Füreinander bestimmt

Ich finde die Vorstelloung dass irgendjemand vorschreiben würde wer wen liebt eher abschreckend.

Kompatibel ist man mit vielen. die umstände und die chemie bestimmen ob was daraus wird

Die eigenen erwartungen und die emotionale verfassung

Im grunde kann man sich in jedes gefühl hineinsteigern. INteressanterweise scheinen die Leute immer extremer zu empfinden wenns ie verzweifelt sind.

@amalia1
muhaaa:) doch so kann es gehen :) seind ihr von der gleichen Stadt ?

@Lichtstrahl
nein waren 30 Kilometer von einander entfernt damals .
Hätte ich das Seminar nicht verschlafen wären wir vlt schon früher zusammen gekommen :)

@amalia1
och 30 kilometer ist gar nix;) ne ich denke das musst erst danach sein , weil wer weiß vielleicht war er noch gar nicht bereit oder du hättest ihn damals vielelicht gat nicht so toll gefunden weißt wie ich meine

@Lichtstrahl
dann kam ja sein Unfall dazwischen im Grunde war es schon gut so aber wer weiß vlt wäre es anders gekommen

@amalia1
meinst du eine andere Person oder das mit den Unfall ?? hatte er einen schlimmen Unfall:(

@Lichtstrahl
den Unfall meine ich

@amalia1
ja das stimmt :( war der schlimm der Unfall?

@Lichtstrahl
erzähl ich dir per pn :)

@amalia1
ok :)

@xXMarishkaXx
Wenn du jemanden gefunden hast, von wem du denkst, dass es auf ihn zutrifft, wieso verschwendest du deine Zeit damit hier auf uns zu hören? Wir können nur sagen was wir davon halten, was du davon hälts weisst aber nur du und dem solltest du folgen
(hab jetzt nur Stichprobenartig durchgelesen)

@Godofwar Ich glaube gar nicht, dass er sich durch die Diskussion Bestätigung in seiner eigenen Meinung erhofft. Es geht glaub ich nur theoretisch darum, ob sowas möglich ist und was wir darüber denken. Und ich stimme @Lichtstrahl zu:

Lichtstrahl schrieb am 11.03.2012:ich denke man fühlt es ob man zusammen gehört oder nicht.

Genauso gibt es diesen einen Menschen, den man immer lieben wird. Egal ob man mit einem anderen Partner glücklich ist. Ich merke es zur Zeit bei mir. Ich bin glücklich vergeben und es könnte nichts besser sein. Dennoch gibt es diesen einen Menschen, für den ich mal sehr viel empfunden haben. Wir sind Freunde aber so richtig kommen wir nicht voneinander los. Es ist wie ein unsichtbares Band, was uns auf irgendwelchen Wegen immer wieder zusammenführt. :)

Ja, ich glaube daran

Ich denke schon, dass es Menschen gibt die einfach perfekt zusammen passen.
Aber ich denke, dass es da mehrere gibt mit denen man so perfekt zusammen passt und nicht nur der oder die Eine. Ausserdem muss das nicht automatisch heißen, dass es ewig so bleibt. Es kann auch sein, dass man für einige Jahre füreinander bestimmt ist und sich dann auseinander lebt.
Aber wenn man sojemanden gefunden hat, dann merkt man es denke ich. Das hat dann nichts mehr mit bloßem "verknallt" sein zu tun. Wenn einem alles andere egal ist und man sich nur noch für die eine Person interessiert. Pech nur wenn das Ganze einseitig ist und nicht beide so empfinden.

Magisch ist an dem ganzen aber nichts. Das alles ist nicht mehr als chemischer Schabernack im Gehirn. Als Biologe finde ich das recht interessant. Man weiß was abläuft im Gehirn wenns jemanden "erwischt". Man weiß aber nicht nach welchen Kriterien das Gehirn entscheidet in wen man sich verliebt und wie heftig. Das reicht von "man wäre gern mit der Person zusammen" bis "man ist ohne die Person nicht mehr lebensfähig(jedenfalls zeitweise)". Vorbestimmt ist da aber nichts.

Hauptkriterium ist erstmal die Optik. Hier sind allgemein anerkannte Schönheitsideale aber gar nicht so wichtig. Das sind ganz individuelle Dinge man attraktiv findet. Danach ist denke ich das Verhalten und Auftreten wichtig. Und wenn man das passt und man sich näher kennen lernt entscheiden Charakter und Interessen ob das was wird. Hier muss es aber nicht zwingend viele Übereinstimmungen geben.
Und wenn man dann den oder die Richtige gefunden hat, dann interessiert man sich gar nicht mehr für andere Kandidaten. Wer also fremdgeht, der hat ohnehin nicht den richtigen Partner, sonst würde er/sie es nicht tun.

@Nebelmädchen
ich gehe da mit Deiner Meinung Hand in Hand.

Es gibt wohl nicht nur einen Menschen auf diesem Planeten, der für dich bestimmt ist.
Meine Großeltern, und auch meine eigenen Eltern haben mir gezeigt, dass es möglich ist, trotz "widriger" Umstände - seien dies nun finanzielle Schlupflöcher oder andere Dinge, mit welcher sich "die Welt" in eure Beziehung drängen und euch auseinanderdrängen möchte, füreinander da zu sein, zusammen dagegen, oder noch besser...damit...zu kämpfen, und das gemeinsame Leben zu genießen.

Viel Austausch, Wärme, Humor, (Selbst)Ironie, und gegenseitige Einfühlsamkeit, aber auch Respekt für den Freiraum des anderen halte ich persönlich u.a. für sehr wichtig für eine Beziehung.

Auf Dinge wie Schnarchen, beim Essen Rülpsen, und was ich nich so alles im familiären Bereich erlebt hab, geh ich jetzt nicht näher ein. Aber wir haben oft Tränen gelacht, was MANIE REN anbelangt:)

Füreinander bestimmt...

Hmmm... würde bedeuten, dass ich an Schicksal glauben müsste. Da ich das für mich persönlich ausschliesse, würde ich das "füreinander bestimmt" eher so deuten, dass es einen Menschen gibt, der perfekt zu einem anderen Menschen passt, weit weg von jeglichem Esoterikgedanken, sondern nur aus dem Grund, weil sich beide entweder so ähnlich sind oder sich so gut ergänzen.

Bei 7 Milliarden Menschen auf der Erde ist die Möglichkeit auch relativ hoch, dass es irgendwo einen Gleichgesinnten gibt. Die Chance jedoch, ihn zu treffen, wohl äußerst gering.

...nun denn

Ich hatte das Glück in meinem Leben mehrfach das Glück partnerschaftlich tiefe Liebe zu Frauen erleben zu dürfen. Diese Liebe wurde auch erwidert... ...solange ich ihrer Sache zweckmäßig diente...

Hat man mich damals zu diesem Thema "Seelenverwandschaft - für einander bestimmt" befragt, habe ich immer mit leuchtenden Augen berichtet : "JA, das gibt es..."

Heute sage ich dazu: "Das passiert, doch ist es sehr oft endlich"

Ich möchte euch dazu etwas von mir erzählen...

Ich blicke auf eine 20+ jährige, nun geschiedene Ehe, viele nachfolgende, zeitlich begrenzte romantische Situationen und fünf partnerschaftliche Situationen zurück die ich als ernsthafte Beziehung benennen will. Drei dieser unterschiedlich langen Beziehungen hatte ich zu Frauen bei denen ich wirklich dachte, das wir füreinander bestimmt sind. zwei davon teilten diese Meinung mit mir.

Ich habe in diesen Beziehungen wirklich mein Bestes gegeben, eben auch weil ich das Wissen darum hatte was ich in vorherigen Beziehungen falsch gemacht habe. Ich habe mit Sicherheit jedoch auch wiederholt den Fehler gemacht, mich selbst dabei zu vergessen.

Ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher ob man wirklich immer ehrlich sein sollte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man nach besten Wissen und Gewissen beispielhaft voran geht und das vorlebt was man sich selbst für sich wünscht, man seine Partnerin mit ihrer Fehlbarkeit konfrontiert und unter Druck setzt. Ich habe da nie Vorhaltungen gemacht, nur eben erkannt das sie das schlussendlich einfach nur angekotzt hat das ich das gelebt habe von dem Sie immer nur plante es zu tun. Ich habe diese Ehrlichkeit gnadenlos auch gegen mich selbst gelebt, eben um nicht mit zweierlei Maß zu leben, nur musste ich feststellen das es ein sehr einseitiges handeln war. Wenn man mich fragt, bin ich gnadenlos ehrlich. Warum ? Das hat etwas mit Wahrhaftigkeit zu tun.
Statt darauf zu warten das der Zufall mich trifft, habe ich mich dazu entschieden das vorzuleben was ich mir wünsche.

Ich hatte immer gedacht, das meine Partnerin u.a. daran erkennen würde wie tief meine Liebe für sie ist, wenn sie sieht und spürt das sie mir wichtig ist. Leider hat es sich oftmals so ergeben, dass diese Partnerin nur eines erkannte, eben das ich alles für sie tun würde und das wurde dann so lange betrieben bis bei mir keine Substanz mehr da war und danach beendet...

Ich bin nun 50 Jahre alt, bin reich an Erfahrungen und starte nun wieder komplett meinen Neuanfang. Manche bewundern mich dafür, anderen sagen mir ich sei bekloppt. Ich selbst bin einfach enttäuscht, gebe mich und meinem Traum aber deswegen trotzdem nicht auf.

Ich will exemplarisch von meinen letzten vier Jahren erzählen. Vier Jahre davon verbrachte ich mit der großen Liebe meines Lebens. Ein Jahr davon war schön, ein weiteres mittelprächtig und zwei davon einfach die Hölle. Dennoch sind wir trotz aller Diskrepanzen heute noch tief miteinander verbunden. Ich spüre wenn sie mit ihren Gedanken bei mir ist und umgekehrt ist es auch so.

Dennoch gibt sie sich die größte Mühe mich immer wieder zu verletzen.
Vielleicht, so rede ich es mir ein, ist das noch eine Folge des Missbrauchs den Sie in ihrer Kindheit erleiden musste. Aber inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Es gibt eine herbe Kluft zwischen "Ich liebe Dich nicht mehr" und "Es bereitet mir Genugtuung zu sehen wie Du leidest" (ihre Worte). Auf meine sachliche Frage dazu, ob sie das richtig findet was sie da macht, sagte sie nein, aber sie würde dieses Gefühl geil finden das sie mal an dieser Stelle sitzt.

Wir haben uns während dieser Beziehung immer mal kurz getrennt. In der Regel ergriff ich die Flucht wenn es unerträglich wurde. Unerträglich meint, das sie schlussendlich sogar handgreiflich wurde um mich aus der Reserve zu locken. Kurz bevor ich die Beherrschung verlieren konnte, bin ich lieber gegangen um weiterer Eskalation zu entgehen.

Nach unserer Trennung hat sie einfach alles behalten, die gesamte gemeinsame Wohnung samt Inhalt, auch meine persönlichen Dinge. Sogar als ich ihr nach unserer Trennung, auf ihr bitten hin noch finanziell half, hat sie sich geweigert mir dieses Geld zurück zu zahlen. Sicherlich sagt jetzt der Eine oder Andere berechtig "Wie blöd bis Du eigentlich ?". Ich denke wer einmal richtig verliebt war, kennt den Zustand geistiger Umnachtung als Begleiterscheinung...
Liebe macht blind.

Nun denn, erst tat es weh und dann hatte ich damit abgeschlossen... ...meinte ich...
Nach meiner 20+ Ehe, habe ich drei Jahre gebraucht um loslassen zu können.
Bei meiner besten Freundin (nach meiner Ehe), habe ich nach einiger Zeit begreifen dürfen das wir nie wie mehr als Freunde sein werden und habe gelernt das ich mir diese Liebe in meinem Herzen dennoch erhalten kann, auch wenn sie nicht im gewünschten Maße erwidert wird. Wir sind heute immer noch Freunde. Für diese Erkenntnis brauchte ich ca. zwei Jahre.

Diese vierjährige Beziehung, diese GROSSE Liebe meines Lebens (9 Jahre Altersunterschied), diese Beziehung starb mehrfach während unserer gemeinsamen Zeit in mir. Als sie mich schlussendlich derart übel benutzte und ich mich benutzen lies, sie sich an mir nur noch bereicherte und schlecht mit mir umging, meinte ich das ich ausgebrannt wäre und schloss damit vermeintlich ab, als sie mich damit konfrontierte die Beziehung zu beenden, auch wenn sie eine Woche vorher noch von Liebe sprach. Ich hatte es einfach satt. Ich habe immer gedacht das eine Beziehung die nicht "nur" auf der Seelenebene, sondern auch spirituell und deutlich AUCH körperlich miteinander perfekt ihren Anfang findet, damit die beste Basis hat eine Lebenspartnerschaft zu sein. Ich musste aber erleben das dem nicht so ist.

Nach diesem Fiasko habe ich mich dann nach einem viertel Jahr und vermeintlich freien Kopf mich wieder ins Leben gestürzt...

Es folgte ein dreiwöchiges Intermezzo mit einer Dame (5 Jahre Altersunterschied) mit all den Dingen was man als schöne romantische Erfahrung bezeichnen würde. Es endete damit, dass sie mir signalisierte das sie es gut findet, aber ihre persönliche Situation nicht verändern will. Als Gigolo war ich mir dann aber zu schade... Nun denn, dann eben nicht...

Neues Spiel, neues Glück
...mein letztes Erlebnis war eine Frau (14 Jahre Altersunterschied) zu der mich ca. 4 Stunden Fahrt trennten. Wir haben SECHS Wochen JEDEN Tag zwischen 3-4 Stunden telefoniert, geskypt, via Facebook geschrieben, etliche tausend SMS geschrieben. Wir haben den Umzug zu mir geplant und einen Hochzeitstermin ausgemacht, sie hatte ihr Brautkleid bestellt... jappp... Dieses Miteinander hatte im Stumschritt eine Tiefe erreicht die alles, was wir beide bislang kannten toppte...
Während dieser Zeit gab es eine einzige Unstimmigkeit und die ergab sich als sie mich mal getestet hat wie weit sie mit mir gehen kann... Da ich aber in Punkto Provokation und Eskalationsverhinderung inzwischen meine Erfahrungen gemacht hatte, verlief die Situation friedlich, wenn gleich peinlich offenbarend für sie... ...aber sonst war es perfekt.

Wir haben an dem Ort wo wir heiraten wollten ein Ferienhaus gemietet ein wunderschönes Wochenende verbracht dem auf Grund der Erfahrung noch ein paar schmachtende Tage mit allen uns möglichen Fernzärtlichkeiten folgten... ...dann kam aus heiterem Himmel wieder so ein Testlauf von ihr und mit dieser Aktion verlor ich den Respekt und die Achtung vor ihr und wir haben das diese Beziehung innerhalb von 10 Minuten miteinander telefonisch beendet.

Heute geht es mir so, das ich verstanden habe das es nichts gibt auf das man sich verlassen kann außer dem Moment der Erkenntnis und die Beständigkeit der Veränderung.

Diese von mir hier geschilderte Erlebniskaskade, darin steckt ein Teil von mir selbst.
Ich bin im Moment zugebener Maßen etwas verunsichert was meine Zukunft betrifft.

Ich kann hier nur eines sagen, es gibt diese Seelenverwandtschaft und es gibt es auch das man füreinander bestimmt ist. Das meint aber nicht zwingend den Rest des Lebens. Man sollte den Moment einfach aufmerksam miteinander genießen solange wie das beide können und auch wollen.

Ich hoffe da immer noch...
Entweder auf eine Wiederbegegnung in neuer Qualität oder eben einfach auf ein neues Glück miteinander glücklich zu sein...

Wenn es so ist, wird es auch so sein!

Und wenn etwas nicht zu mir zurück kommt, dann soll es auch so sein...

Auch über Umwege und Stolpersteine, braucht es sie doch manchmal,
um "Wirklich" zu "Erkennen"

Zu oft dacht ich es schon und habe mich das ein ums andere mal getäuscht...

Vieleicht bin ich deswegen auch mittlerweile schon Blind dafür?

Die Zeit Wird es zeigen...





....auch wenn es "diese Zeit" überdauert...dann vieleicht in der Nächsten.

@DunkelHut So ein Beitrag finde ich, hat dem Thread noch gefehlt.
Dass Thema dass du eigentlich in den Raum geworfen hast, ist eines, dass mir oftmals durch den Kopf schwirrt: Wenn man den Menschen/Seelenverwandten verliert (Trennung,Tod,Kontaktabbruch,...)
Was dann? Ich denke dass es Leute gibt, die jemand anderen finden, aber wissen, dass es nicht dass ist, was es mit der anderen Person war. Und letztendlich immer noch an der Person hängen. Andere Leute haben mir aber auch gesagt, dass die Frage ist, in wie weit man sich für neues öffnen kann.
Und dass es sehr wohl so ist, dass man sich da auch täuschen kann, selbst wenn man der festen Überzeugung ist, dass man seinen Seelenverwandten schon kennt.

Dafür ist die Welt zu chaotisch daher glaube ich nicht an Determinismus man Erntet was man Sät, merkwürdiger weise sind die Dinge die uns Überwindung kostet und uns die meiste Angst bereitet am lohnendsten.

@xXMarishkaXx

Deine Frage beantworte ich mit einem klaren Ja!

Ich habe es selber erlebt. Als ich meinen jetzigen Mann vor etwas über 12 Jahren das erste mal sah wußte ich sofort, der ist es. Kein anderer Mann in meinem Leben wird mich heiraten und kein anderer wird der Vater meiner Kinder sein. Nur er...

So blieb es bis heute.

Für mich war es ein Gefühl, als ob ich ihn ewig kennen würde. Als sollte es so sein. Vorherbestimmung!

Anders kann ich es mir nicht erklären. Wir sollten uns in diesem Leben treffen und genau dies miteiander erleben. Sofortige Verbundenheit!

Wunderbares Gefühl.

Und ich bin nicht die einzige, die so etwas erlebt hat. Nur andere würden es vielleicht etwas anders interpretieren!!!

@Nebelmädchen

...es steht die Frage, in welcher Form wir die Erfüllung verstehen.
Der Mensch strebt zwar den Sinn an, lebt aber zweckmäßig.
Es geht überwiegend um das Haben und Sein. Gedanken über den Sinn machen sich nur Menschen die von anderen Dingen genug haben. Mit "genug" meine ich ausreichend von dem was für sie als erstrebenswert gilt.

Ich zähle zu meinem Freundeskreis nur Menschen die mit mir tief verbunden sind. Es sind Menschen die mir so nahe, vielleicht zum Teil auch näher sind, wie die eigene Familie.
Ich lebe heute an einem Ort wo man sich umeinander kümmert. Auch das ist Lebensqualität. Man achtet einfach aufeinander. Klar gibt es in meinem Wohnort auch Flachzangen, aber auch die gehören durchaus zum Colorid und helfen zu differenzieren.

Die partnerschaftliche Verbundenheit jedoch, die speichert man wohl oft irgendwie als seine "Endlösung ab" Inzwischen sehe ich das etwas pragmatischer. Es ist wohl "einfach" eine langjährige positive Erfahrung die einen geprägt hat.

Zwischenzeitlich meldet sich meine Ex immer mal wieder, zuweilen auch mit dem Ziel die Beziehung wieder zu reanimieren. Es treten aber dann immer wieder Dinge in ihrem Leben auf die mehr von ihrer Aufmerksamkeit fordern.

Bei mir ist diesbezüglich inzwischen Gelassenheit eingezogen.
Ich sehe solche Momente als Gewinn und beschäftige mich weniger mit der Angst um den Verlust.

Mit dem "sich neu öffnen können", solche Dinge würden konsequent gedacht, Beliebigkeit bedeuten und das bedeutet es für mich deutlich nicht. Für mich haben die guten Gedanken an diese tiefe Verbundenheit etwas mit Wertschätzung zu tun. ...auch das im Kontext bezogen auf die eigene Endlichkeit. ...und nun schließt sich der Kreis durch ein Pardoxum. Ich HABE den SINN inzwischen wohl etwas besser verstanden. Ich kann philosophisch gesehen nichts weiter verlieren als meine Angst vor dem NichtSein... :-)

Ich bin auch mal jemandem begegnet und dachte die ganze Zeit, daß es die große Liebe war.
Ich habe den Mann nie vergessen, warum auch immer. Vielleicht spiegelte er das wieder, was mir fehlte. Ich war für eine Beziehung mit einem anderen Mann nie wirklich offen. Vielleicht habe ich mir auch eingeredet, daß es von seiner Seite ähnlich war.
Mir wurde ja mal gesagt, daß ich unter Liebeswahn litt. Ich habe mich darüber dann mal schlau gemacht, aber ich habe diesen Mann ja eigentlich nie wirklich verfolgt und belästigt.
Jedenfalls haben wir irgendwann mal geschrieben und ich konnte mich ein wenig von meinen alten Vorstellungen lösen. Es tat auch irgendwie ganz schön weh, als ich merkte, daß ich mir die ganzen Jahre nur etwas vorgemacht hatte.

Meinen jetzigen Mann kenne ich schon 14 Jahre und er wollte immer mit mir zusammen sein. Ich war oft gemein zu ihm und er war immer so eine treue Seele.
In meiner Familie gab es dann Ärger und ich distanzierte mich von ihnen und ich erfuhr, daß meine eingebildete Liebe glücklich verheiratet ist.
Mir wurde dann bewußt, was ich an meinem jetzigen Mann habe. Er war immer für mich da, kaufte für mich ein, wenn ich mir mal wieder etwas gebrochen hatte, half mir beim Umzug etc.
Wir kamen auch zusammen. Die erste Zeit war schwierig. Aber dann wurde es besser.
Ich glaube fast, daß es kein anderer Mann mit mir ausgehlten hätte. Irgendwie sind mein Mann und ich uns auch ein wenig ähnlich. Er hing so an mir, wie ich damals an diesem anderen Mann.
Mein Mann hat dafür gesorgt, daß ich ins Krankenhaus kam als es mir sehr schlecht ging. Ich weiß ncht, wei mein Leben ohne ihn weitergegangen wäre.

Füreinander bestimmt gibt es nicht. Zumindest meiner Erfahrung nach.