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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

660 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Zahnarzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 10:45
Zitat von martenotmartenot schrieb:Bei mir ist das Problem, dass mein alter Zahnarzt in Ruhestand gegangen ist. Ich habe noch keinen neuen Zahnarzt gefunden, dem ich vertrauen würde.
Das gleiche Problem hab ich auch. Meine Zahnärztin hat ihre Praxis geschlossen und keinen Nachfolger gefunden. Ihre Praxis ist auch etwas veraltet,kein Wunder,dass niemand diese übernehmen möchte. Sie hat mir geholfen,die Angst davor zu nehmen. Jetzt hab ich zwar eine neue gefunden,war aber noch nicht dort. Eine hochmoderne Praxis,mit die neusten Geräten und Naturbildern vor dem Stuhl,damit man auf andere Gedanken kommt (falls das überhaupt möglich ist, wenn der Bohrer im Zahn brummt). Aber die Angst ist jetzt wieder zurück, weil ich nicht weiß, wie sie ist und ob ich sie vertrauen kann,....


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 10:55
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:ließ bereits die Narkose nach
Also ich habe meine Betäubung um 9:25 Uhr bekommen und sie wirkt noch immer.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Bei mir ist das Problem, dass mein alter Zahnarzt in Ruhestand gegangen ist.
Selbiges Problem war ja bei mir. Und die letzte Zahnärztin wurde mir dann empfohlen. Allerdings sind dort 3 und man wechselt dann immer hin und her und für mich als Angst (Panik)-Patientin, ist das noch ne zusätzliche Belastung. Deswegen jetzt nochmal ein Wechsel.

Ich hätte vor Panik heulen könne , mag sich für manch einen übertrieben anhören, aber den Fluchtweg hatte ich immer im Auge.
Sie war aber sehr nett und sagte direkt, wenn ich was spüre, soll ich die Hand heben. Bin erstmal zufrieden und erleichtert.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 12:33
Zitat von joleenjoleen schrieb:Bin erstmal zufrieden und erleichtert.
Das freut mich sehr zu lesen. Ich wünsche dir gute Besserung. Nur Mut,du schaffst das, den ersten Schritt hast du schon hinter dir. Alles gute für dich :)


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 13:06
Zitat von martenotmartenot schrieb:Bei mir ist das Problem, dass mein alter Zahnarzt in Ruhestand gegangen ist. Ich habe noch keinen neuen Zahnarzt gefunden, dem ich vertrauen würde.
Bei mir war das auch so. Ich habe die jetzige Zahnärztin über eine Empfehlung eines Kollegen gefunden. Sie ist inzwischen auch schon 63, ich hoffe, dass sie noch einige Jahre arbeitet. Die Praxis führt sie, seit sie Anfang 30 ist.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 13:08
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe die jetzige Zahnärztin über eine Empfehlung eines Kollegen gefunden.
Ich habe schon bei doctolib nach neuen Zahnarztpraxen gesucht, aber ich konnte mich noch nicht entscheiden. Man weiß ja leider gar nicht, wie sensibel die jeweiligen Ärzte mit den Patienten umgehen.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 13:14
Zitat von airlairl schrieb:Das freut mich sehr zu lesen. Ich wünsche dir gute Besserung. Nur Mut,du schaffst das, den ersten Schritt hast du schon hinter dir. Alles gute für dich
Danke dir.
War vorhin schon n bisschen stolz, in der Praxis nicht das Weite gesucht zu haben. Immer wieder ne Überwindung.

Mein Kind hat so gar keine Angst, kommt da zum Glück nicht nach mir.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 14:29
Zitat von joleenjoleen schrieb:Mein Kind hat so gar keine Angst, kommt da zum Glück nicht nach mir.
Ich habe meine Kinder immer mit jemand anderen zum ZA geschickt, wenn es mal was zu machen gab.
Ich wäre eh geflüchtet :lolcry:
Die haben auch alle keine Angst.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 14:30
Meine Nichte ging mal mit ihrer Tochter zum Zahnarzt, ich glaub sie war damals so 5 bis 6 Jahre alt. Der Zahnarzt erklärte ihr vorher alles haarklein anhand eines großen Zahnmodells, und das es auch gar nicht weh tun würde, etc.

Als er fertig war sagte er dann zu ihr, "So, und nun mach mal den Mund auf."

Daraufhin antwortete sie ganz ruhig und unmissverständlich: "Das kannst du vergessen!" :D


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 14:44
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich habe meine Kinder immer mit jemand anderen zum ZA geschickt, wenn es mal was zu machen gab.
Ich wäre eh geflüchtet
Das stört mich wieder gar nicht. Im Gegenteil, hab meiner da immer Mut gemacht und dass ja eh alles gut ist, wenn sie vernünftig putzt.
Hab sie aber auch nie mitgenommen, wenn ich n Termin hatte. Wäre da ein schlechtes Vorbild gewesen.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

28.08.2025 um 23:39
Ich hatte auch ganz lange Angst vorm Zahnarzt. Also eigentlich nicht Angst vorm Zahnarzt, noch nicht mal vor der Behandlung an sich, sondern vor der Spritze im Mund. Wie blöd und eigentlich unlogisch das ist, war mir dabei immer klar. Aber Ängste sind leider selten rational und ein Arzt, der nicht an meine Zähne ran kommt, weil ich es heulend nicht schaffe, den Mund aufzumachen, wenn er mit der Spritze in mein Gesichtsfeld kommt, kann ganz einfach seine Arbeit nicht machen.

Ausgelöst wurde diese Angst auch tatsächlich durch ein bestimmtes Erlebnis im Kindesalter. Lange Jahre betraf sie dann auch Spritzen im Allgemeinen. Jede Blutabnahme wurde abenteuerlich, sowas wie Impfungen gab es ab dem Zeitraum für mich nicht mehr. Irgendwann wurde es dann wieder besser und die Angst beschränkte sich wieder auf ihren Ausgangspunkt: Den Mund

Einmal hat ein Arzt sogar mal ohne Narkose gebohrt, aber das tut natürlich höllisch weh und ist eigentlich auch keine Lösung. Nicht für den Menschen, der da an mir rum bohrt, weil ich dank der Schmerzen total verkrampft bin und nicht für mich, weil man das mal ein paar Minuten aushält, damit aber nichts Schwerwiegenderes behandelt werden kann.

Meine erste Vollnarkose, die ich für die Extraktion meiner Weisheitszähne, die schief in meinem viel zu kleinen Kiefer wuchsen, habe ich damals noch nicht selber zahlen müssen. Damals reichte es noch aus, dass der Zahnarzt selbst vermerkt, dass eine normale Behandlung aufgrund meiner Angst nicht möglich ist. Eine weitere, die ein paar Jahre später fällig wurde, habe ich dann der Einfachheit halber aus eigener Tasche bezahlt.

Ich bin früher auch oft umgezogen, hatte dadurch leider selten einen Zahnarzt, zu dem ich regelmäßig gegangen bin. Einer, der echt gut war, hatte eine psychologische Zusatzausbildung. Für normale Menschen, mag es echt lächerlich erscheinen, aber mir hat es z.B. gut getan, dass er bei den Werkzeugen, die er für die Untersuchung benutzt hat, jedes Mal sagte, dass das keine Spritze ist und mich nichts stechen wird. Leider ist er dann krank geworden, sodass die Praxis geschlossen werden musste.

Bei anderen Ärzten war ich hingegen einmal und nie wieder. Entweder weil sie zu der Sorte gehörten, die mit mir offensichtlich Geld scheffeln wollten - ich bin da an eine Zahnärztin geraten, die mir alle Füllungen auf einmal wechseln und durch die jeweils teuerste Variante tauschen wollte - oder weil sie unsensibel auf meine Angst reagiert haben. Ich verstehe wie gesagt, dass es seltsam wirkt, wenn eine Angstpatientin während der Voruntersuchung ganz ruhig im Behandlungsstuhl sitzt, weil viele andere wahrscheinlich schon nervös werden, wenn sie in den Räumlichkeiten sind, aber wenn ich meine "Offenbarung" erst währen der eigentlichen Behandlung darlege, die dann so nichts stattfinden kann, ist halt auch niemandem geholfen. Bemerkungen ala "Sie stellen sich aber an" sind dann nichts, was mich dazu bringen würde, diese Praxis ein weiteres Mal aufzusuchen.

Die Lösung meines Problems war dann Lachgas. Mir war sowieso schon klar, dass es möglich sein könnte, dass ich meine Angst überwinde, wenn ich es in einem angstbefreiten Setting schaffe, mir eine Spritze in den Mund setzen zu lassen. So bin ich auch meine Angst vor Spritzen in z.B. den Arm losgeworden. Ich hatte dann vor einer Weile ein akutes Problem mit einem Backenzahn, dass ich dann auch sehr lange aufgeschoben habe. Irgendwann waren die Schmerzen dann so groß, dass ich zum Zahnarzt musste.

Meine Ärztin dort ist nett. Sie hat mir auch direkt klar gemacht, dass wir es mit Lachgas probieren können, sie mich aber an eine andere Praxis weiter verweisen muss, falls ich doch eine Vollnarkose brauche. Dabei war sie die ganze Zeit professionell und hat meine Angst nicht herunter gespielt.

Ich hatte dann zu zwei Terminen eine Lachgasbehandlung. Während der bleibt man wach und kriegt die Spritze auch mit, aber zumindest mir war in diesem Zustand alles egal. Ein vernünftiges Zeitgefühl hatte ich auch keines mehr, für mich war die Behandlung super schnell rum.

Schon für den dritten Termin hat mich meine Ärztin drauf angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, auf das Lachgas zu verzichten. Sie hätten allerdings eine besondere Spritze im Angebot, mit der es möglich ist, so zu betäuben, dass man nicht aus Versehen einen Nerv trifft. Ich habe ich mich hinein gehorcht und tatsächlich war das für mich dann okay. Wir haben vereinbart, dass ich auch zukünftig, falls es notwendig werden sollte, diese Spritze bekomme.

Hoffentlich braucht es das aber auch gar nicht mehr. Das Problem mit den Zähnen ist ja leider, dass viele Probleme gar nicht entstehen würden, wenn man zum Arzt geht oder dass es sich um kleinere Behandlungen handeln würde. Man hat die krassen Probleme ja nur, weil man nicht hingeht.

In meinem Fall wurde da aus oberflächlichem Karies, der mit ein bisschen Bohren und einer Füllung abgehandelt worden wäre, eine tiefe Karies, bis der Zahn dann zu circa einem Drittel abgebrochen ist. Und selbst dann noch habe ich Monate gebraucht, bis die Entzündung so schlimm war, dass ich vor Schmerzen fast umgekippt wäre. Da halfen dann nur noch Wurzelbehandlung und Krone.

Und nur mal so zum Preisvergleich: Für meine letzte Vollnarkose habe ich glaube ich 400 € extra gezahlt. Das ist jetzt aber auch schon Jahre her und dürfte mittlerweile teurer sein. Pro Lachgasbehandlung habe ich 100 € extra gezahlt und das war es mir echt wert. Für die Spezialspritze zahl ich 20 € dazu.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.08.2025 um 07:16
@Sterntänzerin
Kannst du mir genau sagen was diese Spezialspritze ist?
Und ich überlege auch mit Lachgas zu probieren.. wie ist das Schmerzempfinden da? Und bekommst du da auch diese Spezialspritze?
Lieben Dank


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.08.2025 um 15:59
@zaramanda

Vielleicht meint sie so etwas. Falls nicht,wäre es für viele trotzdem eine Option,die Angst vor Spritzen haben.

https://dentalwelt.spitta.de/zahnmedizin/schmerzfrei-angstfrei-begeistert-revolutionaere-computerassistierte-lokalanaesthesie-mit-the-wand-sta/


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.08.2025 um 17:40
@zaramanda

Die Spezialspritze ist genau die, die @airl verlinkt hat. Neben der Tatsache, dass sie weniger weh tut als eine normale Spritze und danach nicht der halbe Unterkiefer taub ist, kommt meiner Meinung nach auch ein gewisser psychologischer Effekt dazu, der zumindest mir die Angst ein bisschen genommen hat. Da die Spritze ziemlich dünn und durch ein Kabel mit dem eigentlichen Apparat verbunden ist und das Geräusch, dass der Kasten macht, während meine Ärztin die ideale Stelle zum spritzen sucht, gleicht das Ganze nicht mehr so wirklich der Situation, die damals meine Angst ausgelöst hat.

Während der Lachgas-Behandlung habe ich eine normale Spritze bekommen. Aber unter Lachgas war mir einfach alles egal. Man kriegt da ja die Maske aufgesetzt und der Arzt erhöht langsam die Dosis, bis es in den Händen und Füßen ein bisschen kribbelt. Zu diesem Zeitpunkt hat man den "Alles egal"-Zustand dann auch schon erreicht. Ich war mental vollkommen mit der Aufgabe, meinen Mund offen zu halten und dem Gedanken, wie toll es doch ist, dass ich atmen kann, obwohl der Mund offen ist, ausgelastet. :D

Unter normalen Umständen hätte es mich auch definitiv sehr gestresst, dass meine Ärztin beim Versuch, den wurzelbehandelten Zahn in der zweiten Sitzung mit einer Füllung zu versorgen, geflucht hat wie ein Bauer. Beziehungsweise hoffe ich, dass sie das nicht tut, wenn ihre Patienten voll bei Sinnen sind. War halt leider schon zu viel abgebrochen, deshalb dann die Krone mit der Spezialspritze in einer dritten Sitzung.

Auch toll im Vergleich zu einer Vollnarkose ist die Tatsache, dass man nach der Behandlung innerhalb weniger Minuten wieder voll da ist. Ich konnte danach ganz normal arbeiten gehen, während ich nach einer Narkose für den ganzen Tag ausfalle.

Für mich war aber wirklich auch die Erfahrung während der Lachgasbehandlung, dass ich eine Spritze in den Mund bekomme, ohne dass das Ganze in ein negatives Setting eingebunden ist, sehr wichtig.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.08.2025 um 23:07
@airl
@Sterntänzerin
Vielen Dank 🙂
Da muss ich mir ne Praxis suchen die beides anbietet.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

29.08.2025 um 23:37
Kenne zwei mit mega Angst vorm Zahnarzt. Einer hat ne Wurzelbehandlung jetzt soweit herausgezögert das selbst der Kieferknochen angegriffen ist und nach der Extraktion kein Implantat mehr hält. Also Knochenaufbau. Endless story wird das.

Ich persönlich rate jedem mit genetisch suboptimalen Zähnen zu einer Zahnzusatzversicherung. Die Kosten für gute Implantate (full ceramic) sind weit höher als die Beiträge wenn man bis zur Rente alles safe haben möchte.

Zähne sind für mich, das ist aber wirklich nur meine Meinung und meine persönliche Vorliebe, absolut wichtig im Umgang mit anderen Menschen. Ich mag Menschen gleich viel besser bzw komme besser über meine Hemmschwellen wenn ich gute, gepflegte, weiße Zähne sehe...auf der anderen Seite verstehe ich aber auch das Menschen soviel Angst vor Zahnbehandlungen haben das sie nicht zum Zahnarzt gehen.
Was auch wichtig ist, der Zahnarzt selber.... Habe mehrere Jahre gebraucht um durch Zufall bei einem Zahnarzt zu landen der für mich perfekt ist und auf meine Bedürfnisse eingeht.

Technisch gesehen finde ich es Wahnsinn was in der Zahntechnik mittlerweile möglich ist, sehe aber auch viele "Scharlatane" die Hollywood versprechen wo Patienten dann jahrelang leiden.
Im Grunde kosten gute Zähne oder Zahnersatz nicht viel Einsatz, einzig die Angst vor den Eingriffen muss man überwinden und da verstehe ich das da manche Respekt vor haben.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

30.08.2025 um 11:14
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Vielen Dank 🙂
Nichts zu danken, liebe @zaramanda , sehr gerne. Ich wünsche dir viel Glück beim Suchen und finden :)


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

09.09.2025 um 17:34
Die Angst kommt oft daher, dass man ihm ausgeliefert ist. Würde man sich wehren, könnte man mit ziemlicher Sicherheit verletzt werden. Beim Frauenarzt ist es ähnlich, nur nicht ganz so schlimm. Wer will sich schon gerne die Zunge aufbohren lassen.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

09.09.2025 um 20:17
Ich hatte auch lange Angst vorm Zahnarzt, was vermutlich daran lag, dass damals sogar ohne Betäubung gebohrt wurde.

Also ich dann im Erwachsenalter aufgrund einer Wurzelkanalbehandlung zum Zahnarzt musste war ich natürlich dementsprechend nervös. Meine Ärztin war aber wirklich Klasse, hat alles erklärt und es gab auch ne Betäubung beim einfachen Bohren. Seitdem habe ich keine Angst mehr aber nervös bin ich dennoch ein wenig.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

15.09.2025 um 13:13
Zitat von nairobinairobi schrieb am 28.08.2025:Ich musste vor einigen Monaten auch mehrmals hin und es wurde eine Wurzelbehandlung gemacht. Jetzt ist alles super.
Bei mir hat sich nun leider auch herausgestellt, dass ich eine benötige. Heute war die erste Behandlung. Die war an sich ok, hatte nur einmal kurz n Schmerz gespürt.
Allerdings die Worte danach, dass es nun durchaus richtig Schmerzen kann, macht mir schon Angst.
Noch wirkt die Betäubung, aber ich kann den Schmerz schon regelrecht spüren.
Nächste Woche ist der nächste Termin, sei denn ich bekomme zu starke Schmerzen.


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Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

15.09.2025 um 16:24
Komisch, früher fiel ich beim Zahnarzt in so eine Art Paralyse. Wenn der Peak der Angst überschritten war, war mir alles egal. Man nennt das auch Dissoziation. Man hat mit seinem Leben abgeschlossen...😁

Aber, es ist wahr, es kommt auf den Zahnarzt an! Ich hatte eine ganz junge, lustige, fröhliche (hübsche 👀), Zahnärztin. Wie sanft und virtuos sie mit ihren Händen umging, ist mir heute noch im Kopf. Ihre Assistentin war eher Schwester Rabiata. Seitdem habe ich bei ihr Null Angst vor Zahnbehandlungen. Und ich war der größte Schisser wo gibt. Ja, ich freue mich sogar darauf, sie wiederzusehen! Krass was?

Außerdem sehen die Zahnarztbehandlungsräume nicht mehr aus wie Folterkeller wo früher viele Folterinstrumente herumlagen. Und es stinkt nicht mehr so.
Ich komme mir eher vor, wie bei einer Beauty Behandlung.

Zu der Spritzenphobie: wenn wir uns vorstellen, dass die menschliche Haut und die Muskulatur überwiegend aus Wasser besteht, ist es ja keine Druckbetankung mit der Spritze. Eher so, wie wenn man etwas Flüssigkeit in einen Körper mit Flüssigkeit hinzu gibt, ohne ihn aufzublasen. Diese Vorstellung hat mir auch bei der allgemeinen Spritzenphobie geholfen.

Und ich finde auch, regelmäßiger Zahnarztbesuch mindert die Angst vor dem Zahnarzt. So als Expositionsübung.

Und es stimmt, der Mund ist ein sehr empfindlicher Ort.


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