Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?

TimCook schrieb:Wenn du unterm Radar bleiben willst, stell dich nicht zur Schau ganz einfach. Man kann auch als schwules Päärchen durch die Stadt bummeln ohne dass es jemand merkt dass ihr zusammen seid.

Stell dir vor man würde dir empfehlen deine Frau(mal angenommen du hast eine) zu verheimlichen. Und in der Stadt lauft ihr dann höchstens wie gute Freunde beisammen. Sry aber what the fuck.

Ich laufe mit meiner Frau ganz normal durch die Stadt. Ich muss das nun wirklich nicht zur Schau tragen, so ala Händchen halten, überall Küsschen usw. Wie gesagt, solche intime Momente gehören für mich in einen intimen Raum. In mein Zuhause. Finde es ebenso schrecklich wenn man seinen Partner in der Öffentlichkeit nicht mal mehr beim Namen nennen kann und überall nur „Och Schatzschmausibausi <33333". Das gilt für Heteros wie für Homos.

TimCook schrieb:Ich laufe mit meiner Frau ganz normal durch die Stadt.

Ich nehme dir ehrlich gesagt nicht ab, dass niemand in der Öffentlichkeit erkennen könnte, dass se deine Frau ist.

TimCook schrieb:Ich muss das nun wirklich nicht zur Schau tragen,

Naja, dazu muss man nicht unbedingt Händchen halten. Ich vermute, Ihr lebt zusammen, fahrt gemeinsam in Urlaub, erscheint gemeinsam auf einer Familienfeier, und ihr werdet dort sicher als Mann und Frau bekannt sein, und du wirst nicht erzählen, dass es sich um eine gute Bekannte oder Kollegin handelt.

Wenn das aber ein homosexuelles Paar auch so macht, dann ist das für manche schon Grund genug, sich drüber aufzuregen.

Das ist für mich okay. Kann es dir ja nicht beweisen und will es dir auch nicht aufs Auge drücken ;)

Verhaltet euch einfach so als wärs das Normalste der Welt und es wird wahrgenommen als wärs das Normalste der Welt. Idioten gibts immer, manchmal sogar in der Familie aber wenn man Abends noch in den Spiegel schauen will, muss man manchmal ohne Rücksicht auf Verluste handeln. Ist wie mit Allem. Wenn ich mir einen neuen Style zulege, dabei aber total unsicher aussehe, nimmt mir das auch keiner als mein „Neues Ich“ wahr und ich werde belächelt. Selbstvertrauen aufbauen heißt hier die Devise. Das schafft viiiiele Probleme aus der Welt. Man kann sich dem homophoben Vater unterwerfen, das geht, man kann ihn aber auch damit aufziehen und die ganze Sache mit Humor lösen. Wenn man eben das entsprechende Mindset hat und mit sich selbst zufrieden ist.

Mehr hab ich zu dem Thema dann auch nicht zu sagen, leben und leben lassen denke ich mir.

martenot schrieb:Wenn das aber ein homosexuelles Paar auch so macht, dann ist das für manche schon Grund genug, sich drüber aufzuregen.

Und nun? Dann regt sich eben einer auf? Wen juckts? Macht er blöde Sprüche, machst du auch welche. Wenn er ne Prügelei will, zeigst du ihm dass er gerade von einem Homosexuellen den Arsch aufgerissen bekommt. Dass man sich da immer in die Opferrolle schieben muss.

Nein gar nicht. Jeder darf leben wie er will . ☺️

@TimCook

Das blöde ist ja nur, wenn jemand selbstbewusst auftritt, dabei Homosexuell ist, dann kommen leute wie Du und erklären er würde seine Sexualität in den Vordergrund stellen und anderen seine Homosexualität aufs Auge drücken. Dann noch der Tipp sich nicht als Paar zu zeigen.
Na danke. :D

Na da gings ja auch eher um Social-Media. Es gibt wirklich abartig viele Schwule/Lesben oder Transgender die das in ihr Profil reinschreiben. Ne Regenbogenflagge als Profilbild und in der Beschreibung dann „Queer“ oder „LGBTQ“. Alles was man nach außen zeigt, kann und wird eben auch eine Reaktion nach sich ziehen. Wenn ich auf meinem Profilbild mit 20 Maybachs zu sehen bin, in mein Profil schreibe „Ich bin so unglaublich reich“, dann GARANTIERE ich dir, dass mich Nachrichten erreichen von wegen „Ööööhh denkst du jetzt du bist was besseres??“; genauso wie mich Nachrichten erreichen wie „Wow krasser Typ wie schaffe ich das auch??“. Deswegen fühle ich mich als reicher Typ dann doch nicht diskriminiert oder muss für irgendwelche Rechte einstehen (Welche Rechte von Homosexuellen nun auch immer beschnitten werden).

Ist halt manchmal scheiße und unfair das Leben aber so ist es eben nunmal auf diesem Planeten. Da werdet ihr Homosexuellen aber auch nichts mehr dran ändern können.

TimCook schrieb:Ist halt manchmal scheiße und unfair das Leben aber so ist es eben nunmal auf diesem Planeten. Da werdet ihr Homosexuellen aber auch nichts mehr dran ändern können.

Eine extreme Minderheit wird -egal wie laut sie auch schreit- niemals was ändern können. So ist das eben auf unserem Planeten. Teilweise finde ich das auch gut so.

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Carsti schrieb:Eine extreme Minderheit wird -egal wie laut sie auch schreit- niemals was ändern können.

Die Nichtminderheiten dürfen dabei umso lauter schreien, oder wie ist das gemeint? Meines Erachtens schreien die Homosexuellen eher wenig, im Gegensatz zu manchem gehässigen Normalo.....

Letztlich kann man nur die Lehre draus ziehen: lass die Leute ihre Gehässigkeit herausplärren, und es gehört zum Leben dazu wie Fußpilz oder Wirbelstürme. Niemand braucht es, aber man kann es nicht ändern.

martenot schrieb:Meines Erachtens schreien die Homosexuellen eher wenig

Dieser Thread hier beweist ja eindeutig das Gegenteil - nicht unbedingt zum "Vorteil" homosexueller Menschen.

@Carsti
@TimCook

Sehe ich nicht so. Denn wie wir sehen sind homosexuelle Handlungen nicht mehr strafbar und auch in anderen Bereichen wurden sich Stück für Stück immer mehr Rechte erkämpft.
Es geht schon, nur halt langsam.
Natürlich braucht es dazu auch eine Mehrheitsgesellschaft, die sich überzeugen lässt und gleiche Rechte für Minderheiten mitträgt, aber unmöglich ist es nicht, wie wir in der Geschichte sehen.

Und was Homophobie betrifft, sprechen wir heute schon von einer Minderheit innerhalb der Mehrheisgesellschaft. Vielleicht aber war dies sogar schon viel länger so, nur wurden diese toleranten Stimmen von der kleinen homophoben Minderheit übertönt.

Bone02943 schrieb:Und was Homophobie betrifft, sprechen wir heute schon von einer Minderheit innerhalb der Mehrheisgesellschaft

Deutschland ist nicht das Maß der Welt. Eventuell schadet es nicht, sich einmal mit anderen Ländern/Kulturen zu beschäftigen.

Ich für meinen Teil finde es gut, dass Homosexualität in Deutschland seit einigen Jahren nicht mehr strafbar ist. Aber Deutschland = sehr kleines Land (nicht die Welt). Rein rechnerisch müssten in 20,30 Jahren hier muslimische Menschen in der Überzahl sein. Dann wünsche ich den Homosexuellen viel Glück.

Carsti schrieb:Deutschland ist nicht das Maß der Welt. Eventuell schadet es nicht, sich einmal mit anderen Ländern/Kulturen zu beschäftigen.

Das ist mir bewusst, nur kann ich von hier aus schlecht etwas gegen Anti-Homogesetze in Russland, dem Iran oder sonstwo unternehmen. Mitgestalten kann ich vorallem die Politik hier vor Ort.
Es wäre zwar schöner wenn dies anders wäre, aber was das betrifft, werden homosexuelle Handlungen auch in anderen Ländern irgendwann mal toleriert werden. Da bin ich eigentlich recht positiv. Nur wird dies eben noch dauern.

Carsti schrieb:Rein rechnerisch müssten in 20,30 Jahren hier muslimische Menschen in der Überzahl sein. Dann wünsche ich den Homosexuellen viel Glück.

Was ein Unsinn. Muslime werden hier in 20 bis 30 Jahren keine Mehrheitsgesellschaft stellen, vorallem aber sind nich alle Muslime homophob. Wenn auch die Quote deutlich größer sein könnte, als im Bundesdeutschen Durchschnitt.

Bone02943 schrieb:Und was Homophobie betrifft, sprechen wir heute schon von einer Minderheit innerhalb der Mehrheisgesellschaft.

Ja, zum Glück. Die Zahl der gehässigen Stimmen ist in den letzten Jahren stark zurück gegangen, was mich sehr erleichtert. Dass es immer noch einige gibt (wie in diesem Thread), naja, damit muss man irgendwie leben, so wie mit anderen Unwägbarkeiten des Lebens, die auch nicht immer angenehm sind.

Homophobie ist 100% keine Minderheit. Ist wie damals mit der Flüchtlingswelle. Nach außen hin „Oh ist ja super wir supporten das“ und hintenrum geht dann das Schlechtreden los. Aber man darf ja nichts sagen, weil sonst ist man rechtsextrem und hasst Ausländer. Oder wie mit den Ungeimpften derzeit. Ich habe das jetzt schon so oft beobachtet dass totale Unverständnis ausgedrückt wird wenn man mit Geimpften diskutiert, sobald aber ein Ungeimpfter dazu kommt heißt es plötzlich "Ach ist ja jedem selber überlassen :)))))". Nach außen hält man halt die Schnauze weil man ja gut dastehen will als weltoffener und guter Mensch.

Ich bin ja nicht blind gegenüber der Gesellschaft, ich weiß dass Schwule es aufgrund ihrer Sexualität nunmal etwas beschissener haben als Heteros. Genau so beschissen ist es aber auch für das Kind in Uganda welches in Armut aufwächst und für den Wasser schon ein Luxus ist. Während andere toll aufwachsen dürfen in Reichtum. Es ist Scheiße aber es ist halt einfach so. Manche Menschen haben Pech und manche haben Glück. Thats Life. Da kann man noch so viele Fahnen mit bunten Farben drauf schwenken und um Aufmerksamkeit betteln wie man will.

TimCook schrieb:Homophobie ist 100% keine Minderheit. Ist wie damals mit der Flüchtlingswelle. Nach außen hin „Oh ist ja super wir supporten das“ und hintenrum geht dann das Schlechtreden los.

Nein, dass kommt denen nur so vor die so denken.

martenot schrieb:Ja, zum Glück. Die Zahl der gehässigen Stimmen ist in den letzten Jahren stark zurück gegangen

Und warum das so ist, entnimmst du aus meinem letzten Beitrag. Sobald man was sagt ist man homophob also hält man lieber die Schnauze.

Bone02943 schrieb:Was ein Unsinn. Muslime werden hier in 20 bis 30 Jahren keine Mehrheitsgesellschaft stellen

vielleicht nicht in Ost-Deutschland. Aber wir werden sehen. Ich hoffe, Du hast Recht und ich habe einen "Rechenfehler" ^^.

Bone02943 schrieb:nich alle Muslime homophob

das wage ich doch stark anzuzweifeln. Aber es gibt überall Ausnahmen.