Schizophrenie warum Stigmatisierung?

@BlueVelvet
ja aber warum werden dann alte Stimmenhörer wie Abraham oder auch der Prophet oder Schamanen verehrt und heute die Stimmenhörer nicht mehr.

Man sagt doch immer noch toll Abraham hat die Stimme Gottes gehört.

@Serpens
Wasn "mimimimi"?

@moric
mein Threads sind gut. Du stigmatisierst schon wieder.

@Rhythm
Das sind Geschichten, die keiner nachprüfen kann. Es gibt auch heute noch Menschen, die eine Gefolgschaft haben, weil sie angeblich die Stimme Gottes hören. In der Regel sind das aber Sektengurus, die es nicht wirklich gut mit ihren Gefolgsleuten meinen.

@Rhythm

Rhythm schrieb:ja aber warum werden dann alte Stimmenhörer wie Abraham oder auch der Prophet oder Schamanen verehrt und heute die Stimmenhörer nicht mehr.

weil wir eine zeit der renaissance hatten!

@Rhythm
Und wenn Du die Leute davon überzeugen kannst, dass es tatsächlich Gottes Stimme ist, die Du in deinem Hirn hörst, hast Du gute Chancen, dass sie auch Dich verehren. Ich frag mich nur, ob Gott Dir raten würde, ihn hier bei allmy in einem doch recht lächerlichen Licht erscheinen zu lassen.

@jayjaypg

Weil mich dieser Thread und andere Threads darauf schliessen lassen. ;)
Aber meine persönliche Meinung (!) sei mir doch auch vergönnt.

Im Grunde gehört das aber auch nicht mit hier herein. Zu OT

@Rhythm

Ne, deine Threads sind meinetwegen alles, aber gut sind sie nicht.. und ich stigmatisiere nicht, ich bin einfach nur skeptisch dir gegenüber... das hat aber nichts mit deiner (möglichen) Erkrankung zu tun (es gibt auch einige, die sich sowas ausdenken, um Aufmerksamkeit zu bekommen), sondern mit deiner Persönlichkeit.

Das erste, was man lernt, wenn man beruflich damit zu tun hat, ist nämlich, dass man Persönlichkeit von Erkrankung trennen muss.

@moric

Ich will ja hier nicht über meine Persönlichkeit diskutieren oder? Freunde habe ich schon genug im Real Life.

Ich will Misstände aufdecken, zum Beispiel das das Personal im Psychiatriewesen Schizophrene eher als Täter ansehen und nicht auf Augenhöhe mit einem diskutieren. Es gibt natürlich auch positive Ausnahmen.


lg

moric schrieb:Das erste, was man lernt, wenn man beruflich damit zu tun hat, ist nämlich, dass man Persönlichkeit von Erkrankung trennen muss.

Das finde ich sehr wichtig und wird leider von den meisten Menschen nicht erkannt. Das sind natürlich Laien, aber es ist trotzdem sehr schwer, wenn man immer mit der Krankheit identifiziert wird und bei jeder Handlung oder Aussage, die irgendwem nicht passt, heißt es, achja, die/der ist ja krank. Nichtsdestotrotz sehe ich keinen Grund, mich ständig darüber zu beschweren oder gar zu erwarten, andere Leute sollten vor mir einen Kniefall machen. Ich möchte nicht angebetet werden, ich wäre doch lieber gesund.

@Rhythm
erstens ist ein psychischer Ausnahmezustand (wie in Deinem Beispiel) keine Schizophrenie und zweitens ist die Stimme Gottes hören mehr so zu verstehen, dass man seiner inneren Stimme folgt.....nicht das man ständig irgendwen in seinem Kopf babbeln hört.

Ansonsten sollte eine psychische Erkrankung auch nicht anders gewertet werden, als jede andere Erkrankung auch. Natürlich sollte man aufgrund dessen nicht stigmatisiert werden. Aber frag mal die HIV Kranken, Krebskranken oder sonstigen Kranken.....ich glaube es gibt bei jeder Erkrankung auch eine Form der Stigmatisierung, besonders natürlich, wenn man die Erkrankung nicht sieht oder aber man sie nicht versteht.

@Tussinelda

warum wird dann eine Paraolympics mit körperlich behinderten gemacht? Wo sind da die Geistigbehinderten?

Dürfen die nich gefeiert werden?

lg

@Rhythm
weil bei sportlichen Wettkämpfen der Wettkampf deutlich verzerrt wäre, wenn dann Menschen, die keine körperliche Behinderung haben, auch mitmachen würden. Wie soll eine Mannschaft mit Amputierten (zum Beispiel) gegen eine Mannschaft die schizophren ist gewinnen oder verlieren? Wie will man da die Maßstäbe setzen?

Die psychisch gestörten Menschen machen bei den normalen Spielen mit, schätze ich.

@Rhythm
Ne die sind immernoch Tabuthema, auch heute noch.

Rhythm schrieb:Ich will Misstände aufdecken, zum Beispiel das das Personal im Psychiatriewesen Schizophrene eher als Täter ansehen und nicht auf Augenhöhe mit einem diskutieren.

Ist auch quasi unmöglich, mit Schizophrenen auf Augenhöhe zu diskutieren, weil man eben nicht auf Augenhöhe ist. Wär auch schwer für jemanden, der im Rollstuhl sitzt, mit einem gesunden Fußball zu spielen...

@jayjaypg
John Nash ist Schizophren und ein Mathematiker mit Nobelpreis.

was man allgemein merkt ist die Veränderungen von zwischenmenschl. Beziehungen, der gößte Teil von Menschen, habe ich gemerkt, behandelt einfach völlig verändert, ein beispiel: zwischen (früheren) guten Bekanntschaften ist mitlerweile eine große Kluft, von manchen wird man mit Samthandschuhen angefasst, alles möglichst "idyllisch", was ich wiederum völlig "verzerrt" finde und es gibt die, die zu einem früher offen waren und heute eine ablehnende Haltung zu einem haben, früher herzlich heute eiskalt, oft versteht man das selbst nicht aber wenn man sich rumhört, weiß man dass diese Leute nun mit einem nichts mehr zutun haben wollen, da man schließlich durchgeknallt, irre, wahnsinnig sei. Da trennt sich Spreu vom Weizen.

Rhythm schrieb:ja aber warum werden dann alte Stimmenhörer wie Abraham oder auch der Prophet oder Schamanen verehrt und heute die Stimmenhörer nicht mehr.

Weil man eben damals geglaubt hat, diese Leute waeren auserwaehlt, und heute weiss man, dass sie krank sind.

Wobei ich nicht einmal glaube, dass Leute wie Moses und Co schizophren waren und wirklich Stimmen gehoert haben - die waren einfach schlau und wussten wie man die Leute unter Kontrolle kriegt.

@Rhythm
Ist ja schon richtig. Und es gab auch einige hervorragende Schriftsteller und Philosophen, die eine bipolare Störung hatten. Aber man hat sie für ihr Werk, und nicht für ihre Krankheit verehrt.

@Alarmi
Kann ich mir ehrlich gesagt schon gut vorstellen.