Dini1909
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wie Hingeben? Hallo wie oft denn noch ich werde keine Beziehung mit ihm eingehenAnja-Andrea schrieb: und man sollte das einfach genießen und sich dem völlig hingeben ohne zu hinterfragen.
nehmen wir mal an ich kenne so jemanden, was ist aber wenn dieser jemand mich hintergeht in laufe der jahre.Anja-Andrea schrieb:Aber man ist sich dabei viel näher als es die meisten Ehepaare sind. Das ist so eine tiefe Verbundenheit und grenzenloses Vertrauen auf rein geistiger Ebene. es ist einfach schön zu spüren das es den oder die andere gibt. Und da es eben auf rein geistiger und vor allem emotionaler Ebene passiert ist es auch egal wie der andere aussieht, wie alt oder welches Geschlecht.Man ist sich einfach ganz nah, und man sollte das einfach genießen und sich dem völlig hingeben ohne zu hinterfragen.
Doch klar, auch Seelenverwandte können doch fehler machen.venefica schrieb:da nehme ich mal an, das es doch kein seelenverwandter war oder? @Anja-Andrea
sagen wir mal beides...zett schrieb:(leider weiß ich nicht ob du "hintergehen" in einer Beziehung oder Freundschaft meinst?)
Wie hast du das wiedererkennen bemerkt? hast du plötzlich erinnerungen aus früheren Leben gehabt oder gings mehr um ein Gefühl?Fatamorgana schrieb:Bis ich vor zwei Jahren einer Person begenet bin, bei der sich alles mit einem Mal veraendert hat. Und dieses Kennenlernen hat mich zu der festen Ueberzeugung gebracht, dass wir "einander wiedertreffen koennen" und dass ein Wider-Erkennen moeglich ist. Wie gesagt, ich habe mich vorher nie sonderlich mit dieser Frage beschaeftigt, habe es weder ausgeschlossen noch gesucht, und somit war diese Entdeckung umso unerwarteter und ueberraschender...
Wahre Seelenverwandtschaft macht sich dadurch bemerkbar, das man voneinander nichts erwartet und etwas fordert, es ergibt sich oder ergibt sich nicht, nichts kann da erzwungen werden, man gibt und nimmt. Darum denke ich auch sollten sich seelenverwandte nicht zwanghaft aneinander binden und ketten. Generell sollte ein Zusammenleben zwanglos sein. Der Teufelskreis von zwischenmenschlichen Problemen beginnt bei einer Erwartungshaltung bei der immer die Gefahr einer Enttäuschung besteht oder man sich hintergangen fühlen kann, dieses Denken resultiert aus der Selbstverteidigung des Egos heraus. Selbstverteidigung kann nützlich sein, doch sollte man vorher sich selbst fragen ob die Erwartungen und das Gefühl der Enttäuschung nötig sind. Konflikte zwischen Menschen (sein sie seelenverwand oder einander fremd oder nur bekannt) resultieren immer aus den Erwartungen und Ängsten ihrer Egos. Das Ego ist dabei nur eine Metapher und ein Sinnbild das alle selbstbezogenen Gedanken und Gefühle "verkörpert".venefica schrieb:da nehme ich mal an, das es doch kein seelenverwandter war oder?
Ja, manche Menschen mögen "berechenbar" sein, doch ob sie den Erwartungen die man ihnen gegenüber hat gerecht werden, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Man sollte seine Erwartungen nicht gänzlich aufgeben, doch man kann den inneren oder auch äußeren Druck auf sich selbst und die andere Person nehmen wenn man ohne Erwartungen lebt. Mag nach Resignation klingen, dabei ist es die höchste Form der empfunden Freiheit überhaupt. Das ist auch mit den vielen Bedürfnissen die ein Mensch hat ganz ähnlich, so hat es auch schon der gute, alte Illuminat Adam Weishaupt erkannt:Eya schrieb:schön geschrieben ... Erwartungen zerstören sehr viel, weil Enttäuschungen immer folgen mit ihnen die Vorwürfe, denn ein Mensch funktioniert nun mal nicht nach dem Schema Erwartung.
„Die Kunst, die Beduerfnisse immer mehr und mehr einzuschraenken, ist zugleich die Kunst, zur Freyheit zu gelangen.“Mit anderen Worten man löst sich von seinen Abhängigkeiten die wie Fesseln für die eigen Gedanken werden können die sich dann im Kreise drehen. Natürlich bedeutet es nicht diese gänzlich aufzugeben, doch man sollte sie erkennen und eben auch seine Dosis im Leben kennen wenn es um Bedürfnisse und Erwartungen geht, denn am Ende ist auch die Erwartung ein Bedürfnis :)
Das ist Liebe, ganz ohne Sinnbilder ganz ohne Metaphern. Nichts anderes verbirgt sich hinter diesem Begriff. Jede solcher Begegnungen und Bekanntschaften im Leben ist jene Liebe und diese Liebe verpflichtet zu nichts, das Geben und Nehmen werden immer beide Seiten gleichermaßen spüren und empfinden, weil sie merken das sie Eins sind.Eya schrieb:Ich weiß nicht ob eine bestimmte Person mein Seelenverwandter war, ich war einst fest davon überzeugt, nun bin ich mir nicht mehr so sicher, aber ich kann bestätigen dass es Menschen gibt, die einem unter die Haut gehen und sich regelrecht in sämtliche Poren verankern, so das man das Gefühl bekommt dass man diesen Menschen "lebt", nicht für ihn lebt aber dass er ein Teil von sich in einem selbst gelassen hat und man kann diesen nicht verletzen ohne sich selbst doppelt so stark weh zu tun.
Sie ist gänzlich zeitlos, und wenn man sich von seinen Erwartungen befreit hat, so wird man auch diesen Schmerz akzeptieren wenn der Abschied naht oder man Turbulenzen im Leben erfährt. Vertrauen und gleichzeitig eine Unbefangenheit sind der Schlüssel und kommt es mal zu Situationen in denen man enttäuscht wird, kann man es der andern Person verzeihen, denn wenn sie auch so denkt und empfindet wird sie es einem auch verzeihen wenn man selbst die Ursache einer solch intensiven Situation wird, die gar zur Lebensprüfung werden kann. Dann spricht man von wahrer Koexistenz zweier (oder gar mehrerer) Wesen als ein Ganzes im Ganzen. Wird man sich dessen bewusst wird man ein erhabenes Gefühl erleben und zugleich große Demut erfahren.Eya schrieb:Es ist eine sehr intensive und erfahrungsreiche Begegnung gewesen, eine Zeit des erfüllt werdens nur durch dessen Anwesenheit, als ob man ein Puzzelstück von einem selbst wiedergefunden hat, leider sind Verletzungen und Enttäuschungen umso schmerzhafter und was die Verbindung betrifft, die bleibt bestehen, zumindest für mich.
Nur dann, wenn die Erwartungen und damit auch die Enttäuschungen so hoch waren, das diese Macht über diese Empfindung erhalten. Aber ja, jeder kennt diesen Schmerz, selbst der der sich frei von Erwartungen gemacht hat, vielleicht macht man das gerade aus dieser Erfahrung heraus, man wird lernen unbefangener zu leben oder wird sich seinen Gefühlen ergeben, vielleicht gar aufgeben und resignieren, dies kann nicht Sinn der Sache sein.Anja-Andrea schrieb:Ja, sowas tut weh, unendlich viel................