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Feminismus = Gleichberechtigung?

3.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Männer, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 16:31
...ich warte jetzt schon auf eine Quote , die bestimmt, wie viele Videospiele produziert werden müssen, die auf Frauen zugeschnitten sind.

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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 17:41
Wie soll das gehen? Dazu müssten Frauen ja genetisch vorbestimmte Vorlieben haben. Einer der wenigen Punkte die man Anführen könnte wären weibliche Avatare und das wäre nun wirklich mal eine schöne Veränderung. Die Qualität einer Mehrzahl von Videospielen ist durchschnittlich bis mies. Es lässt sich eigentlich sehr gut an den Protagonisten ablesen, denn hieran zeigt sich ja auch schon die kreative Leistung. Wenn mal wieder ein männlicher, kurzhaariger, kaukasischer Protagonist zwischen 25-35 auftaucht, sinken schon mal die Chancen auf ein gutes Spiel. Wer schon beim Hauptcharakter an Kreativität spart, der scheut womöglich auch die Arbeit an anderer Stelle. Ich jedenfalls würde mich echt freuen, mal mehr Frauen spielen zu könne, auch in Ego-Shootern, dann gäbe es vielleicht sogar mal ein gutes Kriegsspiel. Obwohl Spec Ops ja zumindest eine Ausnahme von der Regel sein soll.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 17:48
@SethSteiner
Vielleicht sind Spiele wie Mass Effect genau aus diesem Grund bei Männlein und Weiblein so beliebt, die freie Wahl wenn es um Geschlecht, Hautfarbe und sonstigen Eigenschaften geht. Ich mag die oft vorgegebenen Einstellungen auch nicht, jedoch gibt es da einen Unterschied bei anspruchsvollen Rollenspielen oder eben Shootern.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 18:08
Leider gibt es einen Unterschied. Er resultiert nicht aus genrespezifischen Forderungen, sondern aus der Faulheit vieler Entwickler. Wobei eine Frau in der Hauptrolle natürlich nichts garantiert aber die Möglichkeit und der Einsatz dafür ist zumindest ein gutes Zeichen. Mass Effect hat ja auch mit der Homosexualität Neuland betreten (und trotz des riesen Erfolgs mit homophoben Äußerungen, Selbstzensur und Prüderie gleich wieder drei Schritte zurück gemacht). Aber man denke mal an Portal. Chell hat zwar keine groß ausgeführte Persönlichkeit aber das Spiel selbst ist außerordentlich kreativ und qualitativ sehr hochwertig. The Witcher 2 hat keine weibliche Hauptrolle aber die von Frauen gespielten Rollen sind vielfältig und ganz anders als man sie sonst zu häufig erleben muss. Wie ich mit den Geschlechtern umgehe ist ein Indiz dafür, wie mit dem Rest verfahren wird. Dementsprechend wären mehr Hauptrollen für Frauen nur zu begrüßen - oder auch geschlechtslosen Wesen *g*


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 18:24
@SethSteiner
Das seh ich auch so und stimme dir da zu. Auch was Portal betrifft, ich finde sogar den Anspruch, die Intelligenz und die Verspieltheit solcher Spiele viel unterhaltsamer und fordernder. Ein angenehmer Nebeneffekt das man eine Frau spielt. Ich bin übrigens nur Fan von subtilen "Ballerspielen" und mag dieses Machogehabe einiger Zocker überhaupt nicht. Schon interessant das man selbst in Sachen Computerspiele über Feministische Gedanken philosophieren kann. Geschlechtslose, androgyne, transgeschlechtliche, männliche, weibliche Charaktere. Ich vermisse diese Vielfalt in vielen Spielen und Filmen.


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12.09.2012 um 18:54
Wenns nicht zu kurz wäre, würde ich jetzt "dito" schreiben. Ich mein, nicht dass stupides Zeug wie Gears of War nicht toll sein kann, ich hab nämlich meinen Spaß damit z.B. aber warum muss das zu oft bedeuten Frauen auszuschließen? Ich hab mich gefreut als man endlich weibliche Gears gebracht hat mit Anya und Sam und die beiden zeigen, dass diese Testosteronbombenspiele nicht weniger werden, wenn auch Frauen rummetzeln.^^ Nur Schade, dass noch zu häufig nur der zweite Spieler oder vierte Spieler sie steuern darf, wobei ich im Falle Gears immerhin noch die Ausrede gelten lasse, dass Marcus und Dominic die ersten zwei Teile die Hauptcharaktere waren.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 18:56
@SethSteiner


Bei Dragon Age und Fable kann man aber auch n Homo sein, wenn man möchte. :) Bei letzterem sogar trans*, falls gewünscht.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 19:39
Ja aber Dragon Age kam nach Mass Effect 1 und Mass Effect 1 hatte eine richtige, lesbische Szene drin. Okay, die Kamera stoppte EXAKT vor den Nippeln aber hey, die Körper waren deutlich zusehen und haben sich aneinander gerieben. Bei Dragon Age hat man ja mit der Kleidung den ersten Schritt zurück gemacht, bei ME2 hat man dann sogar abgestritten dass es sich um Lesben handelte und bei DA2 war dann fast gar nichts zusehen. Bei Fable gab es, wenn ich mich richtig erinnere, nicht mal eine Sexszene. Von dem her war Mass Effect 1 in der Beziehung ein echter Meilenstein, an dem hoffentlich noch angeknüpft wird.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 19:48
@SethSteiner


Na ja, man muss ja auch keinen Sex sehen- Homosexualität ist ja viel mehr, als ein Akt.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 19:53
Ohne Frage aber die Videospielindustrie ist ja auch argh ängstlich und Homosexualität nicht nur einzuführen, sondern sogar mit dem Akt zu zeigen ist eine große Leistung gewesen. Was natürlich noch schön wäre, würde man auch die Beziehung richtig hervorheben - leider endet es aber meistens mit dem Akt, anstatt zu beginnen. Hetero, wie Homo.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 20:54
@Mr.Palooza

Ich habe nicht geschrieben, dass das Kindchenschema nicht genetisch orgrammiert ist,
sondern, dass das Kindchenschema nicht der Grund ist, warum wir in Deustchland keine Meerschweine oder Maden essen. Wir essen auch nicht Haustier-Schlangen und züchten keine Frösche, und das kann wohl kaum mit "Kindchenschema" erklärt werden.
Wir essen andererseits Tiere, die das Kindchenschema erfüllen: Kalb, Kaninchen, Spanferkel....

Ich schrieb von Ekel vor bestimmten Nahrungsmitteln als Beispiel für Programmierung durch die Umwelt. Zu überprüfen an dem Ekelempfinden, das Adoptivkinder, die in anderen Kulturen aufwachsen als ihre Eltern, von den Adoptiveltern und deren Kultur übernehmen.
(Auch da gibt es einzelne individuelle Ausnahmen, wie überall.)
P: Du gehst davon aus, dass jede psychologische Eigenschaften anerzogen ist.
FF: Nein, habe ich nie geschrieben, wäre auch falsch.
P: Wirklich nicht? Soll ich dir mal deine eigenen Beiträge raus suchen um zu zeigen was du alles geschrieben hast?
FF: Ich vertrete den Standpunkt, dass bei aller genetischer Unterschiedlichkeit von Frauen und Männern die jeweiligen Rollen hauptsächlich durch die jeweilige Kultur und Gesellschaft geprägt sind.
Die jeweiligen Rollen sind nicht jede psychologische Eigenschaft.
FF: Alles das ist anerzogen, konditioniert, beigebracht, und kann auch unter Umständen geändert werden.
Alles das ist nicht alles. Man müsste schon mit zitieren, was mit alles das gemeint ist.
Zitat von FFFF schrieb:Computerspiele wurden zunächst von Männern extra für Männer entwickelt. Ballerspiele und Echtzeit-Strategie-Spiele haben lange den Markt fast ausschliesslich beherrscht,...
Man beachte: zunächst ... haben lange .... fast ausschliesslich
P: 45% der Videospieler sind Frauen. Es gibt Frauengemeinschaften oder Clans wo Frauen an Wettbewerben teilnehmen, wo eben diese Ballerspiele gespielt werden und die Frauen schlagen sich relativ gut in solchen Wettbewerben. Dann gibt es noch Frauen, die schon seit den 80ern Videospiele spielen und einige davon arbeiten in der Spieleindustrie oder als Journalistin in den entsprechenden Fachzeitschriften
Ähm, moment mal, hattest Du nicht gerade erst geschrieben:
Zitat von Mr.PaloozaMr.Palooza schrieb am 09.09.2012:Ich interessiere mich auch für den Bereich der Videospiele und an der Produktentwicklung sieht man, wie eingeschränkt doch die Frauen in ihren Interessen sind. Diese 45% der weiblichen Konsumenten heute hätten man nie erreicht, wenn man nicht extra für Frauen spezielle Produkte entwickelt hätte. Warum muss man das überhaupt tun? Männer spielen alles mögliche, ob Zombies abschlachten oder irgendwelche Wirtschaftssimulationen und die sind alleine darauf gekommen, da muss man nicht extra für sie etwas entwickeln damit sie erst auf den Geschmack von einer bestimmten Sache kommen. Bei Frauen ist aber dieser Umstand notwendig.
Sehe nur ich da einen Widerspruch?

Was genau möchtest Du damit überhaupt aussagen - ist es ein Zeichen von Intelligenz, Computerspiele zu spielen, und von weniger Intelligenz, keine zu spielen und sich für etwas anderes zu interessieren?
Zitat von Mr.PaloozaMr.Palooza schrieb:Ach komm erzähl doch nichts, Frauen sind genau so intelligent wie die Männer, sie haben die gleichen Interessen und vertreten sie in der gleichen Art und Weise wie die Männer. Die Konditionierung der Geschlechterrollen wird durch unsere moderne und aufgeklärte Gesellschaft immer weiter zurückgedrängt. Deine Großmutter, Mutter, Tante etc. und alle anderen Frauen haben sich endlich von diesen festen Geschlechterrollen befreien können, wir haben so etwas so gut wie nicht mehr. 50% der Mediziner sind Frauen und in allen anderen Männerberufen ist ein Frauenzuwachs zu verzeichnen und das Interesse der Frauen an der Technik wird immer größer. Und wenn eine Frau die Technik nicht versteht, dann nur weil ein Mann es ihr absichtlich nicht erklärt.
Ich nehme an, Du meinst, dass diese meine Aussagen Quatsch sind.
Oder sind es auf einmal Deine Aussagen?
Zitat von Mr.PaloozaMr.Palooza schrieb:Das Geile ist, mit der Aussage, es gibt Videospiele extra für Männer, hast du dir im Prinzip deine gesamte Argumentation ruiniert.
Nein. Ich schreibe die ganze Zeit davon, dass Rollenvorstellungen immernoch existent sind (wenn auch nicht mehr so festgefügt wie früher) und weiter vermittelt werden, und die beinhalteten bis vor Kurzem auch, dass es für eine Frau nicht normal ist, Computerspiele zu spielen. Bis Frauen als Konsumenten entdeckt wurden, die dafür auch Geld ausgeben. So wie Männer als Konsumenten von Schönheitspflege-Produkten entdeckt wurden.
Ich schreibe auch davon, dass sich das kontinuierlich verändert.
FF: In unserer Kultur geht das mit Rebellion vonstatten, wie Du sie mit der Weigerung, aufzuräumen wenn es Deine Eltern wollten, symbolisch vollzogen hast.

P: Herrliches Beispiel, wie einem irgendwelche Ursachen für bestimmte Verhaltensweisen unterstellt werden. Es gibt haufenweise andere Gründe gegen etwas zu rebellieren, wenn Pubertät für dich nur als einzige Möglichkeit darstellt, dann mangelt es dir an Literatur, die du dringend nachholen solltest.
Darf ich erinnern:
P: (...)wenn sie der Ansicht waren die Bude aufzuräumen, so habe ich versucht so wenig wie möglich zu machen, weil ich auf deren Anweisung einfach kein Bock hatte. Ich habe mir selbst Tage ausgesucht, wo ich aufräume, um einfach nicht am selben Tag mit ihnen aufräumen zu müssen. Bis
Welchen anderen (vernünftigeren) Grund hattest Du denn, das Aufräumen bei Deinen Eltern zu vermeiden, wenn Du es nun in Deinem Haushalt gerne tust?
Ich habe nicht geschrieben, dass die Pubertät der einzige Grund ist, zu rebellieren. Aber bei Jugendlichen, die noch bei den Eltern wohnen und nicht aufräumen wollen, obwohl sie es nicht grundsätzlich ungern tun, ist es ein Grund.
Zitat von Mr.PaloozaMr.Palooza schrieb:Wirklich? Wie kommen dann solche Persönlichkeiten wie Waris Dirie oder Ayaan Hirsi Ali zu ihren Aktivitäten und Einstellungen? Pubertät?
Es gibt immer Ausnahmen, wie Du selbst schon öfters bemerkt hast.
Von den Tausenden Frauen, die in Nordafrika und Ägypten jährlich beschnitten werden, rebelliert aber doch nur eine kleine Minderheit. Nur wenige afghanische Mädchen widersetzen sich einer Zwangsheirat.
(Ayaan Hirsi Ali wuchs im Übrigen in einer politisch sehr aktiven Familie auf und hatte vielfältige, positive und negative Einflüsse durch die Umwelt. Nicht zu vergleichen mit dem hermetisch abgeschlossenen Leben in Dorfclans.)
Umgekehrt eine Frage: wieso rebellieren relativ wenige gegen Beschneidung und Zwangsheirat?
Wieso rebellieren Kinder in autoritären Sekten so selten?
FF : Dein Charakter ist eine Mischung aus Verebtem und Erlerntem.
P: Der Charakter wird in keinster Weise vererbt.
Wenn Dein Charakter nicht von der Umwelt beeinflusst ist, wie Du behauptet hast, und nun in keinster Weise vererbt ist, woher kommt er dann?
FF: Ich habe schon Bücher über Psychologie und Feminismus gelesen, da warst Du noch nicht auf dieser Erde, wie wir festgestellt haben.

P: Du hättest auch die Bibel lesen können, würde aber nicht bedeuten, du hättest Ahnung von Physik...
Das wäre ja auch kreuzdämlich, nicht ein Physikbuch zu lesen, wenn man etwas über Physik erfahren möchte. Man liest nützlicherweise Bücher über Psychologie oder Feminismus, wenn man etwas über Psychologie und Feminismus erfahren möchte.
Grundsätzlich ist es schlauer, ein paar Bücher zu lesen, in denen unterschiedliche Ansätze erklärt und diskutiert werden, als sich für schlauer zu halten als alle diese Bücher, ohne sie je gelesen zu haben.
Zitat von Mr.PaloozaMr.Palooza schrieb:Damit du es verstehst würde ich empfehlen mit einer etwas einfacheren Vorstellung zu beginnen. Stelle dir erst mal vor, warum gewisse Geräuschpegel als störend empfunden werden. Hat man es den Leuten anerzogen, dies als schmerthaft zu empfinden?
Lärmenpfinden ist zunächst verebt: zu hohe Geräuschpegel schädigen z.B. das Gehör, daher signalisiert der Körper "unangenehm" oder "schmerzhaft", dauernde monotone Geräusche empfindet man als Stress, laute Geräusche verhindern die Konzentration. Es ist also für den Menschen durchaus lebenswichtig, zum Erhalt seiner Gesundheit bestimmte Geräusche als störend zu empfinden.
Aber:
Zum anderen sind subjektive Faktoren maßgebend, wenn es um die Stärke der Lärmbelästigung geht:

-Tätigkeit: Während der Schlafenszeit wirkt Lärm extrem störend. Gleiches gilt bei Tätigkeiten, die hohe Konzentration erfordern.
-Die persönliche Bewertung: Geräusche, die jemand mag, werden auch bei hohen Lautstärken nicht als störend empfunden, Geräusche, die jemand nicht mag, gelten schon bei kleinen Lautstärken als störend (z. B. bestimmte Musik).
-Die soziale und kulturelle Bewertung: z. B. Kirchenglocken werden von weniger Menschen als störend bezeichnet als ein laufender Motor vor dem Haus.
-Die persönliche Befindlichkeit: Bestimmte chronische oder akute Erkrankungen gehen mit einer erhöhten Lärmempfindlichkeit einher: z. B. Depressionen, Meningitis. Bei Epilepsie und Eklampsie kann Lärm ein Auslösefaktor für einen Anfall sein. Auch der allgemeine gesundheitliche Zustand eines Menschen kann sich auf die Lärmempfindlichkeit auswirken.
Wikipedia: Lärm
Das Schmerzempfinden an sich ist nicht anerzogen, sondern angeboren. Man kann sich aber abhärten oder abgehärtet werden, man kann das Schmerzempfinden auch z.B. durch Folter steigern. Psychische Probleme können das Schmerzempfinden steigern.
FF: Richtig: Potentiale werden vererbt.

P: Schwachsinn...
Darf ich erinnern:
Zitat von Mr.PaloozaMr.Palooza schrieb: Irgendwo hat diese genetische Festlegung der Reizaufnahme indirekt Einfluss auf die Intelligenz, aber wie ich schon sagte, Frauen können vom Potenzial her das gleiche wie Männer, das Problem ist, dass man sie erst dazu bringen muss.
Blöd, wenn man schon nur aus Prinzip allem widerspricht, bloss um Recht zu behalten ... selbst wenn es der eigenen Erkenntnis entspricht.
Wie man Reizaufnahme und Reaktion auf Reize beeinflussen kann (und tut), hat Pawlow mit seinen Hunden gezeigt. Könntest Du bitte erklären, wieso die Reizaufnahme ausschliesslich genetisch veranlagt sein soll?
Zitat von Mr.PaloozaMr.Palooza schrieb:Halber Prozentpunkt in der Metallindustrie und fünf Prozent in der Autoindustrie bei Frauen, die genau so intelligent sein sollen wie Männer trotz der Initiative "Girlsday", die extra für die Frauen eingeführt werden musste, bezeichne ich nicht als Entwicklung, sondern als ein Witz.
Ist die Entwicklung in anderen Ländern auch ein Witz, wo die Entwicklung weiter ist als hier?
Hast Du Dich mal gefragt, warum es hier anders vonstatten geht als woanders?
Haben die Frauen hier ein anderes Reizempfinden?
Umgekehrt gefragt: wieviele Männer arbeiten in dem Frauenberuf Erzieher, warum werden es nur so sehr langsam mehr, und warum muss um Männer für den Beruf extra geworben werden?
P: Wenn Frauen tatsächlich die gleiche Intelligenz hätten wie die Männer und sie einen technischen Beruf aufgrund der Unterdrückung nicht ausführen konnten, so würden ab dem Tag, wo diese Unterdrückung nicht mehr stattfindet und wo Frauen extra dazu eingeladen werden, solche Tätigkeiten zu übernehmen, die Teilnahme der Frauen in Männerberufen bei 20% liegen.
Ja, wenn man gleichzeitig die Erziehung und Rollenvorstellungen verändert.
Zitat von Mr.PaloozaMr.Palooza schrieb:Na komm, glaubst du tatsächlich du könntest vor mir den Umstand verbergen, dass die statistisch gesehen wichtigste Beschäftigung der Frauen darin besteht sich um ihr Äußeres zu kümmern?
Und wenn das so sein sollte: was ist die statistisch gesehen wichtigste Beschäftigung des Mannes? Irgendwas total viel Intelligenteres? Ach ja: Computerspiele.
FF: Keine Ahnung wie Du darauf kommst, dass alle Männer sich für mehr Wissensgebiete intensiver interessieren als Frauen.

P:Wirklich nicht? Wie groß ist der Anteil der Ingenieure und Wissenschaftler von der männlichen Seite aus im Vergleich zu der der Frauen?
Alleine das genügt um zu zeigen, dass es so ist.
Und nochmals: interessieren sich Männer für mehr, oder einfach für andere Wissensgebiete? Du hast übrigends selbst geschrieben, dass die Berufswahl nichts mit der Intelligenz oder dem persönlichen Interesse an einem Wissensgebiet zu tun hat. Wie denn nun?
P:Gewisse Sexualpraktiken hätten z.B. nie entstehen dürfen, weil sie von der Gesellschaft, Kirche etc. verurteilt und verpönt wurden, die gibt es aber trotzdem.

FF: "Die Kirche" ist auch nicht der einzige moralbestimmende Faktor in der Gesellschaft, und war es auch nie ganz und gar.

P: Jetzt wird es aber wirklich lächerlich.
Die Kirche sprich die Religion soll nicht der moralbestimmende Faktor gewesen sein?
Nicht der einzige: sonst wäre die Kirche mit dem Verbot ausserehelichen Verkehrs erfolgreicher gewesen.
In Bauernfamilien wurde oft erst geheiratet, wenn ein Kind unterwegs war, um die Erbfolge sicherzustellen (die Unfähigkeit, Kinder zu bekommen, musste ausgeschlossen werden). Das "Fensterln" diente dazu, einander auch intim kennenzulernen.
Könige und andere Adelige hatten unzählige, von der Gesellschaft anerkannte Kinder. Selbst Päpste ... die Borgia-Familie ist ein deutliches Beispiel.
Adelige haben sich das "Recht der ersten Nacht" genommen.
......................
P: (...)und du willst mir erzählen die Kriche hat mit Moral nicht viel am Hut. und du willst mir erzählen die Kriche hat mit Moral nicht viel am Hut.
Dasw ist natürlich Quatsch, und habe ich nicht geschrieben.
Du verdrehst meine Aussagen, wie es Dir passt.

21.
P: und genau das bedeutet es, dass sie keine Ahnung haben. Deswegen betreiben sie auch diese Wissenschaft in der Hoffnung diese Ahnungslosigkeit aufzulösen...
Wenn das so ist: Du beschäftigst Dich also auch mit diesem Thema, weil Du keine Ahnung hast, und kommst den Antworten nicht näher, solange Du Dich damit beschäftigst?
Wie extrem sinnlos ......
Wer hat denn die Untersuchungen und Statistiken gemacht, die Du zitierst? Ahnungslose?
FF: Das wäre nicht möglich, wenn Intelligenz in dem Masse vererbt würde, wie Du es postulierst.
FF: Wenn jemand sagt: der pawlowsche Hund sabbert, weil das genetisch so veranlagt ist, dann hat er Unrecht

P: Um überhaupt sabbern zu können, muss dies erst durch die entsprechende Biologie realisiert werden. Merkst du was?
Natürlich muss ein Hund überhaupt sabbern können, um konditioniert werden zu können. Das können aber alle Hunde. Deshalb zu leugnen, dass Konditionierung stattfindet, ist falsch.
Es geht in unserer Diskussion nicht darum, ob Menschen Intelligenz entwickeln(/Sabbern) können, sondern unter welchen Voraussetzungen sie es tun, und warum.

P:Geil, auch hier mal wieder so ein Beitrag, welcher so einiges bestätigt...
Ich habe nirgendwo behauptet, dass Intelligenz vererbbar ist. Eigentlich habe ich das Gegenteil davon erzählt und zwar nicht nur in diesem Beitrag.
Verzeihung, ich hätte schreiben müssen: "wenn das Potential zur Entwicklung von Intelligenz in dem Masse vererbt würde, wie Du es postulierst."
Dazu nochmal:
P: Irgendwo hat diese genetische Festlegung der Reizaufnahme indirekt Einfluss auf die Intelligenz, aber wie ich schon sagte, Frauen können vom Potenzial her das gleiche wie Männer, das Problem ist, dass man sie erst dazu bringen muss.
Und wo genau ist der Unterschied zu
FF: Aber ob und wie sie sich entwickeln, wird durch die Umwelt beeinflusst.
Wenn die Reizaufnahme verschieden ist, muss dennoch die Umwelt Reize geben. Passiv oder aktiv.

Auf die Aussage gehst Du natürlich nicht ein: "Adoptivkinder, die aus Familien mit einem niedrigen IQ kamen, glichen sich vom IQ her mit dem Älterwerden immer mehr der neuen Elternfamilie an. "
Angenommen ein Mädchen wird in eine Familie mit hohem IQ adoptiert, ihr Bruder bleibt in der Familie mit niedrigem IQ.
Welcher von beiden wird wahrscheinlich warum später einen höheren IQ aufweisen?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 21:02
@SethSteiner
Die Asari sind eine weiblich aber monogeschlechtliche Spezies, im Prinzip eine grundlegend "homosexuelle" oder "monosexuelle" Spezies die eine gegenseitige Befruchtung aufgrund von reinem Körperkontakt und "Energieübertragung" ermöglichen. Eine weibliche Spezies die auch männliche Eigenschaften besitzt diese aber nur in einem bestimmten Verhalten zeigt, sonst aber als kultivierteste Spezies im ME Universum gilt. Finde dieses fantastische Volk in ME recht inspirierend, das auch in Sachen Feminismus in Computerspielen.

Btw. die Kroganer stehen übrigens für ein reines Patriarchat als Gegensatz, eine einst völlig überbevölkerte Welt, voller Brutalität und Eroberungsdrang. Ich will Völker der Erde nicht über einen Kamm scheren aber ich habe das Gefühl das rein patriarchale Kulturen in ihrer Entwicklung nicht gerade glänzen. Vielleicht symbolisiert auch das ME indirekt ;)


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 21:15
Die Asari gefallen mir auch sehr, einerseits weil ich ihr ganzes Design sehr attraktiv finde, andererseits die gesellschaftliche Idee und schlußendlich weil mich Frauen ohnehin mehr reizen. Ich kritisiere Spiele im Allgemeinen und Mass Effect im speziellen sehr stark aber was die Spezies angeht und deren Hintergründe hat man meiner Meinung nach extrem gute Arbeit geleistet und in meinen Augen hatte die ganze Serie ein unheimlich starkes Fundament, das man aber leider nicht zu nutzen wusste. Mir erschien es fast als wäre nach dem ersten Teil auch etwas innerhalb der Firma passiert, schon der Kommentar Casey Hudsons, vor dem Release nämlich, zum thema homosexuell war ganz eklig zu lesen. "Nein, das war keine homosexuelle Romanze, die Asari sind monogeschlechtlich, es gibt keine Männer und daher handelte es sich auch nicht um eine lesbische Beziehung". Idiotischer geht es gar nicht.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 21:57
Mist, dank Neustart konnte ich nicht den ganzen Kommentar schreiben.

Mal weiter zum Them Frauen und Videospiele. Videospiele werden nicht für Männer gemacht. Das ist eine Fehleinschätzung. Videospiele werden gemacht um Geld zu verdienen und manchmal auch um Botschaften zu vermitteln. Es gilt bei den Produktionen immer wieder um den Weg des geringsten Widerstandes und der bedeutete häufig eben, bloß nicht zuviel neues zu probieren. Es ging nicht darum was für Männer zu machen, sonst hätte man nämlich schon viel früher, viel mehr Frauen gehabt, es ging einfach darum nicht zuviele Risiken einzugehen und The Witcher 2 mit seiner offenen Sexualität empfinden viele Studios sofort als Risiko, weshalb es nicht gemacht wurde. Oder die Möglichkeit einen weiblichen Charakter wählen zu können, dann muss man noch ein Mode machen und die Kleidung neu machen und die Animationen. Das kostet einfach zuviel. Siehe Brink, da war man viel zu faul und hat sich versucht mit Hitboxen und der Größe herauszureden, als hätte das bei Unreal Tournament damals verhind... oh nein, da gabs das. Man hat Frauen nicht als Konsumenten entdeckt, man hat zum Teil nur bemerkt dass Frauen auch Videospiele spielen und dabei zum Teil andere Ansprüche haben bspw. eine weibliche Hauptrolle. Wobei, eigentlich war es das schon, denn wohl die meisten Ansprüche teilen sie sogar, wie Individualisierung und komplexeres Gameplay.

Natürlich kann man auch noch die typischen Frauenwünsche heranziehen, die durch Konditionierung entstanden sind aber die sind eigentlich komplett zu vernachlässigen, schon allein weil kontraproduktiv. Wenn man Frauen als Käuferinnen will, sollte man ihnen nicht noch mehr als sowieso schon beibringen, spezielle für sie produzierte Produkte zu kaufen, sondern zeigen dass das was den Männern gefällt ihnen auch gefallen kann. Zombies abschlachten zum Beispiel.

Außerdem haben Echtzeit-Strategiespiele und Ego-Shooter nie den Markt beherrscht. Das ist enfach falsch. Die beiden Genres zusammengenommen haben zu keinem Zeitpunkt eine Mehrheit dargestellt, geschweige denn den ganzen Markt eingenommen. Rollenspiele, Sportspiele, Rennspiele, Adventures, Action-Adventures, Jump'n Run, Geschicklichkeitsspiele und Beat'Em Ups standen dem schon immer in riesiger Zahl gegenüber.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 23:41
@Hacknslay

die gibt es von ganz alleine.
Frauen sind ein gigantischer wachstumsmarkt, was glaubste warum die wii so erfolgreich war?
An den core gamern liegt es jedenfalls nicht, sondern an den leuten die sich wii fit, wii play und andere casual games geholt haben plus die großen multiplayer spiele wie mario kart oder mario party


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 23:46
Frauen sind Gleichwertig aber anders


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12.09.2012 um 23:54
@sasquatsch

und wie kommst du zu dieser verallgemeinernden aussage?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 23:57
sind sie nicht anders? Nein. Sind beide (MAnn und Frau) für die Geselschaft und das Leben Gleich wichtig (wertig)? JA


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Feminismus = Gleichberechtigung?

12.09.2012 um 23:59
@sasquatsch

falsch.
Jeder Mensch ist anders.
jeder Mensch ist wichtig.
So wird eher ein schuh draus

Es ist nicht vernünftig männern und frauen eigenshaften zuzuschreiben.

Es gibt gewisse warscheinlichkeiten, klar.
es ist warscheinlicher, wenn ich ne frau treffe, dass sie die und die interessen hat als bei einem mann.

da wir aber wissen, dass das großteils anerzogen ist ist das ganze schall und rauch und die behauptung männer und frauen seien so signifikant anders ist eine self fullfilling prophecy


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Feminismus = Gleichberechtigung?

13.09.2012 um 00:04
Männer und Frauen sind nicht Gleich ,da kannst du mir viel erzählen. Allein im Straßen verkehr sieht man deutliche unterschiede obwohl alle das gleiche machen.

Ich teste mich oft selbst,wenn ich jemanden "komisch" fahren sehe,wette ich mit mir selbst darum ob da eine Frau oder ein Alter mann am steuer hockt. In 90% der fälle ist es eine Frau oder Ein Alter Mann der "komisch" fährt.

Allein beim einparken wird es deutlich.

Mann und Frau haben verschiedene Stärken und Schwächen,im groben ist dies schon zu erkennen


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