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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 17:59
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Der wahre Mensch wird immer in vollkommener Harmonie mit der Natur leben
Was heißt das denn für dich?

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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 18:01
Also im Sommer Fenster auf die Mücken dürfen Beissen ;D


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 18:03
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:sie dienen nicht zur Vervollkommnung des Menschen und sind deshalb letztlich völlig nutzlos.
Und du denkst, Subsistenzwirtschaft vervollkommnet den Menschen? ... ja genau.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Das liegt einfach in der Natur der Sache.
Mit diesen Prämissen macht eine Diskussion überhaupt keinen Sinn. Da kann ich auch 'Herr der Ringe' schauen.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 18:11
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:daß die Annehmlichkeiten allzu gerne angenommen werden und niemand den hohen Preis erkennt,
das sehe ich ähnlich, wir können so viel sehr anstrengungslos haben, und ich sehe da auch eine Falle. War das Bankkonto einst praktisch, und vor allem gratis, musst du es heute haben, damit du überhaupt deinen Lohn bekommst, und für jede Buchungszeile zahlen, für die Kontoführung sowieso. Irgenwann werden wir nur mehr praktische Plastikkarten haben, und irgenwer wird abspeichern, wo wir was und wofür ausgeben. Fachbücher brauchen wir bald auch nicht mehr, ist eh alles im Inet.
Und wenns mal finster bleibt, geht nix mehr.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 18:16
Zitat von SidheSidhe schrieb:Der wahre Mensch wird immer in vollkommener Harmonie mit der Natur leben
Mich interessiert auch, was das heißen und wie das genau aussehen soll :)


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 18:25
@Makrosign

ich glaub ich Bau mir vorsichtshalber schon einmal ein Plumsklo in den Garten, so mit Herzchen kuckloch :D

naja so Autakleben ist für mich ein Traum.... nur ohne Medis bin ich aufgeschmissen....

Heize im Winter eh mit Ofen wie das ich auch drauf Koche... gemüse obst bekommt man auch aus dem Garten.. Fleisch kann ich verzichten muss nicht sein :)
Milch ja eben zum Bauern rüber... ach ist das Landleben doch schön... nur mehr Arbeit das ganze.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 18:50
@freebee
Zitat von freebeefreebee schrieb:Bin nicht aus D. Sehe im TV diese 1 € Jobber, flaschensammelnde Pensionisten, etc. Alles soap?
1€ Jobber bekommen zusätzlich immer noch Harz4. Also müssen sie nicht ums Überleben kämpfen (Soll nicht heißen das alle ein unbeschwertes Leben haben dazu gibt es natürlich zu viele Sorgen und Probleme. Aber auch das hat jeder Mensch)
Und manche Pensionäre sammlen Flaschen für einen guten Zweck:
z.B: http://einemillionflaschen.de/spenden.html
Auch aus meinem Heimatort kenne ich eine Pensionärin die das gesammelte Geld nach Afrika spendet . Und das sind über 1000€ im Jahr.

Was ich damit sagen will: Auch heutzutage sind viele Menschen nicht nur egoistisch und eigenützig. Viele Menschen machen etwas für andere, nur irgendwie will das keiner von euch hier so recht sehen.

Veränderung und Hilfe fängt eben nicht nur beim großen an, sondern jeder kann eben im Rahmen seiner Möglichkeiten einen kleinen Beitrag leisten. Sei es Blutspenden, Knochenmarksregistrierung Organspendeausweis, freiwillige Feuerwehr oder Rotkreuz (ja auch das machen viele freiwillig ohne Bezahlung), kleine (oder größere) Geldspenden, Aufbauhilfe im Ausland usw. All das gibt es und all das machen auch gar nicht so wenige.

Aber ihr drescht hier halt pauschal auf die Menschheit ein und wollt unbedingt den großen wie auch immer gearteten Wandel (So wie ich es verstehe so ne Art Komplettzusammenbruch von allem das man schön von neuem Anfangen kann) weil ja alle nur an sich selber denken.

Wenn dann aber so Sätze kommen wie der von @Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Und nicht nur das, mich gruselt es, wenn ich Sätze höre die da sagen, Frieden und Nächstenliebe werde es nie geben, das klingt für mich regelrecht entmenschlicht.
Aber doch ... gewissermaßen ist das auch wieder richtig, wenn man hinzufügt:
"ein friedvolles und harmonisches Zusammenleben ist mit einem großen Teil dieser Menschheit nicht möglich" - denn ein großer Teil will tatsächlich nicht, der lebt nur noch in Gier und Egozentrik.
Auch diese lass' tun wie sie wollen. Wird bald aufgeräumt ;)
ja dann weiss ich auch nicht ob hier alle so die Nächstenliebe leben wie sie hier erzählen. Alle die halt anders denken erst mal weg dann wird alles besser und wir leben in Harmonie mit der Natur.

Da sieht für mich offenherzigkeit und Toleranz anders aus.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 19:11
Zitat von ThawraThawra schrieb:Blödsinn, als würde man heute in den technisch hochentwickelten Ländern nur noch rumsitzen...
Naja, so falsch ist das gar nicht.

Was es vielleicht eher trifft, ist die Behauptung, dass sich die Prioritäten und Arten von Arbeit stark verändert haben.

Tatsache ist, dass heute kaum noch jemand in Deutschland selbst sein Essen erjagt, züchtet und schlachtet oder anbaut.

Und man brüstet sich auch noch damit von wegen ,,buhuu, die armen Tiere, den könnte ich ja nie was tun..." oder ,,nee, also schon vor Morgengrauen aufstehen und auf`m Feld arbeiten, das könnte ich nicht...".

Wasser reinigen, Holz hacken, kleinere Krankheiten und Verletzungen selbst pflegen, Wetter richtig lesen...


In unserer Gesellschaft alles vielfach nicht mehr gebrauchte Fähigkeiten, weil das andere für uns erledigen. Teils im Land selbst, teils in anderen Ländern und man kann sich dann überall die Fertigprodukte besorgen.

Sauberes Wasser, sauberes, geschlachtetes Steak, einen Pack Holz, ein Kilo Mehl, Tiefkühlfisch...


Wie gesagt, die Prioritäten haben sich verändert.

Dafür können nun immer mehr Leute gut mit dem Pc oder mit elektronischen Gegenständen umgehen oder sich mehr schöngeistigen Berufen widmen oder mehr irgendwelchen Verwaltungsberufen...


Wird sicher interessant, wenn tatsächlich die Gesellschaft umkippen sollte, wie sich dann eine neue entwickelt.
DASS die Menschheit überlebt, daran zweifel ich nicht. Aber interessant wird es sein, wie sich die Verhältnisse ändern.

Möglicherweise werden dann tatsächlich Länder und Leute Vorteile haben, für die viele grundsätzliche Fähigkeiten Alltag sind und hochgezüchtete Industrienationen mehr Schwierigkeiten haben, da sie dann auf sehr viel tollen Luxus verzichten müssen und die Leute damit nicht richtig klarkommen.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 19:28
Zitat von KcKc schrieb:oder sich mehr schöngeistigen Berufen widmen oder
Was ich ehrlich gesagt für wesentlich erstrebenswerter halte als dieses romantisch verklärte Selbstversogertum. Wissenschaft und Kunst bringen die Menschheit als Ganzes weiter, während man bei Selbstversorgertum auf der Stelle hangelt.
Zitat von KcKc schrieb:Wird sicher interessant, wenn tatsächlich die Gesellschaft umkippen sollte, wie sich dann eine neue entwickelt.
DASS die Menschheit überlebt, daran zweifel ich nicht. Aber interessant wird es sein, wie sich die Verhältnisse ändern.

Möglicherweise werden dann tatsächlich Länder und Leute Vorteile haben, für die viele grundsätzliche Fähigkeiten Alltag sind und hochgezüchtete Industrienationen mehr Schwierigkeiten haben, da sie dann auf sehr viel tollen Luxus verzichten müssen und die Leute damit nicht richtig klarkommen.
Ich schätze, WENN die Zivilisation als ganzes zusammenbrechen würde (wobei ich mir ehrlich gesagt kein Szenario vorstellen kann, dass dazu führt), dann würden sich erstmal Leichenberge bilden, dass dagegen der Montblanc wie ein kleiner Hügel wirkt. Dann würden Warlords aller möglichen Coleur die Herrschaft übernehmen, und die Autarken ausplündern, um sich für ein Linsengericht die Loyalität ihrer Gefolgsleute zu sichern. Und aus den Ungleichgewichten und Machtunterschieden zwischen den einzelnen Warlords würde sich dann, langsam aber sicher, wahrscheinlich eine neue Weltordnung bilden, die, meiner Meinung nach, am ehesten dem Feudalismus ähneln dürfte.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 19:35
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Was ich ehrlich gesagt für wesentlich erstrebenswerter halte als dieses romantisch verklärte Selbstversogertum. Wissenschaft und Kunst bringen die Menschheit als Ganzes weiter, während man bei Selbstversorgertum auf der Stelle hangelt.
Naja, ist nicht so, dass die Menschen in früheren Zeiten oder in anderen Ländern, wo`s notwendig ist, aus Spaß hart arbeiten mussten/müssen, um zu leben.

Romantisch war das sicherlich nicht, sondern eher normal. Holzfäller musste eben ordentlich hacken und Holz hinschaffen, Hirte musste zusehen, dass die Tiere gesund bleiben und die Herde sich vergrößert, Kornbauer zusehen, dass sein Feld gut bestellt ist und genügend abwirft.

Romantik?

Nee. Romantik findet man eher bei den schöngeistigen Bereichen, bei der Lyrik etwa, der sich jene widmen konnten und können, die eben nicht täglich was für ihr Leben tun müssen.

Dieses Selbstversorgerkram funktioniert schon, aber dafür muss man dann auch ordentlich was tun.



Tjoa, das mit den Warlords stimmt auch.

Oder reduziert: Das Gesetz des Stärkeren hat jeder einprogrammiert, auch die Schwachen.

Diese zivilisatorische Entwicklung unserer Gesellschaft basiert ja elementar darauf, dass immer weniger Leute ständig mit vollem Einsatz um ihr Leben kämpfen mussten.

Würde das wieder notwendig werden, würde man sich eben wieder auf das naheliegendste konzentrieren, auf Lebensmittel, auf Schutz vor Naturphänomenen und Feinden, auf Überleben, auf Fortpflanzung...


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 19:41
Zitat von KcKc schrieb:Naja, ist nicht so, dass die Menschen in früheren Zeiten oder in anderen Ländern, wo`s notwendig ist, aus Spaß hart arbeiten mussten/müssen, um zu leben.
Ich wollte ja auch nicht die kritisieren, die so leben müssen. Ich wollte die hier kritisieren, die aus Agrarromantischer Verklärung hinaus so Leben wollen.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 19:43
@Makrosign
@Sidhe


Ich muss ja sagen, ich liebe solche Threads, die ja immer wieder auftreten. A la, zurück zur Natur und in der Steinzeit war alles besser... Blablabla
Zitat von MakrosignMakrosign schrieb:Daher hoffe ich auf ein globales Ereignis was ich NICHT mit dem 21.12.2012 verbinde. Falls solch ein Ereignis eintritt, erkennen die Menschen, dass wir alle eine Gemeinschaft sind und das das nur funktioniert wenn ALLE an einem Strang ziehen.
Du wirst es zwar bestreiten, aber es wird eher in Mord und Totschlag enden, als in einem friedlichem Miteinander. Dein Denken ist doch sehr naiv. Der Mensch ist instinktiv erstmal darauf bedacht, sein eigenes und das Überleben seiner engsten Familie zu sichern. Alle anderen sind da in Extremsituationen erstmal zweitrangig. Und ein totaler Zusammenbruch der Gesellschaft wäre ja wohl eine solche.

Zugleich ist der Mensch evolutionär darauf bedacht, sein Erbgut weiterzugeben. Verfallen wir wieder in Zustände wie in der Steinzeit wird es Rangkämpfe geben. Es gab immer Führer bzw. Alphatiere und die wird es auch immer geben. Und solang es diese gibt, wird es auch Kämpfe um diese Rolle geben.
Zudem gibt es und wird es immer Menschen geben, die ihren Vorteil an Kraft oder Intelligenz nutzen und andere unterdrücken werden.

Der Mensch ist immernoch ein Tier, und ein Tier ist wie gesagt erstmal auf sein eigenes Überleben aus. Das hat nichts mit gut oder böse zu tun.


Was auch immer gern vergessen wird, Behinderte, Kranke oder Alte Menschen hätten so gut wie keine Überlebenschancen. Wirkungsvolle Medikamente wird es nicht geben. Leute werden an Banalitäten sterben, die heute innerhalb einer Woche kuriert werden oder durch Impfungen gar nicht erst aufkommen.


Zu sagen, dass Leute, die diese Thematik einfach realistisch sehen, seien pessimistisch ist sowas von Unsinn. Ihr wollt die Gesellschaft "zerstören", ihr verteufelt sie... Wer ist hier jetzt der Pessimist.

Ich bin mir sicher, dass 99% der Leute, die so einen Stuss von sich geben, nie in ihrem Leben richtig arbeiten mussten, nie richtig Hungern mussten, nie körperlich an ihre Grenzen gegangen sind.
Ihr sitzt vorm PC, in einem warmen Zimmer, habt vllt noch ein warmes Getränk oder Knabbereien neben euch stehen und verzapft hier so einen Schwachsinn...

So, langer Text. Reicht auch erstmal, denn je mehr ich über sowas nachdenke, desto mehr rege ich mich drüber auf.


MfG

Papa-Schlumpf


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 20:14
"The Day after" ist sau guter Film, muss man mal gesehen haben. :)

Ansonsten wird nicht viel passieren, auch eine Beuwsstseinsänderung geht nicht über Nacht.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 20:51
@Papa-Schlumpf
Zitat von Papa-SchlumpfPapa-Schlumpf schrieb:Du wirst es zwar bestreiten, aber es wird eher in Mord und Totschlag enden, als in einem friedlichem Miteinander. Dein Denken ist doch sehr naiv.
Und überleben wird wer? Der Stärkste? Ziehmlich einsam. Und falls es eine überlebende Minderheit wäre müssten sie sich ebenfalls bekämpfen damit auch kein Frieden herrscht


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 21:12
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Sollte es so sein dan geh ich heim und arbeite wieder auf der Landwirtschaft. Aber warum sollte es so kommen und was um Himmels Willen wäre den erstrebenswert am kompletten Zusammenfall unserer heutigen Gesellschaft,
Wenn du Erfahrung mit Landwirtschaft hast, ist das schonmal gut für dich.
Aber denk mal an die Kinder, die glauben, die Kühe wären lila und an deren gleichgepolte Eltern.
Es gibt viele hilflose Menschen.

Erstrebenswert oder nicht - der Zusammenbruch der Gesellschaft wird unweigerlich kommen, da wir in einem raubkapitalistischen und illusionären Finanzsystem leben, das nur solange aufrecht erhalten wird, wie es Kraft aus sich selber zieht. So etwas ist von der Natur der Sache heraus zum Scheitern verurteilt weil es nur auf Nehmen anstatt auf den notwendigen Harmonieausgleich von Geben und Nehmen ausgerichtet ist. Man sieht die gesellschaftliche Spaltung in immer ärmer und immer reicher ja bereits sehr deutlich.
Unser System ist wie eine Blase die nur platzen kann, und wenn der Mensch plötzlich so ganz nackt und ohne äußere Hilfe dasteht, wird sich zeigen, wie menschlich er wirklich ist.

Erstrebenswert ist das alles aus Gründen, die noch viel tiefer liegen, kranke Systeme sind Symptome einer kranken Menschheit, und wer nicht von alleine heilende Maßnahmen ergreift, der wird von "Fieber" ordentlich durchgeschüttelt, das ist sehr unangenehm aber letztlich führt es zur Heilung.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wer sagt den das? Ich kenne Freunde die in Südamerika ein halbes Jahr Aufbauhilfe haben. Ich spende jedes Jahr ein bischen was. Übrigens spenden leute in ganz Deutschland im Jahr zig Millionen. Bei der Tsunami-Katastrophe haben sehr viel gespendet die ich kannte.
Das sagte hier jemand im Thread.
Ob jemand spendet oder nicht, muß er selber wissen, ich halte inzwischen nicht mehr sehr viel davon, aber auch, wenn - durch Spenden wird keine Welt erneuert.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ihr tut immer so als würde huetzutage keiner mehr den anderen anschauen. Ich sagte schon viele Sachen sind schlimm und viels muss verändert werden oder verbessert. Aber wiso müsst ihr den gleich alles so düster sehen das ihr am liebsten alees zurück in die Steinzeit katapultieren wollt?
Von Steinzeit hat aber niemand geredet, auch wenn Viele geistig auf jenem Niveau geblieben sind^^
Es ist wirklich schön, wenn du zu den Menschen gehörst, die noch das Gute im Anderen sehen können. Damit bist du aber in der Unterzahl, und leider ist dies im Vergleich zur Gesamtlage kaum ausschlaggebend, denn es gibt auf Erden derzeit nichts, was nicht krank wäre.
Krank bedeutet, daß alles was der Mensch tut und "säht" nicht mit dem kosmischen Prinzip des Ausgleiches/der Harmonie zum Wohle allen Lebens übereinstimmt. Dementsprechend negative Rückwirkungen MUSS es daher geben.
Der wahre Mensch wird immer in vollkommener Harmonie mit der Natur leben


Was heißt das denn für dich?
Daß er sich an den Gesetzen des Lebens orientiert und so Harmonie fördert, anstatt Disharmonie. Damit sind nicht nur die physikalischen Naturgesetze gemeint, sondern auch jene, die sich auf die seelischen und geistigen Gebiete erstrecken und genauso geachtet werden müssen. Ein halbwegs gesunder Mensch wird immer noch intuitiv spüren, was richtig und was falsch ist.

Niemand spricht davon, in Höhlen zu hausen und sich die Läuse aus den Haaren zu picken^^
Seht euch dochmal die alten Hochkulturen an, bevor sie in die Phase der Dekadenz gerieten, die hatten nichts von dem, was wir heute an Technik haben, und machen diese Mensch etwa einen ungebildeten oder unglücklichen Eindruck? Im Gegenteil. Heute entfremdet der Mensch sich doch ständig von sich selber... aber das ist ja nur eine weitere Auswirkung, man sieht es überall, besonders am Umgang mit dem Planeten selbst. Raffgierige Heuschrecken, sonst nichts.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wird bald aufgeräumt? Da spricht aber auch nicht gerade die Nächstenliebe aus dir.
Es kann aber auch sein, daß du ein falsches Bild der Nächstenliebe hast.
Ist es denn Nächstenliebe, diejenigen Störenfriede, Unruhestifter und Friedensverhinderer, welche die wenigen, welche noch echtes Menschentum in sich tragen und friedliebend sind, dauernd unterdrücken, ausbeuten und an der wirklich nachhaltigen Realisierung einer friedvollen Welt hindern, gewähren zu lassen? Wohl kaum.







@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Und du denkst, Subsistenzwirtschaft vervollkommnet den Menschen? ... ja genau.
Dumme Polemik kannst du dir sparen. Überlege lieber mal, was den Menschen wirklich menschlich macht und wie er das fördern könnte.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Mit diesen Prämissen macht eine Diskussion überhaupt keinen Sinn. Da kann ich auch 'Herr der Ringe' schauen.
Sie würde auch für dich Sinn machen, wenn du deine Fühler ein bißchen mehr ausstrecken würdest. Dann würdest du nämlich erfühlen, daß der Begriff "Mensch" ganz bestimmte Werte beinhaltet und andere dadurch wiederum ausschließt. Jeder fühlt das, wenn er nicht allzu degeneriert ist.






@Taln.Reich
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Möglich, aber meiner Ansicht nach ist doch gerade das Ziel der Zivilisation, dass man nicht täglich um sein Überleben kämpfen muss, sondern sich höheren Zielen, wie Wissenschaft und Kunst widmen kann.
Das ist sicher erstrebenswert, aber, ist der Mensch der heutigen Zeit wirklich gebildeter? Ich meine tief im Herzen? Eigentlich wird die Gesellschaft stattdessen doch immer kaputter, die Leute krank, ausgelaugt, depressiv, überarbeitet, völlig ohne Halt etc. pp.
Ich weise nochmal auf mein Beispiel mit den Hochkulturen hin. Glaubst du, die alten Römer oder Griechen waren unglücklich? Auch ohne die uns bekannte Technik pflegten gerade sie die Kultur und Kunst. Es geht um Lebensqualität, und die findet man nicht in immer mehr technischen Möglichkeiten, man hat sogar den Eindruck, daß die Qualität dadurch stark reduziert wird.







@freebee

Der Mensch verlernt das eigene innere Bewegen, Sich-Regen :|


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 21:14
Zitat von Papa-SchlumpfPapa-Schlumpf schrieb:Verfallen wir wieder in Zustände wie in der Steinzeit wird es Rangkämpfe geben
Die haben wir immer noch, nur auf anderer Systemebene.
Zitat von Papa-SchlumpfPapa-Schlumpf schrieb:Es gab immer Führer bzw. Alphatiere und die wird es auch immer geben.
Es gab und gibt sehr wohl egalitäre Gesellschaften.
Zitat von Papa-SchlumpfPapa-Schlumpf schrieb:Der Mensch ist immernoch ein Tier, und ein Tier ist wie gesagt erstmal auf sein eigenes Überleben aus.
Das wär ja prima. Da würde keiner in irgendeinen Krieg ziehen, keine religiösen Selbstmörder, kein gar nix.
Zitat von Papa-SchlumpfPapa-Schlumpf schrieb:Der Mensch ist instinktiv erstmal darauf bedacht, sein eigenes und das Überleben seiner engsten Familie zu sichern
Das sieht nach einer Scheidung meist anders aus, in der Praxis.
Zitat von Papa-SchlumpfPapa-Schlumpf schrieb:Ich bin mir sicher, dass 99% der Leute, die so einen Stuss von sich geben, nie in ihrem Leben richtig arbeiten mussten, nie richtig Hungern mussten, nie körperlich an ihre Grenzen gegangen sind.
Was ist denn "richtige Arbeit"? Kaputt jeden Abend? Kenn ich einige.
Hungern, nee, müssen wir nicht. Wir hungern freiwillig - Waschbrettbauch & Bikinistyle.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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25.01.2012 um 21:17
@Papa-Schlumpf

Ich glaube du hast den Kern der Sache nicht erfaßt. Hier geht es nicht um Agrarromantik und es ist auch noch niemand aufgetaucht, der voller Phantasie vom eigenen Häuschen im Wald gesprochen hat. Im Gegenteil scheint hier Jedem klar zu sein, was Selbstversorgung wirklich bedeutet.

Diese Gesellschaft wird in meinen Augen eher von denen kaputt gemacht, die meinen, alles könne so bleiben, wie es ist, und die jede Kritik als Bedrohung empfinden.

Der Mensch hat auch in Extremsituationen die Wahl, sich für das Richtige oder Falsche zu entscheiden. Denn er ist nicht von seinen Instinkten getrieben, weil er eben kein Tier ist.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 21:22
Zitat von SidheSidhe schrieb:Denn er ist nicht von seinen Instinkten getrieben, weil er eben kein Tier ist.
Oh doch. Der Mensch handelt sehr wohl in Extremsituationen nach dem Selbsterhaltungstrieb. Auch der Fortpflanzungstrieb ist beim Menschen noch sehr stark ausgeprägt. Weiterhin gibt es einen Mutterinstinkt. Wenn man versucht dem Kind in Anwesenheit der Mutter etwas anzutun kann diese unmenschliche Kräfte entwickeln. All dies zeigt dass im Menschen noch ein Tier schlummert. Und es schlummert garnicht mal so fest.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 21:23
Zitat von SidheSidhe schrieb:Ich weise nochmal auf mein Beispiel mit den Hochkulturen hin. Glaubst du, die alten Römer oder Griechen waren unglücklich? Auch ohne die uns bekannte Technik pflegten gerade sie die Kultur und Kunst.
Das hat nur deshalb funktioniert, weil es sich um Sklavenhaltergesellschaften handelte. Es gab Sklaven, die in die Arenen gingen - heute haben wir dafür Fernseher. Es gab Sklaven, die kochten das Essen - heute haben wir dafür die Mikrowelle. etc.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Eigentlich wird die Gesellschaft stattdessen doch immer kaputter, die Leute krank, ausgelaugt, depressiv, überarbeitet, völlig ohne Halt etc. pp.
Sehe ich anders. Ein Mensch aus der Zeit, als man pro Tag mit 12 Stunden Arbeit rechnen musste (sa. und so. inbegriffen) war mit Sicherheit Kranker, ausgelaugter und überarbeiteter als der Mensch von Heute. Einziger Unterschied: Heute wird am Stück darüber gejammert! Aber das liegt nicht an der Technik, sondern daran, dass die meisten zu verwöhnt sind.
Es geht um Lebensqualität, und die findet man nicht in immer mehr technischen Möglichkeiten, man hat sogar den Eindruck, daß die Qualität dadurch stark reduziert wird.
Nach welchen Faktoren beurteilst du Lebensqualität?


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25.01.2012 um 21:33
@Fennek
Zitat von FennekFennek schrieb: Weiterhin gibt es einen Mutterinstinkt. Wenn man versucht dem Kind in Anwesenheit der Mutter etwas anzutun kann diese unmenschliche Kräfte entwickeln.
Du sprichst da etwas an, was sträflich vernachlässigt wird. Männlich und weiblich haben zwei ganz verschiedene Vorsorgeprinzipien.
Die mütterliche Fürsorge steht dem männlichen auf Rivalität basierendem Prinzip gegenüber.

Alle Philosopie bisher hat sich aus dem männlichen, und ihm selbstverständichen Universum ja nie hinausbewegt.


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