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Kapitalismus - Ein Gedankengang

158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Ein Gedankengang

30.04.2012 um 23:55
@Paka
Naja, im Laufe der Zeit sind die Arbeitszeiten immer mehr gesunken und Angst um den Arbeitsplatz, Geldsorgen etc. gab es auch schon immer.
Dass die Menschen sich heute mehr stressen (lassen) ist ein Problem des einzelnen Menschen selber und nicht der Umwelt.

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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 00:06
@tris
Wäre aber auch schön wenn die Arbeit mehr Sinn ergeben würde..wenn ich das gefühl habe, dass sich durch m.Tätigkeit irgendetwas z.positiven verändern würde, hätte ich nat. auch viel mehr Laune..Diese sinnlose Produziererei schafft einen..


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 00:07
@tris
Wobei befristete Arbeitsvertäge enorm an Zuwachs gewonnen haben.
Früher bekam man meistens einen unbefristeten Vertrag bei 6 Wochen Probezeit.
Heute oft nur einen Jahresvertrag bei 6 Monaten Probezeit!
Und erst nach Vollendung der 2 Jahre wird man vielleicht unbefristet übernommen.
Da frage ich mich: reichen nicht 1 Jahr, oder 6 Monate um einen Mitarbeiter kennenzulernen?


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 00:53
An die Anti-Kapitalisten unter euch:

Ist es denn verkehrt, Kapital besitzen und vermehren zu wollen? Ist es denn verkehrt, in einer freien Gesellschaft zu leben, in der der Arbeitgeber seine Verträge in freiwilliger Übereinstimmung mit den Arbeitnehmern eingeht und nicht entgegen seines Willen zu etwas gezwungen wird?

Ist es legitimiert, den anderen von ihrem Besitz zu nehmen, auch wenn sie vieles hätten, und es sich zu nehmen, um sich so mehr oder weniger gewaltsam anzugleichen.
Wie steht es mit euch, wäret ihr an der Stelle des Vermögenderen, würdet ihr dann auch noch so freizügig sein? Gegenfrage: Seid ihr bereit, einen guten Teil eures Vermögens denen abzugeben, die noch weniger haben als ihr? Macht ihr das jetzt schon, wenn nein, warum nicht? Ausreden?

Ist es denn nicht so, dass jene Länder mit einer relativ freizügigen Wirtschaftspolitik, dem Kapitalismus, nicht auch die wohlhabendsten Länder sind?
Und was soll eine staatliche Finanzierung Griechenlands oder von Bankiers noch mit freiem Markt und Handel zutun haben?


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 01:13
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ist es denn verkehrt, Kapital besitzen und vermehren zu wollen? Ist es denn verkehrt, in einer freien Gesellschaft zu leben, in der der Arbeitgeber seine Verträge in freiwilliger Übereinstimmung mit den Arbeitnehmern eingeht und nicht entgegen seines Willen zu etwas gezwungen wird?
Natürlich, denn es gibt ja nur geldgeile Schmarotzer unter den Arbeitgebern. Dass in Deutschland der Hauptarbeitgeber immernoch mittelständische Unternehmen sind, die mit Anti-Arbeitgeber-Politik deutlich schmerzvoller getroffen werden als die wirklich großen, wird da gerne unterschlagen.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 06:45
Zitat von allmyboyallmyboy schrieb:Ich finde es schlimm wie hier (siehe s.2) sofort immer die Arbeitgeber als skrupellose Geldgierige Menschen dämonisiert werden. Auch insgesamt sehe ich grade diese Entwicklung in der Gesellschaft.
Das ist FALSCH!
Niemand dämonisiert fleißige Unternehmer.
Jedenfalls niemand mit Verstand.
Der Mittelstand wie dein Vater ist die Stütze der Gesellschaft.

Was kritisiert wird ist die Umverteilung von fleißig nach reich!
den armen kann man nichts nehmen, nur den fleißigen.
Und damit ist auch der Mittelstand Opfer.
Kritisiert werden die Schmarotzer, die NICHT arbeiten sonder arbeiten lassen indem sie ihr Geld arbeiten lassen.
das Geld das man aus Zinsen eines Vermögens bekommt kommt ja nicht von allein.
Geld arbeitet nicht, Menschen arbeiten, die erwirtschaften die Zinsen von denen diese Schmarotzer leben.

Was du zu den Steuern sagtest stimmt auch nicht.
ein Hartz4 Empfänger gibt sein ganzes Geld aus, bleibt ihm ja nichts anderes übrig wenn er überleben will, damit entzieht er dem Staat schonmal kein Geld, anders wie Gutverdiener die Geld zurücklegen und so dem Staat entziehen.
Geld ist ein Tauschmittel, es muss im Fluss bleiben, als Anlagemittel taugt es nichts und dafür ist es auch nicht gedacht, 6 Billionen! Euro liegen auf Konten und fehlen der Wirtschaft.
Wer anlegen will soll sich Edelmetalle oder sonstwas kaufen, aber gut, das ist Problem der Politik die sparen eigentlich bestrafen müßte.
Weiter, der Hartz4 Empfänger zahlt ca 20% Steuern, nämlich die Mehrwertsteuer.
Jeder der behauptet Kleinverdiener oder Hartz4 Empfänger zahlen keine Steuern ist entweder ein Heuchler, Hetzer oder schlicht dumm.
Die zahlen Mehrwertsteuer, Stromsteuer und was es alles noch so gibt.
Alle die sich aufregen das manche vorm Penny ihr Bier saufen müßte hingehen und sich bedanken das der ihre Strasse finanziert, im Gegensatz zu denen die ihre Kohle in die Schweiz bringen.
Das mal dazu...


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pad ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 10:11
@libertarian
Wirtschaftsfreiheit ist eine Macht. Und Menschen machen böse Dinge wenn sie merken das sie Macht haben. In der Wirtschaft hat individuelles Recht nichts zu suchen den wir alle gehören zur wirtschaft. Und ja ich teile mein "Kapital" mit Menschen die nicht materialistisch sind!


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 10:18
Habe letztens diesen Satz gelesen,
frei aus dem Gedächtnis:

wie kann man erwarten das böse Menschen mit einem bösen System gutes tun würden?


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Paka ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 13:19
@libertarian

Der Wohlstand ist nur temporär und zudem auf dem Rücken anderer aufgebaut. Um im Kapitalismus zu etwas zu bringen, muss man meist eine gehörige Portion Skrupellosigkeit besitzen. Andere ausstechen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Zudem endet Kapitalismus immer in Kriegen.

@wulfen
So ist es. Man kritisiert das Horten von Geld, was nur die Reichen können, und eben die Umverteilung von fleissig zu reich.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 13:44
Zitat von PakaPaka schrieb:Der Wohlstand ist nur temporär und zudem auf dem Rücken anderer aufgebaut. Um im Kapitalismus zu etwas zu bringen, muss man meist eine gehörige Portion Skrupellosigkeit besitzen. Andere ausstechen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Nein. Bis auf ein paar Krisen, nach denen es dann wieder aufwärts geht, ist der Wohlstand im Normalfall ziemlich stabil bis steigend. Auch das beliebte Argument der Umweltverschmutzung kann kein Argument gegen den Kapitalismus sein, da es in Staaten mit relativ freier Marktwirtschaft in Vergleich zu solchen ohne, weniger Umweltverschmutzung gibt. Außerdem, und das ist unter anderem einer der Gründe für das Vorgenannte, kann nur die freie Marktwirtschaft für Kreativität und Fortschritt, so eben auch des technischen, sorgen.
Was dazu führt, dass sowohl Umweltschutz, Ressourcenverbrauch, als auch Informationsaustausch effizienter wird.
Zitat von PakaPaka schrieb:Zudem endet Kapitalismus immer in Kriegen.
Demokratien, die auch meistens den Kapitalismus als Wirtschaftsform besitzen, haben noch nie miteinander Krieg geführt.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 13:49
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Bis auf ein paar Krisen, nach denen es dann wieder aufwärts geht, ist der Wohlstand im Normalfall ziemlich stabil bis steigend.
Du weisst aber schon, dass die Welt nicht nur aus Europa und den USA besteht?
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:da es in Staaten mit relativ freier Marktwirtschaft in Vergleich zu solchen ohne, weniger Umweltverschmutzung gibt.
Nein, die Umweltverschmutzung wird einfach exportiert. Billig, effizient um 'Sauberkeit' vorzutäuschen, bringt nur global gesehen nichts.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Außerdem, und das ist unter anderem einer der Gründe für das Vorgenannte, kann nur die freie Marktwirtschaft für Kreativität und Fortschritt
Unsinn. Auch in der Sowjetunion wurde Neues erfunden. Nicht so schnell vielleicht, aber es stimmt absolut nicht, dass NUR in der 'freien Marktwirtschaft' so was möglich sei.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 14:03
Zitat von ThawraThawra schrieb:Du weisst aber schon, dass die Welt nicht nur aus Europa und den USA besteht?
Und du weisst, dass der Großteils des Rests der Welt von sich nicht von einer stabilen Marktwirtschaft reden kann?
Kommt jetzt wieder das "Argument" mit der Ausbeutung?

Obgleich auch die Wirtschaft in anderen Teilen des Globus wächst, auch in Afrika? Dass namentlich diejenigen Staaten, die sich mit westlichen Firmen einlassen, auch nicht selten große Profiteure sind? Bestes Beispiel China, vor und nach der Marktöffnung zum internationalen Handel. Dass oftmals die isolierten Staaten auch jene sind, die, obwohl nirgends westliche Firmen zu sehen, mit am ärmsten sind. Iran, Nord-Korea usw.

Wo wird denn überhaupt Pakistan ausgebeutet? Gegenstück: Indien hat sich in den letzen Jahrzehnten auch erst westlichen Unternehmen geöffnet. Was war der Effekt? Wirtschaftswachstum! Und die Inder halten das erst mal so bei.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Nein, die Umweltverschmutzung wird einfach exportiert. Billig, effizient um 'Sauberkeit' vorzutäuschen, bringt nur global gesehen nichts.
So nicht richtig. Der Müll wird auch überhaupt effizienter verarbeitet. Das hängt schon alleine mit dem Ressourcenverbrauch zusammen, der sich im Kapitalismus minimiert, um aus weniger mehr zu machen.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Unsinn. Auch in der Sowjetunion wurde Neues erfunden. Nicht so schnell vielleicht, aber es stimmt absolut nicht, dass NUR in der 'freien Marktwirtschaft' so was möglich sei.
Überall wird Neues erfunden. Aber man muss nur mal unmittelbar nach dem kalten Krieg Russland mit den USA vergleichen ;)


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 14:08
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Kommt jetzt wieder das "Argument" mit der Ausbeutung?
Jawohl. Denn es ist eine Tatsache.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Was war der Effekt? Wirtschaftswachstum! Und die Inder halten das erst mal so bei.
Jaja... die Probleme sehen wir dann später. Unter anderem gigantische Umweltverschmutzung.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Der Müll wird auch überhaupt effizienter verarbeitet.
In Europa.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das hängt schon alleine mit dem Ressourcenverbrauch zusammen, der sich im Kapitalismus minimiert, um aus weniger mehr zu machen.
Nur wenn es sich lohnt. Deshalb ist es sehr wichtig, externe Kosten zu internalisieren, wo's nur geht.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber man muss nur mal unmittelbar nach dem kalten Krieg Russland mit den USA vergleichen
Die Ausgangslage (EDIT: nach dem 2. Weltkrieg) ist nicht annähernd vergleichbar. Russland lag am Boden. Es ging ihnen zuvor schon nicht gut, im Krieg wurde ein grosser Teil ihrer Industrie komplett zerstört, und sie hatten gigantische Verluste zu beklagen. Und danach haben sie sich kaputtgerüstet.




Übrigens: Nordkorea hat man damals auch in die Steinzeit zurückgebombt.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 14:16
Zitat von ThawraThawra schrieb:Übrigens: Nordkorea hat man damals auch in die Steinzeit zurückgebombt.
Japan und Deutschland natürlich nicht. :)


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 14:18
@libertarian

Japan hat sich dem Kapitalismus zu 100% geöffnet und haben in der Technologie und Autoindustrie eine lukrative Einnahmequelle gefunden. Und jetzt sind sie hochverschuldet und sehen einer langen, sehr kargen Zeit entgegen.

Deutschland war dann ja zur Hälfte auf der Seite der 'Guten' und wurde unterstützt.

Also beides nicht vergleichbar.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 14:22
@Thawra
Sage nicht, dass es vergleichbar ist, denn sie waren nunmal, wie du auch richtig schreibst, von Beginn des kalten Krieges an Kapitalisten ;)


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Paka ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 18:39
Und die sozialistischen Staaten gingen nur deswegen den Bach runter, weil die kapitalistischen Staaten starke Konkurrenz waren und zudem eine Menge Embargos verhängten.

@libertarian

Der Wohlstand ist nicht ewig. Wirst du aber auch noch merken.
Und ich finde einen eher geringen Wohlstand wie im Sozialismus besser, als eine gigantische Arm-Reich-Schere und die dazugehörige Ausbeutung.


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Kapitalismus - Ein Gedankengang

01.05.2012 um 23:08
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und du weisst, dass der Großteils des Rests der Welt von sich nicht von einer stabilen Marktwirtschaft reden kann?
welcher Staat überhaupt noch?


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