Geschwisterliebe, Inzest!

@dovahkiin
ja nun...solange kein kind entsteht machen sie sich ja nciht strafbar soviel ich weiss...somit liegt es in ihrem persönlichen Verantwortungsbereich...aber sie werden die Quittung bekommen dafür dass sie Erkenntnis verweigert haben...

@raschier

Erkenntnis verweigert? Was denn für eine Erkenntnis?

Und doch sie machen sich leider strafbar, irgendjemand hier hatt sogar das passende Gesetz 2 mal gepostet...

@Kagura

@Kc
@dovahkiin
@raschier
@libertarian
@RaChXa
@georgerus
@Eya
@darkylein
@all


Wenn die professionelle anonyme Samenspende immer stärker in Anspruch genommen wird, dann ist die Gefahr grösser, dass es zu Geschwisterliebe unerkannterweise führt bezw. kann. Eingefrorene Samen werden so von potentiellen Spendern weitläufig "gestreut" - um es mal so auszudrücken ^^

Ob man sich dieser "Gefahr" wohl so richtig bewusst ist ??

@elfenpfad Sowas nennt man Ironie des Schicksals.

@dovahkiin
ja das wusste ich nciht. Wenn das soist kann ich das nur für gut befinden.

Der Weg der Erkenntnis ergibt sich in dem moment, wo Wissen angeeignet wird über die Thematik....sei es in Eigenleistung oder durch entsprechende professionelle Hilfestellung.

@elfenpfad

Ich denke da kann ich Dich beruhigen.
Obwohl ich da nicht wirklich Informiert bin. Denke ich dass die Samenbanken da schon Vorkehrungen getroffen haben, so ein Szenario zu verhindern.
Einmal sind die Samenspenden nicht so Anonym wie mancher vielleicht denken mag, und zum anderen ist es leicht, eine Samenspende darauf zu Prüfen das eine Verwandtschaft mit dem Empfänger,
nicht besteht.
Gruß
Mailo

@Mailo

ich würd mich jetzt nicht drauf verlassen. ehrlich gesagt.

Im Zweifel lieber die Finger von femden Samen, und dazu noch vorher eingefrorenen brrrr ;-)

@elfenpfad

Ich denke auch das diese Art der Fortpflanzung nicht wirklich toll ist.

Wenn man schon auf eine Samenspende zurückgreifen will/muss, halte ich die natürliche Übergabe doch für einen besseren weg.
Da muss man (hier Frau) dann eben mal das Schamgefühl überwinden, und in den sauren Apfel beißen. :D
Gruß
Mailo

@Kagura

da gibts ein ganz tolles Buch dazu, "der schatten des Windes", von einem spanischen Autor

@Mailo

Mailo schrieb:@elfenpfad

Ich denke auch das diese Art der Fortpflanzung nicht wirklich toll ist.

Wenn man schon auf eine Samenspende zurückgreifen will/muss, halte ich die natürliche Übergabe doch für einen besseren weg.
Da muss man (hier Frau) dann eben mal das Schamgefühl überwinden, und in den sauren Apfel beißen. :D
Gruß
Mailo

Lol :D -- " .....beiss nicht gleich in jeden Apfel, er könnte sauer sein laalaaa "

Ja, ich würde das auf jeden Fall auch vorziehen, und mir auf jeden Fall den Samenspender selbst aussuchen wollen, könnte ja auch mal ein süsser Biss in den Apfel bedeuten ;-)

@Kagura
@elfenpfad
hier ebenfalls ein Fall von Geschwisterliebe http://www.welt.de/politik/article1796817/Die-verbotene-Liebe-von-Patrick-und-Susan.html

@darkylein

Ja, ich kenn diesen Fall. Er ist vor allem so tragisch, weil die zwei Kinder gezeugt haben, die Elternrolle jetzt eigentlich Prioriät haben sollte, und nicht irgendwelche Paragraphen.

Wichtiger ist hier auf jeden Fall das Wohl der Kinder, und da spielt es sicher die kleinste Rolle dabei, ob man nun verwandt ist oder nicht. Die Liebe zu den Kindern zählt, dass man zusammenhält usw.

@elfenpfad
ja beide Kinder sind behindert oder?

Ich finde diese Inzestfälle sehr "spannend" sonst kennt man eher übergriffe von Vater auf Tochter ( a la Fritzl) wo meist Gewalt und Unfreiwilligkeit eine grosse Rolle spielen. Ich selber habe auch das Buch "SchwesterMutter" gelesen, sehr spannend.

Aber hier sind es Bruder und Schwester, freiwillig, beide lieben sich.. das macht es so komplex finde ich.

@darkylein

Susan selber ist geistig stark zurückgeblieben und zwei der vier Kinder sind behindert ...

@TinaMare
das gibt dem Fall brisanz, inwieweit ist sie "zurechnungsfähig", aber wer entscheidet ob behinderte Kinder haben dürfen, und darf man sowas entscheiden? Weswegen sind die Kids behindert, ist es wegen der Verwandtschaft oder anderem? Da stellen sich viele Fragen.

@elfenpfad

Da das "Liebespaar" in der Lage war einzukalkulieren welche Risiken mit dem Wunsch nach Kinder kriegen einhergehen(die sich im Nachhinein auch noch bestätigten) ist der Schritt sie von den Eltern zu nehmen logisch nachvollziehbar.

Aber auch in diesem Fall ist der eine Teil der Geschwister zumindest nachweislich geistig zurückgeblieben was solch eine Beziehung begünstigt.

Aber um auf die Kinder zurückzukommen. Ihnen wurde schon vor der Geburt ein normales Leben zu führen genommen.

@Can
dafür müsste man aber klären, sind sie wegen dem Inzest behindert oder wegen "sonstwas"?

Achja hier noch ein Link : http://www.n-tv.de/wissen/fundsache/Tutanchamun-war-ein-Inzest-Kind-article732108.html Tutanchamun's Eltern waren wohl auch Geschwister

@Can

Can schrieb:Aber um auf die Kinder zurückzukommen. Ihnen wurde schon vor der Geburt ein normales Leben zu führen genommen.

Ich weiss zwar, was Du ansprechen willst, denke ich. Gesellschaftliche Probleme werden ganz sicher zu überwinden sein.
Aber seine wir mal ehrlich: was ist ein "normales Leben" für ein Kind, wie willst Du es definieren ? Wichtig ist in erster Linie wohl die Liebe zum Kind, dass es in seiner Identität angenommen und gefördert wird.
Bleibt nicht das genau in vielen sog. "normalen Familien" auf der Strecke ??

darkylein schrieb:Aber hier sind es Bruder und Schwester, freiwillig, beide lieben sich.. das macht es so komplex finde ich.

Ja, sehr spannend auf aufregend. Schicksals-Voyeurismus kurz vorm 20Uhr15 Spielfilm, damit das Leben die richtige Würze bekommt.

darkylein schrieb:dafür müsste man aber klären, sind sie wegen dem Inzest behindert oder wegen "sonstwas"?

Ich denke, das sollte hier klar sein.

@Can
ist es eben nicht, Inzest führt nicht zwangsläufig zu behinderten Kindern, dieses Denken ist altmodisch.