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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

175 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Koran, Schizophrene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:16
ein freund von mir ist auch daran erkrankt...hat stimmen gehört (gott) die ihm allerlei eingeflüstert haben. er ist dann mit 130 sachen auf der autobahn in eine leitschiene gekracht (absichtlich) dann wurde er ins krankenhaus eingeliefert (bis auf ein paar schrammen hatte er zum glück nichts) ist dort abgehauen und einen sehr langen waldweg zu einer freundin gegangen. auf den weg dorthin hat er ein
paar wunderliche dinge angestellt (zb in ein rehhehege gesprungen und die rehe umher gescheucht) irgendwann ist er bei der freundin und deren lebensgefährten angekommen. die wussten natürlich schon was los war, polizei war schon auf der suche nach ihm und seine eltern auch. sie haben ihn dann zurück ins krankenhaus gebracht und da war er dann für einige wochen. das war vor gut 2 jahre... seitdem ist er in therapie wobei ich finde, dass es nicht viel gebracht hat. er wohnt noch immer bei seinen eltern (28 jahre) hat noch nie gearbeitet (studium vor 5 jahren abgebrochen) und glaubt nach wie vor das ihn gewisse leute umbringen wollen. ich weiß oft nicht wie ich damit umgehen soll, er tut mir leid aber wirklich helfen kann ich ihn auch nicht. zumindest geht er jetzt schon ab und zu außer haus und macht unternehmung wie wandern oder konzerte. auf keinen fall würde ich aber deswegen die freundschaft kündigen, ich hör ihn zu, kann ratschläge geben, mehr aber auch nicht.

ist schwierig....

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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:17
@-Therion-
der Nicht Erkrankte hat die Wahl......der Kranke nicht, aber das verstehst Du wohl nicht (ich rede jetzt von mündigen Personen).......ich verstehe immer mehr, wie der TE auf die Idee für diesen thread gekommen ist, obwohl ich "verehren" eines Krankheitsbildes natürlich bescheuert finde


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:20
@Hacknslay

Bist du ein Angehöriger?

Hier nehme ich @-Therion- in Schutz, denn um die Erkrankten wird sich immer gekümmert, nicht aber um die Angehörigen.
Für uns (Angehörige) kann jederTag Ausnahmezustand sein. Es ist oft nicht einzuschätzen, mit was wir rechnen können.

Glaub nicht, dass es einfach ist. Weder für die Angehörigen, noch für die Erkrankten.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:20
@Samoca
wie gesagt, dass es für Angehörige und Freunde äusserst schwierig ist bestreitet hier keiner, aber das durch eine Krankheit verursachte Leid erstens nicht als das anzuerkennen, sondern als ja....äh....was denn eigentlich, auf jeden Fall etwas Mitverschuldetes des Kranken und zweitens nur sich selbst zu bemitleiden als Nicht Erkrankter ist ja wohl der völlig falsche Weg.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:23
@skeptikerin
deshalb schrieb ich ja, er soll sich Hilfe suchen.......hat er aber bisher noch nicht, was mich wundert, aber das Schimpfen auf die kranke Person und die Auswirkung, die es auf einen Nahestehenden hat, natürlich einfacher macht. Ich bin auch eine Angehörige psychisch Erkrankter, flenn ich hier rum? Wenn überhaupt dann ist es für mich unerträglich, mir nahestehende Personen so leiden zu sehen. Und ja, es ist jeden Tag ein Kraftakt, aber das ist nicht die Schuld des Kranken. Und das darf man nie vergessen.


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10.10.2012 um 18:27
@-Therion-: ich versteh dich schon auch... mein schwiegervater hatte einen schlaganfall, ist seitdem geistig schwer beeinträchtig und leidet außerdem an starker demenz. es kann sich keiner vorstellen was meine schwiegermutter durchmacht, so muss die hölle sein. die stimmung wechselt von weinerlich bis höchst agressiv, er wehrt sich gegen alles (ärzte, medikamente) wir wissen das es die krankheit ist aber trotzdem zerrts an der substanz wenn ganzen tag nur gebrüllt wird und man zusehen muss wie sich ein geliebter mensch selbst zugrunde richtet :-( ist zwar jetzt ne andere krankheit aber ich verstehe, dass sowas ganz schön belasten kann!


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:28
@Tussinelda
ich denke er / sie meint nicht, dass man das krankheitsbild verehrt sondern, wie es in unserem kulturraum vor bis zu 2000Jahren noch mit Druiden/Bardentum der Fall war, dass diese Menschen einen Platz in der Gesellschaft hatten und oft auch hoch angesehen waren. Sie durften allerdings auch nicht alles, z.b. sie durften keinen Krieg führen.
Meine Erlebnisse lassen sich auch verschieden interpretieren allerdings hatte ich soviele stimmige Nahtoderlebnisse und das "Sterben" des alten Geistes, und die Entstehung eines neuen, sodass ich auch daran glaube. In den verschiedensten Kulturen lässt sich diese klare Linie ziehen. Verstehst du?


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:34
@Tussinelda
Es ist selbstverständlich nicht die Schuld des Erkrankten, aber auch nicht die Schuld des Angehörigen.

Schizophrenie hat viele Gesichter. Ich hatte manchmal Angst, dass meine Schwester mich oder meine Familie körperlich angreift. Berechtigte Angst ...
Zum Glück war diese Angst nur von kurzer Dauer.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:34
@rainlove
Ich verstehe zwar, was Du schreibst, finde es aber trotzdem befremdlich, eine Person zu verehren und das nur, weil sie eine psychische Erkrankung hat. Aber ich verehre sowieso eher weniger den Mensch an sich und als Individuum.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:37
@skeptikerin
das sagt ja hier auch keiner, aber wie gesagt, alle Gefühle sind berechtigt, Hass, Frust, Angst, Sorge, Liebe, Leid etc. Das ist nachvollziehbar, aber es richtet sich gegen eine Person, die nichts dafür kann, dass sie so ist, wie sie ist und das sieht @-Therion- nicht ein. Es sollte sich nicht, zumindest wenn es sich nicht gerade um eine akute Situation handelt, wo man eben auch mal überreagieren kann, darum drehen, sein Leid an der Person zu definieren......


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:42
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:eine Person zu verehren und das nur, weil sie eine psychische Erkrankung hat.
wenn du einen solchen Menschen krank einschätzt ist das deine Meinung
In vielen Kulturen denken die Menschen, dass diese Menschen zusätzliche Welten(Ahnenwelt, Anderswelten) wahrnehmen, wer es selbst noch nicht erlebt hat, kann das nicht nachvollziehen, es gibt auch Techniken aber manchmal kommen auch von selbst Nachrichten, etc, sie waren früher auch Heiler, die Strukturen waren einfach ganz anders, mit dieser "Gabe"(oder "Krankheit") wurde anders verfahren. Mir hat meine "Krankheit"/Gabe auch einige Kraft so gegeben, beispielsweise wurde ich in einer einsamen Situation(im Koma) von einem alten Indianerstamm gerettet und man hat wieder Liebe und Hoffnung in mir gesäht, ohne sie hätte ich es nicht geschafft.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 18:52
@Tussinelda
Ich find es sehr schwer, sich da abzugrenzen. Das Leid des Erkrankten wird dann auch schnell zum Leid des Angehörigen.

Die Verantwortung für jemanden zu übernehmen, der ja eigentlich erwachsen ist und den du/ich aber trotzdem nicht einschätzen kannst, beeinträchtigt das Leben wirklich enorm.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 19:15
@skeptikerin
ja, ich weiss, aber trotzdem suchst Du nicht die Schuld bei Deiner Schwester......


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10.10.2012 um 19:25
@Tussinelda
Ich hatte auch sehr lange Zeit, mich mit der Krankheit meiner Schwester auseinander zu setzen.
Die Verantwortung für sie und ihr Leben habe ich zum Teil an die Einrichtung abgeben können und bin zur Ruhe gekommen.

Vielleicht liegt da der Unterschied.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 20:17
Selbst wenn, die Geschichte des Threaderstellers sich so abgespielt haben sollte, dass eine Frau gerufen hat "Ich bin Gott" und dann auf der Gegenfahrtspur gefahren ist und für den Tod von Menschen verantwortlich ist, selbst dann, dann ist das ein Ausnahmefall, weil die Frau aufgrund der Gesellschaft gezwungen wurde, in der Gegenfahrtbahn zu fahren, da es gesellschaftlich von Schizophrenen erwartet wird, andere Menschen oder sich selbst zu gefährden. Das ist wie mit Breivik oder Hitler, von denen als Rechte erwartet wird, die Gesellschaft zu gefährden oder gar einzelne Menschen zielgerichtet umzubringen. Und weder Hitler und Breivik waren schizophren. Ihr könnt weiter an der Kategorie schizophren arbeiten, aber deswegen Andersdenkende als automatisch Fremdgefährdung abzustempeln, ist wohl peinlich für diese Art gesellschaftliche Mitte, die auch in (Todes-) Gefahr dann gehört, damit die Menschen endlich aufhören so simpel in ihren schwarz-weiß-Kategorien zu denken. 10000 von 10001 Mördern oder Totschlägern sind nicht alternativ denkend, und 100000000 von 100000001 Unfällen werden von Menschen begannen, die sich vorher weder für Gott oder für einen für euch abstrusen Gedankenkonstrukt gleichendem Idnetitätskern gehalten haben. Dass es nach meiner Statistik weniger schizophrene Mörder als für euch "gesunde Mörder" gibt, proportional daran gemessen, dass auch nur zum Zeitpunkt T nur 1 % also 0,01 Menschen für schizophren gehalten werden, diese Gruppe der Schizophrenen jedoch lieber andere gefährdet, auch weit weniger als ihr Nicht-Schizophrenen, liegt vielleicht daran, dass Schizophrene sich nicht sooft selbst gefährden, sondern lieber Gründe haben, normale Menschen auszurotten. Und dafür nicht eimal Gründe zu wenig.


Baut doch eine Pre-Crime-Psychiatrie, in der mehr Normale als alternativ Denkende sitzen werden, damit die Psychotiker endlich von ihrem Elend befreit werden, die Welt besser zu gestalten, weil sie selbst als Schizophrene und Psychotiker intelligenter und kreativer, aber auch begnadeter in ihrem übersinnlichen Sinn sind.

Vielleicht war sie in dem Moment Gott und wollte, dass normale Menschen aussterben, weil sie Gott und Menschen, in denen Götter inkarnieren können, nicht verachtet sehen wollte. Wer weiß. Vielleicht soll es so sein.

Vielleicht solltet ihr lieber ein paar Drogen nehmen, anstatt unschuldige für Pre-Crime zu bestrafen.

Vorschlag: Bestraft doch lieber echte Verbrecher nach Post-Crime mit Haldol & Co. und lasst die Unschuldigen in Frieden, nur weil sie besser sind als ihr und ihr sie nicht versteht. Oder schluckt selber Pillen, wenn ihr mit dem Elend in eurer Welt nicht klarkommt.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 20:32
@Rhythm


ich war auch schizophren. Mich haben die Stimmen extremst beschimpft und fertig gemacht. mit der zeit, weil sie eben nicht weggegangen sind, habe ich gelernt diese stimmen gern zu haben. seit dem tuen mir diese stimmen nichts mehr. Und sagen mir zum teil auch recht nette sachen...

ich find stimmen hören nicht besonders schlimm....ich gehör aber nicht zu jene sorten von menschen, den die stimmen befohlen haben fremde menschen umzubringen....

dieser wut auf die menschheit habe ich schon frührer gehabt...manchmal denke ich mir echt, ich könnte durchdrehen und die ganze menschheit auslöschen....aber nur ein paar menschen umzubringen war mir leider zu wenig.....da haben meine stimmen mich auch nicht dazu bringen können, andere menschen zu ermorden....

stimmen hören muss nicht unbedingt negativ sein ... wichtig ist, dass du dich mit deinen stimmen verträgst....stell dir einfach nur so, wie belastend es für jemand sein muss, wenn er grundlos stimmen hört, für die er nichts dfür kann....

ich bin ein gläubiger mensch, ich denke, dass diese stimmen von einen höhreren macht kommt, entweder um uns zu bestrafen oder zu belohnen....

so weit ich weiß, gibts keine eindeutige biologische fehlfunktion für diese krankheit. Man kann nicht sagen, dass gewisse hirnareal beschädigt ist und deswegen die menschen diese stimmen hören...

wie gesagt, es kommt drauf an, welche stimmen du hörst und wie stark du selbst bist....
es gibt gute oder böse stimmen...kommt drauf an, zu welcher seite du gehörst....


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 20:34
@schluessel


he toll, was du da schreibst, ich hoffe, da gehen jetzt die ganzen leute nicht schon wieder auf dich los, weil du mal eine vernünftige meinung hast :)


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 20:40
Doch es gibt natürlich Gehirnareale, die für das Stimmen hören verantwortlich sind: der präfontale Kortex und die Schläfenlappen, genau wie bei "Stinos" deren Gehirnareale für reden, lernen und kacken verantwortlich sind. Die kacken doch alle gerne, deswegen ist es trotzdem ein Nervenkonstrukt. Wo kommen wir denn da hin, wenn wir nicht unser Goldenes Gehirn für unsere Gabe verantwortlich machen? Natürlich ist es das Gehirn, was unsere Stimmen verursacht. Genau wie die alle nur laufen und reden können, weil sie ein Gehirn haben. Deswegen würde ich gerne mal Nicht-Stimmenhörer sehen, wenn man denen den Gehirnteil für das Pullern oder Reden herausschneidet oder durch Drogen blockiert.

Ich finde pullern unnormal. Deswegen finde ich, dass alle, die pullern, Tabletten nehmen müssen genau wie mein inkontinenter Vater. Ihr seid doch alle nicht normal, unsere Gehirne bearbeiten zu wollen. Das ist UNSERE SEELE, ihr Seelenvergewaltiger. Euch gehören die Organe blockiert, mit denen ihr reden könnt und eure Stimme erheben könnt, damit wir misshandelt werden.

Kein Wunder, dass wir doppelt so sehr fremdgefährdend sind wie selbstgefährdend, obwohl wir beides ganz sicher immer noch weniger sind als Normale und Nichtstimmenhörer, die unsere Hirne gefährden mit ihren Drogen.

Kommt mal alle klar hier!

@schascha


Na, das Internet hat doch schon eine Kategorie für Dissidenten und für Schizophrene, deren freie Meinung ihnen nichts wert ist. Und so nennen sie mich auch immer. Aber das grenzt schon mehr an Massentrollerei, dass sie uns verfolgen.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 21:04
Wenn die uns mal genau zuhören würden und nicht immer ihren Senf dazu geben würden, wovon die keine Ahnung haben, dann gäbe es auch keine Mörder mehr, die Stimmen hören.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

12.10.2012 um 19:16
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen - beziehe mich einfach mal auf den EP und die Frage:
Wie findet ihr Schizophrene ? Habt ihr Angst das ein Schizophrener durchknallt?
Das Beispiel mit der Frau war schon extrem krass gewählt, wobei sie ja nicht unbedingt schizophren gewesen sein musste.
Es gibt allerdings so viele verschiedene Symptome und Verhaltensweisen Schizophrener, dass man das im Grunde genommen nicht verallgemeinern kann.

Die Frage ist demnach ziemlich ungenau formuliert, da:
1. Es noch heutzutage viele Menschen gibt, die tatsächlich nicht den Unterschied einer schizophrenen Psychose und einer multiplen Persönlichkeit kennen und meinten, sie wüssten bescheid :|

2. Die Krankheit soweit gefächert ist - Schizophrene haben oft ähnliche "Merkmale" wie, beispielsweise "Ich halte mich für Gott", was zwar öfters vorkommt, aber bei Weitem nicht das Einzige Merkmal ist. (ich z.b. habe mich nie für Gott oder Ähnliches gehalten ;) )

3. Schizophrene müssen auch nicht zwingend "durchdrehen" Viele Dinge passieren bei mir nur im Kopf und gelangen gar nicht an die Aussenwelt.

4. Psychische Krankheiten sind generell immer sehr schwer zu erfassen und zu verstehen. Vor allem für die Angehörigen, oder solche, die noch nie damit ihn Berührung gekommen sind, oder jetzt nur die Geschichte mit der Frau gehört haben.

5. Denn es sind längst nicht alle Menschen so, die an einer schizophrenen Psychose erkrankt sind - wie gesagt, äußert sich die Krankheit oft unterschiedlich. Ich habe noch nie jemanden erlebt, der so "durchgedreht" ist.
Ich habe natürlich manchmal auch Anfälle und Zusammenbrüche, aber gelernt, einigermaßen damit umzugehen - und niemanden anderes da hineinzuziehen. Wie erwähnt, bin ich dann meistens alleine mit meinen Gedanken und das, was in meinem Kopf passiert - nur, wenn es zu viel ist, werde ich laut, aber würde niemals jemand anderem schaden wollen dabei.



Ich wohne seit knapp einem halben Jahr in einem Heim, indem psychisch kranke Jugendliche betreut werden. Nun ist dem natürlich so, dass es auch Schizophrene dort gibt:

Bei Vielen kann man allerdings kaum erkennen, dass sie schizophren sind - andere haben halt "Eigenschaften" und Verhaltenszüge, die das eher vermuten lassen.
Ich unterhalte mich gerne mit einem Freund von mir, der ebenfalls schizophren ist, wobei seine Ausprägung wirklich enorm gewesen zu sein schien.
Bei mir liegt es meistens noch im Rahmen - ich bin auch eher introvertiert und ziehe mich lieber zurück, als anderen davon zu erzählen.
Allerdings gibt es dennoch manche Merkmale, die ich und er gemeinsam haben.

Ich finde die Idee von diesem Thread allerdings sehr gut @Rhythm, aber ich kann nicht sagen:
Ich finde Schizophrene gut (Denn der Eingangspost beinhaltet ja ein sehr negatives Beispiel)
Schlecht finde ich sie natürlich auch nicht, weil es sich bei jedem Menschen anders äußern würde ,deshalb finde denke ich, kann ich nicht wirklich auf die Frage antworten. Zumal ich selber voreingenommen bin.
Ob ich Angst habe, dass ein Schizophrener durchknallt?
Nein habe ich nicht - was würde das bringen?
"Normale" Menschen oder welche mit anderen psychischen Krankheiten, können genauso gut durchdrehen.
Was meint ihr sollte man Schizophrene weiterhin wegsperren und mit Medikamenten voll pumpen oder wieder verehren und anbeten?
Anfangs hat mich der Thread an den Spruch erinnert:
Zu Gott sprechen ist ein Gebet - spricht Gott zu dir, ist es Schizophrenie ( Ebenfalls ein Titel einer anderen Diskussion auf Allmy D: )

Ich bin weiterhin der Meinung, dass man Menschen nur "wegsperren" sollten, wenn sie für sich selbst, oder für andere eine Bedrohung sind, oder sie es selber so wollen.
Angebetet würde ich trotzdem nicht wollen, nur weil ich z.B. Jesus gesehen hab. ^^

Danke für das Durchlesen, ist ja doch ganz schön lang geworden. :X


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