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Todesstrafe

22.615 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Deutschland, Menschenrechte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesstrafe

30.11.2014 um 10:03
Todesstrafe...ja/nein?

Ein Bekannter hatte 2 Kinder, war geschieden.
Er lernte eine Frau kennen. Sie zog bei ihm ein.
Tagsüber war er malochen, die Frau bei den Kindern.
Immer öfter hatten sich die Kinder "beim spielen" verletzt.
Eines abends kam er angetrunken von der Arbeit zurück und erwischte seine Frau dabei wie sie die Kinder aufs heftigste verprügelte.
Es kam zum Streit, er wollte ihr ins Gesicht schlagen, traf den Hals.
Sie erstickte.
In Panik packte er sie in den Kofferraum, fuhr zum Wald und verbrannte sie.
Natürlich wurde er erwischt.
Vor Gericht fragte der Richter:"Bereuen sie ihre Tat?"

Er sagte:"Nein, ich würde es immer wieder tun!"

Er bekam lebenslänglich.

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Todesstrafe

30.11.2014 um 10:13
er hatte einen grund, die alte zu prügeln.
sie hat die kids gequält.

und weil er besoffen war, hat er nicht richtig
getroffen... unglücklich gelaufen.

wenn er nicht getrunken hätte -
hätte er dann die frau schlagen wollen?

schwierig, schwierig...


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Todesstrafe

30.11.2014 um 10:42
@Amsivarier
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Vor Gericht fragte der Richter:"Bereuen sie ihre Tat?"

Er sagte:"Nein, ich würde es immer wieder tun!"
Schwierige Situation.

Bei einer Lüge hätte er sich nicht mehr in die Augen schauen können. So aber kann er keinem anderen mehr in die Augen schauen.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 10:46
@Amsivarier

er hätte lügen sollen :X
die richter sind sowas von hochmütig und haben einen gottkomplex.
sie wollen solche aussagen hören. obwohl sie wissen das es gelogen ist.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 10:54
Menschen sind dumm wenn sie Todesstrafe mit Schwarzfahren oder anderen Dingen vergleichen. Das ist doch absoluter Schwachsinn aber gut....jedem seine eigene Meinung. Der Tod und die Folter in einigen Laendern haelt Menschen eben trotzdem nicht ab zu morgdn, misshandeln etc.
Es sind eben Menschen und Menschen werden immer so sein, egal was fuer widerliche Strafen man sich ausdenkt. Solche Menschen sind nicht gesund im Kopf.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 10:55
@cat

Das Schwarzfahren habe ich garnichts mit der Todesstrafe in Verbindung gebracht. Es geht nur um die Geldstrafe. Die einzige Frage ist wie können wir es schaffen, dass im Zukunft wenigere Menschen beraubt, ermordet werden und usw.. WIE das ist die Frage.
Es gibt drei Möglichkeiten.
Die erste wäre wir machen nichts anders wie es jetzt ist sondern sagen einfach das gehört zum Leben dazu.
Die zweite wäre wir erhöhen die Strafen bis weit über der Schmerzgrenze. Spricht auch Todesstrafe für Mörder. Vielleicht wäre das ein Versuch vor Wiederholungstätern zu schützen bzw. fernzuhalten.
Die dritte wäre ähnlich wie die zweite nur ohne Todesstrafe sondern langjährige Knaststrafen.

Und noch ein Beispiel: Du gehst mit deinen Freund im Park. Du sagst zu deinen Freund du gehst kurz auf Klo und er solle warten. Du kommst wieder und siehst wie ein Mörder mit einem Messer deinen Freund niedergestochen hat und dein Freund liegt Blutvergießend auf dem Boden. Jetzt hier die Frage was tust du? Ich würde alles versuchen den Mörder den selben Schaden zuzufügen wie mein Freund es erlitten hat. Der Mörder rennt dann weg wo er dich gesehen hat. Was tust du dann? Hinterher rennen oder beim Freund bleiben? Ich würde beim Freund bleiben und rufe sofort die Polizei und den Krankenwagen an. Die Helfer kommen man klärt die Tat auf was man gesehen gehört hat. Und im Krankenhaus erfährst, dass dein Freund durch die schwere Verletzung gestorben ist. Ein Freund der mit dir durch Dick und Doof gegangen ist ist für immer im Himmel und dessen Mörder wurde noch nicht gefangen und ist noch auf der Flucht eventuell er hat schon den nächsten im Visier. Was wünscht du dir den Mörder jetzt?


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Todesstrafe

30.11.2014 um 11:36
@Konstrukt
Zitat von KonstruktKonstrukt schrieb:die richter sind sowas von hochmütig und haben einen gottkomplex.
sie wollen solche aussagen hören. obwohl sie wissen das es gelogen ist.
Was heisst ,,Gottkomplex"?

Es gibt entsprechende Vorschriften, wie Richter Prozesse führen und Urteile fällen müssen.
Unter anderem fallen darunter auch Fragen, ob ein Angeklagter seine Tat bereut und/oder wiederholen würde, auch das muss ins Urteil mit einfließen.

Ist genauso eine Routinefrage (bzw. muss im Verlauf des Prozesses rauskommen), wie die Feststellung der Personalien, da weiss der Richter auch bereits, wen er vor sich auf dem Stuhl zur Befragung hat, wenn es nicht gerade ein Überraschungszeuge ist.

Der Richter wird dann in sein Urteil einfließen lassen, ob er dem Angeklagten die Reue glaubt oder nicht bzw. die Aussage des Angeklagten, dass er keine Reue verspürt.

Mit Gottkomplex hat das überhaupt nichts zu tun.


@raupi
Zitat von raupiraupi schrieb:Menschen sind dumm wenn sie Todesstrafe mit Schwarzfahren oder anderen Dingen vergleichen. Das ist doch absoluter Schwachsinn aber gut....jedem seine eigene Meinung. Der Tod und die Folter in einigen Laendern haelt Menschen eben trotzdem nicht ab zu morgdn, misshandeln etc.
Es sind eben Menschen und Menschen werden immer so sein, egal was fuer widerliche Strafen man sich ausdenkt. Solche Menschen sind nicht gesund im Kopf.
Stimmt.

Und seit altersher zeigt sich immer wieder in den schlichteren Gemütern der ,,Rechtschaffenden" und der ,,anständigen Leute" eine traurige Hilflosigkeit und ihre vermeintliche Anständigkeit und Kultiviertheit fallen je nach Tat zurück auf Forderungen zu möglichst drastischen Strafen, Folterungen und Hinrichtungen.

Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass gerade heute und gerade im Westen sich die Menschen gerne mit ihrer Zivilisiertheit schmücken.

Es hat im übertragenen Sinne ein wenig was von einer zeitweiligen Rückentwicklung zum Höhlenmenschen, der mit seiner Keule einfach draufhaute, wenn ihm was nicht gefiel.


@Allmysterio

Schwarzfahren ist zwar scheiße, wenn`s absichtlich geschieht und schädigt die Gemeinschaft.
Aber es ist in keinster Weise ein Vergehen, welches drakonische Strafen rechtfertigt.
Zum Teil haben Menschen gar nicht mehr das Geld, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Das trifft insbesondere auf alte und arme Menschen zu.

Was sollen die dann machen? Nicht zum Arzt gehen? Nicht zum Einkaufen?
Oder 3 Stunden in die Stadt laufen und 4 Stunden zurück, weil sie bepackt sind mit Einkauf?

Und manchmal vergisst man es auch schlicht und einfach, ein Ticket zu kaufen. Dafür gleich 40-60€ Strafe zu verlangen halte ich persönlich für maßlos übertrieben.
Gefängnisstrafen sowieso.
Zitat von AllmysterioAllmysterio schrieb:Die einzige Frage ist wie können wir es schaffen, dass im Zukunft wenigere Menschen beraubt, ermordet werden und usw.. WIE das ist die Frage.
Es gibt drei Möglichkeiten.
Die erste wäre wir machen nichts anders wie es jetzt ist sondern sagen einfach das gehört zum Leben dazu.
So ist es, das gehört zum Leben dazu. Leben ist ein Risiko.
Und im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Welt besteht in Deutschland allgemein ein sehr, sehr hohes Sicherheitsniveau.
Deshalb sollten wir auch, bei aller Vorsicht, nicht so tun, als würden hier Verhältnisse herrschen, wie in einem Slum in Johannesburg, wie es manche Diskussionen suggerieren.

Die gefühlte Sicherheit hat manchmal sehr wenig mit der tatsächlichen Sicherheit zu tun und eigene, negative Erfahrungen mögen zwar persönlich schlimm sein, können aber nicht stellvertretend für eine schwerwiegend gefährliche Situation in ganz Deutschland stehen.
Man muss das immer in Relation setzen zur Zahl der hier lebenden Menschen, zur Gesamtzahl und Art der Verbrechen, zu anderen Ländern etc.


Wir können es nicht komplett verhindern, dass es Raub oder Mord gibt, außer wir schließen uns alle einzeln in Atomschutzbunker ein und agieren draußen nur noch mit gesteuerten Androiden.


Deshalb muss ein angemessenes und vernünftiges Maß gefunden werden zwischen Schutz vor und Strafe bei begangenen Verbrechen auf der einen Seite und Gelassenheit sowie der Akzeptanz, dass Freiheit und Grund- und Bürgerrechte eben auch ein gewisses Maß an unauslöschlichem Risiko bedeuten.

Ich persönlich lebe jedenfalls lieber mit dem in Deutschland sehr, sehr geringen Risiko, überfallen oder gar ermordet zu werden, als dass ich Totalüberwachung, einem erstickenden Gesetzesdschungel oder menschenverachtenden Strafen wie Folter zustimmen würde.
Zitat von AllmysterioAllmysterio schrieb:Und noch ein Beispiel: Du gehst mit deinen Freund im Park. Du sagst zu deinen Freund du gehst kurz auf Klo und er solle warten. Du kommst wieder und siehst wie ein Mörder mit einem Messer deinen Freund niedergestochen hat und dein Freund liegt Blutvergießend auf dem Boden. Jetzt hier die Frage was tust du? Ich würde alles versuchen den Mörder den selben Schaden zuzufügen wie mein Freund es erlitten hat. Der Mörder rennt dann weg wo er dich gesehen hat. Was tust du dann? Hinterher rennen oder beim Freund bleiben? Ich würde beim Freund bleiben und rufe sofort die Polizei und den Krankenwagen an. Die Helfer kommen man klärt die Tat auf was man gesehen gehört hat. Und im Krankenhaus erfährst, dass dein Freund durch die schwere Verletzung gestorben ist. Ein Freund der mit dir durch Dick und Doof gegangen ist ist für immer im Himmel und dessen Mörder wurde noch nicht gefangen und ist noch auf der Flucht eventuell er hat schon den nächsten im Visier. Was wünscht du dir den Mörder jetzt?
Sowas muss ja wieder kommen ^^

Eine emotional angreifende Extremsituation und eigentlich eine Suggestivfrage, weil der Steller der Situation darauf abzielt, dass sein Gegenüber sagt:,,Ja dann wäre ich auch wütend und würde den verletzen und/oder töten...", was dann dem Vertreter von Todesstrafe als Beweis dafür dienen soll, dass besonders harte Strafen, bis hin zum Tod, gerechtfertigt seien.

Dabei vergisst man eines:

Gerichtlich verordnete Strafen haben eine andere Basis, als persönliche Neigungen und Reaktionen!
Sie basieren auf der Einigung der Gesetzgeber und damit indirekt auch des Volkes auf Regeln und Umgang in der Gesellschaft zum Wohle höherer Güter, hinter denen der Einzelne zurückstehen muss.

Unter anderem zählen wir zu diesen höheren Gütern Menschenrechte, wie das Recht auf Leben.

Diese Menschenrechte müssen immer gelten. Wenn wir sie nur guten, braven, gesetzestreuen Menschen zugestehen, sind sie wertlos.
Sie müssen auch für Verbrecher gelten, selbst wenn diese die Menschenrechte brechen.
Denn wir wollen besser sein, sowohl als Gesellschaft, als auch privat, als diese Verbrecher, deshalb darf die gemeinsame Justiz nicht handeln, wie die Verbrecher und aus Wut und Emotionen Menschenrechte brechen.


Die persönliche Wut und daraus resultierende Handlungen, wenn man Zeuge und Opfer eines Verbrechens wird, ist nicht gleichzusetzen mit der Legitimierung eines Gerichtsurteils.
Sie ist nicht relevant. Daher richtet auch nicht der persönlich Betroffene.
Anonsten bräuchten wir überhaupt keine Gerichte und könnten beim billigen ,,jeder schafft sich selbst sein Recht" bleiben, egal, wie sehr jenes Recht objektiv Recht ist.

Es mag sein, dass man dem Mörder den Tod wünscht. Doch dieser private Wunsch muss hinter dem höheren Gut der Menschenrechte zurückstehen.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 11:56
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Schwarzfahren ist zwar scheiße, wenn`s absichtlich geschieht und schädigt die Gemeinschaft.
Aber es ist in keinster Weise ein Vergehen, welches drakonische Strafen rechtfertigt.
Zum Teil haben Menschen gar nicht mehr das Geld, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Das trifft insbesondere auf alte und arme Menschen zu.

Was sollen die dann machen? Nicht zum Arzt gehen? Nicht zum Einkaufen? 
Oder 3 Stunden in die Stadt laufen und 4 Stunden zurück, weil sie bepackt sind mit Einkauf?

Und manchmal vergisst man es auch schlicht und einfach, ein Ticket zu kaufen. Dafür gleich 40-60€ Strafe zu verlangen halte ich persönlich für maßlos übertrieben.
Gefängnisstrafen sowieso.
Ich sage es nochmal, dass ich mit den Schwarzfahren überhaupt nicht mit der Todesstrafe gleich gesetzt habe. Das wäre irrelevant. Und ich gebe auch zu viele haben kein Geld für eine Fahrkarte aber soll ich jetzt Mitleid haben? Wenn ich das Geld habe und die Fahrkarte hole und der andere nicht weil er kein Geld hat dann ist das schon eine Bestrafung für mich. Zu den Fahrkosten..das bestimmt der Betreiber nicht ich. Was ich noch nicht ok finde ist, dass man mittlerweise die Fahrkarten nur noch in der Bahn holen kann nicht mehr an der Haltestelle nur wegen ein paar Idioten die die Schalter kaputt machen...

In Endeffekt ist es dasselbe wie per Anhalter. Da versucht man auch umsonst von A nach B zu kommen. Bei den Bussen ist das cleverer vorne beim Fagrer einsteigen und hinten aussteigen.
Zitat von KcKc schrieb:Deshalb sollten wir auch, bei aller Vorsicht, nicht so tun, als würden hier Verhältnisse herrschen, wie in einem Slum in Johannesburg, wie es manche Diskussionen suggerieren.

Die gefühlte Sicherheit hat manchmal sehr wenig mit der tatsächlichen Sicherheit zu tun und eigene, negative Erfahrungen mögen zwar persönlich schlimm sein, können aber nicht stellvertretend für eine schwerwiegend gefährliche Situation in ganz Deutschland stehen. 
Man muss das immer in Relation setzen zur Zahl der hier lebenden Menschen, zur Gesamtzahl und Art der Verbrechen, zu anderen Ländern etc.


Wir können es nicht komplett verhindern, dass es Raub oder Mord gibt, außer wir schließen uns alle einzeln in Atomschutzbunker ein und agieren draußen nur noch mit gesteuerten Androiden.


Deshalb muss ein angemessenes und vernünftiges Maß gefunden werden zwischen Schutz vor und Strafe bei begangenen Verbrechen auf der einen Seite und Gelassenheit sowie der Akzeptanz, dass Freiheit und Grund- und Bürgerrechte eben auch ein gewisses Maß an unauslöschlichem Risiko bedeuten.

Ich persönlich lebe jedenfalls lieber mit dem in Deutschland sehr, sehr geringen Risiko, überfallen oder gar ermordet zu werden, als dass ich Totalüberwachung, einem erstickenden Gesetzesdschungel oder menschenverachtenden Strafen wie Folter zustimmen würde
Dass es keine absolute Sicherheit gibt ist klar. Nur es muss möglich sein solche Straftaten zu verringern. Ein Einbrecherquoten steigen stetig. Vielleicht deshalb weil der Einbrecher selbst wenig Geld hat und Geld braucht? Hätte er mehr Geld würde er dann noch einbrechen? Darum müssen wir kümmern um die Sozialstrukturen.
Zitat von KcKc schrieb:Sowas muss ja wieder kommen ^^

Eine emotional angreifende Extremsituation und eigentlich eine Suggestivfrage, weil der Steller der Situation darauf abzielt, dass sein Gegenüber sagt:,,Ja dann wäre ich auch wütend und würde den verletzen und/oder töten...", was dann dem Vertreter von Todesstrafe als Beweis dafür dienen soll, dass besonders harte Strafen, bis hin zum Tod, gerechtfertigt seien.

Dabei vergisst man eines:

Gerichtlich verordnete Strafen haben eine andere Basis, als persönliche Neigungen und Reaktionen!
Sie basieren auf der Einigung der Gesetzgeber und damit indirekt auch des Volkes auf Regeln und Umgang in der Gesellschaft zum Wohle höherer Güter, hinter denen der Einzelne zurückstehen muss.

Unter anderem zählen wir zu diesen höheren Gütern Menschenrechte, wie das Recht auf Leben.

Diese Menschenrechte müssen immer gelten. Wenn wir sie nur guten, braven, gesetzestreuen Menschen zugestehen, sind sie wertlos.
Sie müssen auch für Verbrecher gelten, selbst wenn diese die Menschenrechte brechen.
Denn wir wollen besser sein, sowohl als Gesellschaft, als auch privat, als diese Verbrecher, deshalb darf die gemeinsame Justiz nicht handeln, wie die Verbrecher und aus Wut und Emotionen Menschenrechte brechen.


Die persönliche Wut und daraus resultierende Handlungen, wenn man Zeuge und Opfer eines Verbrechens wird, ist nicht gleichzusetzen mit der Legitimierung eines Gerichtsurteils.
Sie ist nicht relevant. Daher richtet auch nicht der persönlich Betroffene.
Anonsten bräuchten wir überhaupt keine Gerichte und könnten beim billigen ,,jeder schafft sich selbst sein Recht" bleiben, egal, wie sehr jenes Recht objektiv Recht ist.

Es mag sein, dass man dem Mörder den Tod wünscht. Doch dieser private Wunsch muss hinter dem höheren Gut der Menschenrechte zurückstehen.
Das ist wahr. Aber diese Wut auf den Mörder wäre wirklich so weit, dass ich ihn nur den Tod wünsche. Leider lässt das Gericht es nicht zu wegen den Gesetz. Aber am Ende denkt man der Mörder steht am Ende am Besten da...ist meine Meinung dazu..


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:05
@Kc

ich empfinde so.
weshalb bekommt einer eine mildere strafe nur weil er bereut?
die frau bleibt dennoch tod.

außerdem finde ich es nicht gerecht das die kinder dann alleine darstehen.
er hätte sich auch um sie kümmer dürfen bis die 18 sind und dann in den knast.

mein bruder und ich waren in einem heim.
er kann sich besser als ich erinnern, da er der ältere ist :X
und er sagt das war die schlimmste zeit seines lebens.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:13
@Konstrukt
Zitat von KonstruktKonstrukt schrieb:weshalb bekommt einer eine mildere strafe nur weil er bereut?
Weil Reue nicht selbstverständlich ist. Für dich vielleicht - für andere ganz sicher nicht. Wo du Scham empfindest und rot anläufst, hauen andere voller Überzeugung nochmal so richtig auf die Kacke. Die werden dann auch härter bestraft.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:13
@Konstrukt

Das gesetz hat zwar seine richtlinien, aber der richter entscheidet letztendlich, wie genau vorgegangen wird. Das kann von richter zu richter variieren. Das ist so...das reuekonzept soll so sein, damit wir die menschenrechte von tätern nicht mit füssen treten...;-) klingt unlogisch, so ist aber unsere verfassung...siehe artikel 1 der menschenrechte...
So erhält der täter erstmal die chance, seine tat zu bereuen. Wird er das nächste mal straffällig, wird es nicht mehr so glimpflich für ihn ausgehen...


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:16
@Gentian
@KillingTime

aber die frau ist tod, er kann sie nicht zwei mal töten.
zumal es eher todschlag war und nichts geplantes.
er ist doch keine gefahr für andere wenn er die kinder schützt.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:19
@Konstrukt

Ich weiss, es ist hart, deswegen sind ja auch einige dafür, die gesetze abzuändern. Aber solange dieser artikel so heisst wie er heisst, bleibt die todesstrafe in unserem land verfassungswidrig...
Zugleich ergeben sich aus der Menschenwürde gewisse Verbote wie das entwürdigender Bestrafung . So ist beispielsweise die Todesstrafe in Deutschland durch Verfassungsrecht abgeschafft. Andere Rechtssysteme wie etwa das der USA sehen die Todesstrafe dagegen nicht im Widerspruch zur Menschenwürde.
Quelle: http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Menschenw%FCrde.html (Archiv-Version vom 05.07.2015)


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:19
@Konstrukt

Richter sind ein eigenartiges Völkchen. Da reicht es schon aus, wenn denen die Nase von deinem Strafverteidiger nicht gefällt.

So ein Richter ist praktisch Gott, und grundsätzlich gilt: Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:20
@Gentian

ich bin gegen die todesstrafe.
finde es nur übertrieben das der mann lebenslänglich bekommen hat.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:20
@KillingTime

genau das mein ich.


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:22
@Konstrukt

Es geht um die würde von opfern und tätern. Würde der richter milder stimmen, würden sich andere anwälte darauf beruhen, ich glaube nicht, dass das was persönliches ist, es dient der kontrolle über gesetze und einer dirketen und strikten führung durch sie...präzidenzfälle mögen sie nicht...die kippen iwann das system, so dass neue gesetze erlassen werden könnten...


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:23
@Gentian

aber niemand denkt an die kinder.
und das ist was mich so abfuckt, sorry ^^


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:24
@Konstrukt

Es ist abgefuckt...;-)))


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Todesstrafe

30.11.2014 um 12:30
@Allmysterio
Zitat von AllmysterioAllmysterio schrieb:Ich sage es nochmal, dass ich mit den Schwarzfahren überhaupt nicht mit der Todesstrafe gleich gesetzt habe. Das wäre irrelevant. Und ich gebe auch zu viele haben kein Geld für eine Fahrkarte aber soll ich jetzt Mitleid haben? Wenn ich das Geld habe und die Fahrkarte hole und der andere nicht weil er kein Geld hat dann ist das schon eine Bestrafung für mich. Zu den Fahrkosten..das bestimmt der Betreiber nicht ich. Was ich noch nicht ok finde ist, dass man mittlerweise die Fahrkarten nur noch in der Bahn holen kann nicht mehr an der Haltestelle nur wegen ein paar Idioten die die Schalter kaputt machen...

In Endeffekt ist es dasselbe wie per Anhalter. Da versucht man auch umsonst von A nach B zu kommen. Bei den Bussen ist das cleverer vorne beim Fagrer einsteigen und hinten aussteigen.
Warum nicht?

Oder machst du Mitleid immer nur davon abhängig, ob dir persönlich etwas nützt oder schadet?
Das wäre dann wohl eher Neid, statt Mitleid.
Mitleid sollte man wenn, dann unabhängig von seinem eigenen Vor- oder Nachteil haben.

Freue dich doch darüber, dass du selbst in der Lage bist, die Fahrkarte zu zahlen aufgrund deiner Leistungen oder deines Glücks. Du kannst immer noch Mitleid haben mit dem, der das nicht kann.

Das Problem ist die Profitgier der Unternehmen, nicht der Arme, der abwägen muss, ob er die 2€ für die Fahrkarte ausgibt oder für etwas zu essen.


Das Anhalter-Beispiel finde ich nicht passend - der versucht, kostenlos von A nach B zu kommen, na und? Du entscheidest doch, ob du den mitnimmst, es also akzeptierst, ihn kostenlos zu befördern oder nicht.
Wenn du nicht möchtest, kommt der gar nicht erst in dein Auto rein.
Zitat von AllmysterioAllmysterio schrieb:Hätte er mehr Geld würde er dann noch einbrechen? Darum müssen wir kümmern um die Sozialstrukturen.
Auf jeden Fall.

Damit erkennst du ja auch ganz richtig, dass die Gründe für Kriminalität sehr vielschichtig sind und nicht einfach nur möglichst harte Strafen allein die Antwort sind, wie es hilflose, autoritäre Strengkonservative glauben.
Wäre das so, dürfte es in China oder Saudi-Arabien praktisch gar keine Verbrechen geben.

Damit man mich nicht falsch versteht:

Wenn Tat und Tätertyp es erfordern, sind auch härtere Strafen notwendige Mittel zur Erziehung und Verringerung von Straftaten. Manche Täter brauchen schlicht mal eine härtere Ansprache und nachdrücklichere Konsequenzen. Nicht, weil sie schlechte Menschen sind, sondern weil das einfach ihrer Persönlichkeit entspricht, da müssten Richter entsprechend flexibel sein.

Einen Fehler macht in jedem Fall derjenige, der wie auch immer geartete, einfache, schnelle Lösungen für komplexe Probleme bieten will.
Zitat von AllmysterioAllmysterio schrieb:Das ist wahr. Aber diese Wut auf den Mörder wäre wirklich so weit, dass ich ihn nur den Tod wünsche. Leider lässt das Gericht es nicht zu wegen den Gesetz. Aber am Ende denkt man der Mörder steht am Ende am Besten da...ist meine Meinung dazu..
Na sei doch froh, dass es das Gericht nicht zulässt ;)

Möchtest du denn wirklich Menschen töten, ist das sowas tolles? Dann hättest du deinen Rachegelüsten nachgegeben, für was aber? Hat man dann wirklich Frieden? Oder ist das nicht eher eine verdeckte Leere, weil man einen Menschen getötet hat?

Dieser tötet vielleicht aus niederen Beweggründen deinen Freund - ist Rache ein ehrbarer Beweggrund, zu töten?
Ich sage:,,Nein, Rache ist kein ehrbarer Beweggrund."

Wir könnten dein fiktives Beispiel auch weiterspinnen: Möglicherweise stand der Täter selbst unter Druck, weil seine Familie bedroht wurde, Geld zu beschaffen? Vielleicht stand er unter Rauschmitteleinfluss und wusste nicht, was er tat?
Und ist eigentlich ein vernünftiger Familienvater gewesen, der normalerweise gut für Frau und Kinder zu sorgen versuchte.

Dann hättest du einer Frau den Mann genommen und den Kindern den Vater für deine persönliche Rache.

Ich zweifle, ob es das Wert ist. Das Leiden vieler, um das eigene Leiden zu beruhigen.


Wie gesagt, gerichtliche Urteile sollen höheren Gütern dienen, nicht nur den Wünschen einer einzelnen Person.


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