Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

Ich lass mit lieber nochmal einen Zahn ziehen als ihn wuzelbehandeln zu lassen.
Meine Geschichte zog sich allerdings auch 1 1/2 Jahre hin ;)

@emanon

Okay lassen wir das ganz schnell :P
Glaub mache mich sonst nur mehr verrückt. Muss es auf mich zu kommen lassen, Aber denke wenn die Betäubung gut wirkt sollte ich eig. nichts spüren. *grübel*

@darkylein
Das beruhigt mich =) Werde es auch überleben =)
Ich bin auch Jahrelang nicht gegangen bis mir nur noch eine Behandlung unter Vollnarkose in Betracht kam.
Aber nun wo ich merkte das die Spritze echt Harmlos ist gehe ich eig ohne Probleme hin. Klar etwas angst bleibt immer noch ob man wirklich nichts spürt usw..

@littleJune
Das haben mir auch viele gesagt, das sie sich lieber einen Zahn ziehen lassen als eine Wurzelbehandlung. Aber niemand konnte mir sagen warum..

Weil beim Ziehen danach direkt ruhe ist und bei einer Wurzelbehandlung noch Jahrelange Beschwerden kommen können?

@Ginalee

Ich finde Zahn ziehen nicht schlimm. Spritze, 10 Minuten warten und mit einem Ruck ist er draußen. Danach hast du deine Ruhe

Mein wurzelbehandelter Zahn.. Ja das ist eine lange Geschichte. Spritze hat nicht gewirkt. Laut Zahnarzt kommt das nur bei ca 2 Prozent vor und es hat 3 Anläufe gebraucht bis die Pulpa durch war. Für mich waren das die schlimmsten Schmerzen bisher. Da bekomm ich lieber 10 Kinder ;) aber wie gesagt gehörte ich zu den 2 Prozent, will die keine Angst machen!!
Danach wurde der Zahn ewig nicht keimfrei?!
Da blieb nur noch ziehen, was mein Zahnarzt aber nicht machen wollte und überwies mich zum mkg. Der wiederum hat es aber geschafft, ohne Schmerzen die Kanäle zu säubern.

Ja und dann zeigte sich auf dem Röntgenbild eine Zyste, damit musste ich dann zur wurzelspitzenresektion. Hört sich schlimmer an als es ist. Nur spür ich dummerweise die Narbe heute noch und ab und zu schwillt sie an, was sehr unangenehm ist.

Ich hatte also sehr viel Pech mit dem Zahn und sollte soetwas nochmal anstehen lass ich ihn lieber entfernen.

@littleJune

Oh da hast du ja echt was durch gemacht.. Hoffe mir bleibt das ganze erspart.. Also bei mir wirkte bei der Sitzung gestern die Betäubung eig. super. Beim aller ersten mal musste er ziemlich oft spritzen. Und auch 2 mal die spritze füllen. Glaub das lag an der Entzündung und an der Angst die ich hatte. Mein Herz ging so schnell das ich schon Schweißausbrüche bekam.

Ich glaube wenn ich die Behandlung hinter mir habe und trotzdem weiterhin schmerzen habe, werde ich drauf bestehen das er gezogen wird.

Ich empfand die Spritzen beim Weißheitszähne-Ziehen um einiges schlimmer als das eigentliche Prozedere. Auch wenn das Rumgeruckel nicht gerade schön war.
Aber die Betäubigungspritzen.... oah nee. Das waren Schmerzen.

@Kältezeit
ich find spritzen besser als alles andere.
das pickt einmal kurz und du hast deine ruhe :D

@Asphyxia

Spritzen machen mir normalerweise auch nix aus.
Ich finde es sogar phaszinierend, wenn mir beispielsweise Blut abgenommen werden muss. Ich schau gern dabei zu, wie die rote Flüssigkeit ins Röhrchen rinnt. :)

Aber die Betäubungspritzen im Zahnfleisch waren wirklich schmerzhaft. Und nach der kleinen OP hatte ich auch nur Schmerzen von den Spritzen und nicht vom Wegnehmen der Zähne. :)

@Kältezeit
und ich kann beim blutabnehmen nicht hinschaun :D

@Kältezeit
ohje,eine op ist schlimm.

Ich glaube es ist weniger die Angst vorm Zahnarzt sondern mehr die vor den schmerzen die er berreiten kann :D

Sind meist schlechte Erfahrungen was schmerzhafte und unangenehme Behandlungen/Untersuchungen im Mundbereich betrifft, was diesen Ängsten zugrundeliegt!

Bei manchen kann sichs so traumatisch auswirken, dass man den Zahnarzt nur noch mit Horror assoziert. Jenachdem wie stark die Angst ist, sollte man sich überlegen, wie man das Erlebnis aufarbeiten kann, damit man wieder den Mund aufbekommmt, ein funktionales Gebiss ist wichtig und undbehandelte Zahn oder Zahnfleischerkrankungen können zum völligen (und viel zu frühen!!!) Verlust der Kauleiste beitragen.

Bin selber so ein "Behandlungs-Trauma-Opfer" und schaffs noch immer nicht das Alles anzugehen, damit ich vielleicht doch Mal wieder vernünftig auf Gesundem rumkauen kann!

Gehöre auch zu den Menschen mit einer Phobie vorm Zahnarzt. Mir wurde vor 18 Jahren eine Zyste hinterm Oberkiefer entfernt, allerdings wirkte die Betäubung nicht bei der Behandlung und ich bekam das durchbohren des Knochens und das schneiden mit.
Hab nächsten Mittwoch ne komplette Behandlung meiner Zähne, da ich jahrelang Kortison nehmen musste, das dann irgendwann seine Spuren am Knochen und Zahnschmelz hinterlassen hat.
Werde diesen Eingriff in Vollnarkose machen lassen, da einiges entfernt wird und ich das dann durch Implantate ersetzen lasse. Diese Narkose wird wahrscheinlich nicht von der Kasse getragen und würde dann um die 500 Euro betragen. Was soll man also machen, wenn die Angst zu groß ist, zahlste das dann gerne selbst.

Ich kenne das gar nicht ein Zahnarztbesuch ohne Schmerzen, mein Zahnarzt ist der Beste in der Region vom Handwerk her, was er macht das passt immer, ist sehr genau dementsprechend auch immer ewige Wartezeiten.
Nur er ist nicht gerade zimperlich, er tut da nicht lange rum mit Angst und Ängste und Schmerzen und was weiß ich.
Rauf auf den Stuhl und los gehts, bei dem kommst erst gar nicht dazu zu sagen das man Angst hat.
Mir haben da auch schon mal die Augen angefangen Tränen, vor Schmerzen trotz Betäubung.
Dafür passte es am Schluss immer 1A, um das geht es ja.

Ich denke wenn da jeder Zahnarzt anfangen würde auf jedem seine Angst einzugehen, wird doch keiner mehr fertig.

In anderen Ländern sterben Menschen mit 30j an Zahnproblemen, weil sie einfach sich kein Zahnarzt leisten können. Diese wären froh sie dürften 1x hingehen, und würden behandelt werden.

Und manchen von uns geht es schon so gut und soo verwöhnt, das man Angst hat oder nicht gerne hingeht.
Mann muss doch froh sein das man hingehen darf.

Ich komme soeben vom Zahnarzt. Ich hatte üüüübelzte Angst! Kein Witz. Ich mein, wenn man weiß, man bekommt Zähne gezogen...wie soll man sich da schon auf den Termin freuen?! 😳 Wie auch immer.

Meine jetzige Zahnärztin hat mir die Angst davor,so gut wie genommen und mir wieder ein Vertrauen gegenüber die Zahnmedizin gegeben. Dass sie das geschafft hat,müsste sie eigentlich schon ein Bundesverdienstkreuz bekommen,denn einfach war das nicht :)
Früher hatte ich eine richtige panische Angst davor. Mein früherer Zahnarzt,als ich ein Kind war, war nicht "zimperlich" und mochte keine Patienten,die Angst hatten,konnte es nicht verstehen und ging auch nicht auf deren Ängste ein. Der hatte mir damals als Kind ein Gebissabdruck gemacht für eine herausnehmbare Zahnspange und hatte für den Ober-und Unterkiefer gleichzeitig durchgeführt,damit es schneller ging,da er, wie er meinte, am Nachmittag noch "was vor hätte" (es war an einem Tag,wo er Nachmittag seine Praxis geschlossen hatte). Ich weiss nicht,ob es normal ist, alle Kiefer auf einmal einen Abdruck zu machen,aber ich hatte den ganzen Mund voll mit Masse und das dauerte, bis sich das erhärtete und ich konnte wegen das nicht schlucken,es war eine Qual für mich und ich würgte deswegen,da ja ausser diese Masse auch die Löffel im Mund sind,für den Abdruck des Kiefers...
Meine jetzige Zahnärztin hatte mir vor zwei Jahren ungefähr ein Kieferabdruck für meine späteren dritten gemacht und erst oben und dann unten und ich hatte Angst davor,weil mich das an damals erinnerte und das sagte ich ihr auch,bevor sie es machte und sie kann das nicht verstehen,dass man es alles auf einmal macht...

@SunnyBeatz

Ich hoffe, die Bahandlung war gut und deine Angst davor,verging schnell. Bei mir wurde vor zwei Wochen ein Backenzahn gezogen,das Problem war, das von dem Zahn selbst nichts mehr übrig war und sie daher nichts hatte,wo sie es mit einer normalen Zange packen und raus ziehen konnte. Sie sagte, sie hat eine spezielle Zange,wo sie den Zahn unter die Wurzel packt und ihn da lockert. Hab zwar durch die zwei Spritzen keinen Schmerz verspürt,aber was unangenehm war,war der Druck des ziehens. Die Zahnarzthelferin hat zwar mein Kopf fest gehalten,aber die Ärztin musste so ein Druck ausüben,dass mein Kopf trotzdem hin und her schaukelte...

Ich hatte besonders als kleines Kind schreckliche Angst vor dem Zahnarzt, denn der den ich hatte war nicht besonders lieb.
Jedenfalls habe ich mich jahrelang geweigert, zum Zahnarzt zu gehen und hatte verdammt Glück, nie ernsthaft Probleme gehabt zu haben.
Als ich dann irgendwann zu einem neuen, empfohlenen Zahnarzt mit großer Angst gegangen bin, war ich positiv überrascht. Immer mal wieder führte er kleinere Smalltalks mit mir und riss auch mal den ein oder anderen Witz.
Er ging außerdem auch sehr behutsam mit mir um, ich konnte mich also nicht wirklich beschweren.
vor ca. 2 Jahren habe ich 3 vereiterte Wurzeln gezogen bekommen, entstanden durch einen abgebrochenen Zahn, von denen ich nicht einmal wusste, wie schlimm es um sie stand.
Die waren in ein paar Minuten draussen und ich hab garnix gemerkt :D

Paradox finde ich diese Angst nun nicht wirklich.
Ich spring auch nichz vor Freude im Kreis wenn ich weiss, nächste Woche hab ich eine Durchsicht.

Allerdings ist meine Angst vor Unhygiene oder ungepflegte Zähne viel schlimmer.
Ich kenn den einen oder anderen der echt unangenehm aus dem Mund riecht und mir persönlich wird dabei regelrecht schlecht.

Deswegen lasse ich lieber jede Qual auf dem Zahnarztstuhl über mich ergehen- als unangenehm, regelrecht stinkend, aus dem Mund zu riechen.

Zähne zeigen den Sozialstand der Menschen.

Angst vor dem Zahnarzt ? Nö,
wenn höchstens vor den Schmerzen hinterher, wenn die Betäubung nachlässt.