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Psychologie Mann - von Töten bis Vergewaltigung und dem inneren Kampf

358 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Männer, Töten, Instinkte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Psychologie Mann - von Töten bis Vergewaltigung und dem inneren Kampf

26.12.2013 um 10:49
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Frauen sind anders aggressiv. Wo Männer schon die Fäuste sprechen lassen, da toben und schreien Frauen noch. Außerdem tendieren Frauen eher zu verbaler/psychischer Gewalt.
In letzter Zeit nimmt die Gewalt durch Maedchengangs sehr stark zu. Ich wuerde das also so pauschal nicht sagen! Je mehr die altmodischen Maenner-Frauen-Rollen aufgeweicht werden, desto mehr aendert sich auch das Verhalten der Geschlechter.

Frueher wurde Jungen eben beigebracht "Wenn Dir einer dumm kommt, schlag zu!", waehrend den Maedchen erzaehlt wurde: "Ein Maedchen macht sowas nicht!".

Das ist heute nicht mehr so. Insofern denke ich mir, wie sich jemand verhaelt hat zu 90% mit seiner Erziehung zu tun und nur zu 10% mit seinen Hormonen!

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Psychologie Mann - von Töten bis Vergewaltigung und dem inneren Kampf

26.12.2013 um 13:23
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Macht man es sich da nicht ein bisschen einfach? Jeder Mann hat Testosteron, aber trotzdem ist nur ein kleiner Prozentsatz zum Verbrecher geworden! Am Testosteron allein kann es also nicht liegen!
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:In Studien konnte kein direkter Zusammenhang zwischen Testosteron und Aggressivitaet hergestellt werden.
Tut mir Leid, aber mit diesem Artikel zu dieser Studie..
( http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/aggressivitaet-der-irrtum-ueber-testosteron_aid_461343.html )

stimmt ja offensichtlich irgendetwas nicht. Erst lese ich:
"Jahrelang beurteilten Wissenschaftler die Wirkung eines erhöhten Testosteronspiegels falsch. Eine neue Studie zeigt: Das Männlichkeitshormon steigert nicht die Aggressivität, sondern stärkt die soziale Ader."
Aha, wie kam es zu diesem Ergebnis?
"Eisenegger und sein Team verabreichten 300 weiblichen Probanden eine Dosis Testosteron"
"...WEIBLICHEN..."!? oO Ob das wohl einen Unterschied macht? ö.ö
Naja. Weiter heist es dann: "
Das Ergebnis: Die Frauen, die Testosteron erhalten hatten, handelten gerechter als die Testpersonen aus der Placebogruppe.

Die Forscher schließen aus ihren Ergebnissen, dass das Geschlechtshormon die Sensitivität für den eigenen Status erhöht. Sie machen die Abweichungen zwischen den Ergebnissen mit Tieren und Menschen an den unterschiedlichen sozialen Systemen fest. „In der sozial komplexen Umwelt des Menschen sichert nicht Aggression, sondern pro-soziales Verhalten den Status“, spekuliert Co-Autor Michael Naef.
"

Kam mir persönlich doch direkt fragwürdig vor... Da wird das "Männlichkeitshormon" Frauen verabreicht und die beobachtete Wirkung soll jetzt alles widerlegen, was man an Auswirkungen auf Männer zuvor beobachtet hat?

Ein Blick auf Wiki klärt alles sofort auf.
So heißt es nämlich dann:
"" Eine Untersuchung zeigte, dass Testosteron bei Frauen dazu führt, dass die Versuchsteilnehmenden fairere Angebote in einem Verhandlungsexperiment machten. Die Forscher erklären diese Wirkung damit, dass das Hormon die Sensitivität für den Status erhöht und vermuteten, dass in der sozial komplexen Umwelt des Menschen nicht Aggression, sondern pro-soziales Verhalten den Status sichert.
Genau, kennen wir schon. Und weiter: "
""Allerdings kam eine Studie an Männern zu dem Resultat, dass exogenes Testosteron aggressives, anti-soziales Verhalten bei Verhandlungen signifikant erhöht. Männer, denen Testosteron verabreicht wurde, behielten im Vergleich zur Placebo-Gruppe 27 % mehr Geld für sich in Verhandlungssituationen. Der Effekt blieb auch nach Kontrolle individueller Komponenten wie Altruismus bestehen
"

Und so hat sich die studie auch schon wider erledigt.
Der gesamte Wikiartikel ist wirklich aufschlussreich im Bezug auf dieses Thema. Wikipedia: Testosteron

Also bleibt es doch dabei, dass Testosteron triebhaftes und aggressives Verhalten bei Männern begünstigt, je höher der Spiegel um so mehr treibt es einen Mann. Natürlich spielen auch andere Hormone eine Rolle, dass ist aber auch im Artikel beschrieben. Du sagtest aber noch, dass es aber nicht nur an den Hormonen liegen kann, da es ja auch aggressive Männer mit niedrigen Spiegel und umgekehrt gibt. Stimmt natürlich, da zielte ja auch der EP hin.
Wenn diese Instinkte aber nur durch eine Soziale Gesellschaft verdrängt werden können, sind die aber trotzdem nicht verschwunden oder? Ich meine damit das eigentlich jeder Mann ein potenzieller Vergewaltiger und Mörder ist und unterbewusst jedentag einen Kampf von Instinkten gegen die Gesellschaft in sich austrägt.
Und so könnte man es tatsächlich formulieren denke ich.
Hormone, Instinkte, Triebe, wirken tatsächlich ohne Unterlass in unterschiedlicher Ausprägung auf uns ein und in vielen Fällen würde das zu Verhalten führen, wenn wir nachgeben, welches in der Gesellschaft nicht geduldet wird.
Es herrschen also häufig innere Konflikte welche unbewusst ausgetragen werden.
Die Fähigkeit die Befriedigung von Trieben etc. gegen das Erhalten der sozialen Integrität instinktiv abzuwiegen scheint uns also auch schon in die Wiege gelegt zu sein.
Es sind lediglich die extremen Fälle in denen ein starkes Ungleichgewicht zwichschen gesellschaftlichen Druck und den Trieben/ Instinkten einen sogar bewusst wahrgenommen innerlichen Konflikt auslöst welchen man dann noch bewusst entscheiden kann. Sozusagen als letzte Kontrollinstanz...

Ich mach hier erstmal Schluss. -.-


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Psychologie Mann - von Töten bis Vergewaltigung und dem inneren Kampf

26.12.2013 um 13:37
@22FoX22

Hast den unseriösen Focusartikel gut zerlegt. Ich war kurz auf der Seite, aber das war so unseriös, da habe ich gar nicht weitergelesen.

Ja die Männekens sind immer bisschen unter druck....


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Psychologie Mann - von Töten bis Vergewaltigung und dem inneren Kampf

26.12.2013 um 14:15
ich glaub ja, die "Zeitsteinmenschen" sind viel gefährlicher... :D

Ausserdem ist das alles zu pauschal und ein ganz wichtiger Faktor wird vergessen: psychische Gewalt. Darin können Frauen auch ganz stark und Männern haushoch überlegen sein.
Der Ursprung darin, dass eher Männer zu Gewaltverbrechen neigen, wird sicherlich wie so vieles auf die prägende Zeit der Jäger und Sammler zurückzuführen sein und ihre klassische Aufteilung der Geschlechterrollen in Heimhüter und Kämpfer. Blitzschnelle Kurzschlussreaktionen und Verteidigungsreflexe, Rachegelüste dürften sich bei beinah jedem Menschen beobachten lassen.
Vielleicht haben Frauen von Natur aus noch so etwas wie eine Hemmung vor der zwischenmenschlichen, physischen Gewalt, die Männern oft fehlt. Spielt auch immer viel Erziehung ne Rolle. Gerade bei Gewaltverbrechern.
Mir ist ein großes Anliegen, uns aus dem Teufelskreis der Rache und Misgunst heraustreten zu lassen, und den Unsinn mit den Verwahrungsanstalten gehörig zu generalüberholen.
Viel zu viel Opfer sitzen ein und gehen unverändert wieder hinaus, um ihr Schandwerk weiter zu vollführen und schließlich wieder einzukehren. Ich glaube sehr an die Idee, beinahe jeden auf humane Weise psychologisch gerade zu rücken. Es gibt genug Orte auf der Welt, wo Menschen leiden und Hilfskräfte aller Art gebraucht werden. Unter intelligenter Betreuung/Aufsicht kann dort in vielen verwahrlosten Herzen die kleine aber wichtige Flamme der sozialen Wertschätzung entzündet werden.
Wirft man die ehemaligen Gewaltverbrecher aber wieder zurück in ihr altes Leben, ist ein erneutes Erlischen der Nächstenliebe beinahe vorprogrammiert. Wenn sie aus der Sicht der Gesellschaft es verdient hätten, in Gefangenschaft zu schmoren, kann man sie auch gleich entwurzeln und an einem passenderen Ort für sie einpflanzen. Nur dazu müssten wir lernen, über unsere eigenen Rachegelüste hinweg zu sehen. Die Wahrheit ist nämlich, dass solch ein Gewaltverbrecher in beinahe jedem von uns schlummert, wir ihn nur zu bändigen wissen.
Viele sind nur so kurz davor zu explodieren und um längen gefährlicher als alles, was wir je haben einbuchten lassen. Das Problem fängt nicht erst beim "offizellen" Verbrecher an.


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26.12.2013 um 14:31
Zitat von ValkyreValkyre schrieb:ich habe letztens eine Doku über Serienmörder gesehen und dabei festgestellt, dass es sich dabei hauptsächlich immer nur um Männer handelt.
Das stimmt so aber nicht!
Es gibt auch weibliche Mörderinnen:

http://www.serien-killer.com/ (Archiv-Version vom 05.01.2014)

Schau dich mal um.

Obwohl es stimmt,dass Männer in der Mehrzahl sind:

Beispiel:

Wikipedia: Angel Makers of Nagyrév


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Psychologie Mann - von Töten bis Vergewaltigung und dem inneren Kampf

26.12.2013 um 14:31
@matraze106

stimmt einigermassen. allerdings will man als gewinner des systems nicht den verlierern soviel energie zukommen lassen insbesondere wenn man nicht weiss, ob es sich lohnt.

deswegen müsste ein bestimmter konsens über ein menschenbild herrschen, die es de facto nur unzureichend gibt. aber von der zielsetzung müsste es wie du sagst weg von den rachegelüsten gehen. die angst aber hierzu ist, dass die gesellschaft insgesamt verweichlicht und grosse herausforderung nicht mehr aggressiv bekämpft sondern eher passivistisch und pazifistisch verhält.


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Psychologie Mann - von Töten bis Vergewaltigung und dem inneren Kampf

26.12.2013 um 16:40
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Es gibt auch weibliche Mörderinnen
Moerderinnen morden aber ganz anders und vor allen Dingen aus ganz anderen Gruenden als Maenner.


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26.12.2013 um 17:29
@Alarmi
zum beispiel töten frauen zum spass
Wikipedia: Mary Bell


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26.12.2013 um 17:31
@interrobang
stimmt, und meist auch hinterlistiger mit gift und so, hehe


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26.12.2013 um 17:33
@interrobang
Mary Bell ist ein sehr extremes und sehr ungewoehnliches Beispiel. Die Mehrzahl der Moerderinnen gehen nicht so vor wie sie, und bei ihr ist auch ein sehr extremer Hintergrund vorhanden. Sie ist als absolute Ausnahme zu betrachten.


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26.12.2013 um 17:33
@rockandroll
na der 4 jährige junge ist erwürgt worden...


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26.12.2013 um 17:34
ok.. meinte aber nicht das beispiel, sondern allgemein halt. hab mal was dazu aufgeschnappt, und das war nicht ohne


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26.12.2013 um 17:34
@interrobang
Wie gesagt faellt Mary Bell mit ihren Morden absolut aus dem Rahmen.


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26.12.2013 um 17:44
@matraze106

Schön gesagt. Word!
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:die angst aber hierzu ist, dass die gesellschaft insgesamt verweichlicht und grosse herausforderung nicht mehr aggressiv bekämpft sondern eher passivistisch und pazifistisch verhält.
Und dabei ist es ja eigentlich genau anders rum. Wirklich mutig und stark wäre es ja,
wenn die Gesellschaft sich Problemen stellt und sie zu lösen versucht,
anstatt einfach nur feige alles wegzusperren oder zu vernichten, was einen solche Misstände vor Augen führt.


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26.12.2013 um 17:49
@interrobang
Das ist kein Ausnahmefall. Die fallen genau ins Muster von weiblichen Moerderinnen.


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26.12.2013 um 17:51
@Alarmi
ach die treffen sich öfters zu dutzenden?


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26.12.2013 um 17:54
@interrobang
Ok, ist sicherlich ein Extremfall, aber allesamt haben sie Beziehungstaten begangen und die klassische weibliche Mordwaffe benutzt, und die ist nunmal Gift und nicht von Aggression gepraegt.


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26.12.2013 um 18:36
Zitat von 22FoX2222FoX22 schrieb:Und dabei ist es ja eigentlich genau anders rum. Wirklich mutig und stark wäre es ja,
wenn die Gesellschaft sich Problemen stellt und sie zu lösen versucht,
anstatt einfach nur feige alles wegzusperren oder zu vernichten, was einen solche Misstände vor Augen führt.
aber mit "mutig" und "feige" emotionalisiertst du wiederum die sache. rachegefühle entstehen doch erst durch die emotionalisierung. - man weiss eben nicht, wenn man alles therapieren und organieren tut, was dabei rauskommt. ob wir dann zu robotern mutieren, die nur ansatzweise emotionen empfinden. - emotionen gibt wahrscheinlich nur in der packung: konstruktiv, dekonstruktiv....

dinge sind sehr kompliziert denke ich mir jedenfalls....


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26.12.2013 um 19:03
Die Hauptzahl der Mörder sind aber Männer, habt ihr euch mal die Statistik der Amokläufe angeschaut? Das waren bisher immer nur Männer es gab bisher noch keine Frau die einen Amoklauf, seies in einer Schule, Bank etc gemacht hat.

Wir Frauen sind dafür einfach nicht "ausgemacht" zu töten..


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