Verlernen wir zu schreiben?

@silver.

Ja geil, dann hast du dann überall rote Wellenlinien unter deiner Schrift... :D

@wobel

Der Rest ist ein wenig einheitlicher, das stimmt... Sonst könnte man es ja gar nicht mehr lesen. :)

@Thawra
Dann freut sich der Lehrer. Gleiches Geld für weniger Arbeit. :)

Ich sehe mit der Möglichkeit dass wir keine Handschrift mehr bräuchten, keine negativen Auswirkungen. Es sei denn, es hat sie hier jemand aufgezählt?

Allerdings wäre auch die Alternative, die Abschaffung der Handschrift heute nicht realisierbar. Ich stelle mir das sehr schwierig vor, wenn Grundschulkinder statt auf Papier auf ihr Desktop mittels Tastatur schreiben. Obwohl auch das alles eine Frage der Handhabung ist.

Ich schreibe mittlerweile selten was auf Papier.

Crusi schrieb:Solange ich studiere, bin ich darauf angewiesen, mit Stift und Papier zu hantieren, weil meine Finger nicht schnell genug sind, um effizient auf dem PC während der Vorlesung mitzuschreiben...

Wozu gibts denn die Streber, die alles mit schreiben? ;)

Ich schreib gerne mit der Hand. Leider zu selten, da ich nicht viel zu schreiben hab. Ich würde nen richtigen Brief immer mit der Hand schreiben.

Vermutlich wird das bei den heutigen Kids anders sein.

Im großen und ganzen verlernen wir das Schreiben.

Das Schreiben mit der Hand ist eine vom Aussterben bedrohte Kulturtechnik. Modernste Kommunikationstechnik verdrängt diese und macht da mühsame manuelle erlernen der Schrift unnötig und immer überflüssiger. Einerseits standardisiert diese Technik wie noch nie die Schrift in Aussehen und Zusammensetzung, andererseits befreit sie uns von althergebrachten Regeln und eröffnet uns vollkommen neue Wege der.

Schreibgeräte und ihre Bedienung kommen und gehen, abhängig vom Stand der Technik. bleiben höchsten in kleinen Liebhaberzirkeln in modernisierter Form noch am Leben. So wie der Federkiel nur noch von Mittelalterfans und Masochisten gebraucht wird, wird des auch dem Füller, dem Bleistift und dem Kuli, der Schreibmaschine und der Tastatur ergehen. Spielzeug von freakigen Nerds.

Das zur Zeit dominierende Schreiben an der Tastatur ist ein Auslaufmodell, Touchscreen-Oberflächen sind langfristig billiger und befreien den Schreiber von vorgegebenen Muster. Wenn es wirklich ambitionierte Schreiber geben sollte, würden diese das deutsche Stenografiesystem als app programmieren und man hätte sofort die mit Abstand schnellste und universellste, weil für alle Sprachen gebräuchliche Schriftsprache der Welt zur Verfügung. Aber dies mag auch nur ein Zwischenschritt darstellen, bis die Schrift nicht mehr den Umweg über Körperlichkeit gehen muß und die Schrift direkt von der Zunge oder gar elektromagnetischen Vorgängen im Hirn ausgelesen wird.

Wer übrigens beim klassischen Schreiben mit Stift die Rechtschreibkorrektur vermisst, hat nie viel und gut geschrieben. Noch heute lasse ich, wenn ich mir über die Schreibweise eines Worte unklar bin, die Hand anfangen dieses Wort schreiben, aus der Bewegung erkenne ich die gelernte Rechtschreibung. Die Rechtschreibung und ist nicht nur im Gehirn verankert, sondern auch in den Fingern. Ähnliches beobachte ich manchmal beim Tippen auf der Tastatur, allerdings weniger ausgeprägt. Nachteil dabei: alte Rechtschreibung, für ein Update bin ich zu faul oder zu alt.

Im Alltagsgebrauch wie in der Hohen Kunst verändert sich die Schrift bereits bemerkbar. Das Schreiben mit der Hand ist, sowohl mit Federkiel als auch mit Tastatur ein hochkomplexer körperlicher und geistiger Vorgang an sich ist. Ändert sich die Schrift, oder sagen wir mal ändert sich eine solche Kulturtechnik, ändert sich das Gehirn des Menschen.
Es wird heutzutage so viel geschrieben wie noch nie und aus einem erweitertem Spektrum an Beweggründen. Mittlerweile gibt es Menschen, die per Eintrag in Soziale Netzwerke die ganze Menschheit schriftlich an so mancher Peinlichkeit oder anderen Trivialitäten teilhaben lassen.
Neben der Veränderung der Form, wie Groß-Kleinschreibung, Satzzeichen, Satzstellung und Rechtschreibung erweitern sich die Ausdrucksmöglichkeiten wie zB durch Abkürzungen und fremdsprachlichen Phrasen oder beides zusammen. lol, cu, wtf haben in der deutschen Schriftsprache mittlerweile ihren festen Platz, aber auch andere Beobachtungen lassen zu den Schluß kommen, daß sich Sprachgrenzen auflösen.
Kann man eigentlich gut hier im Forum sehen, wie sich langsam aber sicher die Regeln auflösen und eine unüberschaubare Anzahl von individuellen Eigenentwicklungen präsentiert, akzeptiert und verstanden wird.
Über den Umfang, die semantischen Änderungen und die technologisch bedingten Gattungsänderungen fang ich gar nicht erst an zu spekulieren.

Zum Abschluß noch Beispiel moderner Lyrik:

Kleines Lächeln:
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minicea, minide,
lol, lol, lol, toll, lol, lol, toll, lol, lol, lol, toll
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minicea, minide,
lol, lol, lol, toll, lol, lol, toll, lol, lol, lol, toll
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minima, minibe, minima, minibe,
minima, minibe, minicea, minide,
lol, lol, lol, toll, lol, lol, toll, lol, lol, lol, toll

brotloser Künstler, Tastatur, Internetforum c&p, 2012

Wir verlernen nicht zu schreiben, wir werden in Zukunft nur ganz anders Schreiben.

@stopje

Najaaaa.... da kann ich also nur sehr teilweise zustimmen.

Zum Beispiel:

stopje schrieb:Touchscreen-Oberflächen sind langfristig billiger und befreien den Schreiber von vorgegebenen Muster

Egal was du mit Touchscreens machst, Tastaturen werden stets erhalten bleiben. Ich hab noch niemanden gesehen, der auf einem Touchscreen so schnell schreiben konnte wie ein mittelguter Tipper auf ner Tastatur. Also wer Effizienz schätzt (so ziemlich alle, die aufgrund irgendeiner Arbeit etwas schreiben müssen), der wird eine Tastatur verwenden. Ich finde auch nicht, dass die so unflexibel ist - also ich hab da noch nie was vermisst, ich kann bei meinem Laptop Dutzende Tastenkombinationen festlegen, um schnell was zu erreichen... was will ich mehr?

@Thawra

Thawra schrieb:... Ich hab noch niemanden gesehen, der auf einem Touchscreen so schnell schreiben konnte wie ein mittelguter Tipper auf ner Tastatur. ...

Selbst auf der Laptop-Tastatur schreibe ich
sehr viel langsamer, weshalb ich auch immer
eine Tastatur angeschlossen habe.

Wenn ich aber 16 jährige Mädchen sehe, die mit beiden Daumen zugleich,megaschnell auf Handy schreiben.... Respekt. ;)

Also ich bin noch inner Schule und schreib da auch noch mit meinem Füller.
Aber ich bin der einzigste der noch mit Schreibschrift schreibt und die kann eigentlich auch nur ich lesen ;D

@Trapper

'Megaschnell' ist relativ... ich bin mir sicher, ich schlage die auf meiner Laptop-Tastatur um Längen. Gut, ich tippe auch recht schnell. :)

@der-Ferengi

Kommt aber auch stark auf den Laptop an! Derjenige, den ich jetzt benutze, der hat eine Tastatur, die für mich recht angenehm ist, muss ich doch sagen - auch wenn ich bisher Laptop-Tastaturen eher kritisch gegenüberstand.

Ich schreibe seit der Schulzeit viel und gerne. Die Rechtschreibreform hat mich ein wenig verunsichert. Dazu kam dann die Chatsprache, die trotz Wiederwillen ansteckend ist. Das Tastaturschreiben ist viel anstrengender für mich , als Schreibschrift.
Bin halt noch ein Dino, was das angeht.

Meine 14 jährige Tochter schreibt auch sehr gerne und gut. Handschrftlich und noch besser auf Handy oder PC.

@Tanith22

Wenn man's mal so richtig gelernt hat mit der Tastatur, geht's halt schon schneller... ein Buchstabe ist nur noch ein Anschlag und kein Geschnörkel mehr. :)

@Thawra
Ich sehe das bei meiner Kleinen. Die hat das gelernt und muß gar nicht mehr hinschauen. Ist schon toll.
Aber ich liebe das Geschnörkel.
Früher konnte man an meiner Schrift immer erkennen, wie ich mich fühle. Heute macht man das so. :O

@Tanith22

o.O

:D

Naja, ich schreibe auch noch sehr viel von Hand, allerdings nicht besonders schön. Sagen wir mal, ich schreibe energisch...

@can

can schrieb:Ich sehe mit der Möglichkeit dass wir keine Handschrift mehr bräuchten, keine negativen Auswirkungen. Es sei denn, es hat sie hier jemand aufgezählt?

du wirst lachen: meine mutter kommuniziert mit mir hauptsächlich per fax. natürlich handgeschrieben. und fast immer mit irgendwelchen zeichnungen, ob nun tatsächlich fachlicher art oder einfach nur ein spässeken am rande (smilies kennt sie noch nicht, sie macht noch echte witzzeichnungen von hand).

und ich für meinen teil? naja... ohne meine notizzettel wär ich wohl aufgeschmissen - ist mir einfach zu nervig das was mir grad durch den kopf schiesst tatsächlich irgendwo reinzutippen bzw. evtl. müsste ich dafür ja erstmal woanders hinlaufen usw. bis ich den rechner hochgefahren hab ist der geistesblitz vielleicht weg...
handschriftliche notizen sind mir schon wichtig, meistens sind da bei mir auch noch zeichnungen drauf, das lässt sich lange nicht so schnell am rechner machen wie von hand auf einem zettel. und: den zettel kann ich wegschmeissen, wenn der vermeintliche "geistesblitz" sich als null-nummer rausstellt bei näherer betrachtung, wenn ich's erstmal irgendwo reingetippt hab ist das alles gleich viel "ernster" und auch "steriler"... kritzeleien sind durchaus was gutes, erst recht dann, wenn man auch noch den entstehungsprozess daran verfolgen kann. ich hab so einiges an kritzeleien irgendwann viel, viel später dann noch eingescannt für den rechner, einfach als doku wie ich eigentlich darauf kam etwas so oder so zu machen...

@stopje

stopje schrieb:So wie der Federkiel nur noch von Mittelalterfans und Masochisten gebraucht wird, wird des auch dem Füller, dem Bleistift und dem Kuli, der Schreibmaschine und der Tastatur ergehen. Spielzeug von freakigen Nerds.

das glaub ich nicht. das thema kalligraphie haben wir zwar wohl jetzt wirklich durch, aber es ist nun mal 'ne kunstform, und vielen kunstformen wurde immer wieder ihr tod prophezeit und sie leben bis heute.
ich für meinen teil schreib zwar zugegebenermassen auch nur noch selten tatsächlich mit federhalter, aber selten heisst nicht nie, d.h.: ich tu's noch. gelegentlich. meistens schreib ich mit kulis, aber auch die sind schon sehr genau ausgewählt, keine einweg-kulis, keine standard-mine sondern die extrem feinen (weil die sich auch am besten zum zeichnen eignen), was das gut in meiner hand liegt und mit dem ich auch gerne schreibe (derzeit bzw. seit mehreren jahren bevorzuge ich parker). meine bevorzugten federhalter sind von montblanc, die hab ich aber alle schon jahrzehntelang.

@stopje

stopje schrieb:Das zur Zeit dominierende Schreiben an der Tastatur ist ein Auslaufmodell, Touchscreen-Oberflächen sind langfristig billiger und befreien den Schreiber von vorgegebenen Muster.

auweia - du hast wohl noch nie wirklich ernsthaft mal längere texte verfasst bzw. verfassen müssen? so gut die heutigen touchscreens auch sein mögen, das ist kein vergleich zu einer normalen tastatur. frag mal im computerladen deiner wahl, wie oft leute schon beim notebook-kauf darauf bestehen 'ne anständige tasta zu kriegen und 'n getrennten nummernblock - du wirst staunen.

stopje schrieb:Wenn es wirklich ambitionierte Schreiber geben sollte, würden diese das deutsche Stenografiesystem als app programmieren und man hätte sofort die mit Abstand schnellste und universellste, weil für alle Sprachen gebräuchliche Schriftsprache der Welt zur Verfügung.

ach quark - wer kann denn heut noch steno?
kennst du irgendeinen menschen unter 40 der steno kann? ich kenn noch nicht mal einen unter 60... steno war schon in den 70ern tot, tot, tot. das kannste knicken, und das kriegst du heute auch an niemand mehr ran, weil's einfach ein völlig überholtes modell ist.
ist übrigens auch in keinem einzigen beruf mehr ausbildungsinhalt - das hat sogar die IHK gerafft dass steno toter als tot ist.
mal ganz abgesehen davon, dass das ja wohl die ultimative pervertierung von steno wäre, es als app zu programmieren.

stopje schrieb:Aber dies mag auch nur ein Zwischenschritt darstellen, bis die Schrift nicht mehr den Umweg über Körperlichkeit gehen muß und die Schrift direkt von der Zunge oder gar elektromagnetischen Vorgängen im Hirn ausgelesen wird.

ja danke!
wenn ich alles so schreiben würde, wie ichs ausspreche, dann wär ich längst auf dem scheiterhaufen verbrannt worden. und was ich so denke, darüber reden wir lieber erst garnicht.
sorry, aber die korrekte formulierung eines anliegens in einem schreiben ist etwas ganz anderes als das, was im hirn dazu abläuft.
beispiel (im job): wir brauchen xyz-kabel für auftrag abc und ich muss anfragen wo die wohl am billigsten und schnellsten zu haben sind. ergo: preisanfrage starten, vorzugsweise per email. jetzt überleg mal was ich wohl schreiben würd wenn mein hirn direkt den text eingeben würd und was ich tatsächlich schreibe...
spracheingabe gibt's übrigens schon seit den 80ern - und was damals schon nicht geklappt hat funktioniert bis heute nicht so wirklich.

stopje schrieb:Es wird heutzutage so viel geschrieben wie noch nie und aus einem erweitertem Spektrum an Beweggründen.

ganz sicher ja - aber eben nicht mit der hand. und darum ging's doch hier, oder nicht?

stopje schrieb:lol, cu, wtf haben in der deutschen Schriftsprache mittlerweile ihren festen Platz, aber auch andere Beobachtungen lassen zu den Schluß kommen, daß sich Sprachgrenzen auflösen.

wohl wahr, nur:
wenn du in geschäftlichen dingen solche kürzel benutzt bist du raus. zumindest wenn es sich um ernsthafte geschäfte handelt. sowas kann man sich im ernsthaften schriftverkehr genausowenig erlauben wie z.b. meine kleinschreibung hier im forum. geschäftlich MUSS ich "normal" schreiben, sonst bin ich für ein ernsthaftes unternehmen untragbar.

ich gehöre übrigens zu denen, deren handschrift immer wieder gelobt wird. seh ich selbst nicht so, schnell hingekritzelte fresszettel wie z.b. "fa. xyz, hr. abc, tel. 01234/5678910 bitte RR" find ich bezüglich schönheit immer extrem gruslig, trotzdem brechen viele da schon in entzücken aus über meine handschrift.
schnell was hinkritzeln ist halt was anderes wie schönschrift.
und ganz ehrlich: ich pflege meine schönschrift. und stelle immer mal wieder fest dass das durchaus auch geschätzt wird.

btw.: ich gehör zu denjenigen, die schon in den 80ern extrem schnell tippen konnten. natürlich 10-finger-system, hab als kind schon 'n schreibmaschinenkurs besucht.
von hand schreiben ist trotzdem was anderes. irgenwie ist da mehr gefühl drin.

Ja,das tun wir.Schönschrift wird wirklich immer schwieriger.Ich kämpfe gerade bei meinen älteren Söhnen um jedes Wort.

Mir selber macht es wirklich Spass mal zwischendurch mal etwas per Hand zu schreiben,zb einen Brief an die Oma in Österreich(die hat keinen PC man staune).

@Thawra
Nee, ich finde es schon beeindruckend wenn man mit beiden Daumen zugleich auf dem handy schreibt.

Die Zukunft ist auf Sprachsteuerung ausgelegt,überall wo man hinschaut findet man diese Anwendungen.Verlernen tun wir das Schreiben vielleicht in der Schreibschrift,in der Druckschrift wie auf der Tastatur z.B. wird es uns noch etwas begleiten.

@Badbrain

Badbrain schrieb:Die Zukunft ist auf Sprachsteuerung ausgelegt

Da wird noch viel Wasser den Rhein runterfließen, bevor das soweit ist.

Natürlich wird das immer mehr, ohne Frage. Ich kann meinem Navi sagen, dass ich nach Hause möchte, den Ton lauter oder leiser machen, zur Nachtansicht und zurück schalten, ich kann ihn Zuhause anrufen lassen. Eine Adresse per Stimmeingabe? Soll angeblich funktionieren, aber bevor er verstanden hat, wo ich wirklich hinwill, habe ich die Adresse dreimal selber reingefummelt...

Dazu kommt, ich muss jedesmal vorher das Radio ausmachen, sonst habe ich gar keine Chance, dass das Gerät irgendetwas erkennt.

Ich arbeite auch beruflich teilweise mit Spracherkennung. Und ich bin begeistert, wie gut (zumindest im Vergleich zu den Gründertagen) das heute funktioniert. Kann ich aber nur machen, wenn ich zu Hause arbeite. Im Büro ist der Lärmpegel und damit die Fehlerkennung zu hoch.

Deswegen: ja, es wird Bereiche geben, in denen die Sprachsteuerung auf dem Vormarsch ist. Aber sie wird nie die Schriftsprache ersetzen (können!).

@Trapper

Das kann ich auch... :)

Aber die Geschwindigkeit lässt zu wünschen übrig. Um wirklich effizient zu arbeiten (vor allem fehlerfrei), brauche ich eine Tastatur.

@Badbrain

Badbrain schrieb:wird es uns noch etwas begleiten.

Sowohl das Schreiben per Hand als auch das per Computer wird uns IMMER begleiten. Ganz einfach, weil beides seine Vor- und Nachteile hat (ganz abgesehen von persönlichen Präferenzen). Es ist ein ziemlich grosser Fehler, die Fortschritte der Technik als Fortschritte der Schreibtechnik zu sehen - es gibt nun lediglich ein breiter gefächertes Angebot an verschiedenen Möglichkeiten.

Ich brauche für Kritzeleien Notizzettel, für den Stundenplan den Touchscreen des Smartphones, für eine Arbeit die Computertastatur, etc. So geht's für mich am effizientesten und schnellsten.