Mit 14 Spiele ab 16-18 spielen?!

@suffel
Was ist denn daran bedenklich???

@Geisonik

na wenn jemand seine schule oder so nachbaut, muss er ja ein großes hass darauf haben

shionoro schrieb:Ich hatte mehr angst, schlaflose nächte und Schweißausbrüche wegen 'Gänsehaut' Taschenbüchern als wegen jedem Spiel oder Film über meiner Altersstufe

univerzal schrieb:Und bei mir war es der alte Batman-Film, der mich schlaflose Nächte gelehrt hat. Eigentlich ein harmloser Streifen, aber zwei Szenen haben genügt, um mir den Rest zu geben. :D

Das kann ich nur bestätigen. Hab mir als Kind einen uralten Fantasyschinken aus den 50-ern über Sindbad im Fernsehen angeschaut und die lachhaft animierten Zyklopen darin haben mich dermaßen erschreckt, dass ich die ganze darauffolgende Woche lang nachts nicht schlafen konnte ^^

Zeitgleich habe ich mir den 7. Teil der Nightmare on Elm Street Reihe reingezogen, wo Freddy das Kindermädchen mit seinen Klauen aufspießt und quer über die Decke des Krankenhauszimmers hinter sich her schleift während sie verblutet, und was war? Ich fands mega lustig :D
Ja, ist schon bescheuert, wovor man sich so als Kind fürchtet und was man wiederum als harmlos empfindet... :)

@univerzal

Indem ich z.b. mit ihnen einen Horrorfilm gucke, den ich geeignet finde, oder eben einen anderen film mit gewaltdarstellungen.
Oder, natürlich je nach Kind, auch bestimmte bücher oder filme schenke, über die ich dann mit ihnen spreche.

BAtman hab ich als Kind nur die Comicserie gesehen, aber ich fand schon immer filme mit Tieren grausam.
Denn damals waren die auch irgendwie alle grausam.
unten am fluss, als die Tiere den wald verließen, und diverse andere, an deren namen ich mich nicht mehr erinnere.

@slobber

slobber schrieb:Aber was wäre, wenn dein 12jähriges Kind ankäme "Ich will Farcry 2 spielen (oder ähnliches). Mit der Begründung das "alle anderen" Freunde dies auch spielen würden.
Angenommen du merkst das dein Kind definitiv noch zu jung, zu beeinflussbar, zu naiv dafür ist. Würdest du es erlauben?

Naja, wenn ich merke, das geht GAR Nicht, dann natürlich nicht.
Aber ich würde das mit dem Kind ausprobieren.
Spiel kaufen, chapter 1 anmachen, zusammen spielen, schauen wie das Kind reagiert.
Wenn es angst hat, dann merkt das Kind selber, dass es das nicht will, da brauch ich dann gar nicht mehr groß zu verbieten, dann will es einfach nicht, ich bin dann nurnoch dazu da, um ihm zu erklären, dass er sich dem Gruppendruck nicht beugen muss und dafür zu sorgen, dass er davon nicht traumatisiert wird.

Aber da sehe ich bei farcry auch gar nicht so die gefahr

shionoro schrieb:Ich würde meinen Kindern sogar extra ab und zu Gewalt zeigen, in welche Medium auch immer, damit es darauf vorbereitet ist.
Ansonsten läuft man Gefahr, dass es selbstständig Sachen sieht, die traumatisieren sind, und dann niemand da ist, der ihm das erklärt.

Sorry. Das sehe ich anders. Eine Kinderseele ist zart und zerbrechlich. Es tut nicht Not, sie mit allen Unwägbarkeiten des brutalen RL zu konfrontieren.

univerzal schrieb:dann wird man als Mensch relativ früh mit Gewalt konfrontiert

Ich weiß nicht inwiefern das wirklich auf die Masse zutrifft..
Ich kann nur für mich sprechen, dass ich in meinen 29 Jahren so gut wie nie wirklich mit Gewalt konfrontiert wurde.
Das einzige was so hinkommt war in der Hauptschule, wo ein aggressives Mädel alle Schüler schön zu Boden schmiss. Sonst war ich nie bei einer Schlägerei live dabei, hab keine Leichen oder schwer verwundeten Menschen gesehen, mir selber nie wirklich was getan (durch Gewalteinfluss), weder Familie noch Freunde, auch nicht in der Öffentlichkeit..
Die Gewalt, die ich kenne ist meist aus den Medien (Spiel, Film, Doku, etc.) schon von Kind an. Ich habe mir als Kind Tanz der Teufel reingezogen, damals war das schon extrem. Keine AHnung wo die Eltern waren, aber immerhin hat es mir nicht geschadet und ich hatte nie wirklich schlaflose Nächte wegen irgendwelcher Gewalt in Medien. Und ich will auch keine Menschen töten oder so^^ Aber ich kann nicht sagen wie ich reagieren würde, wenn neben mir jemand verprügelt wird. So wie ich mich kenne würde ich eingreifen und selber Schläge kassieren, oder bei verletzten Menschen ohne Furcht und Ekel helfen.
Aber von Kind an gewisse Gewalt vermittelt zu bekommen finde ich persönlich gut. Nach all dem was ich gesehen habe, kann mich 'fast' nichts mehr schockieren^^
Aber ich hab auch erlebt wo ein Kind mit 5 Jahren einen Kinderfilm für 6 Jahren zu brutal fand. Das Kind hat selber gesagt, dass es ihm zu viel ist. Sowas wiederrum finde ich auch gut, sich dahingehend mit dem Kind wirklich zu beschäftigen und ihm nur das zumuten was geht natürlich.

Indem ich z.b. mit ihnen einen Horrorfilm gucke, den ich geeignet finde, oder eben einen anderen film mit gewaltdarstellungen.

Na gut, da bleiben ja eine Menge Abstufungen.

Denn damals waren die auch irgendwie alle grausam.
unten am fluss, als die Tiere den wald verließen, und diverse andere, an deren namen ich mich nicht mehr erinnere.

Das sind eh die übelsten Filme überhaupt, also für Kinder. Farm der Tiere ist in der Hinsicht auch gut dabei. @shionoro

@liaewen
Ich kann nur für mich sprechen, dass ich in meinen 29 Jahren so gut wie nie wirklich mit Gewalt konfrontiert wurde.

Dann bist du eher die Ausnahme, zumindest wie ich es empfinde. Sonst geht das bereits aufm Spielplatz oder im Kindergarten los -> Das ist meins, das ist nichts deins, die Keilerei startet und schon macht man als Mensch seine erste Erfahrung, was physisches Durchsetzen bedeutet.

Ich versteh nicht, dass es nicht common sense ist, zumindest Kinder möglichst aus Brutalitäten rauszuhalten. Echt mal.

@suffel

@shionoro

shionoro schrieb:

Wenn jetzt z.b. einer seine Schule nachbaut auf ner Map und darin Geiseln tötet ist das definitiv bedenklich,

Mein Post dazu

Geisonik schrieb:Also ich hab in meiner Schule keine Geiseln genommen...
Meine Kumpels auch nicht...
Aber wir sind alle schon verdammt gestört und Gewaltbereit. Eigentlich warten wir nur auf den richtigen Augenblick für den großen Knall...

Hatte es schon mal geschrieben.
Ich verstehe nicht warum man dann einen Hass haben muss...

@Geisonik

warum würdest du denn sonst deine schule nachbauen :ask:

@suffel

Ich würde solche multiplayer shooter auch gar nicht als bedenklich sehen.
Bedenklicher wären eher Titel wie GTA, in denen man teils unvorbereitet Möglichkeiten hat, die schon grausam sein können.
Oder eben games wie Man hunt oder Postal, aber die sind ja auch indiziert.

Multiplayertitel sind gerade deswegen nicht gefährlich, weil sie nicht so immersiv sind, wenn man nicht gerade ein rollenspielt wie WoW spielt, wo man selbst die Spielfigur ist.

Bei CS z.b. ist niemand so emotional dabei, wie bei einem singleplayerspiel welches einen durch eine Story führt. Man ist emotional beim WETTBEWERB dabei, nicht in der gefühlswelt der eigenen Spielfigur.



@trance3008

Ja, ich sehe das auch so.
erwachsene können schlecht beurteilen, wovor kinder angst haben, weil kinde rmanche dinge ganz anders verarbeiten und anschauen.
Wie gesagt, vor slappy aus Gänsehaut hatte ich mehr angst als vor chucky de rmörderpuppe.
Beides habe ich gelesen/geschaut mit ca 9 JAhren.

Ich würde zwar nicht sagen, dass 9 jährige sich sowas wie slappy ansehen sollten, aber von den verstörungsfaktor her war das kindgerechte Gänsehaut da definitiv schlimmer.

praiseway schrieb:Sorry. Das sehe ich anders. Eine Kinderseele ist zart und zerbrechlich. Es tut nicht Not, sie mit allen Unwägbarkeiten des brutalen RL zu konfrontieren.

Dann wird das Kind zerbrechen wenn es älter ist und keiner mehr zum beschützen oder leiten da ist.
Als Erwachsener ist man gerade wegen den Erfahrungen, die man gemacht hat, robuster.
Und es ist besser ein Kind langsam an sowas ranzuführen, als das man riskiert, dass es irgendwann in's kalte wasser geworfen wird.

Medienkompetenz, und damit auch die beurteilen: Was sollte ich sehen, was besser nicht, das ist eine Sache, die ein Kind erst noch lernen muss, aber eben auch lernen kann.

Mit wem schauen Kinder Sachen, die sie traumatisieren, aber sie trotzdem weiterschauen?
Mit anderen kindern, damit sie keine Angsthasen sind.

Kein Kind, kein einziges, wird jemals etwas spielen, schauen oder lesen, wovor es so große angst hat, dass es dadurch traumatisiert wird.

Es wird auch, wenn es friedfertig ist, nicht aggressiv dadurch, dass es gewalttätige spiele spielt.

Entweder es lebt vorhandene Aggression im spiel aus, das ist nicht zwangsweise negativ, oder es nimmt diese gewalt gar nicht als gewalt wahr (ich jedenfalls habe als Kind , als ich command an dconquer z.b. gespielt habe, nie daran gedacht, dass ich da echte menschen töte).

Die meisten spiele haben ja auch eine gut gegen böse sicht, wie eben filme auch, und man schießt auf die bösen und rettet die guten.

Dass ein Kind aber negativ davon beeinflusst wird, wenn es gewaltdarstellungen sieht, die nicht seiner Altersgruppe laut der USK entsprechen, dass bezweifle ich.

Es gibt sicher dinge, die man seinem Kind vorenthalten sollte, aber das sind, mit Verlaub, auch meist dinge, die sich kinder selbst in Normalfall nicht ansehen würden.

Wenn ein 14 jähriger filme sieht wie nightmare on elmstreet, helloween oder meinetwegen auch saw, dann ist das im Normalfall nichts, was ihn längerfristig mitnimmt.
Kinder, die sowas abstoßend und widerlich finden schauen es nicht, kinder, die sowas normal finden und es schauen, die hatten auch vorher bereits eine andere Einstellung zu gewalt und ekel.

@Geisonik

Wie hat sich deine gewaltbereitschaft damals denn geäußert?

@suffel
Ich würde nicht, ich habe. Und andere Kumpels haben ihre Schule gebaut, wir haben aus unserer Umgebung öffentliche Gebäude die wir sehr gut kannten gebaut, andere Einrichtungen wie Turnhalle in die wir immer sind zum Fußball spielen, eben alles was wir so kannten.

Weil es einfach Spaß gemacht hat in bekannter Umgebung rumzulaufen, sich da auszukennen. Bekanntes mit im Spiel eingebaut zu haben.

@shionoro

ja bei bf und co geht es einfach um das taktische miteinander :Y:

@Geisonik

find ich persönlich aber gar nicht gut !

wenn man das bei sims oder so macht is das eine sachen aber für shooter is das bestimmt nicht die geeignete umgebung

@praiseway

praiseway schrieb:Ich versteh nicht, dass es nicht common sense ist, zumindest Kinder möglichst aus Brutalitäten rauszuhalten. Echt mal.

Weil man nur an dingen, die einen zwar abstoßen und einem als seltsam, furchterregend oder anderweitig 'falsch' erscheinen, einen aber dennoch faszinieren, wachsen kann.

Entwicklungsprozesese finden nunmal im kinder und Jugendalter statt.

Dazu gehören auch dinge, die die Eltern nicht unbedingt gut finden, mit denen sich das Kind auseinandersetzt, und dazu gehört insbesondere auch gewalt, die im gesamten menschlichen leben eine rolle spielt.

Wie soll ein Kind ein Erwachsener werden, wenn man ihm sogar vorgibt, was es sehen ,lesen oder spielen soll?

Es gibt da grenzen das ist ganz klar, aber die sollten nicht daran festgemacht werden, wie alt das Kind ist und was die USK zu einem spiel sagt.

Anstatt das Eltern das ganze Tabuisieren, sollten sie ihr Kind durch diese Entwicklungsprozesse und diese Auseinandersetzung mit kontroversen und abstoßenden Themen so gut es geht begleiten.

@suffel

Ich hab auch gar nicht so viele Möglichkeiten, mich groß da in eine Welt reinzudenken oder ähnliches, oder andere zu quälen oder sonstwas zu tun.

Ich kann leute abschießen oder abgeschossen werden, das spielen kinder seit der Steinzeit als räuber und Gendarmen.

Teilweise vermutlich sind spiele die kinder in der Realität spielen brutaler und grausamer als das, was sie heute online spielen.

@praiseway

Darf ich fragen, ob du Kinder hast?
Und ob du selber dich mit Videospielen und gewalttätigen filmen auseinandersetzt?

@shionoro

ja das seh ich auch so :Y:

dadurch wird man nicht gewaltbereiter oder so !

man hat einfach spaß in einer schönen umgebung mit seinen freundes etwas spannendes zu erlaben kann man sagen :D

Es gab eigentlich nur eine einzige Sache, die ich je gesehen habe für die ich noch nicht bereit war, und das ist southpark.

Wenn man die witze nicht versteht, weil man Anspielungen mit 13 halt noch nicht versteht, dann finde ich die Serie bedenklich.

Also ich hab bis jetzt die Erfahrung gemacht das Kinder/Jugendliche
die Spiele spielen, egal was für welche, ob Shooter oder GTA,
eher weniger zu Gewalt neigen als die die den ganzen Tag draussen auf der Straße
verbringen, kiffen und andere scheiße bauen.

Allgemein sind Gamer ein ruhiges Volk.

Den EP von @Windlicht finde ich daher ziemlich sinnlos und übertrieben...
bzw. zeugt er von Unwissenheit und dem nachgeplapper von irgendwelchen
verbohrten Moralaposteln die meinen gewaltverherrlichende Spiele seien unser Problem...

@liaewen

Genau das. Kinder können beurteilen, was zu viel für sie ist und ausgemacht werden soll, im Normalfall.
Die schalten dann bei der Mordszene schnell weg oder sonstwas.

@kkroyal

Das kann man so aber auch nicht sagen.
Gamer kiffen und saufen nicht weniger.

Viele Leute haben ne Konsole oder nen PC eher zum gelegenheitsspielen und sind sonst auch auf achse, so ist es ja nun nicht.

Heutzutage sind die meisten jugendlichen mit spielen bekannt, das is nich mehr so wie früher.

@shionoro

shionoro schrieb:Wie hat sich deine gewaltbereitschaft damals denn geäußert?

Gar nicht, das war ironie von mir...

@suffel

suffel schrieb:find ich persönlich aber gar nicht gut !

wenn man das bei sims oder so macht is das eine sachen aber für shooter is das bestimmt nicht die geeignete umgebung

Wie du das findest ist mir eigentlich egal, da es mich nicht zum Amokläufer gemacht hat und bislang auch niemand von den anderen die dabei waren.
Genau genommen ist von denen auch noch nie jemand Gewalttätig geworden oder gewesen. Niemand ist Vorbestraft oder hat sonst irgend ein Unsinn angestellt.

Zu dem musste immer ausgelost werden wer nun bei den Gute spielen darf, da das alle wollten. Niemand hat gesagt "Oh ich will aber der Psycho sein der alle umnietet".
Stets war der Gedanke der Rechtschaffenheit im Vordergrund. Sprich, jeder wollte der Gute auf eben diesen Karten sein um eine fiktive Gefahr in einer bekannten Umgebung aus dem Weg zu Räumen. Natürlich nur virtuell.