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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Mensch, Tiere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

28.07.2014 um 11:24
@Bodo
Klar, deswegen schrieb ich ja das es immer die Frage des jeweiligen Stellenwertes ist. Bei einem Tier, das jahrelang bei Dir gelebt hat, ist es von der Bindung enger, als wie bei einem Tier vom zum Beispiel Nachbarn.

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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

28.07.2014 um 11:56
Wenn ich mich so zurückerinnere hab ich immer schon mehr getrauert wenn ein Haustier gestorben ist.
Ich habe viele geliebte Lebewesen verloren, denke aber eher an meine Tierchen.

Ebenso wenn ich Filme sehe und es passiert etwas, Autounfall zB und ein Tier wird getötet geht es mir ein wenig zu Herzen, bei einem Menschen nicht...

Oder in Games. Stirbt ein Tier bin ich total traurig. Ein Mensch? Nein...

Aber ich hatte schon immer einen besseren Draht zu Tieren als zu Menschen.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

28.07.2014 um 13:07
@Jinana
Du scheinst aber auch mit Menschen viel schlechtes erlebt zu haben?


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

28.07.2014 um 13:51
@Klavier
Ziemlich ja.
Es sind aber nicht nur die Erlebnisse. Die ganze Mitteleuropäische Mentalität...
Ich hatte die Ehre andere Völker kennen zulernen und da kommt einem unsere Mentalität wie ein schlechter Scherz vor.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

28.07.2014 um 14:16
Das muss ja jeder selber wissen, wie lange und wie sehr getrauert wird. Ein Tier ist ja auch ne Art Freund und somit auch völlig legitim um den Verlust zu trauern. Das würde ich nicht in Frage stellen.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

28.07.2014 um 15:08
@Interested
Komisch so ein Erlebnis habe ich auch gemacht. In Norwegen sind die Menschen auch völlig anders drauf. Als Fremder gehört man da in die Gemeinschaft rein.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 19:13
Vor 4 Wochen und 4 Tagen musste ich meinen Jackie Snoopy einschläfern lassen.
12 Jahre war er an meiner Seite... Am 08.04.2003 habe ich ihn zu mir nach Hause holen können und am 10.04.2015 musste ich ihn wieder gehen lassen.
Es ist noch nicht lange her, er fehlt mir sooo wahnsinnig.

Ich mag den Menschen in meiner Umgebung (Partnerin und Freunden) schon gar nicht mehr die Ohren voll heulen, darum halte ich den Mund.
Bis jetzt habe ich fast jeden Tag geweint und immer wieder denke ich an schöne Situationen mit ihm.

Oft höre ich ihn, wie er vom Wohnzimmer aus in die Küche gelaufen kommt. Vor 2 Wochen habe ich ihn hinter mir her rennen sehen, als ich mit meinen 2 anderen Hunden mit dem Rad unterwegs war.

Wie lange es noch dauert, dass ich trauer das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es nicht übertrieben ist. Sie sind Familienmitglied.

Wir haben ihn in Holland einäschern lassen, die Asche steht nun im Wohnzimmer und irgendwann wenn wir ein eigenes Haus haben, dann kaufe ich eine Trauerweide und beerdige ihn dort.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 19:18
Ein Tier ist ein Familienmitglied,deshalb ist es für mich ok zu trauern.
Als meine beiden Katzen im Hohen Alter von 18 und 17 Jahren gestorben habe ich auch lange getrauert. :(


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 19:42
@KAALAEL
Die Tiere sind ja dann auch sehr lange Zeit an Deiner Seite gewesen. Das tut dann weh :(

Ich hoffe, dass es irgendwann mal besser wird.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 19:44
Zitat von dogdog schrieb:Ich hoffe, dass es irgendwann mal besser wird.
Es wird besser ,es dauert nur eine Weile.
Nimm dir einfach die Zeit die du brauchst zum Trauern,die habe Ich mir auch genommen.
Und es kümmert mich auch nicht was andere darüber denken,ich habe meine Beiden Schätze über alles geliebt.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 19:44
Zu Tieren wird eine genauso enge emotionale Bindung aufgebaut wie zu einem Menschen.
Wieso sollte es dann übertrieben sein um sein Tier genauso wie um einen Menschen zu trauern?


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 19:57
Mein Hund ist wie ein Kind für mich,wenn sie krank ist, geht es mir auch nicht gut, vor 6 Jahren musste ich leider meinen ersten Hund einschläfern lassen, das war für mich eine sehr schwere Zeit. Habe sie auf einen Tierfriedhof beerdigen lassen, da ich keine Möglichkeit hatte sie im Garten zu beerdigen.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 20:12
Ich denke man darf trauern wie man möchte. Ich hatte viele Meerschweinchen, eines war ganz besonders. Meine Baby, ich bekam sie als sie drei Wochen alt war. Das ist zu früh um von der Mutter getrennt zu werden. Ich hab sie dann per Hand groß gezogen. Dadurch entstand ein sehr enges und inniges Verhältnis. Klar man mag jetzt denken, ein Meerschweinchen ist dumm und kann nichts außer fressen. Das stimmt allerdings nicht. Sie hatte Charakter. Sie starb vor einem Jahr und ich vermisse sie und ihre störrische Art sehr. Tja was soll ich sagen, ich weine auch heute noch sehr oft. Das war für mich mein Kind. Love u Bella :-*


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 20:24
Bei Tieren ist die Trauer u.U. noch schlimmer, weil sie keine schlechten Eigenschaften haben.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 20:25
@dog

Es sind Weggefährten. Wenn ich so ein Tier so lange an meiner Seite hätte, würde ich auch heulen.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 20:34
Es würde nur dann übertrieben wirken, wenn jemand falsche Maßstäbe anlegte. Es ist okay. Tiere wachsen einem ans Herz, sie sind keine gefühllosen Maschinen. Sie sind Projektionsflächen und ehrliche Begleiter für Menschen, zu denen man ebenso Beziehungen aufbauen kann.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 21:53
@Türkis
Ist sowas für euch nachvollziehbar oder einfach nur übertrieben? Wie stark trauert ihr selbst, wenn ein Tier stirbt? Und hat Jemand von euch vielleicht sein Tier auf einem Tierfriedhof beerdigen lassen, wenn ja wie war das für euch?
Mein Hund lebt -Gott sei Dank- noch und mir steigen Tränen in die Augen, wenn ich nur dran denke, dass er irgendwann in den nächsten Jahren von uns gehen wird.

Ich hatte schon mehrere "primitive" Haustiere: Ein paar Triopse und rote Mangrovenkrabben. Ich hatte die Kräbbelchen sehr gern und mir tat es wirklich um sie leid, aber getrauert habe ich nicht wirklich.

Es stimmt, dass man zu Tieren unter Umständen genauso starke Emotionen oder noch stärkere aufbauen kann als zu Menschen. Kommt immer darauf an, welchen Stellenwert der jeweilige Mensch für mich hat. Meine Oma B. zum Beispiel ist eine gutherzige, aufopferungsvolle Frau mit viel Verständnis und Güte. Wenn sie sterben würde, wäre das eine Katastrophe für mich.
Hingegen meine andere Oma, die nun Krebs hat, kenne ich kaum, da sie kein Interesse an einen Kontakt mit mir hat. Mit ihr habe ich zwar Mitleid in Anbetracht ihrer Krankheit, aber ich glaube, ich würde noch nichtmal weinen um sie.
Mein Hund liebt mich so, wie ich bin und ich seh ihn logischerweise jeden Tag, meine Oma C. (meine andere Oma) dagegen nicht. Also würde ich in diesem Fall mehr um den Hund trauern, denn das wäre ein direkter Verlust und obendrein ein sehr schmerzhafter.
Aber bei meiner Oma B. ist der Fall anders.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

12.05.2015 um 22:00
Nein. Um Tiere trauern tue ich zwar schon (habe selbst welche verloren), aber nie so, wie um einen Menschen.

Selbst bei meinem jetzigen Hund, der wirklich wie ein Familienmitglied ist., würde ich nicht so trauern, wie um einen Menschen.


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boki ehemaliges Mitglied

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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

13.05.2015 um 09:34
In vielen ländern werden haustiere als nutztiere angesehn und eine entsprechende distanz zu diesen lebewesen gewahrt. Da ist es eher unüblich zu trauern. Hat man aber mal eine emotionale bindung zu einem höherentwickeltem tier aufgebaut, sollte auch die trauer legitim sein.


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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?

13.05.2015 um 13:13
Also..

ich habe einen altdeutschen Schäferhund.
Im November wird der gute 4 Jahre alt und zu seinem Geburtstag versuchen meine Freundin und ich ihm irgendetwas besonderes bzw. etwas außergewöhnliches zu bieten.

Ich habe ihn mir geholt und habe lange darauf hingestarrt und noch mehr Überredungskunst bei meinen Eltern gebraucht (Das war bevor ich mit meiner Freundin zusammen gezogen bin.)

1 Jahr nach dem er sich bei uns eingelebt hat und zu jedem Mietglied eine Bindung aufgebaut hat, starb mein Vater.
Charly war zu dem Zeitpunkt da, und ich hatte ihn an meiner Seite. Ich redete mit ihm, und er lag abends bei mir im Bett um mit mir zu trauern.

Er war beim letzten Abschied nehmen und bei der Beerdigung dabei und ich muss sagen das er selber trauerte wie ein Mensch.
Er wusste das er für mich da sein muss und ich wusste das er jetzt auch die volle Aufmerksamkeit braucht.

Seitdem setze ich mich oft mit dem Gedanken auseinander, was denn wäre wenn der Tag irgendwann kommt, an dem ich von meinem besten Freund Abschied nehmen muss.
Und ich muss ehrlich sagen das ich um ihn vermutlich genau so trauern würde, wie um meinen Vater. Einfach weil wir so eine verdammt enge Bindung zueinander haben.

Vielleicht können es viele nicht verstehen oder halten es gar für Quatsch, doch ich denke das jeder Mensch eine andere Beziehung zu seinem Tier aufbaut. Der eine eben so eine enge Bindung, dass sich das Tier auf einen Menschen prägt oder eben das man sagt, dass es okay für einen ist das das Tier eben gestorben ist.


Ich bin stolz darauf das mein Hund mir so vertraut, dass er sich auf mich geprägt hat und er mir mehr vertraut als jedem anderen.


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