Ich möchte keine Kinder

@Franziska
Wenn du keine Knder willst, würde ich mich auf deiner stelle steririesieren lassen, weil die die Kinder die per Zufall geboren würden, wären keine Wunschkinder, dann hätten sie womöglich schlimmer als du in deiner Kindheit hattest.

@Addy
Da gehts mir finanziell ein bisschen besser, würde aber auch niemals funktionieren alleine. (Fernbeziehung ~150km). Könnt ja meine Arbeit nicht aufgeben und stattdessen den ganzen Tag beim Kind sein. Da hätt ich bald ein Problem mit der Kreditzahlung. Arbeiten gehen und Kind zuhause lassen wär ja auch nicht möglich.

Die Freundin den ganzen Tag alleine mit dem Kind lassen halte ich auch für nicht erstrebsam. Vielleicht ist es einfach derzeit sogar unmöglich. Keiner von uns kann zum anderen ziehen, sind also immer getrennt. Deswegen wirds auch ein zweites Gehalt wohl nicht spielen zur Zeit :D

@Bodo
War bei uns noch die "klassische" Rollenverteilung. :D Mein Ex von Montag bis Freitag auf Montage und am Wochenende ging er aus. Ich war nicht eine Stunde von meinem Sohn getrennt. Seit seiner Geburt. Ich denke das ist für viele auch nichts :D
Man muss halt funktionieren, egal ob nun die Magen Darm grippe einen heimsucht oder irgendeine Familienfeier ansteht.
Bald wohnt mein Freund bei mir, @Charminbear . Und sein Einkommen, und ich wenn ich wieder arbeiten gehen kann... Ich denke das wird dann laufen. Ich hoffe und bete zumindest.

silencia86 schrieb:Letztlich ist es jedem selbst überlassen ob er Kinder in die Welt setzt oder nicht. Ich finde es steht niemanden zu darüber zu urteilen, ob ein Leben mit oder ohne Kind/er schöner, sinnvoller oder wertvoller ist.

Es ist sinnvoller, schöner und wertvoller sobald du Kinder hast.

Aber wenn du keine hast, ist es ebenso schön und wert- und sinnvoll.

Allerdings gibt es natürlich die vielen traurigen Fälle der kinderlosen Paare, die es aber nicht sein wollen. Und mit Adaption klappt es in Deutschland nicht immer gut. Pflegekinder sind was völlig anderes, als eigene Kinder groß zu ziehen etc.

Ein Beispiel: Einer meiner besten Freunde (der jetzt Ende 30 ist) wollte niemals Kinder haben, früher nicht und heute nicht.

Seine Freundin (mit der er jetzt verheiratet ist seit Anfang des Jahres) wollte aber immer eine Mutter sein... tja, aber mein Freund ist da sehr hart. Er sagte einfach immer NEIN... und sie wären auch auseinander gegangen deswegen, wenn bei einem Arzttermin nicht herausgekommen wäre, dass sie zwar Kinder kriegen kann, aber das diese kaum lebensfähig wären auf Grund einer bestimmten Erkrankung von ihr. Man hat ihr dringlichst davon abgeraten jemals Kinder zu gebähren. Ich weiß auch nicht genau, was da ist, sie wollten darauf nicht weiter eingehen, was ich verstehen kann.

Ist jetzt wirklich alles im Lot bei den beiden?

Ich weiß es nicht wirklich, aber mein Freund schließt jegliche Vaterschaft aus, auch Adoption und ähnliches. Er will das einfach nicht. Na mal sehen, was draus wird.

ich hab mich auch entschieden keine kinder zu bekommen. das kindchenschema zieht bei mir auch nicht.
Frauen die sich für Kinder entscheiden respektiere ich, doch dann bricht meistens die Freundschaft, weil ich in meiner Freizeit nicht dauernd die Windelgeschichten hören will, das nervt mich.
@threadkiller du scheinst eher ein deutschkiller zu sein :)

@Addy
Oh, ne, so eine Rollenverteilung wäre nichts für mich. Find das grausam: 2 Minuten im Bett Arbeit leisten und dann sich "zur Ruhe setzen" :D :D

Aber ich wohn jetzt ca. 7 Jahre allein. Wäsche waschen, bügeln, etc. Kann jeder Mann lernen und sollte das auch. Kann man die Partnerin wundervoll unterstützen ;)

Ausserdem würde mir nie in den Sinn kommen, dass meine Partnerin zu mir kommt und da Wäsche wäscht oder ich den Korb zu Mama bringe :D
Deswegen würd ichs auch nicht wollen, dass die Partnerin 24/7 sich um das Kind kümmern muss :)

@Franziska
wenn du keine kinder willst dann willst du keine kinder und was geht den anderen deine gründe an, die haben es zu akzeptieren denn es ist dein lebensentwurf und nicht der lebensentwurf der anderen und damit basta!

@Addy

Ich selbst bin auch mit der "klassischen" Verteilung groß geworden, mein Vater war freischaffend/selbständig und mußte - auch damals schon - hart arbeiten, um uns ein einigermaßen angenehmes Leben zu ermöglichen. Meine Mutter hat erst wieder angefangen zu arbeiten, als ich mit meiner Lehre fertig war und sozusagen auf eigenen Beinen stand, und dafür bin ich den beiden noch heute posthum dankbar - ich mußte nie in den Kinderarten oder Hort, so wie meine SchulkameradInnen ...

@dasewige

Hast du auch Recht mit, aber ganz so einfach ist das in der Realität nicht... die wirklich unangenehmen Hiebe kommen ja nicht wirklich von irgendwelchen Bekannten oder Fremden, das alles interessiert einen ja dann nicht besonders, sondern man/frau denkt: "Was geht DIE das an?"... und geht seines Weges.

Aber wenn da die Eltern und Verwandtschaft im allgemeinen (oder vielleicht sogar Freunde) 'Druck' machen, dann wird's empfindlich... aber natürlich darf man auch dann nicht 'umkippen' !

Aber... ich glaube, da haben sich schon viele Menschen 'reindrängen' lassen.

@Thalassa
ich fand es als kind toll im kindergarten zu sein!

@Bodo
Was sollen da die armen Kindergärtner sagen? Den ganzen Tag Kinder, um sich herum. :D
Muss sagen, mich hat es selten gestört, das ich immer allein war mit dem Kind. Klar, manchmal wünscht man sich schon, abends mal über kopfhörer die Musik laut zu machen, was aber nicht geht, weil man das Kind nicht hören würde wenn es aufwacht und solche Kleinigkeiten. :D
Aber... nun, auch Kinder werden Groß, und die Zeit rast, sobald sie da sind. :)
Mein Ex wurde auch mit 39 Vater, er wollte vorher nie einer sein :) Heute wäre das leben auch für ihn ohne Kind unvorstellbar.

@Franziska
Auf der einen Seite kann ich es nachvollziehen, dass es dich völlig nervt, wenn dir alle möglichen Leute erklären, dass du irgendwann auch noch anders denken wirst.

Du solltest dir dabei aber klar machen, dass die, die das tun, das nicht tun, weil sie meinen dich bekehren zu müssen (wobei, auch die wird es sicher geben, aber Menschen die meinen ihre Weisheit zur Allgemeingültigkeit erklären zu müssen sollte man getrost ignorieren), sondern es einfach nur die gelebte Erfahrung ist. Kinder haben zu wollen ist einfache Biologie.

Als kleines Mädchen waren Jungs doof (und vice versa). Irgendwann waren sie doch plötzlich spannend und interessant. Und ganz ähnlich verhält es sich mit Kindern. Gäbe es diesen biologischen Drang (nenne es meinetwegen einen Trieb) nicht, wäre die Menschheit längst ausgestorben.

Da wir uns aber um die Arterhaltung nun wirklich keine Sorgen machen müssen (jedenfalls nicht aus dem Grund, dass wir zuwenig Nachwuchs haben), ist es doch völlig in Ordnung, wenn du das anders siehst. Ich persönlich kann zwar deine Argumente auch nicht wirklich nachvollziehen, das könnte aber auch damit zusammenhängen, dass du versuchst ein Gefühl zu verrationalisieren. Das Problem dabei ist, dass der Versuch ein Gefühl mit argumentativen Gründen zu untermauern stets dazu führt, dass sich der Gesprächspartner latent angegriffen fühlt. (Wenn doch die Gründe so logisch sind, wie kannst du dann auf ein anderes Ergebnis kommen?)

Mein Tipp an dich: wenn das nächste Mal die Diskussion auf das Thema kommt, antworte auf die Frage doch einfach mit: Kinder? Im Moment noch nicht. Später? Schauen wir mal. Damit nimmst du allen, die meinen dich bekehren zu müssen den Wind aus den Segeln.

@dasewige
Ich fand es auch toll im Kindergarten zu sein. Allerdings nur vormittags.

Später musste ich in den Hort und in die Nachmittagsbetreuung. Ich habe es gehasst und die Kinder beneidet, deren Mutter zu Hause war.

@Thalassa
Ich muss sagen, ich finde Kindergarten sinnvoll. Als ich in den KiGa kam, war meine Mutter noch Arbeitslos, ihr damaliger Freund verdiente aber gut.
Also haben sie das "einfach so" beschlossen. Für die Soziale entwicklung einfach förderlich :D

@moric
das kenne ich von meiner verwandschaft,die haben mich auch versucht unter druck zu setzen, ich hab den spieß umgekehrt und sie vor die alternative gestellt.
entweder aufzuhören oder ich bin für immer weg.

@dasewige

dasewige schrieb:ich fand es als kind toll im kindergarten zu sein!

:D Ich glaube, als ich so klein war, waren die Kindergärten - zumindest bei uns im Osten - noch nicht wirklich so das Gelbe vom Ei ;) ...
Außerdem hätten meine Eltern garkeinen Platz für mmich bekommen, weil ihr Einkommen zu hoch war :D ... waren eben noch andere Zeiten :) .

@Addy

Addy schrieb:Mein Ex wurde auch mit 39 Vater, er wollte vorher nie einer sein :) Heute wäre das leben auch für ihn ohne Kind unvorstellbar.

Mach mir keine Angst! :D

dasewige schrieb:das kenne ich von meiner verwandschaft,die haben mich auch versucht unter druck zu setzen, ich hab den spieß umgekehrt und sie vor die alternative gestellt.
entweder aufzuhören oder ich bin für immer weg.

Aber DIESE Entschlossenheit und Kraft haben bestimmt nicht alle... es ist gar nicht so leicht, sich gegen diese Front 'Verwandtschaft' durch zu setzen.

@Thalassa
kann ich nicht beurteilen,da ich eine westlerin bin ;)

@DeepThought
ich bin immer direkt nach der schule in den kindergarten für ein paar stunden.
mein vater hatte bei der feuerwehr schichtdienst und meine mutter hat vormittags gearbeitet.

@Thalassa
Es spricht nichts gegen den Vormittagskindergarten. Allerdings ein gemeinsames Mittagessen am Familientisch mit Geschwistern und Mama hat schon was und fördern kann man sein Kind auch nachmittags zu Hause.
Ich habe während meiner Ausbildung zur Tagesmutter auch Praktikum in Kinderhäusern, Kindergärten und Krippen gemacht. Glaub mir, hätten die Kinder wählen können ob sie nachmittags lieber zu Hause oder in der Institution untergebracht sein sollen... die wenigsten hätten die Institution gewählt.