Crystal Meth - Was soll ich machen?

@univerzal

univerzal schrieb:Ich muss schon sagen, Hochachtung für diese sensible Formulierung :D

Es ist spät und ich habe morgen Nachtschicht...da kann ich mir Sowas schon leisten und Tippfehler auch.
;) muss mich aber hoffentlich noch nicht um meinen Kopf sorgen hehe

univerzal schrieb:Darauf habe ich angespielt, denn soweit mir bekannt, wurde vor allem Serbien nach dem Krieg mit Prostitution und Drogen überschwemmt, bis ins tiefste Elend

Jep, genau.
Es sind 2 verschiedene Situationen, klar...(lebe übrigens in der Schweiz), trotzdem sieht man auch da das Eine oder Andere, was nicht gerade erfreulich ist und mehr oder weniger an andere Zustände errinert. Darum habe ich (unter Anderem deswegen) a) so eine Abscheu gegen Drogen und b) so einen Respekt davor.
Gibt auch hier gewisse "Landstriche", die etwas weniger von Allem bieten als der Rest des Landes.

Scox schrieb:Davon abgesehen: Es hat sich noch keiner totgekifft.

Du kennst denjenigen nur nicht.

Ich kenne, ach nein, kannte zwei, die haben sich totgekifft. Die liegen nun auf einer Wiese, anonym. Es steht also kein Schild dort wo sie liegen mit der Aufschrift "Hier liegt ein Kiffer. Er hat sich totgekifft."


Wichtig ist zu wissen, nimmt jemand Drogen, stirbt er unweigerlich daran.

@pprubens

pprubens schrieb:Ist Aspirin gesund bzw. gesundheitsfördernd?

Ich schreibe doch seitenweise von den Gefahren und Nebenwirkungen und mache darauf aufmerksam ;)
Ich wäre der Allerletzte, der das nicht berücksichtigt oder runterspielt...

@CrvenaZvezda
Sorry, ich nahm dein Posting nur als Aufhänger. War also nicht negativ gemeint.

@CrvenaZvezda
muss mich aber hoffentlich noch nicht um meinen Kopf sorgen

Pfeif auf den Fehler, ich hab deinen Ausdruck gelobt, da fühlt sich jeder Grassraucher verhätschelt :D

Es sind 2 verschiedene Situationen, klar...(lebe übrigens in der Schweiz), trotzdem sieht man auch da das Eine oder Andere, was nicht gerade erfreulich ist und mehr oder weniger an andere Zustände errinert.

Wie gesagt, dazu ist es durchaus verständlich, woher die üble Abneigung und der Respekt kommt. Spielt halt auch immer eine Rolle, wie und von was man im Leben geprägt wird.

@CrvenaZvezda

CrvenaZvezda schrieb:Der Körper stellt selbst welche her, soweit mir noch das medizinische richtig hängen geblieben ist. Bei Verletzungen z.B.

Klaro, aber nicht in ausreichender Konzentration, um dir einen Rausch zu bescheren. ;) Die konventionellen Drogen wie Koks z.B. sorgen für eine unnatürlich hohe Dopaminkonzentration im synaptischen Spalt. So ein Feuerwerk kannste durch nichts im Alltag erreichen und das ist gerade das Gefährliche daran -> der Kontrollverlust ist nahe.

CrvenaZvezda schrieb:Zudem in vielen Medikamenten enthalten sind Wirkstoffe, welche für die Drogenherstellung extrahiert werden, richtig? Also kann man sie nicht verbieten, da auch medizinisch wichtig und notwendig.

Diese Vorgehensweise zur Drogenproduktion würde bei ner Multilegalisierung wegfallen. Aber angenommen, in dem Fallbeispiel von totalem Zugangsverbot wären dann auch potente Medikamente verboten, logischerweise. Und hier fängt es spätestens an, dass das Verbot zu einem definitivem Schadensfaktor werden würde.

CrvenaZvezda schrieb:Ohne Streckmittel, unter ärztlicher Obhut, i.d.R, und trotzdem nicht 100% unbedenklich da auch von der Droge selbst, ohne die Streckmittel, bekannte Gefahren und Nebenwirkungen ausgehen.

Korrekt, aber eben deutlich weniger. Die Suchtgefahren wären zwar immer noch gleich, aber die Toxizität nicht mehr. Außerdem sprach ich damit schon das Konsummuster an. ;) Ein Joint im Monat wird dich nicht umlegen, genauso wenig wie es eine Nase im Jahr tun wird. Zumindest bei mentaler und physischer Gesundheit.^^

CrvenaZvezda schrieb:Also die Droge verharmlosen sollte man auf keinen Fall. Auch wenn das nicht deine Absicht gewesen sein sollte

Verharmlosung ist genauso schlecht wie Verteufelung. Leider sind die Grenzen nicht immer klar und so ist es schwierig, da eine neutrale Position einzunehmen. Die eigene Meinung wird auch von Erfahrungen beeinflusst und das macht es nicht leichter.

@pprubens

pprubens schrieb:Du kennst denjenigen nur nicht.

Statistisch wurde noch kein Cannabis-Toter erfasst. Alkohol- oder Kokain-Tote jedenfalls palettenweise.

pprubens schrieb:Wichtig ist zu wissen, nimmt jemand Drogen, stirbt er unweigerlich daran.

Gut, dann trink ab sofort mit Vorsicht deinen Kaffee, es könnte dein letzter sein! ;)

Scox schrieb:Statistisch wurde noch kein Cannabis-Toter erfasst.

Wie gesagt, es steht nirgends ein Schild "Hier liegt ein toter Kiffer. Er hat sich totgekifft".

@pprubens

Aber bei Alkohol-Toten oder gestorbenen Rauchern tut es das, oder was?

@Scox
Ja, da wird immer mit der Messlatte noch mal über die Leiche gefahren und öffentlich kund getan, der hat getrunken, der hat gekokst, der hat geraucht, etc.

Mach mal selbst die Probe.

Du kennst doch die Statistiken!!

@pprubens

Und wo genau ist jetzt dein Argument? Wenn man über die Leiche drüberfährt und die Todesursache im Drogenkonsum festmachen kann, warum geschah das bisher nicht mit Cannabis? Weil alle Statistiken von der Hanf-Mafia gefälscht wurden?

pprubens schrieb:Wichtig ist zu wissen, nimmt jemand Drogen, stirbt er unweigerlich daran.

So extrem kann man das auch nicht sagen, in meiner Wohnsiedlung gibt es ein altes Paar über er 88j sie weiß ich nicht, die rauchen schon ihr Leben lange Joints zwar nicht so oft aber im Sommer am Balkon rieche ich es immer, meist am Wochenende ab 22 Uhr wie oft weiß ich leider nicht weil sie ziemlich verschlossen sind, aber sonst sind sie total normal.
Ein ehemaliger Freund von diesem Paar hat mir gesagt sie haben eine 3 Viertel volle Einkaufstasche mit Gras zuhause.

Natürlich stirbt man mit Drogenkonsum etwas früher oder auch mit Medikamenten, das ist das Gleiche wie wenn an einer Straße wohnst da stirbst auch früher an den Abgasen von diesen Dieselautos.

Um perfekt lange zu leben muss man schon im Gebirge im Wald wohnen, ohne Lärm ohne Stress ohne Alles.

@Scox

Scox schrieb:Klaro, aber nicht in ausreichender Konzentration, um dir einen Rausch zu bescheren

Also ist der medizinische Teil noch gut hängen geblieben bei mir.
Der Typ der sich den Arm abtrennte im Canyon durfte wohl auch diesen Effekt gespührt haben. Unglaublich, wieviel man sehen kann, wenn man auch aus einem anderen Blickwinkel schaut.

Scox schrieb:aber die Toxizität nicht mehr.

Nicht die beigemischte oder bei der Produktion entstandene. Die Nebenwirkungen der Droge selbst blieben trotzdem, und das ist auch das Gefährliche was bleibt.

Scox schrieb:Die eigene Meinung wird auch von Erfahrungen beeinflusst und das macht es nicht leichter.

Ja, das ist so. Definitiv.

@univerzal

univerzal schrieb:Pfeif auf den Fehler, ich hab deinen Ausdruck gelobt, da fühlt sich jeder Grassraucher verhätschelt

Ich würde Freunde unter den Drogenmenschen finden? Welch ein Schucksalsschlag...wer so eine Freundschaft pflegt, braucht keine Feindschaften.

univerzal schrieb:Wie gesagt, dazu ist es durchaus verständlich, woher die üble Abneigung und der Respekt kommt. Spielt halt auch immer eine Rolle, wie und von was man im Leben geprägt wird.

Genau. Trotzdem probiere ich weiter dazuzulernen (was ich auch muss) und aus anderen Blickwinkeln die Sache zu betrachten, auch wenns schwerfällt, da ich Drogen echt nicht ausstehen kann.
Hilfe zur Selbsthilfe...und dabei dachte ich, nachdem ich den Wiki-Artikel an den Kopf geschmissen bekam mit all den Symptomen die ich haben muss wie z.B komischer Zungenbelag etc, es sei um mich geschehen, unwissentlich

@Scox
Ein Kiffer stirbt zuerst, weil er kifft aber auch, weil er durch das Kiffen zum Beispiel im Straßenverkehr nicht lebend über eine Straße kam.

Wo ist das größere Interesse?

Kiffer interessieren nicht. Verkehrstote schon.

Das ist alles eine Frage der Politik.

Und da der Straßenverkehr (die Sicherheit) wichtiger ist, ist es ein Verkehrstoter...

Ich aber weiß, dass sich besagte Kiffer im voll bekifften Zustand in ein Auto setzten und mit voller Wucht gegen einen LKW gerast sind. Beide tot. Zuvor tagelang voll bedröhnt.

Tja...

Leider bleiben nicht alle Kiffer voll bedröhnt zu Hause auf dem Sofa liegen und warten die Zeit ab.

Nightshot schrieb:Um perfekt lange zu leben muss man schon im Gebirge im Wald wohnen, ohne Lärm ohne Stress ohne Alles.

Das ist ein Mythos.

Wer ohne alles lebt, stirbt trotzdem. Es interessiert nur niemanden (Statistik).

Ich würde Freunde unter den Drogenmenschen finden? Welch ein Schucksalsschlag...wer so eine Freundschaft pflegt, braucht keine Feindschaften.

Ah wer weiß, ob du die nicht schon hast. Viele halten sich da sehr bedeckt.

und dabei dachte ich, nachdem ich den Wiki-Artikel an den Kopf geschmissen bekam mit all den Symptomen die ich haben muss wie z.B komischer Zungenbelag etc, es sei um mich geschehen, unwissentlich

Keine Sorge. Wer nichts nimmt und brav bleibt, der verstirbt in der Regel meist an Leben. So einfach ist das. @CrvenaZvezda

@pprubens

pprubens schrieb:Ein Kiffer stirbt zuerst, weil er kifft aber auch, weil er durch das Kiffen zum Beispiel im Straßenverkehr nicht lebend über eine Straße kam.

Ich bin ein erklärter Feind der Drogen...trotdem, das Argument passt nicht.
Auf der Strasse sterben oder verunglücken viel mehr Leute, weil sie z.B am Handy spielen (Fussgänger) oder sonst was machen, als durch Grass.

Aber, hier geht's ja nicht um Kiffer.

Es geht um Crystal Meth Junkies. Und die sterben schneller ohne Verkehrsunfall. Die müssen einfach nur in den Spiegel sehen. Und sie sehen nicht sich.

CrvenaZvezda schrieb:Auf der Strasse sterben oder verunglücken viel mehr Leute, weil sie z.B am Handy spielen (Fussgänger) oder sonst was machen, als durch Grass.

Na ja, Grass - da denke ich an Günter und seinen letzten Pinsel ;-)

Gras - ist genau so ungefährlich wie zu wenig Cola trinken, wenn man's nicht raucht. Wenn man's raucht und mit seinem Pkw mit 70 Sachen gegen einen LKW fährt, ist es tödlich.

@univerzal

Ich hatte....nur verkehren diese jetzt nur in "geschlossenen Kreisen"...sprich unter Ihresgleichen. Die alten Kollegen (mich inklusive) haben sie aus Ihrem Leben gestrichen.
Daher auch einige Vorurteile...

univerzal schrieb:Keine Sorge. Wer nichts nimmt und brav bleibt, der verstirbt in der Regel meist an Leben. So einfach ist das

Mich werden etnweder der Stress durch zuviel Aufregung, der Sport oder der Job zur Strecke bringen....das sind die wahrscheinlichsten Szenarien.
Und trotzdem machte mir der Wiki-Artikel zu schaffen sowie die Aussage, mir fehle was im Kopf....stell dir mein Blutdruck vor...Sorgen über Sorgen. Genug OT

@pprubens

pprubens schrieb:Das ist ein Mythos.

Ja es wird keine Statistik gemacht nur man merkt es schon selber auch, ich lebe in ner sauberen Kleinstadt in den Alpen, nur wenn ich oft in die Berge und in Wald gehe merkt man sofort das die Luft schon ganz anders ist, man bekommt auf einmal Energie ohne Ende.

Es tut einfach gut, kann mir nicht vorstellen das dies alles nur ein Mythos ist, vielleicht kennst du das Alles einfach nur nicht.