahre gesund und froh Vollzeit arbeitet.

Und klar ... dass der Eventbereich eine sehr heiße Kiste ist, wussten wir glücklicherweise beide. Der war auch völlig heißgelaufen.
Zitat von DreisteineDreisteine schrieb: Ich persönlich halte es nicht für falsch, wenn man sich privat mit seinem Geld befasst, die Leute benutzen es oft als Vergleichsmittel, was ich für dumm halte.
Es wird halt als Marker für "Erfolg" gleichgesetzt. Daher müssen ja auch bestimmte Schichten mit völlig teueren Autos protzen. Ich finde es auch echt witzig - bei uns wird die Schule abends von einer Putzkolonne geputzt - weil es alles Frauen sind, dürfen sie direkt auf dem Schulhof parken - da stehen abends nur BMWs und AUDIs :-). Bei Lehrern ist das öko-Fahrradfahren sehr in. Da belächeln uns die Putzfrauen "so lange studiert und doch nur ein Fahrrad ...".
Zitat von WardenWarden schrieb: Kommt drauf an: Position, etwaige Zulagen, Laufbahn / Eingruppierung, ob du TB oder Beamter bist, Wohnlage bzw Lebenserhaltungskosten, welche Möglichkeiten (durch Bildung / Abschlüsse / Fachwissen / Fähigkeiten) du hast usw. Aber grundsätzlich ist es schon eher bis ziemlich sicher. In meinem Fall muss schon der Staat untergehen (oder ich derbe verkacken).
Jain - siehe meine Antwort oben. Klar ist es jetzt gerade Gold wert - aber ich habe Kollegen, die aufgrund der schlechten Lehrerversorgung einfach mal versetzt wurden - und nun geduldig 1x im Jahr einen Versetzungsantrag stellen, um wieder heim zu kommen. Und wie schon geschrieben, ich bin nun in der Einflugschneise 50, ob ich die letzten Paar Jahre Schüler wirklich noch Vollzeit unterrichten kann und will, steht in den Sternen. Durch die Personalpolitik und -knappheit und die immer heterogenere Schülerschaft ist es wirklich sehr fordernd.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

19.06.2020 um 14:38
Ich bin auch mit der Botschaft aufgewachsen, dass man über Geld nicht spricht, allerhöchstens im engsten Familienkreis. Ich finde das vernünftig, denn die eigenen Finanzen haben Außenstehende einfach nichts anzugehen. Ich finde schon, dass sowas sehr sensible Informationen sind, mit denen man auch behutsam umgehen sollte.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

19.06.2020 um 14:45
@Malihülja

Ich denke die meisten hier beziehen sich auf die Fam, enge Freunde u. evtl. Kollegen.

@Lothar

das ist leider häufig der Fall, deswegen sollte man ab einem gewissen Betrag auch immer einen Vertrag aufsetzen.
Wenn jemand den Vertrag nicht unterschreiben will, würde ich mir Gedanken machen.
Wenn mir eine Person wichtig ist u. gerade kein Geld hat, geb ich ihr gern auch mal n Kaffee o.ä. aus, so lang es nicht zu einem Dauerzustand wird.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

24.06.2020 um 16:25
Zitat von knopperknopper schrieb am 17.06.2020:hm ok. Trotzdem erscheint es mir recht hoch wenn man sich mal den gesetzlichen Mindestlohn (zu dem viele täglich losgehen) dagegen ansieht.
Das stimmt schon.
Ich war ueber die Summe /std schon etwas ueberrascht aber "anderes Land, andere Sitten" auch wenn es lediglich das Bundesland ist :)


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

06.07.2020 um 23:34
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb am 17.06.2020:Ich weiß deswegen genau, was jeder in meiner Familie verdient, weil mir alle (mein Partner, meine älteste Tochter und der Schwiegersohn) freiwillig jedes Monat ihre Gehaltszettel geben. Alle wissen, dass ich übergenau bei diesen Dingen bin, deshalb bewahre ich alle Dokumente, Rechnungen, Verträge, Gehaltszettel, Kontoauszüge,… von der gesamten Familie auf.
Warum machst du das? Mein Sohn (33) und seine Freundin würden mir den Vogel zeigen, würde ich so etwas fordern. Was gehen mich deren Einkommen an? Sie leben ihr eigenes Leben und das geht mich nur peripher etwas an. Kann es sein, dass du einen Kontrollzwang hast? Meine Güte, lass doch deine Erwachsene Tochter samt Partner in Ruhe. Mir scheint, du hast so ziemlich deine gesamte Familie unter der Fuchtel.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

07.07.2020 um 15:37
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Warum machst du das? Mein Sohn (33) und seine Freundin würden mir den Vogel zeigen, würde ich so etwas fordern.
Du hast das falsch verstanden.
Ich fordere es nicht, sondern sie geben es mir freiwillig.

Meine älteste Tochter bekam mit 12 Jahren ein Kinder/Jugendgirokonto - geplant war, dass ich damals ihr monatliches Taschengeld darauf überweise und sie es selbstständig (nach Bedarf) beheben kann und/oder spart.

Tatsächlich ließ sie die Kontokarte immer bei mir. Ich überwies schön brav ihr Taschengeld. Dieses ließ sie am Konto stapeln und immer wenn sie Geld brauchte, bekam sie es extra in bar.
Als sie mit 15 Jahren eine Lehre begann, ließ sie die gesamten drei Jahre Lehrzeit ihr Gehalt stapeln - da kam ein ganz schönes Sümmchen zusammen.
Das Jugendkonto ging in ein "normales" Konto über.
Sie hat zwar jetzt ihre Bankomat- Kreditkarte bei sich, aber ihre Kontoauszüge, Sparbücher, Dokumente,... lässt sie weiter bei mir.

Als der Schwiegersohn von Deutschland zu uns zog, war ich überrascht, als er mir seine Dokumente, Sparbuch, Polizzen, Kontoauszüge,... zur Aufbewahrung übergab. Er sagte, dass er und meine älteste Tochter zu schlampig sind und viel verlieren würden.

Ich habe die beiden nie darum gebeten, mit ihre Sachen zu geben - das ging von ihnen aus.

Das selbe gilt für meinen Partner. Er ist froh, dass er sich weder um Finanzen, noch Dokumente,.... kümmern muss.
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Mir scheint, du hast so ziemlich deine gesamte Familie unter der Fuchtel.
Es hat jeder bei uns seine eigenen Aufgaben. Zu meinen gehört es eben, alles zu managen.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

07.07.2020 um 16:01
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Es hat jeder bei uns seine eigenen Aufgaben. Zu meinen gehört es eben, alles zu managen.
Faszinierend. Sowas habe ich noch nie gehört. Aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Managst Du denn nur die Ablage oder tätigst auch die Bankgeschaefte (Überweisungen z. B.) für Deine Angehörigen?


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

07.07.2020 um 16:37
Zitat von Rhea_Lee_TateRhea_Lee_Tate schrieb:Managst Du denn nur die Ablage oder tätigst auch die Bankgeschaefte (Überweisungen z. B.) für Deine Angehörigen?
Online Banking und Kreditkarte haben nur meine älteste Tochter und ich.

Ich überweise alle Rechnungen (meines Partners, meiner beiden jüngeren Kids und meine) von meinem Konto.
Mein Partner bezahlt dafür bar in Geschäften und gibt mir das Geld in bar, wenn ich eine Überweisung für ihn tätige, die nur ihn (nicht die Familie) betrifft.

Seit meine älteste Tochter ausgelernt ist und voll verdient, muss sie ihre Sachen (Ausnahme Lebensmittel, Waschpulver,...) selbst bezahlen.
Sie verdient für ihr Alter gut und kann es sich leisten. Sie überweist auch die Rechnungen vom Schwiegersohn - er bezahlt dafür andere Dinge in bar. Er hat zB auch deren fabrikneues Auto bar bezahlt,...

Ich muss dazu sagen, dass ich Hauptverdiener bin und deshalb das meiste bezahle. Dafür muss ich mich nicht um Haushalt, kochen,... kümmern.

Ich versuche durch Preisvergleiche immer das Maximale herauszuholen.
Heute tätigte ich eine größere Anschaffung, weil der Preis passte.
Unser kombinierter Waschtrockner hat die letzten Monate schon ziemlich "gesponnen". Ich wusste, dass ich bald einen Neuen brauche.

Ich verglich Modelle und Preise über längere Zeit. Heute kam das passende Angebot. Unser kleiner Elektrohändler rief mich an (er wusste, dass wir dieses Gerät brauchen) und sagte, dass er diese Woche einen Coronarabatt auf bestimmte Miele Geräte in Zusammenarbeit mit Miele anbieten kann.
Einziger Wermutstropfen: Miele verfügt über keinen kombinierten Waschtrockner in meiner Größe (9 Kg waschen und trocknen).

Ich musste zwei getrennte Geräte nehmen, die einzeln pro Stück über € 2.200,00 und € 2.500,00 kosten würden. Ich bekam beide, inkl. Montage, Abtransport des Altgeräts und Gutschein für Waschpulver für ein halbes Jahr um € 3.400,00
Da schlug ich zu - nächste Woche werden die Geräte geliefert.

Meine Familie hätte nie diese Geduld, die ich habe - aber so spart man.


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"Denn übers Geld redet man nicht"...

07.07.2020 um 17:29
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Du hast das falsch verstanden.
Ich fordere es nicht, sondern sie geben es mir freiwillig.
Nun, das kann man so oder so sehen. In irgendeinem Thread oder einer Umfrage beschriebst du dich selbst als dominant und am liebsten sind dir devote Menschen um dich rum. Ist jetzt nicht wortwörtlich, aber so ähnlich. Von daher bleibe ich dabei, du hast deine Familie unter der Fuchtel. Weil du bist die Bestimmerin. Ob diese noch weiß was freiwillig ist oder nicht ...
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich muss dazu sagen, dass ich Hauptverdiener bin und deshalb das meiste bezahle. Dafür muss ich mich nicht um Haushalt, kochen,... kümmern.
Ja, weil du einen Job machst, den du gar nicht magst. Aber es geht dir nur um Geld. Dabei würdest du dich doch gerne um Menschen kümmern, die Hilfe brauchen. Warum nur tust du es nicht? Geht mir nicht in den Kopf.


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