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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

175 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Koran, Schizophrene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:04
@rainlove

ich verurteile niemanden soetwas würde ich nie tun ich habe einige freunde die schizophren sind und auch kein problem damit, sogar meine mutter ist schizophren deswegen habe ich aber trozdem meine meinung und das hat nichts mit einer verurteilung zu tun.

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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:06
@Alarmi
@-Therion-
naja Rauchen kann man sich aber entscheiden ob man das möchte, wenn man in einer Schizophrenie ist sieht man oft Dinge durch eine Lupe, kleinste Dinge werden gigantisch, die Wahrnehmung spielt verrückt.
Ja vielleicht es nicht eine Krankheit, vielleicht ist es einfach eine andere Wahrnehmung, eine andere Sichtweise auf die Welt und die Dinge, es gibt z.b. einige Wissenschaftler / Psychiater, die mit DMT experimentieren, die Probanden haben berichtet für eine bestimmte Zeit eine andere Welt wahrgenommen zu haben und auch andere Dinge, Lebewesen gesehen und gehört zu haben.
DMT produziert unser Gehirn selbst, DMT beeinflusst unseren Wachzustand, mit dieser Substanz ist es möglich 100% zu erreichen.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:21
Zitat von rainloverainlove schrieb:wenn man in einer Schizophrenie ist sieht man oft Dinge durch eine Lupe, kleinste Dinge werden gigantisch, die Wahrnehmung spielt verrückt.
Ja vielleicht es nicht eine Krankheit, vielleicht ist es einfach eine andere Wahrnehmung
genau so sehe ich das auch .... es liegt an der einstellung und der sichtweise und ob man probleme als herausforderung ansieht oder dazu neigt sie zu verdrängen bzw. anderen die schuld dafür gibt und sich selbst bemittleidet anstatt an der lösung zu arbeiten ....

man darf einfach die augen nicht verschließen oder den kopf in den sand stecken sondern man muss ständig an sich und seiner einstellung arbeiten um sich weiterzuentwickeln

das leben ist viel zu kostbar und kurz, man sollte es daher nicht mit negativen gedanken/gefühlen oder mit selbstzweifel verschwenden:)


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:23
@-Therion-

Und eben dieses Wunderwerk ist sehr zerbrechlich.
Wie gesagt, lies dir den Wikiartikel, welcher natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss ist, in aller Ruhe durch.




Wohl scheiden sich auch die Geister (die Leute vom Fach) über diese Krankheit (für mich bleibt Es das).
Man kann nicht so einfach sagen: "Du hast den Schuss nicht mehr gehört und weil du jetzt glaubst Napoleon zu sein, bist du Schizophren."
Da gibt es so viele Faktoren und Ursachen. Und ebenso Unterschiedlich ist der Verlauf des ganzen.
Die einen hören Stimmen, wärend andere wiederum glauben Dinge zu sehen und und und...
Dinge die eben nicht normal sind und die Patienten von den anderen unterscheiden.
Man.. das klingt vielleicht blöde.
Nur wie soll ein Laie erklären, warum die Schizophrenie eine Krankheit ist ?


Meine, als Beispiel, Tante glaubte fest daran, dass man sie Überwachte und das Kameras aus den Wänden kämen.
Reichlich wirres Zeug... :(
Das ganze Endete damit dass man meine Mutter anrief. In der selben Zeit schmiss meine Tante ihr Hab und Gut vom Balkon und wollte dann selbst springen.

Edit: Deutsches Sprach, schweres Sprach


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:24
Jeder redet mit sich selbst, nur nicht immer laut.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:25
@-Therion-

Ich kann nicht nachvollziehen, wie man behaupten kann, Schizophrenie oder andere psychische Erkrankungen seien gar keine Krankheiten. Du schreibst, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass diese auch erblich bedingt sein können. Was bitte ist das für ein Argument? Das hat doch nichts mit Glauben oder Vorstellung zu tun. Aber genau das ist immer wieder das Problem. Sehen die Leute jemanden im Rollstuhl oder jemanden, der offensichtlich geistig behindert ist, wird das so hingenommen. Ist aber jemand psychisch erkrankt, was man nicht sehen kann, dann heißt es, derjenige ist selbst Schuld oder das ist gar keine Krankheit.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:26
vielleicht sind sie nicht krank, sondern nur anders


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:27
Zitat von SerpensSerpens schrieb:Da gibt es so viele Faktoren und Ursachen. Und ebenso Unterschiedlich ist der Verlauf des ganzen.
Die einen hören Stimmen, wärend andere wiederum glauben Dinge zu sehen und und und...
und genau diese vielfältigkeit macht es mir unmöglich an eine krankheit zu glauben und auch weil ich weiss wie unsere gedanken und das seelenleben die psyche beeinflussen können aber wie gesagt das ist nur meine leienhafte meinung :)


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:29
@-Therion-

Es sind ein paar Edits dazwischen. :)

Aber um mal beim Thema zu bleiben.
Krebs wird doch auch durch irrig viele Faktoren beeinflusst.
Essen, Gene, Umwelt, Giftstoffe... um nur mal ein paar wenige zu nennen.
Und doch ist es eine Krankheit.
Warum also nicht auch die Schizophrenie


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:33
Zitat von SerpensSerpens schrieb:Krebs wird doch auch durch irrig viele Faktoren beeinflusst.
Essen, Gene, Umwelt, Giftstoffe... um nur mal ein paar wenige zu nennen.
Und doch ist es eine Krankheit.
Warum also nicht auch die Schizophrenie
krebs kann man sehen es sind tumore die sich im körper ausbreiten aber schizophrenie sieht man nicht es ist nicht greifbar du kannst es nur feststellen anhand einer psychologischen auswertung aber du kannst kein röntgenbild machen und sagen das diese person schizophren ist. weisst was ich meine :)


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:34
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:und genau diese vielfältigkeit macht es mir unmöglich an eine krankheit zu glauben und auch weil ich weiss wie unsere gedanken und das seelenleben die psyche beeinflussen können aber wie gesagt das ist nur meine leienhafte meinung :)
Richtig, es ist deine laienhafte Meinung. Ich möchte dir ehrlich nicht auf die Füße treten, aber ich kann dir sagen, dass das Leben mit einer psychischen Krankheit oftmals die Hölle ist. Wenn man dann immer wieder auf Menschen trifft, die einfach nicht in der Lage sind, sich da hineinzuversetzen, aber dennoch meinen, sie wüssten genau wovon sie reden, das macht einen wütend, verzweifelt und hilflos. Wenn du schreibst, unsere Gedanken und das Seelenleben beeinflussen die Psyche, so ist das doch schon ganz verquer, denn das Seelenleben ist die Psyche.
Dann sagst du, man soll sich das Leben nicht mit negativen Gedanken vermiesen, als wenn damit alles getan wäre. Das glauben leider viele Leute, weswegen eben psychisch Kranke nicht ernst genommen werden. Das macht es nun wirklich nicht leichter. Erst recht nicht, wenn derjenige, der solche Platitüden vom Stapel lässt, auch noch ein Angehöriger ist.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:41
Zitat von BlueVelvetBlueVelvet schrieb:dass das Leben mit einer psychischen Krankheit oftmals die Hölle ist.
was meinst du welche hölle es erst für die unmittelbaren verwandten ist ?
Zitat von BlueVelvetBlueVelvet schrieb: Wenn man dann immer wieder auf Menschen trifft, die einfach nicht in der Lage sind, sich da hineinzuversetzen, aber dennoch meinen, sie wüssten genau wovon sie reden, das macht einen wütend, verzweifelt und hilflos
aber das ist es doch auch für die nahen verwandten ... was meinst du wie ich mich fühle niemals von meiner mutter umarmt worden zu sein oder anerkennung erhalten zu haben von ihr verstossen, beschimpft auf die strasse gesetzt ectr. geworden zu sein meinst du es ist einfach damit umzugehen ?


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:45
@-Therion-

Mir brummt der Kopf bei einem so schweren Thema ^.^

Greifbar wird das ganze ja erst durch das Verhalten der Betroffenen (dabei will ich mich gar nicht nur auf die Schizophrenie beschränken) und eben auf Grund des Verhaltens stellt man eine Diagnose (extrem vereinfacht ausgedrückt)

Laut folgenden Artikel (2005), sind wohl auch tatsächliche Veränderungen am Hirn zu sehen.
Es geht nur nicht ganz hervor, ob das ganze nun ausschliesslich den Medikamenten geschuldet ist, oder aber die Veränderung auch so gekommen wäre.

Was bin ich froh kein Arzt zu sein *uff*


Hier der Artikel von 2005:

http://www.medizin-medien.at/dynasite.cfm?dsmid=67562&dspaid=533621

@BlueVelvet

Ich muss mal für Therion eine Lanze brechen.
Man KANN sich gar nicht in die Welt eines Betroffenen hinein versetzen.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:46
@-Therion-
ja, es ist eine Belastung für die Verwandten, das stimmt und das will Dir auch keiner absprechen, aber dem Kranken die Schuld zu geben ist trotzdem falsch. Und ändert nichts, außer das der Kranke noch geächtet ist und mit Vorwürfen konfrontiert und mit der Krankheit leben muss. Aber was solls, wenn man nicht krank ist, dann muss man sich ja wenigstens darüber beschweren, dass der blöde Kranke voll anstrengend und eine Belastung ist. Hier noch einmal ganz deutlich: Nicht der Kranke ist die Belastung, es ist die Krankheit. Da sollte man, insbesondere als Angehöriger, trennen können.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:50
@-Therion-
ich empfehle Dir eine Angehörigen Therapie, oder eine Selbsthilfegruppe Angehöriger, da lernt man viel und kann vor allen Dingen das vermeiden, was Du den Kranken vorwirfst: Dinge nicht zu verarbeiten und sich keine Hilfe zu suchen (rechtzeitig)


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:52
Zitat von SerpensSerpens schrieb:Greifbar wird das ganze ja erst durch das Verhalten der Betroffenen (dabei will ich mich gar nicht nur auf die Schizophrenie beschränken) und eben auf Grund des Verhaltens stellt man eine Diagnose (extrem vereinfacht ausgedrückt)
das ist richtig .... und ich glaube gelesen zu haben das diese veränderungen durch die medikamente hervorgerufen werden aber ich kann es jetzt nicht beschören ....

wobei ich es eigentlich auch nicht wirklich sinnvoll halte betroffene mit medikamenten still zu legen ...... meiner meinung nach behebt das nur die symbtome und nicht die ursache und das auch nur kurzfristig also eigentlich nicht zielführend man müsste die ursache herausfinden und diese beheben wie es zb. oft zusammenhängt mit traumatischen erlebnissen in der kindheit ectr. das würde therapiert gehören.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:54
@-Therion-
Meine Schwester ist ebenfalls schizophren und es war nicht einfach für mich.

Sie hat mit dem Messer vor mir und meinen Eltern gestanden, hat fast das Haus abgefackelt und wir mußten uns Beschimpfungen ohne Ende anhören.

Ich kann dich als Angehörigen gut verstehen. Das ist wirklich nicht einfach und das tägliche Leben wird zum Ausnahmezustand. Nicht ein einziger Tag ist normal.
Dennoch glaube ich, dass du deiner Mutter verzeihen solltest. In dir scheint sehr viel Abneigung zu bestehen und du erkannst bzw. kannst vielleicht nicht die krankheit erkennen, denn deine Mutter war für dich nicht das, was sie sein sollte. Nämlich der Mensch, der dich behüten und beschützen sollte.

Meine Schwester lebt heute in einer betreuten Einrichtung psychisch Kranker und ist mit Medikamenten gut eingestellt.
Sie wird zwar nie wieder meine große Schwester sein, wie sie es mal war. Dennoch liebe ich sie

Ich hoffe, ich bin dir nicht zu Nahe getreten :)


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 16:57
@-Therion-
Doch, ich kann mir vorstellen, dass es schrecklich sein muss, vor allem, wenn es die eigene Mutter betrifft. Natürlich ist das die Hölle, das will ich dir überhaupt nicht absprechen. Aus diesem Grund bekomme ich auch keine Kinder.
Das ändert aber dennoch nichts daran, dass der Erkrankte sein Leben lang damit zurecht kommen muss. Worin ich dir zustimme ist, dass man sich Hilfe suchen muss, gar keine Frage. Trotz Hilfe sind aber manche psychischen Erkrankungen nicht heilbar, man kann nur lernen, damit irgendwie umzugehen. Da helfen Vorwürfe eben mal so gar nicht. Auch wenn du persönlich sicher in einer besonders schwierigen Situation bist.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 17:01
@-Therion-

Wie gesagt, es geht nicht so ganz hervor.
Aber auch in einem anderen Zusammenhang habe ich davon schoneinmal gehört.
Eben weil man wissen wollte was sich im Gehirn abspielt. MRT, CT und weis der Geier was es noch für Möglichkeiten gibt.
Google bringt mich da gerade nicht weiter... schade.

Denke mal wir drehen uns hier auch im Kreis.
Wir sind keine Ärzte, kennen uns mit der Materie zu wenig aus um wirklich klare Aussagen treffen zu können.
Für die Betroffenen und Angehörigen ist es eine schwere Last und richtige Normalität wird es wohl nie geben.
Immer hat man die nächsten Schübe im Hinterkopf und rechnet mit dem schlimmsten.
Medikamente können da schon eine Hilfe sein und der Patient liegt nichteinmal, blöd gesagt, sabbernd in einer Zimmerecke herum.
Meiner Tante hat es, zusammen mit der positiven Lebensumstellung, sehr geholfen.
Doch manchmal und das sagen auch die behandelnden Ärzte, kann es trotzdem zu Schüben kommen.
Es gibt eben keine absolute Sicherheit.


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Schizophrenie warum Stigmatisierung?

10.10.2012 um 17:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dann muss man sich ja wenigstens darüber beschweren, dass der blöde Kranke voll anstrengend und eine Belastung ist.
mit keinen wort habe ich mich beschwert ich habe nur darauf hingewiesen das nicht nur schizophrene als opfer zu sehen sind sondern auch die angehörigen mit dieser situation zu kämpfen haben und vermutlich mehr als die schizophrene person selbst.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dinge nicht zu verarbeiten und sich keine Hilfe zu suchen (rechtzeitig)
ich mach meiner mutter keine vorwürfe wenn ich das erlebt hätte was sie erlebt hat wäre ich wahrscheindlich heute auch schizophren weil das was sie erlebte fast nicht zu verarbeiten ist.für mich ist und bleibt es keine krankheit sondern hat mit der psyche zu tun.

meine mutter ist schon seit über 40 jahren in therapie und hatte sicher schon mehr als 10 therapeuten gehabt wobei man anhand dessen sehen kann wie gut die medikamente wirken .... es verschlimmert sich stätig weil nicht die ursache aufgearbeitet wird sondern nur die symptome bekämpft werden und das sehe ich wirklich nicht als sinnvoll an.


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