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Kapitalismus - Ein Gedankengang

158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Ein Gedankengang

30.04.2012 um 05:21
@rockandroll
Bei allem Humor, wenn es so weitergeht sind wir wohl nicht mehr weit weg von den Feudalstrukturen des Mittelalters.
Eigentlich haben wir die jetzt schon, nur wurde Geburtsadel durch Geldadel ersetzt, Lehnsherren durch Politiker und Wirtschaftsbosse, Bauern durch "Bürger" (Bürgen eben, das Wort kommt nicht von ungefähr)

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30.04.2012 um 05:33
@wulfen
schon^^ aber warum.. wer ist hier der "ursächlichere" und als die hauptursache des ganz grossen übels zu sehen

der, der seine möglichkeiten nutzt, und schäffelt (wozu auch immer es so viel sein muss.. weniger wäre manchenorts wirklich mehr, und es geht mir nicht mal primär darum ihnen ihren hart verdienten zaster nicht zu gönnen, sondern darum grössere schäden von mann und maus abzuwenden, denn irgendwann geht mal was sozialpolitisch oder ökologisch in die kniee, und dann hilft das konto auch nicht mehr weiter) ..oder der, der den ganzen kram vom produzierenden schäffler kauft, bei ihm jobbt, weil der kram bezahlt werden will, und letzlich in der masse das gross der konsumenten darstellt, die für gut 95% des kram-absatzes sorgen.. hm


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

30.04.2012 um 06:07
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb: wer ist hier der "ursächlichere" und als die hauptursache des ganz grossen übels zu sehen
Das System, jeder für sich gesehen wird sowohl der Unternehmer als auch der Arbeiter/Konsument jede Schuld von sich weisen.
Zurecht.
Jeder will ja nur leben.
Ich finde es völlig okay das es, auch reiche, Unternehmer gibt.
so wie Armut kann auch Reichtum jeden treffen, sei es durch Lotto oder eine geniale Idee.
Durch normale Arbeit natürlich nicht.

Unternehmer wie Angestellte sind im Normalfall fleißig.

das Problem ist die Umverteilung von fleißig nach reich.

Während Unternehmer wie Arbeiter malochen müssen profitieren die Reichen die bestenfalls ihr Geld arbeiten lassen, sprich, die anderen.

DAS muss geändert werden.

Geld anhäufen darf nicht belohnt werden (Zinsen) sondern muss bestraft werden (Steuern).
Oder er investiert es freiwillig, das bewirkt das viel Kapital frei würde z.B. für Investitionen.
Ab einem gewissen Grad natürlich.
Nur so bleibt der Sinn des Geldes, es muss im Fluss bleiben.
Geld zu horten ist widersinnig.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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30.04.2012 um 07:29
Zitat von tristris schrieb:Dazu mussten aber auch erst die Aliens kommen.
Oh nein, das war nicht der Grund für die Wirtschafts-Revolution. Aber der zurückliegende Dritte Weltkrieg, welcher mit Atomwaffen geführt wurde, 600.000 Millionen Menschen das Leben kostete und wahrscheinlich nochmal soviele verseucht hat, gab sicher den entscheidenden Denkanstoß in die richtige Richtung.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Ja, sowas in die Richtung habe ich gleich befürchtet, als ich das gelesen habe.
Wenn du deine Vorurteile mit der ersten Falschaussage eines Anderen bestätigt siehst, brauchen wir gar nicht weiterreden. Ein guter Rat: versuch aufgeschlossener zu sein und lass dich nicht von allem, was fremd und unbekannt ist, sofort abschrecken.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

30.04.2012 um 07:48
ich finde dass man körperlich anstrengende Arbeit mit Arbeit wofür man eine akademische Ausbildung braucht lohntechnisch gleichsetzen sollte, aber leider wie schon erwähnt was ist gerecht?


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30.04.2012 um 08:07
Zitat von AniaraAniara schrieb:Welche Berufe würdest du denn als überflüssig bezeichnen?
pflegerische berufe. unsere politiker lassen immer wieder durchblicken,das jeder pflegen kann!


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30.04.2012 um 09:37
@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb:Oh nein, das war nicht der Grund für die Wirtschafts-Revolution. Aber der zurückliegende Dritte Weltkrieg, welcher mit Atomwaffen geführt wurde, 600.000 Millionen Menschen das Leben kostete und wahrscheinlich nochmal soviele verseucht hat, gab sicher den entscheidenden Denkanstoß in die richtige Richtung.
Pardon, ich hatte Picards Aussage im Ohr, dass die Menschheit erst feststellen musste, dass sie nicht alleine im Universum war, bevor sie es geschafft hat, sich zusammenzuraufen.

Aber selbst wenn ich mir das eingebildet habe: Bitte nicht erschrecken, aber Star Trek ist eine Fiktion. Selbst bei gleichen geschichtlicher Entwicklung heißt es noch lange nicht, dass die Menschheit die selben Schlüsse zieht. Genaugenommen bezweifel ich es sogar, dass sie das tun würde.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

30.04.2012 um 10:14
@wulfen
das ja nich das thema soweit..
die dürfen, wenn sie wollen, und wenn sie können, dann noch mehr ;)

mir gehts grad hauptsächlich um das endlose dahinproduzieren, damit man halt was herstellt.. ob das zeug irgendwem was nützt, is nicht weiter wichtig, wird auch nicht weiter nach gefragt. die lagerhäuser sind voller mit müll, den letzlich keiner wirklich haben will, als müllhalden. (weil schon wieder neue modelle von neuem schrott auf dem markt sind, weil sich kundenwünsche.. weil etc.)

worauf ich hinaus will, ist, dass unmengen von dreck hergestellt wird, dieser auch noch mit unsummen von subventionsgeldern unterstützt wird, um die, die eh schon lange nicht wissen, wohin mit dem ganzen geld, noch mehr in den rachen zu schmeissen.. vorwand? kein thema, findmer schon.. da ist die vollbeschäftigung, die "gesichert" sein will, da muss die konjunktur angekurbelt werden, und lauter so fadenscheiniges gelaber, nur um den blödsinn, den man schon bewusst (denn die daten dazu sind längst bekannt, und zigfach veröffentlicht) seit jahrzehnten treibt, weiter laufen lassen zu können. das ist leider nicht nur volkswirtschaftlich, und ökonomisch dämlich, sondern wie wir mittlerweile alle wissen solten auch ökologisch.

rohstoffe werden verpulvert, energie vergeudet, spritt verschwendet und die arbeitskraft, die man sonstwo viel wichtiger gebrauchen könnte, "missbraucht"
könnte man sich also schon mal diesen astromisch grossen industrieirrsinn sparen, liefe vieles entspannter und vor allem auch sauberer im ländle.. aber die feudalherrschaft der bosse ist gesichert, solange sie der depp von konsument debilgrinsenden blickes billigt, und sein haupt "unwissend" und apathisch im schosse seiner volksverdreher bettet, die von der herrenkaste geschmiert wird, damit sie den konsumenten ja nicht verärgern.

ja, die machen das schon irgendwie.. denkt man da so bei sich, und lässt die machen^^
klar machen die das schon, nur sicher nicht so, dass für otto n. das optimum an lebensqualität heraus stpringt, sondern wenn, dann gerade so viel, dass er sich sein neuestes spielzeug kaufen kann, und die schnauze hällt, während er es selbst 5 tage die woche zusammen schustert, und zu gut 30% über die lohnsteuer subventioniert. ein ganz zufriedenstellendes stück vom leben, mit wenig intellekueller herausvorderung, und unnötigem gewissensbalast. eigentlich schon clever von denen :) so kriegt halt jeder was er will. der chefe seine reichtümer, und otto halt das was übrig bleibt, wenn was übrig bleibt ;)


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30.04.2012 um 10:24
@rockandroll
jupp, so isses


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30.04.2012 um 10:27
jo, sorry für die vielen fehler, die mir jetzt erst aufgefallen sind.. bin wohl noch net ganz wach ;)


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30.04.2012 um 11:32
1.) Ist die Arbeit eines Bauarbeiters also weniger wert als die eines Anwaltes?

Würde der Bauarbeiter kein Haus bauen, könnte sich der Anwalt seine Kanzlei in den Allerwertesten verfrachten.
Es ist nicht nur der Bauarbeiter, der das Haus baut, sondern auch der Architekt! ;)
3.) Ist seine Arbeit ein solches Leben also nicht wert?
4.) Hat dieses System ein Funken Gerechtigkeit?
Die Ausbildung und die Energie, die man in ein Jura-Studium finanziseren muss, sind auch nicht ohne! Der Job eines Anwaltes ist sicherlich stressiger und benötigt bei weitem mehr Fachwissen als ein Bauarbeiter.


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pad ehemaliges Mitglied

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30.04.2012 um 12:54
Das System in der Demokratie passt sich der Gesellschaft an. Bei der Mehrheit der materialistisch denkenden Menschen ist es logisch das der Kapitalismus existiert. Wenn sich die Menschen ändern wird sich auf das System ändern, also sollte man nicht die Fehler im System suchen sondern im Menschen.


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30.04.2012 um 13:31
Zitat von padpad schrieb: Wenn sich die Menschen ändern wird sich auf das System ändern, also sollte man nicht die Fehler im System suchen sondern im Menschen
Und wenn sich das System ändert werden sich auch die Menschen ändern, haben sie immer getan.
Das sich alle Menschen schlagartig ändern, das wird wohl nicht passieren.
ein System aber kann man relativ schnell ändern siehe diverse afrikanische Revolutionen.
allerdings, EINIGE Menschen müssen sich ändern um das System zu ändern.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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30.04.2012 um 14:42
@tris
Tut mir leid, aber du hast nur einen Bruchteil verstanden, ohne das Gesamtbild zu kennen. Die Menschheit hat viele ihrer Charakterfehler überwunden, indem sie ihre gesellschaftlichen Werte neu definiert hat, nachdem sie vor den Trümmern ihrer Welt stand. Zu schade, dass es immer erst krachen muss, bevor sich etwas ändert. Ja, Star Trek ist eine Fiktion. Aber wie jede gute Idee, kann sie uns als Leitfaden dienen. Indem du glaubst, dass alles genau so ablaufen muss, wie in dieser Vision, um realisiert werden zu können, demonstrierst du einen erschreckenden Mangel an Fantasie und Kreativität. Es müssen auch nicht erst die Vulkanier landen, bevor man auf die Idee kommen könnte, dass eine geeinte Menschheit mehr erreichen würde, als einzelne Länder, die miteinander konkurrieren und neue Errungenschaften geheim halten, damit sie allein einen Vorteil davon haben und eine Machtposition gegenüber dem Rest der Welt erlangen.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

30.04.2012 um 16:23
Wenn man die lange intensive Ausbildung betrachtet und die Zahl der Anwälte gegenüber den Bauarbeitern, dann ist der Beruf des Anwalts "wertvoller", weil auch seltener.
Doch wenn man die reine Arbeit betrachtet sind beide wertvoll.
Alle Berufe sind ineinander verschachtelt, wie soll der Anwalt arbeiten wenn der Bauarbeiter ihm nicht das Gebäude gebaut hat in der sich seine Kanzlei befindet.
Wie soll der Anwalt arbeiten ohne Laptop, oder Papier, alles hergestellt von "normalen" Arbeitern.
Also so gesehen ist jeder Job wertvoll, auch der Müllmann, denn keiner geht in eine stinkende Kanzlei.


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30.04.2012 um 16:25
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Wie soll der Anwalt arbeiten ohne Laptop, oder Papier, alles hergestellt von "normalen" Arbeitern.
Also so gesehen ist jeder Job wertvoll, auch der Müllmann, denn keiner geht in eine stinkende Kanzlei.
Alle sind gleich aber manche sind gleicher :-))


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30.04.2012 um 19:55
Zitat von ZeoZeo schrieb:Wenn du deine Vorurteile mit der ersten Falschaussage eines Anderen bestätigt siehst, brauchen wir gar nicht weiterreden. Ein guter Rat: versuch aufgeschlossener zu sein und lass dich nicht von allem, was fremd und unbekannt ist, sofort abschrecken.
Ich bin eigentlich ein sehr aufgeschlossener Mensch. Daher behaupte ich auch nicht von vorneherein, dass die Star Trek Theorie Mist ist. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich sehr skeptisch an die Sache herangehe. Was ich aber prinzipiell tue ;)


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Zeo ehemaliges Mitglied

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30.04.2012 um 19:56
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich sehr skeptisch an die Sache herangehe. Was ich aber prinzipiell tue ;)
Das beruhigt mich.


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30.04.2012 um 20:10
@Zeo
Ich hab dazu in Wikipedia folgendes gefunden:
Die Föderation hat eine Überflusswirtschaft ohne Geld, die durch eine Technologie ermöglicht wird, mit welcher Energie in Nahrungsmittel, komplexe Konstruktionen und jede Art von Materie umgewandelt werden kann (Replikatortechnologie). Arbeit, Kauf und Verkauf sind nicht notwendig, da es keine Knappheit gibt, die die Erfüllung aller materiellen Bedürfnisse und Wünsche begrenzen könnte. Bestimmte Ressourcen sind allerdings immer noch knapp, darunter diejenigen, die zum Überlichtflug benötigt werden. Interstellarer Handel mit diesen Gütern ist nicht unüblich.
Das wäre also eine gut Lösung. Jedoch hilft sie der momentanen Menschheit nicht weiter, da wir über solche Technologie nicht verfügen. Ob soetwas überhaupt jemals möglich sein wird, kann ich nicht beurteilen, da mir das nötige technische Wissen fehlt. Jedenfalls sehe ich nicht, wie uns das in der Diskussion um ein besseres Staatssystem weiterbringen soll. Ich meine, ist schon klar, wenn jeder alles haben kann, gibt es darum erstmal keinen Streit mehr. Aber die Möglichkeit haben wir nicht und werden sie auch in absehbarer Zeit nicht haben, also muss eine andere Lösung her.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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30.04.2012 um 20:13
@DragonRider
Wir haben genug Ressourcen. Und wir hätten noch mehr, wenn wir das ganze nutzlose Geld recyceln und das Papier und Metall für andere Dinge verwenden würden. Denkst du Geld schafft Rohstoffe? Geld erschafft überhaupt nichts.


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