Wie Schulen uns systematisch verdummen

@NeoKortex

und dann kommt irgendwann doch der große hammer, JA DU MUSST ES KÖNNEN.

Siene wir ehrlich, einige Sachen muss man aus MAthe können, und wenn dem Kind vorher suggeriert wird, es müsse das nicht, und am ende scheitert es dann an zuviel angehäuften problemen, dann ist das viel gemeiner als schon direkt ehrlich zu sein und geringen druck aufzubauen

@shionoro das halte ich für unfug. ich weiß nicht was du für kinder im kopf hast, aber diese lustlosigkeit entsteht NACH den bewertungen, dass man ne niete angeblich in mathe sei. und nicht davor. druck verhindert das lernen, wie kann man mit negativen emotionen was im kopf behalten langfristig? wenn man weiß, dass man sich das aneignen soll, weil es einem nützt, dann tut man dies

Ohne Noten wäre mir Mathe ab einem bestimmten Grad der Schwierigkeit sicherlich zu viel und ich hätt es schleifen lassen, da eben keine große Lust zu bestand.

@Bone02943 wie erzeugt man disziplin? durch regeln und befehle? nein irrtum, und zwar indem man den kindern zeigt, dass disziplin nützlich ist. genauso gehts mit mathe auch. wenn das kind merkt, bruchrechnen hilft ihm im echten leben, dann wird er es bedeutsam für sich halten, und dann passiert im hirn auch was und dann kann es behalten werden. und wie lernt man das? nicht indem man von der tafel irgendwas abschreibt sondern indem man sich aktiv damit beschäftigt und mit anderen schülern beispiele ausdenkt, etc

@NeoKortex

das ist aber kein Unfug, das ist ganz alltägliches menschliches verhalten.
Du brauchst keine negativen emotionen um auf etwas keinen Bock zu haben.

Ich hatte in MAthe ne lange zeit nur 5en weil ich eben keine lust darauf hatte, den spaß daran hat es mir trotzdem nich genommen.

ich hatte einfach keinen Bock irgendwas zu tun und hatte dann halt nur 5en, was eigentlich kein problem ist wenn du sonst ganz gut bist in der schule.

Ich kenn leute die hatten durchgängig defizite in mathe und ein abi mit 1,8, ist also kein Ding.

Heute studiere ich mathe, weil ich mein interesse in der oberstufe wiederfand.

das hätte ich vermutlich nicht wiedergefunden, wenn ich nicht wenigstens die nötigsten sachen hätte lernen müssen um wenigstens halbwegs durchzukommen (also ab und an ne 4 oder 3 dabei zu haben)

dann hätte ich nämlich gar nicht beurteilen können ob ich da spaß dran hab oder nicht, zum ende hin

@Bone02943 ich rede von grundlagen, wie ich schon gesagt habe, um tiefer in die materie einzugehen, sollte man richtiges interesse mitbringen. aber wenn wir nur mathematiker in unserem land hätten, wäre es kontraproduktiv.

NeoKortex schrieb:wenn das kind merkt, bruchrechnen hilft ihm im echten leben, dann wird er es bedeutsam für sich halten,

Was meinst du sagen die Lehrer den Schülern Tag ein Tag aus? Meinst du die stehen da vorne und sagen es müsste alles nur für die Noten gelernt werden?

Lehrer betonen IMMER das Grundlagen wie eben Mathe äußerst wichtig für das komplette spätere Leben sind. Und was meinst du wie vielen Schülern es total egal ist?

@Bone02943 ja weil es ins linke ohr reingeht und rechte wieder raus. der einzelne satz da rein, da raus. ein weiteres beispiel dass das schulsystem versagt. wie soll man lehren wenn man das lernen nicht gecheckt hat? das ist so als würde ich autofahren ohne führerschein, irgendwann gibts unfall. wie ich gesagt habe, die schüler müssen >erfahren< dass mathe wichtig ist

@NeoKortex

Na dann erkläre doch wie sie erfahren müssen das Mathe äußerst wichtig ist.

Ich wette du sagst nichts anderes als Lehrer auch.

@Bone02943
man eignet sich das an, was einem berührt und für einem wichtig ist. ausgehend davon ist es naheliegend, dass man sie einladet, gemeinsam das was mit bruchrechnen zu tun hat an konkreten beispielen aus ihrem alltag zu suchen und diese zu untersuchen, warum es für einem nützlich ist. es gibt so einige möglichkeiten, da sind der fantasie keine grenzen gesetzt.

@NeoKortex

Und das geht in diesem Schulsystem etwa nicht?

@NeoKortex

das wird nicht funktionieren, da der alltag das bruchrechnen nicht benötigt, eventuell, aber die zukunft schon.

@Bone02943 scheinbar nicht, oder warum kotzt es so viele an wenn nur das wort BRUCHRECHNEN fällt? oder mathe allgemein? da läufts eben falsch.

@NeoKortex

Es ist nicht besser das fach zu ignorieren, wie es ihm in deinem konzept mmöglich wäre, anstatt sich damit auseinandersetzen zu müssen

ich lege meine hand ins feuer dass dies besser funktioniert .dann lernt man nämlich für sich und nicht für noten.

@NeoKortex

man lernt dann für sich, aber nicht alles was man braucht.

Auch später wird man nicht nur für sich arbeiten, sondern sie wie es von einem verlangt wird

Also ich meinte das jetzt nicht expliziert auf Bruchrechnen bezogen sondern im allgemeinen. Da ist das Schulsystem völlig egal da diese Lernmethoden immer anwendbar sind.

Es haben halt viele einfach keine große Lust auf Mathe. Mathe ist eben ein ziemlich trockenes Fach. Es gibt Rechner und Handys, Kopfrechnen ist sowieso nicht mehr nötig(denken sie).

Du weckst mit deinem Schulsystem aber doch nicht automatisch die Lust für Mathe in allen Schülern die auch so keine Lust darauf haben.

Dadurch das es keine Noten gibt, werden eben noch weniger Lust haben sich mit Fächern zu beschäftigen die sie nicht interessieren und da gehört Mathe sicher zu einem Spitzenfach der lustlosigkeiten.

@Bone02943 du musst dich der ursache widmen warum so viele keine lust auf mathe haben. ja sicherlich es ist abstrakter als deutsch, jedoch ist unsere welt mathematik. alles an technischem was man benutzt, dahinter steckt mathematik. es gibt kein gen, dass für die unlust von mathematik zuständig wäre. und 1,2 klasse lernt man auch in der regel noch gerne das 1mal 1, ungefähr ab der 4 klasse beginnen die abneigung sich zu entwickeln weil es 1) wie vieles auf unerträgliche langweilige art vorgetragen wird und das sich noch verdoppelt aufgrund der passivität von frontalunterricht 2) mathematik abstrakt gehalten wird. IMMER dann, wenn einem der nutzen klarwird, dass es einem was bringt, nützt, bedeutsam ist, dann gehts bergauf. dann will man mehr von wissen.