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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Zahnarzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

24.08.2023 um 09:51
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Was empfiehlst du deinen Patienten in diesem Falle außer teure Kronen?
Das hier besprechen ist zu komplex. Es gibt da verschiedene Stadien, die unterschiedlicher Behandlung bedürfen. Sie muss im frühen Kindesalter schon einsetzen und bleibt nicht auf den ZA beschränkt. 100%ige Mundhygiene ist die Basis, aber langfristig müssen die Zähne schon geschützt werden (Kronen)
Ein Beispiel kannst du hier nachlesen https://www.ztm-aktuell.de/technik/kronenbruecken/story/interdisziplinaere-vorgehensweise-bei-amelogenesis-imperfecta__7737.html#:~:text=Amelogenesis%20imperfecta%20(AI)%20ist%20eine,Population%20%5B5%2C34%5D.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Es ist ja teilweise die Rede davon, dass viele, starke Medikamente und schwere Erkrankungen im Kleinkindalter die Zahnbildung stören könnten.
Klar, gibt es auch. Da sind dann aber meist nicht alle Zähne betroffen.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

24.08.2023 um 09:54
Zitat von emanonemanon schrieb:Klar, gibt es auch. Da sind dann aber meist nicht alle Zähne betroffen.
Ja genau, sondern je nachdem, wo die Zahnentwicklung gerade steht.
Den Vergleich mit einer Brausetablette vergesse ich nie ;)


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

14.11.2023 um 21:30
Nach langer Zeit:
Ich habe es geschafft.
Auch ganz ohne Schlafmittel. Dafür aber 2x Urlaub gepofert.

Erste Behandlung nach 25 Jahren:
Eine Brücke musste erst mal zersägt werden um an den Einen faulen Zahn heran
zu kommen.
Dafür örtlich gleich 5x betäubt worden.
Die nächste Woche nur mit starken Medis überstanden.

4 Wochen später alle anderen Zähne saniert bekommen.
In einer einzigen Sitzung: 3 h.
Und ich lebe noch!

Jetzt will meine ZÄ noch mal das Obergebiß anpassen.
Ich schätze aber, das wird nix.

Wie ich es geschafft habe:
Jeden Termin im Urlaub geplant. Am Tag vorher in Selbsthypnose gegangen.
Und dann einfach Augen zu und durch.

Jetzt hoffe ich auf weitere 25 Jahre, ohne Probleme.
Das wäre toll.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

15.11.2023 um 19:40
Zitat von newbeenewbee schrieb:Wie ich es geschafft habe:
Jeden Termin im Urlaub geplant. Am Tag vorher in Selbsthypnose gegangen.
Und dann einfach Augen zu und durch.
Das finde ich ganz super, dass die Kraft aus Dir selber heraus kam und Du es geschafft hast. Gratulation und toi-toi-toi.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

17.11.2023 um 05:59
Die Angst vor dem Zahnarzt ist nicht paradox.
Immerhin sitzen in den Zähnen höchstempfindliche Nerven, die stärkste Schmerzen verursachen können.


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29.11.2023 um 03:49
Mir scheint es, als würde die Angst vorm Zahnarzt auch eine Art Angst vor Kontrollverlust sein. Schließlich kann er ne Menge im Mund anstellen und man selbst sieht nichts und kann es nur mit fremder Hilfe korrigieren.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.11.2023 um 08:53
Zitat von FordFord schrieb:Mir scheint es, als würde die Angst vorm Zahnarzt auch eine Art Angst vor Kontrollverlust sein
Kann natürlich sein.
Gibt es Erkenntnisse darüber, ob die Angst vor dem Zahnarzt häufig mit der Angst vor anderen Ärzten vergesellschaftet ist? Z. B. bei Proktologen, Chirurgen etc.? Die hantieren ja meist auch am Patienten, ohne dass das Arbeitsgebiet für den Patienten einsichtig ist.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.11.2023 um 10:05
Angst vor dem Zahnarzt hatte ich eingentlich noch nie.

Nur wenn tatsächlich das Zähne ziehen anstand dann gab/gibt es schon ein mullmiges Gefühl.
Aber wenn man dem Zahnarzt vertraut läuft das ja ganz gut.

Ich kann auch aus eigener Erfahrung sagen, lieber 2x im Jahr zu Kontrolle als alle paar Jahre mal dann wird es nur schlimmer.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.11.2023 um 19:17
Zitat von HypotheseHypothese schrieb:Ich kann auch aus eigener Erfahrung sagen, lieber 2x im Jahr zu Kontrolle als alle paar Jahre mal dann wird es nur schlimmer.
Aber sowas von! Kostet nix außer Zeit. Ich gehe auch immer zwei Mal und sollte mal was sein, dann findet man es früh genug.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.11.2023 um 19:50
Zitat von HypotheseHypothese schrieb:Aber wenn man dem Zahnarzt vertraut läuft das ja ganz gut.
Das war für mich immer der ausschlaggebende Punkt, ich ging damals sogar so gern zum Zahnarzt, dass ich dort ein Praktikum absolvierte.
Leider habe ich nie wieder auch nur ansatzweise einen solch tollen Menschen/Zahnarzt getroffen, aber vor kurzem eine neue, junge, sehr sympathische Zahnärztin.
An meinen Zähnen wurde zuletzt was gemacht, als ich 28 Jahre jung war, jetzt bin ich Mitte 40.
Veranlagung, kein Zucker (zumindest sehr, sehr wenig), keine Zuckergetränke etc, da hab ich wirklich Glück gehabt.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.11.2023 um 20:36
Vor ein paar Jahren musste unser Zahnarzt Krankheitsbedingt aufhören, als Nachfolge kam eine junge Zahnärztin.
Na ich dachte mir das geht einfach so weiter, gehe ich eben bei ihr.

Aber schon beim ersten Termin war sie mir nicht wirklich sympathisch.
Man merkte ihr wirklich an das sie ihre Nase ziemlich hoch hält, hat anscheiend bei den besten gelernt, war 3 Jahre in den USA usw.....
Musste sie natürlich erzählen als ich keine 10 Sekunden im Stuhl saß.

Hier ist was zu machen, da ist was zu machen natürlich nur mit den besten Materialien.
Dann müssen noch diese 2 Zähne raus .......
Alles in allem Kosten im Bereich von etwa €8000

War echt geschockt, bei der Diagnose verwundert es das ich noch essen konnte :D


Bin dann zwecks 2ter Meinung zum Zahnarzt wo mein Tante immer hingeht, wusste zwar das es ihn gibt aber wie erwähnt man wechselt ja nicht ständig seine Ärzte.

Das war vor etwa 10 Jahren, seither bin ich bei ihm, die beiden Zähne habe ich immer noch.
Ist ein recht angenehmer Typ, macht sich keinen Stress und die ganze Praxis ist recht locker.

Im übrigen sind damals viele zu ihm gewechselt die ich kenne, wegen der neuen Zahnärztin.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

30.11.2023 um 09:01
Zitat von HypotheseHypothese schrieb:Hier ist was zu machen, da ist was zu machen natürlich nur mit den besten Materialien.
Dann müssen noch diese 2 Zähne raus .......
Alles in allem Kosten im Bereich von etwa €8000
Ich bin auch mal bei einem Zahnarzt gewesen, der mir gleich nach dem ersten Termin einen Kostenvoranschlag über mehrere Tausend Euros präsentiert hatte.

Zum Glück habe ich noch meinen alten Haus-Zahnarzt, der die Sache weniger gewinnorientiert sieht. Bei ihm kommen nur kleinere Maßnahmen zur Sprache, die in der Summe vielleicht einige Hundert Euro kosten. Zuletzt hatte ich außerdem mal die hiesige Zahnklinik ausprobiert (die auch ambulante Behandlungen durchführen), und da war man ganz entspannt und meinte, es sähe ja soweit ganz gut aus. Akuten Handlungsbedarf sah man keinen.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

30.11.2023 um 20:09
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich bin auch mal bei einem Zahnarzt gewesen, der mir gleich nach dem ersten Termin einen Kostenvoranschlag über mehrere Tausend Euros präsentiert hatte.
Auch ich habe schon einmal eine zweite Meinung eingeholt und eine teure Sache nicht machen lassen.
Ich finde es legitim, wenn man in Zweifelsfällen nachfragt.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 08:06
Ich gehöre wohl zu den größten Schissern überhaupt. Habe nachher einen Termin und stehe ganz kurz davor, ihn abzusagen. Mein Puls rast, ich bin unruhig, mir ist übel.
Aber ich hab Beschwerden. Äußerlich hat man beim letzten Termin nichts gesehen, nun malt sich mein Kopf das schlimmste aus, wie ne Wurzelkananlbehandlung.

Ich hätte gerne ne Vollnarkose. :|


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 08:09
@joleen
Die Möglichkeit gibt es doch. Zumindest eine Scheiß- Egal - Tablette.
Versuch doch, dir vorzunehmen, dass du heute nur gucken lässt.
Falls es was Größeres ist, wird heute eh nichts passieren.

Das Blöde an Zähnen ist, dass es sich nur selten in Wohlgefallen auflöst.

Ich kenne das aber und finde dich super mutig :Y:


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 08:14
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Versuch doch, dir vorzunehmen, dass du heute nur gucken lässt.
Das war ja beim letzten Termin, da wurde dann auch geröntgt um zu schauen, wo der Schmerz herkommen könnte.
Ne Betäubung bekomme ich eh, ist da so vermerkt, dass es nicht ohne geht.
Bin bei einer neuen Zahnärztin, weil die alte meine Ängste eher abgetan hat.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 08:14
Zitat von joleenjoleen schrieb:Aber ich hab Beschwerden. Äußerlich hat man beim letzten Termin nichts gesehen, nun malt sich mein Kopf das schlimmste aus, wie ne Wurzelkananlbehandlung.
Es ist normal, dass man nicht so gerne zum Zahnarzt geht. Leider geht ja manches nicht von selbst weg, sondern wird mit der Zeit schlimmer.
Hast Du Vertrauen zu dem Arzt/der Ärztin?
Das ist ja das "A und O".
Lass' erst mal schauen, was überhaupt bei Dir los ist. Dann kann man alles weitere besprechen und auch ggfs. Maßnahmen gegen Ängste überlegen/planen.
Toi toi toi

Ich musste vor einigen Monaten auch mehrmals hin und es wurde eine Wurzelbehandlung gemacht. Jetzt ist alles super.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 08:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Hast Du Vertrauen zu dem Arzt/der Ärztin?
Wie gesagt, ist eine neue. Aber ich habe da viel gutes gehört.
Mein alter Zahnarzt ist in Rente gegangen, der war echt behutsam. Da hatte ich zwar auch Panik, aber er hat sich da immer nach mir gerichtet.
Die nächste war dann blöd und jetzt eben die Neue.
Gerade vor so ner Wurzelbehandlung hab ich die meiste Panik.
Ich hoffe einfach nur, dass irgendwo, wo sie es neulich nicht gesehen hat, n Loch ist.
Wäre zwar übel, aber das geringere. :palm:

Selbst mit Betäubung merke ich immer was. Ist zwar sicher mein Kopf, der mir das einredet, aber der Schmerz ist da.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 08:20
Ich muss auch mal wieder Zahnreinigung vornehmen lassen. Bei mir ist das Problem, dass mein alter Zahnarzt in Ruhestand gegangen ist. Ich habe noch keinen neuen Zahnarzt gefunden, dem ich vertrauen würde.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 09:29
Paradox ist im Grunde nur, dass viele ihre (berechtigte) Angst vor Schmerzen auf den Zahnarzt projezieren. Wenn man erst einmal erkannt hat, dass das die Zähne das Problem sind, und der Arzt die Lösung, fällt vieles im Vorfeld leichter.

In meinem speziellen Fall war es jedoch genau anders herum. Dank meiner sehr guten PKV habe ich in meiner Zahnklinik einen absoluten VIP-Status, irgendwas mit Triple-A, was auch eine Chefarztbehandlung mit einschließt. Super ... dachte ich, aber nur bis der Chefarzt einmal nicht anwesend war (Urlaub).

Deshalb wurde ich alternativ von einem jungen syrischen Arzt behandelt. Zuerst hatte ich noch ein mulmiges Gefühl, mir schossen Bilder von Kriegsgebieten und martialischen Zangen durch den Kopf, mit denen ohne Betäubung ganze Zahnreihen auf einmal gezogen wurden.

Und noch während ich mich meinem Selbstmitleid ergab, machte sich mein neues Feindbild auch schon an die Arbeit. Die Geräusche vom Druckluftbohrer waren schon mal so, wie ich sie von früher kannte, aber dann machte sich dieser ... ich nenne ihn mal "Zahnkünstler" ans Werk.

Und was soll ich sagen, er schien wirklich jeden Nerv beim Vornamen zu kennen, und vermied es meisterhaft auch nur in die Nähe eines solchen zu kommen. Immer wenn er neu ansetzte kam eine kleine Vorwarnung: "Achtung gleich tut es etwas weh" ... und noch während ich respektvoll den einsetzenden Schmerz erwartete, kam auch schon die Entwarnung: "So, fertig".

Im Vergleich zu diesem jungen und begabten Arzt, wirkte der Chef geradezu wie ein Folterknecht des KGB. Beim nächsten mal habe ich ihm das dann auch gesagt, zwar nicht so direkt, sonder extrem subtil. Der Mann ist nämlich immer unter Zeitdruck, daher springt er auch immer von einem Behandlungszimmer zum nächsten, und zwar während der Behandlung.

Einmal hatte er mir einen Zahn gezogen, oder besser gesagt ziehen wollen. Drei Viertel waren auch schon raus, dann musste er ins Nebenzimmer, als er zurck kam ließ bereits die Narkose nach, aber die letzten Splitter mussten schließlich raus ... naja, war jedenfalls keine schöne Situation.

Ich sprach ihn dann hinsichtlich seines "Termindrucks" mal an, und sagte das dieser ganze Chefarzt-Kram für mich im Grunde keine Bedeutung habe, und ich nichts dagegen hätte, wenn mich einer der Assistenten behandeln würde. In diesem Moment glaubte ich zum ersten Mal für den Bruchteil einer Sekunde, den Hauch eines innerlichen Lächelns bei ihm wahrzunehmen. :D

Ich erwähnte dann noch, dass der syrische Kollege eigentlich ganz okay sei, und von da an verlief mein Leben auch deutlich entspannter, die PKV-Beiträge stiegen aber trotzdem weiter...

Irgendwann arbeitete der Syrer dann nicht mehr dort, aber zu Cheffe bin ich trotzdem nicht mehr zurück. :D


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