Tipps und Tricks um Lebensmittelkosten zu sparen

Da kann man meiner Meinung nach nicht viel rum tricksen.

Es gibt nur eine Alternative:

man kann an Lebensmittel extrem sparen, wenn man kein großer Esser ist und keine große Abwechslung benötigt und sich nur Mist reinhaut.

Schon ein kleiner Einkauf mit billigen Dingen vom Discounter (auch mit Obst und Gemüse), kostet viel, und reicht nicht lange.

Ich beobachte in meinem Umfeld und Bekanntenkreis, dass viele Leute (besonders Singles), kaum bis fast gar nicht einkaufen und kaum Geld fürs Essen ausgeben. Aber die essen dann auch nicht viel, und wenn, dann hauen die sich einen Teller Nudeln mit Ketchup rein, oder irgendwelche Fertigprodukte, so ganz sporadisch.
Diese Leute geben wirklich kaum Geld fürs Essen aus, aber die fressen auch nur Scheiße.

@Fritzi Nun... ich spare nicht am Essen, ernähre mich nur bewußter.

Sparen tu ich an Dingen die nicht weh tun, die aber jeder leisten kann, unnöriger Stromverbrauch, etc.

Ich koch zum Beispiel mit Gasflaschen, hört sich erstmal Teuer an, isses aber nicht, übers Jahr gesehen und meine Kosten hab ich dadurch fest im Griff.

Strom nutze ich da wo nötig und versuche viel einzusparen, zum Beispiel miz LED.

Dadurch konnte ich echt jetzt einen Erfolg verbuchen.

https://www.allmystery.de/blogs/schrotty/all_was_fuer_ein_riesen_erfolg

Alfio schrieb:Aber die essen dann auch nicht viel, und wenn, dann hauen die sich einen Teller Nudeln mit Ketchup rein, oder irgendwelche Fertigprodukte, so ganz sporadisch.

Nudeln mit Ketchup esse ich zwar auch manchmal, aber für nur ein paar Cent mehr kann man sich aus einer Dose Tomaten, einer Zwiebel und ein paar Kräutern eine sehr leckere Soße machen.

Fertiggerichte sind meist wesentlich teurer als die Grundnahrungsmittel.

Mit Kartoffeln, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte (getrocknet gibt es die zu sehr günstigen Preisen bei Türken in großen Gebinden) als Grundnahrungsmittel kann man bereits viel Geld sparen.
Dazu dann Gemüse&Obst der Saison, z.B. jetzt Karotten oder Rosenkohl und Äpfel, damit es nicht zu einseitig bleibt-

Wenn man auf Angebote der Supermärkte achtet, kann man wirklich sehr viel sparen und sich dabei sogar gesund ernähren. Zumindest deutlich gesünder als Leute die vom Pizzaboten&Kippen leben und dafür wahnsinnig viel Geld verpulvern.

@stanmarsh genau so ist es, viele denken fertig ist Billig... das mag für viele Produkte in der Herstellung gelten, aber nicht beim Verkauf. Frisch ist immer noch günstig und wenn man auf bewuste Ernährung umstellt, auch sehr sättigend, dabei muß man nichtmal Teure Zutaten kaufen und erst recht nicht die Billigsten. Das Gesunde Mittelmaß ist gerade bei Lebensmitteln das Beste.

Alfio schrieb:Ich beobachte in meinem Umfeld und Bekanntenkreis, dass viele Leute (besonders Singles), kaum bis fast gar nicht einkaufen und kaum Geld fürs Essen ausgeben.

Gerade weil es deinen Bekanntenkreis betrifft, wirst du die Gründe einschätzen können. Liegt es am (geringen) Stellenwert der Mahlzeiten oder an den Prioritäten? Geben sie ihr Geld stattdessen für Handyverträge und für die Finanzierung des viel zu teueren Entertainment-System aus, deren Zinsen Einfluss auf den Teller haben?

Wenn das Geld knapp ist, läßt sich an vielen Dingen im Haushalt sparen, das Meiste bei Lebensmitteln.

Einige schmeissen Kartoffeln oder Essen vom Vortag weg, obwohl man daraus noch mal ne Mahlzeit zubereiten kann.
In einigen Lebensmittelgeschäften wird abgelaufene Ware, z.B. Joghurt, preisreduziert angeboten.

Wenn ich eine Suppe koche, ist ein Bund Suppengemüse zuviel. Die Hälte davon friere ich ein.

Alfio schrieb: kaum bis fast gar nicht einkaufen und kaum Geld fürs Essen ausgeben.

Vielleicht haben sie keine Lust, zu kochen, sich ne Pizza holen, ist nicht mit viel "Mühe" verbunden...

@borabora
das mit dem Suppengrün etc mache ich auch so. Vor allem, wenn es mal im Angebot ist. Gleich mehr holen, verarbeiten und portionsweise einfrieren.

Am besten ist ohnehin mit Zettel einkaufen und entsprechende Vorratshaltung (nicht übertrieben versteht sich). Dann ist man bei eventuell kurzfristigen Engpässen nicht doch auf einen teueren Zukauf angewiesen, wo meist eh noch manches andere "unnütz" dazu kommt.

@Alfio
Bei Fertigprodukten zahlst du aber im Endeffekt deine eigene, nicht vorhande Arbeitszeit mit. ;)
Kenne auch viele, die in Kantine gehen, da wird daheim kaum noch was gegessen.

Früh zum Bäcker auf den Weg zur Arbeit, was zu Essen und einen Kaffee
Zur Frühstückspause in der Kantine dasselbe.
Mittag in der Kantine.

Da gehen locker zehn Euro am Tag drauf!

Ich mache mir meine Brote und Obst/Gemüse daheim und nehme eine Thermoskanne mit! Von den 50 Euro, die die anderen ausgeben, sowie ich auch, leben bei mir allerdings 3 Personen die ganze Woche von! ;)

mfg
Eye

Wer ihn schon hat, wird ihn schätzen: Den Smoothiemaker!

Nicht nur, dass ein Smoothie gesund ist, er kann auch satt machen und eine ganze Mahlzeit ersetzen. Er verhilft zu einer schlankeren Taille und man kann viel Geld sparen, in dem man gerade bei Obst und Gemüse auf das mit dem Verfallsdatum zugreift. Während man bei Tafelobst und Gemüse, das vollständig auf den Tisch kommt und daher optisch auch ansprechen muss, oft mit verhältnismäßig hohen Preisen (z.B. bei einem tadellosen Blumenkohl, gut gewachsenen, gleichmäßig großen Möhren, fleckenlosen Avocado, Äpfeln oder Birnen usw.) rechnen muss, gibt es in jedem Supermarkt einen Einkaufswagen in unmittelbarer Nähe von Obst und Gemüse, in dem die Ware liegt, die nicht mehr für den vollen Preis verkäuflich ist - und da sollte man zuschlagen!

Dem Smoothiemaker ist es egal, welches Obst und Gemüseschnipsel er zerschreddert und der Verbraucher weiß, das das leckere Gemisch vorher von allem befreit wurde, das normaler Weise unseren Appetit gebremst hätte.

Also - wie gesagt - so kann man sich nicht nur gesund, sondern auch günstig ernähren.
Rezepte kann man googlen.

@Fritzi

um richtig zu sparen ; sprich in massen einzukaufen ohne etwas zu bezahlen geht in deutschland leider nicht.

http://www.tlc.de/sendungen/couponing-extrem/ (Archiv-Version vom 10.11.2015)

ich bin dafür das es hier eingeführt wird.

Wie kann man sich riesige Warenvorräte beschaffen und dabei viel Geld sparen? Antworten liefert „Couponing Extrem“, eine Doku-Serie über Leute, die niemals den vollen Preis zahlen. Ob Zimmer voller Gratis-Toilettenpapier, ganze Regale mit reduzierter Babynahrung oder Kaffeebohnen, die für 20 Jahre reichen: Echte Gutschein-Freaks sind stolz auf ihre Deals und immer auf der Suche nach neuen Schnäppchen.

Dafür durchforsten sie Supermärkte oder durchwühlen auch mal Abfall-Container nach Gratis-Coupons. Und so kann es vorkommen, dass beim 500-Dollar-Einkauf nach Verrechnung der Gutscheine nur noch 11,50 zu berappen sind! Schnäppchen-Profi Nathan Engels verrät überraschende Geldspartricks.

das einzige was ich dir raten kann ist brot selber backen^^ist günstiger und schmeckt besser.

Zweitheld schrieb:ich bin dafür das es hier eingeführt wird.

Schon mal an der Kasse hinnter einem gestanden, der eine Couponorgie entfesselt hat? Das will man nicht wirklich.

Zudem sind Lebensmittelpreise in Deutschland - gemessen am Einkommen - weitaus günstiger als z.B. in den USA. Dort hätten einige Menschen ein echtes Problem, nicht zu hungern, wenn es diese Coupongeschichten nicht gäbe. Letztlich ist das nur eine Quersubventionierung. Die Lebensmittelpreise sind höher, als sie sein müssten und manche bezahlen mehr als andere.

Zweitheld schrieb:das einzige was ich dir raten kann ist brot selber backen^^ist günstiger und schmeckt besser.

Ist es das wirklich? Selbst unter Einbeziehung von Energiekosten und Arbeitszeit? Du musst bedenken, dass Du ein einzelnes Brot her stellst und dass Du damit deutlich höhere Stückkosten hast, als jemand, der hundert Brote her stellt. Zwar sparst du Dir z.B. die Vertriebskosten, aber wenn man es ehrlich rechnet, bleibt da wirklich was hängen?

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb: aber wenn man es ehrlich rechnet, bleibt da wirklich was hängen?

Je nach brotsorte ca 50cent. Mal mehr mal weniger. Im schnitt ist es billiger als beim bäcker. Der discounter kann durchaus billiger sein. Im schnitt liegen die kosten für ein selbsgemachtes brot bei ~2€ (inkl. strom). Arbeitszeit kann hierbei durchaus vernachlässigt werden, denn die liegt bei wenigen minuten. Dem teig zuschauen, wie er aufgeht oder dem backofen zuschauen, wie er backt ist nicht nötig. Wenn ich ein brot backe, dann arbeite ich 5min insgesamt.... ka wieviel das in € wären Oo

Bei mir in der Gegend bieten viele Lebensmittelmärkte jeden Samstag ab den späten Mittagsstunden Obst und Gemüse stark reduziert an, um es nicht wegschmeißen zu müssen. Kauft man regelmäßig zu der Uhrzeit ein, kann man ebenfalls problemlos einen Zehner im Monat sparen.

gastric schrieb:dann arbeite ich 5min insgesamt

Wow. Ich habe für mein letztes Brot locker eine halbe Stunde gebraucht. Du hast bestimmt nicht die Zeiten fürs Vorbereiten (Einkaufen!!) und Nachbereiten (Abspülen, aufräumen) beachtet, oder?
Zwar gibt es hier auch Synergieeffekte (Du gehst in der Regel nicht nur Mehl kaufen) aber die gibt es nicht immer und sie betragen keine 100%.
Dann musst Du warten, bis das Brot gebacken ist - zwar musst Du nicht zugucken - aber das Haus länger verlassen solltest du eher auch nicht.

Und wenn Du es wirklich "richtig" machst, also mit Sauerteig, einen Tag Vorlauf und ein schönes Holzofenfeuer, dann brauchen wir vermutlich gar nciht mehr über die Kosten zu reden.

Ich will hier auch niemandem das Brot backen ausreden, das ist eine tolle Sache. Aber industriell erzeugte Lebensmittel sind bei einer ehrlichen Rechnung nahezu zwingend billiger (im Sinne eines besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses).

@gastric

Vergisst du nicht was bei deine rechnung? Wenn alle Bäcker schließen dann kommen versteckten kosten wie arbeitslosengeld sonst wo drauf oder nicht?

kleinundgrün schrieb:Zudem sind Lebensmittelpreise in Deutschland - gemessen am Einkommen - weitaus günstiger als z.B. in den USA

Hast du da vielleicht etwas verwechselt?

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/75719/umfrage/ausgaben-fuer-nahrungsmittel-in-deutschland-seit-1900/

http://www.ers.usda.gov/data-products/chart-gallery/detail.aspx?chartId=40094&ref=collection&embed=True&widgetId=39734 (Archiv-Version vom 26.09.2015)

Ich kann nur von mir schreiben, ich kaufe brot beim Bäcker, und ich weiss welches brot mich sättigt. Habe noch ein nettes gespräch, und aus spaß kann ich auch mal ein Brot selber backen, schmeckt auch sehr lecker bei unser Bäcker.

@Reliable
Ehrlicherweise habe ich dazu keine Statistik, ich habe das eher aus Erfahrungen zück geschlossen - was zugegeben fehleranfällig ist.
Ich versuche mal, was zu finden.

Deine Statistiken helfen aber nicht weiter. Du bräuchtest welche, die z.B. einen Warenkorb ins vErhältnis zum einkommen setzen. Also welchen Anteil kostet ein gk Rindfleisch in D und in den USA, 1kg Karotten etc.

Deine Statistiken berücksichtigen nicht die unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten beider Länder. Sie zeigen nur, wie viel für Ernährung insgesamt aufgewandt wird.

kleinundgrün schrieb:Zudem sind Lebensmittelpreise in Deutschland - gemessen am Einkommen - weitaus günstiger als z.B. in den USA.

Aufgrund dessen habe ich auch eine allgemein gehaltene Statistik heraus gesucht. Du bist nicht auf bestimmte Faktoren -wie jetzt im letzten Beitrag- eingegangen. Ich lasse dich jetzt erst einmal suchen.

@kleinundgrün

Schau mal hier:
http://www.numbeo.com/cost-of-living/compare_countries_result.jsp?country1=United+States&country2=Germany