Hättet ihr ein Problem mit Arbeitslosigkeit?

Ich kann mir ein Leben ohne Arbeit nicht vorstellen, sicher oft zum Leidwesen der Menschen, die mich lieben. Aber für mich ist es einfach normal, gut und viel zu arbeiten und ich kann und will nicht ohne.

Beschäftigen könnte ich mich auch ohne (bezahlte) Arbeit, allerdings ist zum Leben halt auch ein Minimum an Geld notwendig.

Emodul

Wenn Arbeitslosigkeit bedeutet, dass man nichts mehr mit sich anzufangen weiß, läuft sowieso etwas falsch. Beschäftigen kann man sich auch als Arbeitsloser, ansonsten dürfte man am Wochenende ja garnicht unbeaufsichtigt alleine zu hause bleiben.^^

Ich glaube da ist ein Unterschied, ob man sich mal am Wochenende 2 Tage beschäftigt, oder ob man über Jahre den ganzen Tag nur zu Hause am abgammeln ist.

Nein,für einige Tage, Wochen und vielleicht sogar Monate fände ich es toll. Aber wenn man nichts mehr mit sich anzufangen weiß, ist es ja doch vorbei...

Ich hab nen Job, bei dem ich zwar den Sinn seh aber es könnte jeder Affe mit gutem Gedächtnis machen. Ich könnte mich also sehr wohl ohne Arbeit aber mit entsprechend Geld anderweitig beschäftigen. Wie gesagt, mit dem entsprechenden Geld, was man brauch um sich die (Arbeits-)Mittel zu besorgen, mit denen man sich dann beschäftigen möchte.

Lieber Barfuß zum Strand, als im Lackschuh zur Arbeit

Meinen Job habe ich seit fast 20 Jahren und mache ihn gerne.
Wir gehen hier ja davon aus, daß man die gleiche Kohle zur Verfügung hat, wenn ich die Anfänge richtig gelesen habe.
Nein, auch dann könnte ich auf meinen Job nicht verzichten. Hatte einmal ein viertel Jahr Pause und habe mich tot gelangweilt.
Außerdem brauche ich meinen Auslauf, ansonsten werde ich ungenießbar.
Eni

Selbst wenn ich das Geld hätte um nicht mehr arbeiten zu müssen würde ich mir eine, mir gelegene, Arbeit suchen.
Ich brauch nen halbwegs geregelten Tagesablauf

Wieviel Stunden arbeitet man in Deutschland? Gesetzlich und Tatsächlich^^

Also mir wäre es ganz klar zu langweilig, überhaupt keiner sinnvollen Tätigkeit und Arbeit nachzugehen.
Auch wenn ich Milliardär wäre, würde ich mir irgendeine sinnvolle Arbeit suchen.

Vielleicht was karitatives.

Oder die Zucht von bedrohten Tierarten.

Aber überhaupt nichts tun - das kommt für mich nicht in frage.

Ich hätte da kein Problem mit,etwas mehr Freizeit zu haben (als Arbeit zähl ich einfach mal die Schule)

Komisch das soviele Leute mit ihrer Freizeit nix anfangen können sondern irgendwelche Arbeit brauchen :D

Mit Arbeit kann man sich sein Leben besser gestalten, statt in den Tag nur hinein zu träumen, aber so wie die Menschen, sind auch die jeweiligen Ansprüche verschieden.

Dabei könnte man den ganzen Tag mittelalterliche Belagerungsgeräte bauen.

Arbeitslos ohne Geldprobleme? Gerne.
Hätte ich genug Geld um mir keine Sorgen machen zu müssen würde ich ein Katzenhaus aufmachen, sprich eine Art Tierheim für kranke und nichtgewollte Katzen. Damit hätte ich meine Arbeit. Toll wäre es auch einen Roman zu schreiben. Mit der Recherchearbeit hätte man wieder was zu tun, ganz zu schweigen vom Schreiben selbst.
Nur in den Tag reinleben könnte ich auch nicht, ich werde im Moment ja schon blöd, weil ich aus gesundheitlichen Gründen ja daheim bin und wahrscheinlich auch noch ein paar Wochen länger durch die Kündigung. Ich denke wenn ich dann wieder was habe werde ich richtig froh sein, eben auch finanziell gesehen (auch wenn wir jetzt nicht untergehen nur weil ich grad nichts habe).

Bei genug Geld aber keinem Arbeitszwang wäre es auch schön die Welt zu sehen, wobei man ja auch irgendwann wieder zuhause ist und ich dann auf die Sache mit dem Schreiben oder den Katzen zurückgreifen würde ;)

@Bonesman
Gebe Dir recht. Mir fällt auch auf, dass die meisten nichts mit sich anfangen können.
Habe mal 2 Jahre nicht gearbeitet und hatte nicht mal einen PC.
Ich habe mich keinen Tag gelangweilt und hatte auch keine Lust zum Fernsehen. Endlich hatte ich mal Luft um über vieles nachdenken zu können. Allerdings hatte ich auch viel Kontakt mit Menschen, die ich seelisch ein bißchen aufgebaut und/oder unterstützt habe. Andere waren einfach "nur" Freunde.

Das was heute an der Arbeitslosigkeit schlimm ist, ist die Abwertung die diese Menschen erfahren.

@Erlkönigin
japp. Wer arbeitslos ist, ist faul, dumm und hat sowieso keine Zukunft. Und auch wenn es einem niemand in der Härte ins Gesicht sagt, allein durch die Medien fühlt man sich schlecht.

@dynastia
So ist es leider inzwischen. Wer arbeitslos ist wird ausgegrenzt und abgewertet. Das wird durch unsere Regierung (seit Schröder) auch ordentlich forciert, aber wie sagte schon Scheibener: Das macht doch nichts, das merkt doch keiner ....Kuckuck
Arbeitslos ohne Geldprobleme ist doch gut und bedeutet nicht zwangsläufig das man ohne Beschäftigung sein muß. Das haben hier aber nur einige erkannt (Du, Dynastia gehörst dazu).